DE19050C - Differenzial-Hebelpresse - Google Patents

Differenzial-Hebelpresse

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Publication number
DE19050C
DE19050C DENDAT19050D DE19050DA DE19050C DE 19050 C DE19050 C DE 19050C DE NDAT19050 D DENDAT19050 D DE NDAT19050D DE 19050D A DE19050D A DE 19050DA DE 19050 C DE19050 C DE 19050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
nut
attack
differential
pressure
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Active
Application number
DENDAT19050D
Other languages
English (en)
Original Assignee
gebrüder DUCHSCHER & spoo in Metz, Pariser-Mrafse 4
Publication of DE19050C publication Critical patent/DE19050C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/20Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by hand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 88: Pressen.
GEBRÜDER DUCHSCHER & SPOO in METZ. Differenzial - Hebelpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. December 1881 ab.
Die Differenzial-Hebelpresse ist aus folgenden Hauptbestandtheilen -zusammengesetzt:
ι. der Schraube n,
2. der Schraubenmutter a,
3. dem Differenzialhebel b,
4. dem Drucksockel c,
5. dem Angriffshebel e,
6. den Fallschneppern m.
I.
Die hierzu gehörigen Zeichnungen stellen eine Presse dar, wie dieselbe beispielsweise bei einer Wein- oder Obstkelter bis zu 300 1 Inhalt angewendet werden kann.
Rund um die Schraubenmutter a, Fig. 2, befindet sich ein Vorsprung (Flantsch) z, in welchem regelmäfsig eingetheilte Oeffnungen ν angebracht sind, dazu bestimmt, die Fallschnepper m aufzunehmen und das Umdrehen der Schraubenmutter bei der Hin- und Herbewegung des Differenzialhebels b zu bewirken.
Um die Schraubenmutter α dreht sich, gestützt auf den Vorsprung ζ, der Differenzialhebel b; er besitzt Oeffnungen w, in welchen die Fallschnepper m, ihrem eigenen Gewicht überlassen, sich auf- und abbewegen.
Die in der Zeichnung als Beispiel dargestellte Schraubenmutter enthält 12 Oeffnungen v; der Differenzialhebel besitzt deren vier für vier Fallschnepper.
Die Oeffnungen der Schraubenmutter und diejenigen des Differenzialhebels befinden sich in einem Kreise gleichen Durchmessers.
Die Eintheilung der 12 Oeffnungen υ an der Schraubenmutter α ist eine gleichartige, d. h.
der Abstand sämmtlicher Oeffnungen von einander ist gleich grofs.
Die Emtheilung der vier Fallschnepperöffnungen w am Differenzialhebel b hingegen ist eine ungleichartige. Sie differirt um ein Viertel der Zwölfteleintheilung der Flantschenöffnungen an der Mutter, und ist die Summe dieser Theilungsdifferenzen gleich grofs dem Abstande zweier Oeffnungen an der Schraubenmutter a, von Mitte zu Mitte gemessen, Fig. 1 und 2.
Aus vorstehendem erhellt, dafs, wenn man dem Differenzialhebel b Hin- und Herbewegungen giebt, deren jede ein Viertel der Gesammtdifferenz darstellt, die vier Fallschnepper abwechselnd in die Oeffnungen der Schraubenmutter α einfallen und letztere in Thätigkeit setzen. Der Effect eines jeden Schneppers bei einer Hin- und Herbewegung wird alsdann Y48 des Umfanges der Schraubenmutter betragen, oder, in anderen Worten, durch die Differenzialeintheilung der vier Fallschnepper ist derselbe Effect erzielt, ■ als besäfse die Schraubenmutter 4 X 12 = 48 Oeffnungen bei einem oder mehreren Schneppern in gleichartiger Eintheiiung. Je gröfser die Zahl der Fallschnepper in differenzialer Eintheilung ist, desto kleinere Bewegungen kann man am Differenzialhebel machen, um die Schnepper abwechselnd wirken zu lassen. Bei sechs Fallschneppern z. B. wäre die Zahl der Wirkungsöffnungen an der Schraubenmutter durch 6 X 12 1=72 dargestellt.
Die Entfernung des Angriffspunktes r von den Drehpunkten r' und r" am Angriffshebel e ist durch die Gröfse der auszuübenden Bewegung am Differenzialhebel b bedingt. Mithin

Claims (1)

  1. können diese Punkte grundsätzlich desto näher zusammengerückt werden, je gröfser die Zahl der Fallschnepper ist bezw. je gröfser die Zahl der Oeffmmgen an der Mutter ist. Die Leistungsfähigkeit des Angriffshebels e steht zu obigem in directem Verhältnifs, d. h. je näher der Angriffspunkt r und die Drehpunkte r' und r" zusammengerückt werden können, einen desto gröfseren Druck vermag dieser Hebel auszuüben. Selbstverständlich spielt auch die Länge des Armes am Differenzialhebel eine Rolle in der Leistungsfähigkeit der Presse.
    II.
    Am Ende des Differenzialhebels b, Fig. 9, ist eine längliche Oeffnung q angebracht, dazu bestimmt, die Rolle g des Angriffshebels e, Fig. 6, in ihrer Achse f, Fig. 9, aufzunehmen. r' und r" sind Oeffnungen, welche als Drehpunkte des Angriffshebels e dienen, und zwar r" für einen minderen, und r' für einen gröfseren Druck, d, Fig. 9, ist ein Zapfen, welcher, in die Oeffnung β r, Fig. 3, im Drucksockel c, Fig. 3, und in r' und r" des Angriffshebels e eingesenkt, als Achse des letzteren in den Punkten r' und r" dient.
    Der eiserne Hebel k, Fig. 7 und 8, dient zur Verlängerung des Angriffshebels e. Letzterer läuft rund aus und die Oese im Hebel k läfst sich in denselben schieben.
    ■y, Fig. 9, 10, 11 und 12 stellen Unterlagen aus Holz dar.
    Um beim Losdrehen der Mutter α das gleichzeitige Heben des Drucksockels c zu ermöglichen, sind auf letzterem zwei Winkel h, Fig. 9 und 11, so befestigt, dafs sie in den Vorsprung ζ der Mutter a, Fig. 2, eingreifen und hierdurch der Drucksockel· c bei der Aufwärtsbewegung durch die Mutter getragen wird.
    In Fig. 13, 14 und 15 sind die verschiedenen Fälle angeführt, wie man sich des Differenzialhebelgetriebes bedienen kann.
    Fig. ι stellt dar, wie beim Beginn des Pressens, wo in der Regel eine grofse Kraft nicht erforderlich ist, der Angriffshebel e nicht in Anspruch genommen, sondern der Verlängerungshebel k direct in die Oese i, Fig. 1, des Differenzialhebels eingesteckt wird. Auf diese Art kann die Mutter α rasch durch Hin- und Herbewegung zu- oder aufgedreht werden, indem das Ueberspringen einer gewissen Anzahl Fallschnepperöffnungen an der Mutter möglich ist.
    Fig. 14 stellt dar, wie nach Benutzung vorstehender Disposition, nachdem die Druckkraft eine gröfsere werden soll, der Angriffshebel e eingeschoben wird, und. wie eine Drehung um den Zapfen bei r" erfolgt. Befindet sich der Zapfen d, Fig. 9, in r", so ist der Stützpunkt r von r" noch immer weit genug entfernt, um bei einer Armbewegung die Schraubenmutter a um Y24 ihres Umkreises zu bewegen.
    Fig. 15 stellt schliefslich dar, wie der Stützpunkt r und der Drehpunkt r' in Anwendung kommen. Eine Hin- und Herbewegung des Armes bei dieser Stellung des Angriffshebels e erzielt eine Umdrehung der Mutter α von Y48 ihres Umfanges, und die Presse übt ihren Maximaldruck aus.
    Das Rückwärts- oder Aufdrehen der Mutter wird hervorgebracht, indem man die Fallschnepper umkehrt und mit dem Angriffshebel e dieselbe Hin- und Herbewegung' macht, wie vorher beim Zudrücken.
    Pateντ-Anspruch:
    Das durch Zeichnung dargestellte Differenzial-Hebelgetriebe für Pressen, charakterisirt durch die Combination der beiden Hebel b und e, von denen b durch die Fallschnepper in mit der Mutter α vermittelst der Löcher w im Hebel und der Löcher ν in der Mutter nach sehr geringer relativer Drehung stets wieder aufs Neue verbunden werden kann, und von denen e durch beliebige Einstellung der Entfernung des Drehpunktes r' vom Stützpunkte r in beliebigem Uebersetzungsverhältnisse auf b wirken kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT19050D Differenzial-Hebelpresse Active DE19050C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5373702A (en) * 1993-07-12 1994-12-20 Minnesota Valley Engineering, Inc. LNG delivery system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5373702A (en) * 1993-07-12 1994-12-20 Minnesota Valley Engineering, Inc. LNG delivery system

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