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"Kupplungsstecker für Kupplungsmuffen von Schlauchkupplungen, insbesondere
Hoch- und Höchstdruckschlauchhupplungen" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kupplungsstecker für Kupplungsmuffen von Schlauchkupplungen, insbesondere Hoch-
und Höchstdruckschlauchkupplungen, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Nach einem Vorschlag der Anmelderin, der noch nicht zum Stande der Technik gehört,
sind solche Kupplungsstecker mit über den Umfang des Steckers verlaufender Kupplungsnut
versehen, die bei in die Kupplungsmuffe eingesetztem Stecker zum Zwecke der Kupplung
in
der Muffe gelagerte Wälzkörper, vorzugsweise Kugeln, teilweise aufnimmt. Derartige
Schlauchkupplungen haben insbesondere im Einsatz als Hoch- und Höchstdruckschlauchkupplungen
häufig Druckstöße bis zu 500 at aufzunehmen. Dadurch unterliegen die Wälzkörper
bzw. Kugeln, aber insbesondere die Kupplungsnut selbst höchsten Beanspruchungen.
Aus diesem Grunde werden die Kupplungsstecker einer Einsatzhärtung unterworfen,
um eine möglichst harte Randzone - vor allem im Bereich der Kupplungsnut - bei ausreichend
zähem Steckerkern zu erhalten.
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Die Einsatzhärtung ist bei den beschriebenen Kupplungssteckern verhältnismäßig
kompliziert und aufwendig durchzuführen, will man für exakt vorgegebene Randzonen
eine ausreichende Härtung erzielen, den Steckerkern jedoch in vorgegebenem Bereich
zäh erhalten. Abgesehen davon hat sich horausgestellt, daß häufig trotz einwandfreier
Märtung die Kupplungsnut Beschädigungen unterliegt, sei es durch auftretande Härterisse,
die sich oft über die gesamte Steckerlänge fortsetzen, sei es durch Deformetion
bei käufig auftretenden Druckstößen. Im Ergebnis tritt ein unerwünscht großes Kupplungsspiel
auf, ist die Funktionstüchtigkeit der Schlauchkupplung schließlich nicht mehr gewährleistet,
was insbesondere im Einsatz als Hoch - und Höchstdruckschlauchkupplung Gefahren
mit sich bringen kann. - Hier will die Erftndung Abhilfe schaffen Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde , einen Kupplungsstecker für Kupplungsmuffen von Schlauchkupplungen,
insbesondere Hoch- und Höchstdruckschlauchkupplungen, zu schaffen, dessen Kupplungsnut
unter Verzicht üblicher Einsatzhärtung so ausgebildet ist, daß selbst bei höchsten
Belastungen Deformationen oder andere Beschädigungen nicht länger zu befürchten
sind,
sich daher der Kupplungsstecker im Ergebnis durch erhöhte Lebensdauer bei ausreichender
Funktionssicherheit auszeichnet.
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Die Erfindung betrifft einen Kupplungsstecker für Kupplungsmuffen
von Schlauchkupplungen, insbesondere Hoch- und Höchstdruckschlauchkupplungen, mit
über dem Umfang des Steckers verlaufender Kupplungsnut, die bei in die Kupplungsmuffe
eingesetztem Stecker zum Zwecke der Kupplung in der Muffe gelagerte Wälzkörper,
z.B. Kugeln, teilweise aufnimmt, Die Erfindung besteht darin, daß die Kupplungsnut
eine Kunststoffoberfläche besitzt. Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige
Bedeutung zukommt, aber auch in Kombination zu den beanspruchten Maßnahmen, besteht
die Kupplungsnut aus einer mit Kunststoff ausgeführten Ringnut und ist aus dieser
Kunststoff-Ringnut die eigentliche Kupplungsnut herausgearbeitet. - Diese Maßnahmen
der Erfindung haben zur Folge, daß bei Verwendung eines ausreichend harten Kunststoffes,
der heute von der Kunststoff herstellenden Industrie ohne weiteres zur Verfügung
gestellt werden kann und wird, die Kupplungsnut nicht länger einer Oberflächennärtung
bedarf, sondern vielmehr eine Künststoffoberfläche erhält, die selbst extremen Belastungen
gewachsen ist, ohne daß schädliche Deformationen zu befürchten sind. Es hat sich
herausgestellt, daß überraschenderweise der Kunststoff selbst einwandfrei in der
vorgearbeiteten Ringnut haftet, so daß auch ein Lösen bzw. Aufklaffen zwischen Kunststoff
und Ringnut nicht zu befürchten ist. Eine besonders innige Verbindung zwischen Kunststoff
und Stahl im Bereich der Kupplungsnut bzw.
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Ringnut wird erreicht, wenn nach weiterem Vorschlag der Erfindung
ein
glasfaserverstärkter oder anderer ausgleichend harter Kunststoff in die Ringnut
eingespritzt ist und aus dem daraus entstehenden Kunststoffring die Kupplungsnut
herausgedreht ist. Von besonders hoher Stabilität in festigkeitsmäßiger Hinsicht
ist die entstehende Kupplungsnut dann, wenn nach einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung in den als Kupplungsnut ausgebildeten Kunststoffring ein Armierungsring
aus z.B.
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austenitischem ChromrNickelstahl eingesetzt, ist. Dieser Armie rungsring
läßt sich einwandfrei im Zuge des Aufspritzens bzw.
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Einspritzens des Kunststoffes in den Kunststoffring einbetten Als
Kunststoff finden erfindungsgernäß Duroplaste, insbesondere Polyamide mit oder ohne
Glasfaserverstärkung Verwendung.
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Die durch die -Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen daß ein Kupplungsstecker für Kupplungsmuffen von Schlauchkupplungen,
insbesondere Hoch-und Höchstdruckschlauchkupplungen, verwirklicht wird, dessen Kupplungsnut
aufgrund ihrer Kunststoffoberfläche maximalen Belastungen gewachsen ist, da er auch
ohne bleibende Defor;nationen oder andere Beschädigungen zu erleiden, ohne weiteres
in der Lage ist, Druckstöße bis 500 at und höher aufzunehmen. Jedenfalls tritt alleiifalls
geringfügige elastische, jedoch nicht plastische Verformung der Kunststoffoberfläche
auf. Eine Einsatzhärtung ist nicht länger erforderlich, so daß dadurch bedingte
Härterisse im Bereich der Kupplungsnut und schließlich über den gesamten Stecker
nicht länger zu befürchten sind. Hinzu kommt, daß sich der erfindungsgemäße Kupplungsstecker
ohne Schwierigkeiten herstellen läßt, da das Einspritzen des Kunststoffes in die
Ringnut und das Herausarbeiten der eigentlichen Kupplungsnut unschwer und ohne besonderen
Aufwand möglich ist.
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Im Ergebnis entsteht so ein Kupplungsstecker, der insbesondere als
Stecker für Soch- und Höchstdruckschlauchkupplungen allen Anforderungen genügt und
sich durch hohe Lebensdauer bei einwandfreier Funktionssicherheit auszeichnet.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen -Fig. 1 einen erfindungsgemäßen
es Wupplungestecker mit gekuppelter Kupplungsmuffe teilweise im Längsschnitt und
Fig, 2 einen Querschnitt durch den -Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich der Kupplungsnut.
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In den Figuren ist ein Kupplungsstecker 1 für Kupplungsmuffen 2 von
Sohlauchkupplungen, insbesondere für Hoche und Höchstdruckschlauchkupplungen mit
über dem Umfang des Steckers 1 verlaufender Kupplungsnut 3 dargestellt, die bei
in die Kupplungsmuffe 2 eingesetztem -Stecker 1 zum Zwecke der Kupplung in der Muffe
gelagerte Wälzkörper 4, z.B. Kugeln, teilweise aufnimmt.
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Die Kupplungsnut 3 besitzt eine Kunststoffeberfläche 5. Dazu besteht
die Nut aus einer mit Kunststoff ausgefüllten Ringnut 6. Aus der so entstandenen
Kunststoff Ringnut ist die eigentliche Kupplungsnut 3 herasgearbeitet. Nach bevorzugter
Ausführungsform ist ein glasfaserverstärkter oder anderer ausreichend harter Kunststoff
in die Ringnut 6 eingespritzt und ist ferner aus dem daraus entstehenden Kunststoffring
7 die Kupplungsnut 3 herausgedreht. Ferner besteht die Möglichkeit, in dem als Kupplungsnut
3 ausgebildeten Kunststoffring einen
Armierungsring 8 aus z.B. austenitischem
Chrom-Nickelstahl einzubetten. Als Kunststoff finden bevorzugt Duroplaste, insbesondere
Polyamide mit oder ohne Glasfaserverstärkung Verwendung.
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Ansprüche