DE1905921C - Wellenleitung fur zwei koaxial gelager te, gegenläufig angetriebene Propeller - Google Patents

Wellenleitung fur zwei koaxial gelager te, gegenläufig angetriebene Propeller

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George Thomas Richardson Laskey Norman Vernon Montreal Campbell, (Kanada)
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wellenleitung für zwei koaxial gelagerte, gegenläufig angetriebene Propeller, bestehend einerseits aus einer inneren Antriebswelle, deren einzelne Teilabschnitte, Getriebeabtrieb, Zwischenwelle und Propellerwelle, durch Flanschverbindungen miteinander verbunden sind, andererseits aus einer äußeren, zur inneren Antriebswelle konzentrischen, hohlen Antriebswelle, deren einzelne Teilabschnitte, Getriebeabtrieb, Zwischenwelle und Propellerwelle, im Bereich der Flanschverbindungen der inneren Antriebswelle mit planschen versehen sind, zwischen denen je ein mit flanschen versehenes rohrförmiges Zwischenstück Üigeordnet ist.
Bei derartigen Propellerantrieben für zwei gegen-Üufig angetriebene Propeller ist es bereits bekannt (l. Zeitschrift »Shipbuilding and Shipping Record« Vom 30. 11. 1967, Seiten 764 bis 765), sowohl die innere wie auch die äußere Antriebswelle in mehrere Teilstücke zu unterteilen, wobei diese Teilstücke mit Hilfe von Flanschverbindungen miteinander verbunden sind. Da notgedrungenermaßen zwischen der innieren Antriebswelle und der äußeren rohrförmigen Antriebswelle Lager angeordnet werden müssen, erweist es sich als notwendig, die einzelnen Teilstücke der äußeren Antriebswelle mit Hilfe von lösbaren Zwischenstücken miteinander zu verbinden. Diese Zwischenstücke bestanden bisher aus zwei Hälften, welche beispielsweise zur Wartung der zwischen der inneren und der äußeren Antriebswelle angeordneten Lager ohne Schwierigkeit entfernt werden können. Es zeigt sich jedoch, daß die Verwendung derartiger zweiteiliger Zwischenstücke nachteilig ist, weil dadurch die Festigkeit der Welle für die Übertragung von Drehmomenten verschlechtert wird. Da zudem in der Regel zwischen der inneren und der äußeren Antriebswelle öl — beispielsweise zur Schmierung der Lager — eingeleitet wird, ergeben sich fcmei Schwierigkeiten bei der Abdichtung der beiden Hälften der Zwischenstücke.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Welienleitung für zwei koaxial gelagerte, gegenläufig angetriebene Propeller zu schaffen, bei welchen die zur Wartung und Montage notwendigen Zwischenstück«; für die äußere Antriebswelle so ausgeführt werden können, daß die im Hinblick auf die Torsionssteifigkeit und die Abdichtung auftretenden Probleme eliminiert sind.
Erfindungsgtmäß wird dies dadurch erreicht, daß an den Flanschen der äußeren Antriebswelle ringförmige Flanschansätze, die Flanschen überragend, befestigt sind, und daß an diesen ringförmigen Flanschansätzen wiederum die Flansche von einstückig gefertigten, rohrförmigen Zwischenstücken befestigt sind, deren innerer Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Antriebswellenflansche ist.
Auf Grund der Tatsache, daß die rohrförmigen Zwischenstücke nicht direkt an den Flanschen der äußeren Wellenabschnitte befestigt sind, sondern an ringförmigen Flanschansätzen festgeschraubt sind, welche wiederum an den Flanschen der äußeren Antriebswellenabschnitte befestigt sind, ergibt sich die Möglichkeit, die ringförmigen Flanschansätze durch Lösung sowohl von den Flanschen der äußeren Antriebswellenabschnitte als auch von den rohrförmigen Zwischenstücken zu entfernen, worauf die einstückig gefertigten rohrförmigen Zwischenstücke über die Flansche der äußeren Antriebswellenabschnitte hinweggeschoben werden können. Dadurch werden sowohl die Lager und/oder die Flanschverbindungen der inneren Antriebswellenabschnitte freigelegt, so daß die entsprechenden Wartungs- bzw. Montagearbeiten durchgeführt werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Flanschansätze aus je zwei Hälften bestehen.
Zu einer guten Abdichtung erscheint es zweckmäßig, wenn zwischen den Flanschen der hohlen Antriebswelle und den ringförmigen Flanschansätzen und zwischen den ringförmigen Flanschansätzen und den Flanschen der rohrförmigen Zwischenstücke abdichtende O-Ringe vorgesehen sind.
Zur näheren Erläuterung dn ürfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch die Achtersektion eines Schiffes mit dem Antrieb für die gegenläufigen Propeller,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 gezeigten Einbau,
F i g. 3 einen etwas vergrößerten vertikalen Längsschnitt durch das hintere Ende des in F i g. 1 gezeigten Antriebes für die gegenläufigen Propeller,
F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt durch eine der
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wegnehmbaren Hohlwellen und die Antriebsfiansche der äußeren Antriebswelle,
Fig.5 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 11-11 in Fig.4.
Die F i g. 1 und 2 zeigen die untere Hecksektion des Schiffes mit dem Doppelboden 6, auf dem die beiden Antriebsmaschinen 7 und 8 montiert sind. Die Antriebsmaschine? besitzt einen Abtriebsanschluß9 und die Antriebsmaschine 8 einen Abtriebsanschluß 10. Die beiden Abtriebsanschlüsse sind verbunden mit der Antriebsseite des Untersetzungsgetriebekastens 11, in dem sich zwei getrennte Untersetzungsgetnebeeinheiten befinden, die für sich von den Abtriebsanschlüssen 9 und 10 der Antriebsmaschinen angetrieben werden.
Eine innere Zwischenwelle 13 steht am vorderen Ende mit dem Untersetzungsgetriebe und am hinteren Ende mit einer inneren Propellerwelle 17 in Antriebsverbindung. Eine zur Zwischenwelle 13 konzentrische, äußere Zwischcnwcllc 12 steht am vorde- ao ren Ende mit dem Untersetzungsgetriebe und am hinteren Ende mit einer äußeren, hohlen Propellerwelle 16 in Antriebsverbindung, die konzentrisch zur inneren Propellerwelle verläuft. Untersetzungsgttriebeabtrieb, Zwischenwelle und Propellerwelle bilden a5 jeweils zusammen die Antriebswelle.
Die Zwischenwellen 12 und 13 werden über ihre Länge von auf dem Doppelboden 6 montierten zusammengesetzten Lagern 18 getragen.
Die hohle Propellerwelle 16 ist vorn und hinten in äußeren Lagern 19 und 20 gelagert, die ihrerseits in Tragnaben 21 und 22 der vorderen und hinteren Heckgußkörper 23 und 24 montiert sind, die an der Heckkonsiruktion des Schiffsrumpfes befestigt sind.
Die innere Propellerwelle 17 ist vorn und hinten in inneren Lagern 25 und 26 abgestützt, die ihrerseits in der hohlen Propellerwelle 16 gelagert sind.
Die gegenläufigen Propeller 27 und 28 sind auf konischen Enden der Propellerwellen 16 und 17 befestigt.
Zur Erleichterung des Zusammenbaues ist die äußere Antriebswelle 12 ebenso wie die innere Antriebswelle 13 aus Stücken geeigneter Länge zusammengesetzt.
Wie die Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 zeigen, umfaßt die äußere Zwischenwelle 12 drei (oder auch jede andere Anzahl) rohrförmige Abschnitte 70, deren Flanschenden bei 71 aneinandergekuppeit sind. Mindestens zwei einstückig gefertigte rohrförmige Zwischenstücke 72 a, 72 ft sind vorhanden, wobei das vordere Zwischenstück 72 a am vorderen Ende an den Flansch 73 des Abtriebsanschlusses 74 der Untersetzungsgetriebeeinheit 14 und am rückwärtigen Ende mit dem Flansch 75 des anstoßenden rohrförmigen Abschnittes 70 gekuppelt ist. Das hintere Zwischenstück 72 b ist an seinem vorderen Ende an den Flansch 76 des anstoßenden rohrförmigen Abschnittes 70 und am hinteren Ende an den Flansch 77 ;er Propellerwelle 16 gekuppelt. .
Weitere Einzelheiten der rohrförmigen Zwisch.-nstücke 72 a, 72 b sind in den Fig.4 und 5 geze.i-i. Das hier gezeigte Zwischenstück 72 b ist beispielweise gemäß Fig. 3 mit der Propellerwelle 16 ubunden Das Zwischenstück 72b besitzt zwei ti-jflansche 78 und paßt auf den Umfang des anstoße,1-den Flansches 76 des rohrförmigen Abschnitts 70 und den Flansch 77 der Propellerwelle 16. Ringt, imige Flanschansätze 79 sind in zwei Hälften geto't und durch einen äußeren Kranz von Schrauben 80 mit den Flanschen 73 des Zwischenstückes 72 b u, i durch einen inneren Kranz von Schrauben 81 c., sprechend mit den Flanschen 76 und 77 verbund, .
Jedes rohrförmige Zwischenstück 72a, 72 b lic:.·! um eine Kupplung 82, die die Propellerwelle 17 !, .1 einem anstoßenden Abschnitt 13 a der inneren Zv.; schenwelle 13 verbindet, so, wie dies bei dem .... Fig.4 gezeigten hinleren Zwischenstück 72 b 0,1 Fall ist oder zwischen einem anstoßenden Absein: η 13 b, der inneren Zwischenwelle und der Abtrieb iwelle 74 der Getriebeuntersetzungseinheit bei 72 α.
Zwischenkupplungen 84 verbinden die Abschnitte der inneren Zwischenwelle 13 und liegen neben den Kupplungen 71 der äußeren Zwischenwelle 12.
Die Schraubbolzcn 81, die in den beiden rohrförmigen Zwischenstücken 72 a und 72 b die Stücke mit dem anstoßenden Flanschende des rohrförmigen Abschnittes 70, beispielsweise bei 72 b, oder mit dem anstoßenden Flanschende des Antriebsanschlusses 74 über die Flanschansälze 79 verbinden, sind an den Köpfen 86 mit dem Flansch 73 bzw. 76 punktgeschweißt, so, wie dies Fig.4 zeigt. Dadurch lassen sich die Zwischenstücke nach Abnehmen der Muttern von den Schraubbolzen 80 und 81 und Abnehmen der Flanschansätze 79 axial in Richtung des Pfeiles 87 verschieben, so daß die Kupplung 82 für Inspektionszwecke oder zum Lösen zugänglich ist.
Infolge der oben beschriebenen Anordnung bildet die äußere Antriebswelle einen vollständigen Rohrabschnitt, der für das größte Drehmoment ausgelegt ist und in seinen Abmessungen möglichst klein gehalten werden kann. Geeignete O-Ringe 88 bewirken die erforderliche Abdichtung und verhindern einen Austritt von öl aus dem Raum zwischen den Antriebswellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wellenleitung für zwei koaxial gelagerte, gegenläufig angetriebene Propeller, bestehend einerseits aus einer inneren Antriebswelle, deren einzelne Teilabschnitte, Getriebeabtrieb, Zwischenwelle und Propellerwelle, durch Flanschverbindungen miteinander verbunden sind; andererseits aus einer äußeren zur inneren Antriebswelle konzentrischen, hohlen Antriebswelle, deren einzelne Teilabschnitte, Getriebeabtrieb, Zwrschenwelle und Propellerwelle im Bereich der Flanschverbindungen der inneren Antriebswelle mit Flanschen versehen sind, zwischen denen je ein mit Flanschen versehenes rohrförmiges Zwischenstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschen (73, 75, 76, 77) der äußeren Antriebswelle (12, 16, 74) ringförmige Flanschansätze (79), die Flan- ao sehe (73, 75, 76, 77) überragend, befestigt sind, und daß an diesen ringförmigen Flanschansätzen (79) wiederum die Flansche (78) von einstückig gefertigten, rohrförmigen Zwischenstücken (72 a, 72 b) befestigt sind, deren innerer Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Antriebswellenflansche (73,75, 76, 77) ist.
2. Propellerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Flanschansätze (79) aus je zwei Hälften bestehen.
3. Propellerantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen (73, 75, 76, 77) der hohlen Antriebswelle (12, 16, 74) und den ringförmigen Flanschansätzen (79) und zwischen den ringförmigen FJanschansätzen (79) und den Flanschen (78) der rohrförmigen Zwischenstücke (72 a, 72 b) abdichtende O-Ringe (88) vorgesehen sind.
DE19691905921 1968-02-06 1969-02-06 Wellenleitung fur zwei koaxial gelager te, gegenläufig angetriebene Propeller Expired DE1905921C (de)

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DE1905921A1 DE1905921A1 (de) 1969-09-11
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