DE1905371U

DE1905371U - Kraftfahrzeug-schild.

Info

Publication number: DE1905371U
Application number: DEH49020U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr Heitmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-24
Filing date: 1964-06-24
Publication date: 1964-11-26

Description

H 815

ilhelm Heitmann

Rechtsanwalt

und

Fachanwalt für Steuerrecht

Wuppertal-Fiberfeld

¥iidiüler-Haus, Λΐη Kerstenpl. Eing. Grabensir. 5

Telefon 44 67 04, Privat 3 32 39

Postscheck-Konto: Kfsoii '270ϋλ

Kraftfahrzeug-Schild

Ss sind zur Anbringung am Heck γοη Kraftfahrzeugen bestimmte Schilder bekannt, die mit einer Lichtquelle versehen sind, welche beim Aufleuchten in der Sichtfläche des Schildes eine Beschriftung lesbar erscheinen lässt. Solche Schilder sind - im weiteren Sinne des Wortes - als Stop-Lichter bekannt, deren Lichtquelle, durch einen mit dem Bremspedal wirkungsmässig verbundenen Schalter, zum Aufleuchten gebracht, das Wort STOP lesbar erscheinen lässt, um den Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges auf den Bremsvorgang aufmerksam zu machen. Die Lichtquellen solcher Stop-Lichter sind indessen nicht willkürlich, sondern nur in Abhängigkeit von einer Betätigung des Bremspedals einschaltbar. Daher ist es auch nicht möglich, ohne einen gleichzeitigen Bremsvorgang dem Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges im Bedarfsfalle eine Beschriftung leserlich darzubieten, die, solange kein Bedarfsfall gegeben ist, nicht oder nur mühsam leserlich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Beschriftungen mit unterschiedlichem Aussagegehalt in Bedarfsfällen dem Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges willkürlich wahlweise leserlich darzubieten. Zu diesem Zwecke wird ein für die Anbringung am Heck eines Kraftfahrzeuges eingerichtetes Schild mit durch eine Lichtquelle lesbar zu machender Beschriftung verwendet, bei dem neuerungsgemäss den mit Beschriftungen versehenen Teilbereichen der Sichtfläche des Schildes gesonderte, für sich willkürlich einschaltbare und die Beschriftung im Teilbereich lesbar machende Lichtquellen zugeordnet sind. Die Lichtquellen der Sichtflächen-Teilbereiche können dabei ohne einen Zusammenhang mit sonstigen Betätigungsvorgängen, wie Bremsen od. dgl., zum Aufleuchten gebracht werden, so dass für den Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges im Bedarfsfalle die Beschriftung eines oder mehrerer Teilbereiche der Schild-Sichtfläche, sei

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es aufeinanderfolgend oder gleichzeitig, wahrnehmbar gemacht wird.

Falls es erwünscht ist, die Beschriftungen in den Sichtflächen-Teilbereiehen in stets gleicher Folge nacheinander lesbar zu machen, ist gemäss einem weiteren Merkmal der !Teuerung am Schild ein Schaltrelais angeordnet, welches die den Sichtflächen-Teilbereichen zugeordneten Lichtquellen nach willkürlichem Einschalten der Stromzufuhr in der gewählten Folge ein- und vorteilhaft auch wieder ausschaltet. Dabei können die Lichtquellen auch in geänderter Folge oder gemeinsam ausgeschaltet werden, sei es willkürlich oder zeitabhängig. Schaltrelais, welche eine Folgeschaltung in der bezeichneten Weise bewirken, sind an sich bekannt. Der Schutzanspruch richtet sich daher auf die Kombination solcher Schaltrelais mit Kraftfahrzeug-Schildern, deren Sichtfläche in der geschilderten Weise in Teilbereichen gesondert und willkürlich zur Sichtbarmachung von Beschriftungen beleuchtet werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Sichtfläche des Schildes, Fig. 2 einen Schnitt durch das Schild nach der Linie II - II der Fig. 1.

Das Ausführungsbeispiel betrifft ein zur Anbringung am Heck eines Kraftfahrzeuges bestimmtes Schild, welches dazu dienen soll, solchen Fahrern von Kraftfahrzeugen die Unzulässigkeit und Gefahr ihres Handelns vor Augen zu führen, die namentlich bei Autobahnfahrten durch dichtes Auffahren überholende Fahrzeuge dazu veranlassen wollen, die Überholspur unverzüglich zu räumen, selbst wenn dabei eine Gefährdung des überholten Fahrzeuges eintritt.

Zu diesem Zwecke ist, wie Fig. 1 zeigt, die Sichtfläche des Schildes in die Teilbereiche 1, 2 und 3 unterteilt, welche mit Beschriftungen verschiedenen Aussagegehaltes versehen sind. Diese Beschriftungen sind normalerweise nicht oder nur mühsam leserlich. Erst durch Einschalten der Lichtquellen 4, 5 und 6 erscheinen die Beschriftungen in den Sichtflächen-Teilbereichen 1, 2, 3 dem Fahrer des nachdrängenden Fahrzeuges leserlich.

Die Lichtquellen 4, 5, 6 sind vom Fahrer des mit dem Schild versehenen Fahrzeuges entweder sämtlich willkürlich ein- und ausschaltbar,

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oder es ist am Schild ein Schaltrelais 7 angeordnet, welches die Lichtquellen A, 5, β in gewählter Reihenfolge selbsttätig nacheinander einschaltet, nachdem die Stromzufuhr zum Relais 7 willkürlich eingeschaltet worden ist. Das Ausschalten der lichtquellen 4? 5, 6 kann entweder willkürlich oder zeitabhängig durch das Relais 7 bewirkt werden.

Mit dem Neuerungsgegenstand ist es möglich, den Fahrer eines nachfolgenden Kraftfahrzeuges zunächst aufzufordern, einen gebührenden Abstand zu wahren. Zu diesem Zwecke wird die dem Teilbereich 1 der Sichtfläche des Schildes zugehörige Lichtquelle 4 eingeschaltet. Palis der durch die Beschriftung des Teilbereiches 1 ausgedrückten Aufforderung nicht gefolgt wird, schaltet man die Lichtquelle 5 des Teilbereiches 2 ein,so dass dessen Beschriftung den Fahrer des nachfolgenden Fahrzeuges auf die durch ihn verursachte Gefahr aufmerksam macht. Nimmt der Fahrer dies noch nicht zum Anlass, einen grösseren Abstand vom vorauffahrenden Fahrzeug einzunehmen, so wird durch Einschalten der Lichtquelle 6 des Sichtflächen-Teilbereiches 3 der nachdrängende Fahrer auf die Strafbarkeit seines Verhaltens aufmerksam gemacht.

Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Aufteilung der Sichtfläche des Schildes auch in anderer Weise vorzunehmen. So können die mit den unterschiedlichen Beschriftungen versehenen Teilbereiche auch in senkrechter oder fächerförmiger Unterteilung angeordnet sein.

Rechtsanwalt

Md

Wuppertal-c "IberfeJd

WidtiUer-Haus, AmKerstenpl. Eing. Grabenstr. 5

Telefon 44 67 04, Privat 3 32 39

Postscheck-Konto i Essen 270 S3

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Claims

S chutzansprüche

1. Pur die Anbringung am Heck von Kraftfahrzeugen eingerichtetes Schild mit durch eine Lichtquelle lesbar erscheinender Beschriftung, dadurch gekennzeichnet, dass den mit Beschriftungen versehenen Teilbereichen (1, 2, 3) der Sichtfläche des Schildes gesonderte, für sich willkürlich einschaltbare und die Beschriftung im Teilbereich lesbar maehen-r de Lichtquellen (4, 5, 6) zugeordnet sind.

2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schild mit einem Schaltrelais (7) versehen ist, das bei willkürlich eingeschalteter Stromzufuhr die Lichtquellen (4, 5, 6) der Sichtflächen-Teilbereiche (1, 2, 3) aufeinanderfolgend einschaltet.

_s)¥illielm Heiimann

Rechtsanwalt

Widräler-Haus, Am Kersfenjl. Eing. Grahenstr. 5 Telefon 44 67 04, Privat 3 32 39 Postscheck-Konto: hssen 27> >$3