DE190404C - - Google Patents

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DE190404C
DE190404C DENDAT190404D DE190404DA DE190404C DE 190404 C DE190404 C DE 190404C DE NDAT190404 D DENDAT190404 D DE NDAT190404D DE 190404D A DE190404D A DE 190404DA DE 190404 C DE190404 C DE 190404C
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DE
Germany
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cutting
nail
cutting edges
tools
cut
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DENDAT190404D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
    • A43D71/02Driving mechanisms for moving the horn; Nail-cutting apparatus connected with the horn

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Γ.. Li
Γ Γ- Γ.. Li ^ Λ I
KAiSERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190404 KLASSE 71c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abschneidevorrichtung, welche die hervorstehenden Enden von eingetriebenen Holznägeln entfernen soll, wie dies beispielsweise im Horn von Schuhnagelmaschinen geschieht. Vorrichtungen zum Abschneiden eingetriebener Holznägel mittels zweier in engegenges'etzter Richtung bewegter Messer sind bei Schuhwerknagelmaschinen bereits bekannt.
ίο Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß das vorstehende Ende des Holznagels je zur Hälfte durch je eines von zwei, in ihrer Bewegungsrichtung gesehen, nebeneinander angeordneten, gegenläufig bewegten Schneidemessern abgeschnitten wird. Es kann dies dadurch geschehen, daß der Nagel durch unmittelbar an der Fläche der Sohle ' entlang geführte Messerpaare zerschnitten wird, Fig. ι bis 14, in welchem Falle die abgeschnittene Spitze ein Stück bildet, oder der Nagel wird gleichzeitig an der Sohle und in einer durch seine Achse gelegten Ebene zerschnitten, Fig. 15 bis 24, wobei das abgeschnittene Nagelende in zwei Stücke geteilt wird. Eine weitere Erfindung an der im nachstehenden erläuternden Abschneidevorrichtung liegt in der Anwendung des ziehenden Schnittes bei der Abschneidevorrichtung für Schuhnagelmaschinen.
■ In der Zeichnung sind einige Ausführungen dargestellt, und zwar bei jeder derselben die mit der Schnittfläche des Nagels in Berührung kommenden Flächen der Messer abgewickelt wiedergegeben, zum Teil in drei verschiedenen Stellungen während des Schneidens.
Es zeigen Fig. 1 bis 7 die Ausführungsform A, und zwar Fig. 1 die Stirnansicht eines Messers, Fig. 2 bis 4 die abgewickelten Messerflächen · in verschiedenen Stellungen der Messer und Fig. 5 bis 7 Querschnitte hierzu. Fig. 8 bis 14 geben die Ausführungsform B wieder; es entsprechen die Fig. 8 der Fig. 1, Fig. 9 bis 11 den Fig. 2 bis 4 und Fig: 12 bis 14 den Fig. 5 bis 7. Fig. 15 bis 19 erläutern die Ausführungsform C in einer Stirnansicht, Fig. 15, und einer Seitenansicht der ganzen Vorrichtung, Fig. 16. Die Fig. 17 bis 19 entsprechen den Abwicklungen Fig. 2 bis 4 bzw. 9 und 10. Die Ausführungsform D ist in Fig. 20 bis 24 wiedergegeben, nämlich in Fig. 20 in einer Seitenansicht, Fig. 21 in einem Schnitt nach 21-21 der Fig. 20. Die Fig. 22 zeigt in einer Aufsicht die 'Stellung der Messer und entspricht den Fig. 2, 9 und 17. Die Fig. 23 ist die schaubildliche Wiedergabe eines Messers und die Fig. 24 stellt die durch die Ausführungsformen C D abgeschnittene und gespaltene Nagelspitze dar.
Bei allen vier Ausführungsformen sind die Schneidkanten c und d in zylindrischen Mantelflächen vorgesehen, die an den in beliebiger Weise in hin- und herpendelnde Bewegung zu versetzenden Scheibenstücken oder Hebeln α und b sitzen. Bei den Ausführungsformen C und D sind außerdem noch gekrümmte oder gerade, mit einer durch die Mittelachse des abzuschneidenden Stiftendes gehenden Ebene zusammenfallende Schneidekanten e und f vorgesehen. Die Schneidekanten c und d trennen das Ende g des
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Holznagels senkrecht zu seiner Achse ab, während die Schneiden e und f das Ende in die aus Fig. 24 erkennbaren Hälften gx und g.2 zerlegen.
Die beiden Schneiden e und f begegnen bei verschiedenen 'Holzarten dem Bestreben des Nagels h, sich unter der Einwirkung der Schneiden c und d um seine Achse zu drehen.
Die Fig. 2, 9, 17 und 22 veranschaulichen diejenige Stellung der beiden Werkzeuge a und b, in welcher der Nagel h unberührt zwischen den Schneidkanten steht. Die eingezeichneten Pfeile geben die Richtung an, in welcher sich die Werkzeuge beAvegen. Nach etwa halb vollendetem Abschneiden sind die Werkzeuge α und b in die Stellung der Fig. 3, 10 und 18 bei den Ausführungsformen A, B und C gelangt, während die Fig. 4, 11 und 19 die Beendigung des Abschneidens erkennen lassen. Die Fig. 2, 9, 17 und 22 tragen punktiert die Endstellungen
• nach erfolgtem Schneiden, um kenntlich zu machen, welchen Weg s jedes der beiden Werkzeuge hat zurücklegen müssen, um in die Anfangsstellung zurückzukehren, bevor ein neuer Nagel abgeschnitten werden kann. Die Fig. 5 bis 7, 12 bis 14 zeigen die Seitenansichten bzw. die senkrechten Querschnitte, die den Stellungen in den Fig. 2 bis 4 und 9 bis 11 entsprechen.
Die Ausführungsformen A und B und C unterscheiden sich voneinander dadurch, daß bei der erstgenannten die Schneidkanten c und d mit einer auslaufenden Stelle ihrer Ausnehmung den Nagel h anschneiden, während bei den Ausführungsformen B und C die Schneidkanten zuerst mit der Spitze den Nagel treffen.
Die Anordnung der Schneidkanten c und d nach Fig. 9 bis 11 hat gegenüber derjenigen nach Fig. 2 und 4 den Vorteil einer gleichmäßigen Beanspruchung des Nagels.
Bei der Ausführungsform C nach Fig. 15 bis 19 sind die Schneidkanten e und f in den einander zugeführten Stirnflächen der Scheiben α und b gekrümmt, um dadurch einen ziehenden Schnitt gleich wie durch die Schneidkanten c und d bei der Ausführungsform A zu erzielen, während bei der Ausführungsform D die Kanten c und d wie auch die Kanten e und f geraden gestaltet sind.
Entgegen der Ausführungsform der Werkzeuge α und b als Scheiben in den Fig. 1 bis 19 sind diese bei der Ausführungsform D als Hebel ausgebildet, welche durch eine Zugstange i unter Zuhilfenahme der beiden Zugstangen j in kniehebelartiger Anordnung die Bewegung der Werkzeuge α und b veranlassen.
Bei den Ausführungsformen 1 bis 19 können die Scheiben mit ihren Stirnflächen k und / durch Federn oder sonstige Mittel fest .ineinander gepreßt werden, doch ist bei den Ausführungsformen nach Fig. 9 bis 19, infolge der besonderen Ausgestaltung der Schneidkanten c und d, schon hierdurch eine gegenseitige Anpressung ermöglicht. Es ist Bedingung, daß die Stirnflächen k und / in jedem Falle in enger Berührung bleiben, da sonst bei einem zwischen ihnen entstehenden Zwischenraum der Nagel nicht ganz beseitigt würde. Aus diesem Grunde sind auch die hebelartigen Werkzeuge α und b bei der Ausführungsform D durch an dem einen Werkzeug b befestigte Schienen m gegeneinander geführt.

Claims (5)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Abschneiden eingetriebener Holznägel mittels zweier in entgegengesetzter Richtnng bewegter Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidemesser (a, b), in ihrer Bewegungsrichtung gesehen, nebeneinander angeordnet , sind und jedes eine Hälfte des vorstehenden Nagelendes abschneidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (c, d) auf der Mantelfläche von Zylindersegmenten (a, b) angeordnet sind, die mit ihren Stirnflächen aneinander gepreßt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig Schneidkanten (c, d) an dem zylinderförmigen Umfang zum Abschneiden quer zur Nagelachse und solche (e, f) an den einander zugekehrten Stirnwänden (k, I) der Schneidwerkzeuge (a, b) angeordnet sind, so daß das abzutrennende Ende (g) des Holznagels in einer durch die Nagelachse gelegten Ebene zerteilt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Schneidkanten, sowohl derjenigen am Umfang (c, d), als auch derjenigen an der Stirnwand (e,f). der Werkzeuge (a, b), daß die spitzeren Ecken der Schneidkanten den Holznagel zuerst treffen (Fig. 8 bis 19).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (c, d, e, fj behufs Erzielens eines ziehenden Schnittes schräg zur Bewegungsrichtung der Schneidwerkzeuge (a, b) geführt sind (Fig. 1 bis 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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