DE1905664A1 - Reibschweissvorrichtung - Google Patents
ReibschweissvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibschweißvorrichtung der Art, die wenigstens ein Paar Einspannwerkzeuge
aufweist, in denen die zu verbindenden Werkstücke gehalten werden, wobei wenigstens eines 'der"Einspannwerkzeuge
drehbar angetrieben wird, um die relative Drehung der einander berührenden Werkstücke zu bewirken, um die
Reibungserhitzung hervorzurufen, und v/obei die Einspannwerkzeuge
relativ zueinander axial durch einen oder mehrere Zylinder verschiebbar aind, um die erforderlichen
axialen Schweißbelastungen zwischen den durch Reibung erhitzten Werkstücken aufzubringen. . .....
Hohe relative Drehzahlen und weitgehend veränderbare und letztlich hohe axiale Belastungen sind notwendig,
um eine gute Reibschweißuag zu erzeugen. Die axiale
Belastung ist üblicherweise anfangs niedrig, wird während
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—2—
der Reibungserhitzungsstufe bis zum Schweißen erhöht und wird während der endgültigen Stauoiistufe nooh weiter erhöht,
nachdem die relative Drehung angehalten wurde.
Axialdrücke im Bereich von 3000 kg/cm sind während dieser
letzten Stufe üblich.
Infolge der verwendeten Belastungen treten Konstruktionsschwierigkeiten
hauptsächlich in bezug auf die Abstützung der Einspannwerkzeuge für das Werkstück durch
Rollenlager auf.
Diese Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, gemäß- der in einer Reibschweißvorrichtung
der genannten Art ein Einspannwerkzeug durch
den oder die Zylinder, bewegt und das zweite Einspannwerkzeug in Lagern abgestützt wird,-so daß es eine Freiheit
für begrenzte Axialverschiebung unter dem Axialdruck des
oder der Zylinder durch die -Werkstücke hat und gegen diesen Axialdruck durch ein hydrostatisches Drucklager ab-,
gestützt wird.
,In einer Reibschweißvorrichtung, in der ein Einspannwerkzeug
axial durch den oder die Zylinder,, versehe·- .
ben -wird, um die axialen Schweißbelastungen zu erzeugen,
und das zweite Einspannwerkzeug drehbar angetrieben wird., können beispielsweise das rotierende Einspannwerkzeug
und die mit ihm rotierenden Teile axial durch ein. hydrostatisches
Lager festgelegt werden, das derart angeordnet ist-, daß weite Veränderungen in der axialen Belastung
durch geringe Verschiebungen dieser Teile aufgenommen werden. Das eine Einspannwerkzeug, das sich nicht dreht,
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-3-
kann zweckmäßigerweise durch den oder die Kolben eines oder mehrerer Hydraulikzylinder getragen werden. In diesem
Fall kanndieselbe Hochdruck-Hydraulikquelle verwendet werden, um den Zylinder zu betreiben und um Hydraulikflüssigkeit
dem hydrostatischen Drucklager zuzuführen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen:
Jig. 1 eine Reibschweißvorrichtung mit den Merkmalen
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Die Schweißvorrichtung weist ein nicht drehbares Einspannwerkzeug 10 auf, das axial bewegbar ist, indem
es mit einem Kolben 12 eines Hydraulikzylinders 13 zum
Aufbringen der Schweißbelastungen verbunden ist. Der Zylinder wird mit Hochdruckflüssigkeit für seine Betätigung
über eine Rohrleitung 30 versorgt.
Die Schweißvorrichtung weist auch ein drehbares Einspannwerkzeug 11 auf, das auf einer angetriebenen
Axialwelle 14 getragen ist, die sich durch eine Lageranordnung 15 erstreckt.
Die Lageranordnung 15 weist ein Gehäuse 16 mit
axial im Abstand voneinander angeordneten Gleitlagern 17 in Endwänden 18 auf, die die Welle 14 mit einer Freiheit
für axiale Verschiebung tragen, und ist auch so ausgeführt, daß sie die Welle mit begrenzter Bewegung gegen die hohen
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und weitgehend veränderlichen Axialbelastungen abstützt,
die auf das Einspannwerkzeug 11 durch das Werkstück während der Schweißung übertragen werden.
Druokbelastungen werden in der !lageranordnung 15
auf folgende Weise aufgenommen: Eine innere ringförmige Platte 19 ist in dem Gehäuse 16 zwischen zwei Kammern
20 und 21 befestigt und weist eine umlaufende Hut 22 auf, P die mit der Rohrleitung 30 über eine Druckflüssigkeits-Zuführöffnung
23 in Verbindung steht. Die Platte 19 weist
auch Axialbohrungen 24 auf, die von der umlaufenden Hut 22 zu einer Aussparung 25 führen, die ein ringförmiger
Kanal oder eine Reihe von im Winkelabstand voneinander auf der Ringfläche angeordneten Taschen in der Endfläche
sein kann, die der Kammer 21 und somit axial dem Einspannwerkzeug 10 zugewandt ist.
Die Welle 14 trägt einen Ring 26, dessen eine Fläohe
27 dicht an aber im Abstand von der Fläche angeordnet ist, die die Aussparung 25 trägt, und die Fläche 27
erstreckt sioh radial nach innen und nach außen über die ™ Aussparung 25 hinaus, so daß sohmale Durchlaßspalte bestehen bleiben. Bohrungen 28 führen von der inneren Grenze
der Fläche 27 zu der Kammer 21. Eine Leitung 29 führt
von der Kammer 21 zu einem Überlaufbehälter.
Im Betrieb tritt die Druckflüssigkeit aus der kanal- oder taschenförmigen Aussparung 25 radial durch
die Durchlaßspalten aus, und dieser Leckstrom erzeugt einen Abfall im Flüssigkeitsdruck, so daß eine resultierende
Belastung besteht,' die gemäß der Zeichnung nach
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gegen jegliche Druckbelastung wirkt, die von dem Kolben 12 durch die Werkstücke auf die Welle 14 übertragen wird.
Wenn diese Druckbelastung steigt, bewegt sich die Welle 14 axial derart, daß die Durchtrittsspalten kleiner werden
und dadurch die Druckdifferenz an und die Plüssigkeitsbelastung auf dem Ring 26 steigt. Wenn umgekehrt
die Druckbelastung abnimmt, bewegt sioh die Welle 14, um die Spalten zu vergrößern und die Druckdifferenz zu verringern.
Das Ausmaß der Axialbewegung der Welle 14 zur
Anpassung großer Druckbelastungsänderungen ist gering. Die Bewegung wird noch kleiner durch die Tatsache, daß
dieselbe Druckquelle für das Drucklager und für den Zylinder 13 verwendet wird.
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Claims (6)
- Patentansprüche ιί 1.IReibsehweißvorrichtung mit einem Paar die WerkstiCaice haltenden Einspannwerkzeugen, die relativ zueinander gedreht und "bei Verwendung duroh einen Zylinder gegeneinander gedrückt werden, dadurch-gekennzeichnet, daß ein Einspannwerkzeug (10) durch den Zyfe linder (12, 13) bewegt wird und daß das zweite Einspannwerkzeug (11) in Lagern (17) derart getragen wird, daß es eine Freiheit für begrenzte axiale Verschiebung unter dem Axialdruck des Zylinders (12, 13) durch die Werkstücke hat, und gegen diesen Axialdruck durch ein hydrostatisches Drucklager (23-29) abgestützt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Einspannwerkzeug.(11) drehbar angetrieben und zusammen mit sich mit ihm drehenden Teilen axial durch das hydrostatische lager (23-29) derart festgelegt ist, daß weite Veränderungen in der axialen Belastung durch geringfügige Verschiebungenw dieser Teile aufgenommen werden. .
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Einspannwerkzeug (10) nicht drehbar ist und von dem Kolben (12) des Hydraulikzylinders getragen wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruoh 3t dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Hochdruok-Hydraulikquelle zum Betätigen des Zylinders (12, 13) und zum Zuführen von Hydraulikflüssigkeit zu dem hydrostatischen Drucklager (23-29) verwendet wird.909835/1140 -?-ORIGINAL INSPECTED
- 5. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 2 "bis 4* dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Einspannwerkzeug (11) durch eine Welle (14) drehbar angetrieben ist, daß das hydrostatische Drucklager für das zweite Einspannwerkzeug ein Gehäuse (16), durch das sioh die Welle hinduroherstreckt und das eine Platte (19) mit einer Aussparung (25) aufweist, die axial gegen dieses eine Einspannwerkzeug (10) gerichtet ist, und einen Ring (26) aufweist, der mit der Welle (14) zur axialen Bewegung verbunden ist und eine Fläohe (27) hat, die dicht an der Aussparung (25) angeordnet ist und sich radial naoh innen und naoh außen über sie hinauserstreokt, daß die Druokflüssigkeitsquelle mit der Aussparung (25) verbunden ist und daß eine Ablaufleitung (29) an dem Gehäuse angeordnet ist, so daß ein leckstrom der Druckflüssigkeit von der Aussparung (25) an der Pläohe (27) vorbei zu der, Ablaufleitung (29) besteht, der eine dem Hydraulikdruck entgegengesetzte Belastung auf dem Ring erzeugt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekenn- j zeiohnet, daß die Aussparung ein ringförmiger Kanal ist. j7· Vorrichtung naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung eine ringförmige Anordnung von Taschen ist.909835/1 UOLeerseite
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