DE1904981U - Dampftrockner fuer ziegelsteine. - Google Patents
Dampftrockner fuer ziegelsteine.Info
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Description
PATENTANWALT
H-ING. CLAUS RtiNLÄNDER LM- ' D 4 / JQ * "4. 0. F4
3 MÜNCHEN8
ZEPPELINSTRASSE 73
ZEPPELINSTRASSE 73
Basilio Cesa
Turin (Italien)
Turin (Italien)
Dampftrockner für Ziegelsteine
Die !Teuerung "betrifft einen Dampftrockner für Ziegelsteine mit
automatischem Ablauf und mit Rückgewinnung der warmen, feuchten Luft zur Vorbehandlung des Tones, der bei der Ziegelherstellung
verwendet werden soll.
Die Bedeutung der Trocknung bei der Herstellung der Ziegelsteine ergibt sich daraus, daß die während der Trocknung aufgenommene
Wärmemenge bei gleicher Stückzahl der Ziegelsteine größer ist als die Wärmemenge, die für das Brennen der Ziegelsteine verbraucht
wird«
Bei der Trocknung muß den bereits geformten Ziegeln der größte Teil der Feuchtigkeit entzogen werden, während das Brennen nur
den rückständigen Anteil von Feuchtigkeit beseitigt.
Es sind Trockner bekannt, die mit Umlauf von Heißluft arbeiten, welcher aus einem Ölbrenner stammende Verbrennungsprodukte beigemischt
sind, wobei die Heißluft der Öfen zurückgewonnen wird. Dabei stellen die Ölverbrennungsprodukte die hauptsächliche
Wärmequelle dar. Da die Heizöle im allgemeinen stark schwefelhaltig sind, bilden sich in den kühlsten Teilen der Trockner
starke Ablagerungen von mit Wasser verdünnter Schwefelsäure,
die eine starke Itzwirkung auf die Eisenteile ausüben.
_ 2 ■—
Aus diesem Grund wird der Anwendung von reiner Heißluft der Vorzug
gegeben, welche von Wärmeaustauschapparaten erzeugt wird«
Solche bekannte Trockner bestehen aus einer Vielzahl geräumiger
Zellen, die mit Ziegelsteinen beschickt werden und denen das heizende Medium durch besondere leitungen zugeführt und mittels
einem sich um die eigene Achse drehenden und auf. besonderen Gleisen hin- und herfahrenden Luftgebläse in Umlauf gesetzt wird.
Bei diesem Verfahren braucht die Trocknung sehr lange Zeit, und zwar von 24 bis 72 Stunden, in Abhängigkeit sowohl des Rauminhaltes
der Zellen als auch des Feuchtigkeitsgrades des Tones« Eine Beschleunigung des Verfahrens hat eine Oberflächentrocknung
zur Folge, was den Anteil des Ausschusses stark erhöht.
Eine verbesserte Anordnung ist ein automatischer Trockner in einem
mit Förderbändern versehenen Tunnel, auf dem die Ziegelsteine befördert und von der entgegenströmenden Heißluft angeblasen werden.
Die Trocknungszeit verringert sich dadurch erheblich,und zwar bis
auf etwa 90 Minuten bei einer Tunnellänge von 100 mo Diese Trockner
besitzen aber eine beschränkte Aufnahmefähigkeit, denn mit diesen lassen sich nur etwa 4 t Ziegel in der Stunde behandeln. Es muß
außerdem berücksichtigt werden, daß die Tunnellänge, die Durchgangs
quer schnitte und die benötigten großen Wärmemengen die Anwendung von sehr großen Kreiselgebläsen mit leistungsstarken Motoren
notwendig machen, so daß neben den erheblichen Baukosten der Anlagen auch die hohen Betriebskosten zu berücksichtigen sind.
Zweck der Neuerung ist die Schaffung eines automatischen Trockners
in Form eines Tunnels als leicht auszubauender Ganzmetallbau, der \
mit Dampf betrieben wird und bei dem die ständig klimatisierte Heißluft
nach einem sinusförmigen Verlauf strömt, so daß eine zunehmen-
de, rasche und gleichmäßige Trocknung der Ziegelsteine erzielt
wird.
Ein weiterer Zweck der Neuerung ist die Schaffung eines Raumes für die Vorbehandlung des Tones mit der am Austritt des Tunnels
zurückgewonnenen, feuchten Heißluft. Es hat sich nämlich gezeigt, daß sich qualitativ bessere Ergebnisse erzielen lassen und außerdem
auch die Beanspruchungen der Ziegelpresse während ihrer Arbeit verringert werden, wenn man den rohen Ton einem Verfahren
unterzieht, durch welches er bis zu einem bestimmten Maß erwärmt und angefeuchtet wird.
Gemäß der Neuerung weist der Trockner einen Tunnel, vorzugsweise
aus Metall, auf, durch dessen ganze Länge ein Förderband läuft, auf bzw. unter welchem mehrere Heizbatterien angeordnet sind, wobei
der Raum über dem Förderband von zwei Wänden begrenzt ist, die mit den Rändern des Förderbandes abschließen und mit den Außenwänden
zusammen zwei zum Tunnel parallel verlaufende und diesem gleichlange Längskammern bilden, während am Eingang des Tunnels
eine dampfausblasende Vorrichtung vorgesehen ist, die die einfahrenden
Ziegelsteine anbläst«
Bei einer Ausführungsform der Neuerung ist jede der Seitenkammern
in mehrere Abteile durch mehrere der Zahl der Heizbatterien entsprechende Trennwände unterteilt, welche die im Tunnel umströmende
Luft in verschiedenen Stufen erwärmen. Jeder Abschnitt der Trennwände ist mit einem oder mehreren Ventilatoren versehen, welche die
Luft in senkrechter Richtung zum Förderband so bewegen, daß sie abwechselnd eine Folge von Teilströmungen gegenläufig zur Bewegung des
Förderbandes ausführt. Die gegenüberliegenden Ventilatoren drehen
sich in der gleichen Richtung, so daß sich die von diesen der Luft
übertragenen Drücke in einer bestimmten Richtung summieren.
In der ETähe des hinteren Ausganges des Tunnels können ein oder
einige Abschnitte keine Heizorgane besitzen, so daß die in diesen Abschnitten befindliche Luft Raumtemperatur aufweist, wodurch
eine Abkühlung der Ziegelsteine vor dem Ausfahren erfolgt.
Das ringförmige Förderband besitzt eine unterbrochene Fläche, um die Trocknungswirkung des Heißluftstromes der Heizbatterien,
die unterhalb des tragenden Trumes liegen, zu verbessern.
In der ETähe des vorderen Tunneleingangs ist eine Absaugvorrichtung
vorgesehen, welche die Luft aus dem Tunnelinneren saugt und durch eine wärmeisolierte Leitung in die Vorklimatisierkammer'des
Tons befördert.
Die Tonklimatisierkammer kann mit mehreren, übereinander angeordneten
Förderbändern versehen sein, von denen jedes eine zu dem darüber befindlichen Förderband gegenläufige Bewegung ausführt,
so daß der zu behandelnde Ton auf einer Reihe von Strecken mit abwechselnden Richtungen innerhalb eines mit feuchter Heißluft
gefüllten MxÜeus bewegt wird, da der Ton von jedem Förderband auf
das darunter angeordnete Förderband befördert wird, wobei jedes Band mit einer Vorrichtung versehen ist, die es ermöglicht, den
von ihm transportierten Ton nach außen zu entleeren, wenn der Aufenthalt des Tons in der Tonklimatisierkammer verkürzt werden
soll.
Die Neuerung bietet die folgenden Vorteiles Leichter Abbau des Tunnels in Metallbauausführung im Falle einer Ortsverlegung, Heiz-
_ 5 —
mittelersparnis, da die Wärme in den einzelnen Abteilen des
Tunnels rationell ausgenützt wird, hoher Gesamtwirkungsgrad des Arbeitsablaufes wegen der stufenweisen Erwärmung der Luft
auf ihrem Weg, Wegfall des Ausschusses wegen der DampfSchwaden,
welche auf die in den Tunnel einfahrenden Ziegelsteine einwirken und deren Oberflächentrocknung verhindern, gleichmäßiges Trocknen
der Ziegelsteine, was besonders bei Lochziegelsteinen infolge der Querrichtung der Luftströmung des weiteren der Ausschußbildung
entgegenwirkt, verbesserte Leistung der Ziegelpresse nach der klimatisierenden Vorbehandlung des Tones, Schonung und verlängerte
Lebensdauer der Eisenteile wegen der Verwendung reiner Luft, Ersparnis an elektrischem Strom, da die Ventilatoren durch Motore
mit niedriger Leistung angetrieben werden, Ersparnis an Arbeitskräften wegen des automatischen Arbeitsablaufes, hohe Stundenproduktion
durch den kurzen Trocknungsvorgang und kleinerer Raumbedarf des Tunnels, dessen Länge nur etwa 40 m betragen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung sind Strahlungsund
Konvektionsheizvorrichtungen vorgesehen, die allein die Verdampfung
des im Trocknungsgut enthaltenen Wassers von sich aus hervorrufen, während die Luft lediglich als Fördermittel dient,
durch das der entstandene Wasserdampf im Gegenlauf ins Freie gefördert wird. Zu diesem Zweck muß die Luft Temperaturerhöhungen
erfahren, damit sie stets größer werdende Wasserdampfmengen, je
mehr die Luft zu dem Tunnelvorderteil strömt, aufnehmen kann. Erfahrungen aus der Thermodynamik zeigen nämlich, daß es nachteilig
oder zumindest mit sehr hohen Kosten verbunden ist, der Luft die Aufgabe zu überlassen, die zur Ausdampfung des in den Ziegelsteinen
enthaltenen Wassers benötigte Wärmemenge zu übertragen, umsomehr
■- 6 -
als es sich stets -um größere Mengen sowohl an Wasser als auch an
Wärme handelt. Bs sind nämlich außerordentlich große Luftmengen erforderlich, was den Einsatz hochleistungsfähiger Gebläse voraussetzt.
Es ist daher zweckmäßiger, den Trocknungsvorgang durch zwei c verschiedene, jedoch gleichzeitig wirkende Quellen, die durch verschiedene
Vorrichtungen gespeist werden, zu betreiben. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform werden die aus den Ölbrennern
des den Dampf "für den Betrieb der Trocknungsanlage liefernden Kessels
(bzw. mehrerer Kessel, die in der Nähe des vorderen Tunnelendes angeordnet
sind) stammenden Verbrennungsrückstände zu einem unter dem Förderband im Vorderteil des Tunnels angeordneten Wärmeaustauscher
geführt und so die im Rauch noch zurückgebliebene Wärme zum Zweck der Trocknung ausgenutzt»
Beispielhafte Ausführungsformen der Feuerung sind in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigen;
Fig. 1 einen schematischen Grundriß eines Dampftrockners,
Pig. 2 eine Seitenansicht des Tunnels des Trockners, Fig. 3 einen Querschnitt des Tunnels,
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt der Tonklimatisierkammer,
Fig. 5 eine Aufsicht einer anderen Ausführungsform eines
Dampftrockners,
Fig. 6 einen Längsschnitt in Höhe des Tunnelvorderteils nach
Fig. 5 und
- Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des hinteren
Tunnelausgangs nach Fig. 5.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 enthält eine Ziegelpresse 1, eine Abteilvorrichtung
2, eine Förderanlage 3, welche die Ziegel zu dem Trocken-
tunnel transportiert, und eine Beschickungseinrichtung 4, welche die Ziegel auf das Förderband 5 des Trockners bringt, welches von
der Antriebswalze 7 (und diese vom Motor 8) angetrieben wird und über die Umleitwalze 6 zurückläuft.
Der Trockner besteht aus einem Metalltunnel mit Boden 9S Außenwänden
10, Decke 14 und abgeschrägtem Dach 11. Parallel zu den Außenwänden laufen Innenwände 13 und bilden an jeder Seite eine
Seitenkammer und- in der Mitte eine Zwischenkammer, in der das Band
untergebracht ist. Der Boden 9, die Wände 10 und die Decke 14 sind
wärmeisolierend verkleitet« Quer zum Band 5 ist ein Rohr 12 angeordnet,
das nach unten ein radiales Loch aufweist und durch welches auf die eingeführten Ziegelsteine Dampf geblasen wird, um ein Oberflächentrocknen
der Ziegel zu verhindern. In dem Zwischenraum zwischen dem tragenden und dem zurücklaufenden Trum des Bandes sind
zahlreiche Heizbatterien 15 angeordnet, die die Erwärmung des Trocknungsgutes von unten her durch die zahlreichen Öffnungen des
Förderbandes bewirken.
Die Heizbatterien 15 können an der Tunneldecke angebracht werden, so daß sie das Trocknungsgut von oben statt von unten her oder
gleichzeitig von oben und von unten her erwärmen«
Die Seitenkammern sind durch eine Anzahl Trennwände 16 in mehrere Abteile unterteilt, wobei diesen Trennwänden ebensoviele Heizbatterien
entsprechen. Die Trennwände 16 sind in den beiden Seitenkammern in gleichen Abständen zueinander versetzt angeordnet (Fig* 1)»
An den Innenwänden 13 sind in der Höhe der Arbeitsebene des Bandes 5 Schraubenventilatoren 17 angebaut, und zwar so, daß gegenüber
jedem Ventilator an der einen Wand ein anderer Ventilator an der gegenüberliegenden Wand auf derselben Linie steht»
An jedem Wandabschnitt sind vier Ventilatoren angebaut, von denen
je zwei anblasend und zwei absaugend arbeiten. An der gegenüberliegenden Wand stehen vor den absaugenden je zwei anblasende
Ventilatoren und umgekehrt, so daß die luftströmung gezwungen ist,
eine Reihe abwechselnder Querstrecken in Gegenrichtung zu der Bandbewegung zu durchlaufen.
Da die Ziegelsteine A mit ihrer größeren Achse senkrecht zur Laufrichtung
des Bandes 5 liegen, werden sie von der luftströmung parallel zu ihrer Achse angeblasen, so daß eine nachdrücklichere
und langer dauernde Trockenwirkung ausgeübt wird, was besonders bei Lochziegeln der Fall ist, weil die Lochachsen in der Richtung
der Luftströmung liegen.
Der Endabschnitt des Tunnels weist keine Heizkörper auf, so daß die vom ersten Paar Ventilatoren 17 angesaugte Luft von außen mit
Raumtemperatur eintritt und in die Zwischenkammer über die Ziegelsteine während des letzten Abschnittes ihres Weges durch den Tunnel
geleitet wird. Die Ziegelsteine kühlen dabei ab und geben ihre Wärme der sie umgebenden Luft ab, die dadurch eine erste Temperaturerhöhung
erfährt. Darauf wird die Luft von den gegenüberliegenden Ventilatoren durch die erste Trennwand 16 geleitet, damit ihre
Temperatur weiter erhöht wird, und dann in das nächste Abteil geleitet. Anschließend wird die Luft wieder in die Zwischenkammer
geblasen und von den gegenüberliegenden Ventilatoren angesaugt, an der zweiten Trennwand erwärmt usw. Jedesmal, wenn die Luft die
Zwischenkammer durchquert, erfährt sie also durch die Trennwände eine weitere Temperaturerhöhung.
Bei jedem Durchströmen nimmt die Luft durch die Verdampfung einen
gewissen Anteil des in den Ziegelsteinen enthaltenen Wassers mit,
so daß es notwendig ist, die Lufttemperatur stufenweise zu erhöhen, damit die Luft fähig wird, einen zunehmenden Grad relativer Feuchtigkeit aufzunehmen und somit ihre trocknende Wirkung in allen <- Abschnitten ihrer Strömung auszuüben.
so daß es notwendig ist, die Lufttemperatur stufenweise zu erhöhen, damit die Luft fähig wird, einen zunehmenden Grad relativer Feuchtigkeit aufzunehmen und somit ihre trocknende Wirkung in allen <- Abschnitten ihrer Strömung auszuüben.
Die in dem Trockner eingefahrenen Ziegelsteine werden am Anfang
von einem gesättigten, überhitzten Wasserdampf aus dem Rohr 12 angeblasen. Die hohe Dampftemperatur begünstigt die Verdampfung des
in den Ziegelsteinen enthaltenen Wassers, während die Ziegelsteine langsam in die mehr im Tunnelinneren gelegenen Abschnitte bewegt
werden, wo sie mit Feuchtigkeit weniger gesättigte Luftmassen vorfinden, die daher in der Lage sind, den von den Ziegeln ausgehenden Dampf abzuführen.
von einem gesättigten, überhitzten Wasserdampf aus dem Rohr 12 angeblasen. Die hohe Dampftemperatur begünstigt die Verdampfung des
in den Ziegelsteinen enthaltenen Wassers, während die Ziegelsteine langsam in die mehr im Tunnelinneren gelegenen Abschnitte bewegt
werden, wo sie mit Feuchtigkeit weniger gesättigte Luftmassen vorfinden, die daher in der Lage sind, den von den Ziegeln ausgehenden Dampf abzuführen.
Wenn die Ziegel in den Endabschnitt des Tunnels gelangt sind, ist
nur noch ein kleiner Anteil Feuchtigkeit in ihnen zurückgeblieben, welcher dann beim Brennen entzogen wird. Ein automatisches Arbeiten des Trockners durch selbsttätige Beschickungsvorrichtungen am
Tunneleingang und Auswurfvorrichtungen am Tunnelausgang ist zweckmäßig.
nur noch ein kleiner Anteil Feuchtigkeit in ihnen zurückgeblieben, welcher dann beim Brennen entzogen wird. Ein automatisches Arbeiten des Trockners durch selbsttätige Beschickungsvorrichtungen am
Tunneleingang und Auswurfvorrichtungen am Tunnelausgang ist zweckmäßig.
In der Nähe der vorderen Tunnelöffnung wird die vom letzten Durchströmen
kommende Luft von einem Kreiselventilator 18 angesaugt und durch die Leitung 19 in die Tonklimatisierkammer 20 befördert. Sowohl
die Leitung 19 als auch die Kammer 20 haben mit wärmeisolierenden Stoffen verkleidete Wandungen.
Die Tonklimatisierkammer 20 besteht aus einem quaderförmigen Kasten,
dessen größere Achse sehr lang ist und zum Boden parallel verläuft (Fig. 4). Im Innern der Kammer sind übereinander Förderbänden 21,
22 und 23 angeordnet, wobei das oberste mit einem Beschickungs-
22 und 23 angeordnet, wobei das oberste mit einem Beschickungs-
trichter 24 versehen ist, der sich außerhalb der Kammer befindet*
Jedes Förderband entleert seine Ladung Ton auf das darunterlaufende
Förderband, wobei das letzte Band den Ton außerhalb des Kastens in die Nähe der Ziegelpresse transportiert.. Der Ton, der zuerst auf
das erste Förderband geladen wird, läuft mehrmals in abwechselnden Richtungen die ganze Länge der Kammer 20 hindurch, wobei er von
einem Band auf das andere herunterfällt, so daß er in diesem mit feuchter, warmer Luft gefüllten Milieu dadurch klimatisiert wird,
daß er erwärmt und angefeuchtet wird, und schließlich zu der Ziegelpresse in einem für die Verarbeitung optimalen Zustand gelangt.
Da G-rubenton einen in Abhängigkeit u. a. von Ursprung, Lagerungszeit verschiedenen Feuchtigkeitsgrad aufweist, ist es notwendig,
die Stärke und die Dauer der Klimatisierung jeweils einzustellen. Die Dauer wird sowohl durch Ändern der Bandgeschwindigkeit als auch
durch Kürzen des Ge samt durchlauf es eingestellt. Zujdiesem Zweck ist jedes Förderband mit einer Vorrichtung zum Entleeren des Tones
versehen, die den weiteren Durchlauf der übrigen Förderbänder ausschaltet. Ist der Feuchtigkeitszustand des Tons so, daß ein Vortrocknen
anstatt einer Anfeuchtung nötig ist, so wird die aus dem Tunnel strömende Luft nicht direkt in die Kammer 20 eingeführt,
sondern sie kommt zuerst in einen Wärmeaustauscher, so daß zusätzlich warme und trockene Luft erzeugt wird, die dann in der Kammer
verwendet werden kann.
Bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 5 bis 7 sind außerhalb des
Tunnels ein öder mehrere Kessel 24 angeordnet, die den nötigen Dampf für die Beheizung der unter dem Förderband 5 (mit Antrieb 7)
angeordneten Heizkörper 15 sowie der unter der Decke 11 des Tunnels
angebrachten Heizkörper 15 A erzeugen. Ein Teil des Dampfes wird
direkt in den ersten Tunnelabschnitt eingeblasen, wodurch ein
rasches Erwärmen des Ziegelgutes vor dem Beginn der eigentlichen Trocknung erreicht wird. Dadurch werden die Ziegelsteine vor der
Gefahr einer Oberflächentrocknung geschützt, welche Brüche und daher Produktionsausfall verursacht, der sich auf wirtschaftlicher
Basis auswirkt»
Die Verbrennungsrückstände, die aus den Ölbrennern für die Kessel 24 herrühren, werden durch ein Sammelrohr 25 geführt und in
eine Reihe von unter dem Band angeordneten Röhren 26 gefördert, die sich ebenfalls im vorderen Abschnitt des Tunnels befinden.
Die Rohre 26 bilden zusammen einen Wärmeaustauscher, der es gestattet, die restliche Wärme des Rauches auszunutzen, um die
Trockenwirkung zu steigern, ohne jedoch die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, die eine direkte Zufuhr des Rauches in den Tunnel
mit sich bringen würde. Durch das Rückflußsammelrohr 27 wird dann der Rauch angesaugt und zum Ablass gefördert.
Die Heizvorrichtungen für die Trocknung der Ziegelsteine bestehen aus dem Wärmeaustauscher 26, der durch die Verbrennungsgase gespeist
wird, aus den Strahlheizkörpern 15, die vom Dampf aus den
Kesseln gespeist werden und unterhalb des Trocknungsgutes liegen, sowie aus Infrarot-Heizkörpern 16 A, die an der Decke des Tunnels
befestigt sind. An den Außenwänden 10 des Tunnels sind die Ventilatoren 17 angebracht.
Durch diese Ausführungsform wird die Wärmeübertragung durch Strahlung
möglichst wirksam gestaltet, um die Beheizung von größeren Wärmemengen auszuschließen. Wie bereits erwähnt, wird die Wärmeübertragung
durch Konvektion nicht ausgeschlossen, um die allmähliche Erwärmung der Luft zu ermöglichen.
Claims (12)
1. Dampftrockner für Ziegelsteine unter Rückgewinnung von warmer,
feuchter Luft für die Aufbereitung des Tones, gekennzeichnet durch
einen Tunnel, durch ein in dessen Inneren laufendes, mit gelochter Bodenfläche versehenes Förderband, durch Heizkörper für die Erwärmung
des Bandes und der umgebenden Luft, durch Vorrichtungen zum Anblasen der in den Tunnel einlaufenden Ziegel mit gesäxtigtem,
überhitzten Dampf, durch Vorrichtungen zum Erzeugen einer Luftströmung über eine Reihe abwechselnder Querstrecken gegen die Bewegungsrichtung
des Förderbandes, durch Vorrichtungen zum wiederholten Erhöhen der Temperatur der Luftströmung bei jeder Strömung
über das Band und durch Vorrichtungen zum Entnehmen der warmen, feuchten Luft am Tunneleingang und zum Leiten der Luft in eine
Tonklimatisierkammer.
2. Dampftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenwände, der Boden und die Decke des Tunnels wärmeisoliert sind, und daß im Inneren zwei parallele Wände angeordnet sind, die dem
Förderband entlang verlaufen und die den Tunnelinnenraum in eine Zwischenkammer, in welcher das Förderband läuft, und in zwei Seitenkammern
teilen, die die gleiche Länge wie der Tunnel aufweisen.
3. Dampftrockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenkammern in mehrere Abteile durch wärmestrahlende
Trennwände unterteilt sind, welche Heizkörperbatterien aufweisen und welche die von einem in das andere Abteil übergehende Luft
stufenweise erwärmen, wobei diese Abteile in den beiden Seitenkammern
zueinander versetzt und in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind.
4. Dampftrockner nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Innenwänden mehrere Schraubenventilatoren angebaut sind.
5. Dampftrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4S dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenraum zwischen den beiden Trumen des Bandes mehrere Heizkörperbatterien angeordnet sind.
6. Dampftrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizkörperbatterien an der Decke des Tunnels angebaut sind.
7 ο Dampftrockner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen
zur Rückgewinnung der warmen und feuchten Luft in der Nähe der Vorderöffnung des Tunnels für die Verwendung in einer Tonklimatisierkammer.
8. Dampftrockner nach den Ansprüchen 1 und 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tonklimatisierkammer aus einem quaderförmigen Kasten besteht,
in dessen Inneren ein oder mehrere Förderbänder übereinanderlaufen.
9. Dampftrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 8, dadurch ge-
an
kennzeichnet, daß jedem Förderband eine Entleerung für den Ton vorgesehen
ist.
10. Dampftrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 75 gekennzeichnet
durch exen Wärmeaustauscher zum Trocknen der Luft.
11. Dampftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Strahlungs-Heizvorrichtungen vorgesehen sind.
12. Dampftrockner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizvorrichtungen aus einem Wärmeaustauscher, der unter dem
Förderband im Vorderteil des Tunnels liegt und durch die Verbrennungsgase von den Kesselölbrennern für die Dampferzeugung
gespeist wird, aus Heizkörpern, die mit dem Dampf dieser Kessel gespeist werden und unter dem Förderband im Tunnel angebracht
sind, und aus an der Decke des Tunnels befestigten Infrarot-Strahlkörpern bestehen.
13· Dampftrockner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
am Eingang des Trocknungstunnels Heizdampfsprühapparate vorgesehen
sind.
Hinweis·. Otese Unferioge (©esshferewwr-we-Schutzanspf.) isf die zuletzt eingereichte; sie weicht iron der Wertjfossung
de? ursprunglich eingereichten Unierlogen ob. Oie rechfliche ßedeutung der Abweichung isf nicht geprüft.
Df* urspirimgHcb eingereichten Unterlogen befinden sich in Jen Amtsokten. Sie können jederzeit ohne Nacrwste
eijnss rbchtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen «erden. Auf Anfrcg werden hiervon ouch Fofofcopien octer FiUi-
«T»9otive iv der übliches Preisen geliefert. peutscbes Patentamt, Gebroychsmustwsteite,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC11511U DE1904981U (de) | 1964-03-04 | 1964-03-04 | Dampftrockner fuer ziegelsteine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC11511U DE1904981U (de) | 1964-03-04 | 1964-03-04 | Dampftrockner fuer ziegelsteine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904981U true DE1904981U (de) | 1964-11-19 |
Family
ID=33326679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC11511U Expired DE1904981U (de) | 1964-03-04 | 1964-03-04 | Dampftrockner fuer ziegelsteine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904981U (de) |
-
1964
- 1964-03-04 DE DEC11511U patent/DE1904981U/de not_active Expired
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