DE19048C - Verfahren zur Herstellung einer Stiefelwichse, welche das Leder glänzend macht und zugleich schmiert - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Stiefelwichse, welche das Leder glänzend macht und zugleich schmiert

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DE19048C
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shiny
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DENDAT19048D
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J. NlCOLET in Lyon
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
und zugleich schmiert.
Diese Wichse soll das Leder geschmeidig und wasserdicht machen und aufserdem mit einem dunkelfarbigen, dem Schwarz sich möglichst nähernden Ueberzug versehen, der gleichzeitig einen lackartigen Glanz besitzt.
Es genügt bei dieser Wichse, sie alle acht bis zehn Tage nur einmal auf das Leder aufzutragen; während solcher Zeit erhöht sich wohl noch der Glanz, ohne dafs die Geschmeidigkeit und Wasserdichtheit des Leders nachläfst.
Zur Herstellung dient folgendes Verfahren:
In 2OO g Leinöl werden 20 g Glätte gelöst und der Lösung nach einstündigem Sieden 150 g Wachs und 15 g Talg zugefügt; das Schmelzen der letzteren wird durch Umrühren befördert. Nach geschehener Schmelzung werden zu der Masse 100 g Melasse gegeben, und nun wird die Mischung bis zur völligen Verdunstung des in der Melasse vorhandenen Wassers auf einer Temperatur von 110 bis 1200 erhalten. Sobald alles Wasser abgetrieben, wird Kienrufs oder eine andere Schwärze im Betrage von 103 g unter Umrühren eingeführt und eine möglichst gründliche Mischung bewirkt. Hierauf läfst man das Ganze erkalten und reibt es mit 280 g Terpentinöl zusammen behufs Erzielung einer leichten Vertheilbarkeit. Zur Fertigstellung des Präparats wird dasselbe zum Schlufs noch mit einer für sich dargestellten Lösung von S g Gummilack und 2 g Anilinviolett in 35 g Alkohol innig zusammengerieben. Auch könnte man dieser Lösung zur Aufbesserung des Geruchs entsprechende Mengen irgend einer wohlriechenden Essenz beimischen.
Beim Gebrauch der nach eben beschriebenem Verfahren dargestellten Wichse wird dieselbe, ohne vorher mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit angerührt worden zu sein, mittelst eines Bausches aus weichem Wollstoff in dünner Lage auf das zu wichsende Leder aufgetragen, dann wird mit einigen Strichen der Schmierbürste die erforderliche Haftung an der Lederfläche herbeigeführt und, nachdem man mindestens 5 Minuten hat trocknen lassen, in üblicher Weise mit der Glanzbürste die Operation des Wichsens vollendet.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Glanzwichse für Leder durch Auflösen von Wachs und Talg in einem siedenden Gemisch von Leinöl, Glätte und Melasse, Erhitzen derselben nach Entfernung von allem Wasser auf eine höhere Temperatur, Mengen der erkalteten Masse mit Kienrufs, Verdünnen mit Terpentinöl und schliefsliches Zumischen einer alkoholischen Lösung von Gummilack und Anilinviolett.
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