DE1905583U

DE1905583U - C-profilschiene, insbesondere stromschiene.

Info

Publication number: DE1905583U
Application number: DE1964C0012100
Authority: DE
Original assignee: Calor Emag AG
Current assignee: Calor Emag AG
Priority date: 1964-08-13
Filing date: 1964-08-13
Publication date: 1964-12-03

Description

RA.57t187*13.8.64

C-ALOR-EMA G

Elektrizitäts-Aktiengesell schaft

4o3 Ratingen ίο. August 1964

3ahnstraße 33 - 47 TP-Geraldy/Pn

TP-Nr. 917

C-Profilschiene, insbesondere Stromschiene

Die Neuerung betrifft eine C-Profilschiene, insbesondere Stromschiene, in die mindestens eine Ankerschraube eingesetzt ist, deren Mutter beispielsweise mindestens einen Abzweigleiter an die Schiene anklemmt.

Die in diesem Zusammenhang verwendeten Schrauben sind ankerförmig ausgebildet. Die Enden des ankerfcrmigen Schraubenkopfes greifen unter die vorderen Flansche der C-Profilschiene, wodurch sich nach dem Anzug eine feste Verbindung zwischen Profilschiene und dem zu befestigenden Teil ergibt. Ein Verdrehen der Ankerschrauben wird durch '.VuIste an den Enden des Ankerkopfes verhindert, die mit an den Innenseiten der freien Enden des C-förmigen Profils befindlichen Leisten beim Anzug in Eingriff ko.T-Tien.

Nachteilig ist dabei, daß die Ankerschrauben erst gegen Ende des Anzugs ihren festen Sitz erhalten. Dadurch können sich die Ankerschrauben insbesondere beim Ansetzen der Mutter drehen, und damit ihren Widerhait verlieren. Besonders nachteilig wirkt sich das bei Verbindungen aus, bei denen aus räumlichen oder sonstigen Gründen die Schrauben mit den Fingern oder einem Werkzeug nicht festgehalten werden können«

Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.

Neuerungsgemäß wirkt auf den Kopf der Ankerschraube ein federndes Element, wodurch ihre Lage auch vor dem Anzug fixiert ist ohne die seitliche Verschiebbarkeit der Ankerschrauben zu verhindern.

Die federnden elemente nach der Neuerung können verschieden ausgebildet sein. In das C-förmige Profil der Schiene kann ein gewölbtes, federndes Metall- oder Kunststoffband so eingelegt werden, daß die gewölbte Seite des Bandes nach der offenen Seite des C-Profiles zeigt. Sei C-Profilen mit Eckverstärkungen an den inneren Ecken kann ein gerades Metall- oder Kunststoffband eingelegt sein. Man kann außerdem einen gummiartigen Körper vorsehen, der infolge seiner inneren Spannung gegen, den Ankerschraubenkopf drückt.

Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele gemäß der Neuerung.

Abb.. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Ankerkopf schraube 4 und die C-Profilschiene 6, Abb. 2 eine Seitenansicht. Dabei sind die Ecken 1 der C-Profilschiene verstärkt, um den Leiterquerschnitt und die dynamische Festigkeit zu erhöhen; der federnde Druck gegen den Schraubenkopf wird durch ein flaches Metall- oder Kunststoffband. 2 erreicht. Die Bandbreite muß so gewählt sein, daß die Kanten des Metall- oder Kunststoffbandes am Beginn 3 der Eckverstärkungen 1 aufliegen= Der Beginn 3 der Eckverstärkungen 1 muß so hoch liegen, daj3 beim Einsetzen der Schrauben 4 ein genügend großer Federdruck entsteht.

Abb. 3 zeigt den neuerungsgeraäSen guTimiartigen Körper 5 vor dem Einsetzen ier Ankerschraube 4 und in Abb. 4 nach dem Einsetzen der Ankerschraube 4· Der gummiartige Körper 5 kann verschiedene Formen haben, auch ■ schwammartig. In-diesem Beispiel besitzt der gummiartige Körper 5 ein in der Längsrichtung der C-Profilschiene 6 verlaufendes Loch 7. Infolge seiner inneren Spannung drückt der gummiartige Körper 5 den Kopf 8 der Ankerschraube 4 gegen ihren Widerhalt.

Abb. 5 zeigt ein weiteres Beispiel der Feuerung. In der Darstellung ist in die C-Profilschiene 6 ein gewölbtes federndes Metall- oder Kunststoffband 9 eingelegt und zwar so, da3 die gewölbte Seite des Bandes nach der offenen Seite der C-Profilschiene 6 zeigt« Abbildung 6 zeigt die C-Profilschiene 6 mit eingelegtem, gewölbtem Federband 9 nach Einsetzen der

Ankerschraube 4.

Abb. 7 zeigt ein Beispiel der Neuerung, bei der eine Spiralfeder (io) in den Kopf (8) der Ankerschraube eingesetzt ist.

In Abb. 8 ist ein Beispiel der Neuerung mit an dem Schraubenkopf 8 der Ankerschraube 4 befestigter gewölbter Flachfeder dargestellt.

Zur Kenntlichraachung, z.B. der Drehstromphasen, können die in die C-Profilschiene eingelegten federnden Metall- oder Kunststoffbänder farbig ausgeführt sein.

Beim Einsetzen der Ankerschrauben A in die C-förrnige Profilschiene 6 werden sie in die offene Seite des C-Profiles eingeführt, und zwar Längsachse des Ankerkopfes 8 parallel zur Längsachse der C-Profilschiene 6. Durch Drehen der Schraube 4 (Abbο 5»6) um 90° greifen die Enden 12 des ankerförmigen Schraubenkopfes 8 unter die vorderen Flansche 13 des Profils, wodurch nach dem Anzug ein verdrehungssicherer Sitz gewährleistet ist. Seim Einsetzen der Ankerschraube 4 muß die Wölbung des Federbandes 9 niit dem Schraubenkopf 8 nach unten eingedrückt werden, ilnch Drehen der Ankerschraube 4 um 90° und TTachlassen des Einsatzdruckes versucht die "Yölbung des Federbandes 9 in ihre Ausgangslage zurückzukehren, wobei sie die Ankerschraube 4 aus der C-Profilschiene 6 herauszudrücken versucht. Dadurch werden die Enden 12-des Ankerkopfes 8 fest an die Innenseite der Flansche 13 der C-Profilschi ene 6 gedruckt und die Schraube 4 sitzt in allen Betriebslagen fest, kann aber in Längsrichtung der C-Profilschiene nach wie vor verschoben werden. Beim Verschieben m'issen nur verhältnismäßig geringe Reibungs- und Verformungskräfte, die an den Auflageflächen entstehen, überwunden werden. Erleichtert wird das Einsetzen und Drehen der Ankerkopfschraube 4, wenn die Stirnfläche des Gewindeschaftes der Schrauben einen Schlitz 14 erhält. Die Schrauben können dann sehr leicht mit einem geeigneten Schraubenzieher unter Ausübung entsprechenden Druckes zur Überwindung der Federspannung gedreht werden. Der Schraub ei schlitz 14 wirkt sich besonders günstig dort aus, wo die

räumlichen Verhältnisse beengt sind, oder wo z.B. unter elektrischer Spannung gearbeitet werden muß„ In diesem Falle ist das Drehen der Schrauben 4 in den Pestsitz mit einem isolierten Schraubenzieher viel einfacher und ungefährlicher, als wenn die Schrauben mit durch Gummihandschuh isolierten Hand ohne Werkzeug eingesetzt werden müßten.

Claims

P-A.57118M3.8.64 Ansprüche

1) C-Profilschiene, insbesondere Stromschiene, in die mindestens eine' Ankerschraube an beliebiger Stelle einsetzbar ist, deren Mutter beispielsweise mindestens einen Abz'veigleiter an die Schiene anklemmt, gekennzeichnet durch ein auf den Kopf der Ankerschraube wirkendes federndes Element.

2) C-Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i chnet, da3 als Federelement ein gegen den Schraubenkopf gewölbtes Metallband (9) verwendet ist.

3) C-Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement ein gegen den Schraubenkopf gewölbtes Kunststoffband (9) verwendet ist.

4) C-Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze i chnet, da3 auf der Rückseite des Ankerschraubenkopfes (S) eine gewölbte Flachfeder (11) angebracht ist.

5) C-Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -

ζ e ic h η e t, daß auf der Rückseite des Ankerschraubenkopfes eine Spiralfeder (io) angebracht ist.

6) C-Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gummiartiger Körper (5), der infolge seiner inneren Spannung gegen den Ankerschraubenkopf (8) drückt, verwendet ist.

7) C-Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ecken der C-Profilschiene mit Verstärkungen (1) versehen sind.

RA. 731868-17.10LBi»

Aktenz.s C 12 1oo/21c Gbm

8) C-Profilschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein flaches Metall- oder Kunststoffband (2) auf den Eckverstärkungen (1) aufliegt,

9) C-Profilschiene nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Gewindeschaftes der Ankerschrauben (4) geschlitzt ist (14)»

1o) C-Profilschiene nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k ennz ei chnet, daß die eingelegten federnden Metall- oder Kunststoffbänder phasenkennzeichnend ausgebildet sind.

. 40.