DE1903756B1 - Verfahren zur Herstellung eines Flachglasbandes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines FlachglasbandesInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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- C03B18/00—Shaping glass in contact with the surface of a liquid
- C03B18/02—Forming sheets
- C03B18/14—Changing the surface of the glass ribbon, e.g. roughening
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- Bereich der oberflächlichen Aufrauhung über die
lung eines Flachglasbandes mit einer gemusterten Dicke des Glases ein Temperaturgradient erzeugt,
Oberfläche. Sie geht aus von dem bekannten Float- derart, daß durch Wärmezufuhr von oben oder durch
glasverfahren, bei dem schmelzflüssiges Glas in ge- verstärkte Wärmeabfuhr von unten die obere Oberregelter
Menge auf ein Bad aus geschmolzenem 5 fläche im Vergleich zur Kern- bzw. Bodenschicht
Metall wie Zinn aufgegossen wird, auf dem es sich eine höhere Temperatur aufweist. Dadurch erhält
zu einer gleichmäßig dicken Schicht ausbreitet, die man im Bereich der Aufrauhbehandlung eine im
auf dem Zinn schwimmend fortbewegt und unter Vergleich zur oberen Oberfläche kältere Boden-Regelung
der Temperatur längs des Zinnbades ab- schicht mit höherer Viskosität. Durch die Steifigkeit
gekühlt wird. io der auf dem nachgebenden Zinnbad schwimmenden
Nach dem Floatglasverfahren wird bis heute Bodenschicht kann das Glasband dem Reibwerkzeug
grundsätzlich nur Glas mit planparallelen feuer- besser den erforderlichen Widerstand entgegensetzen,
polierten Oberflächen hergestellt. Zur Herstellung und es werden auf diese Weise störende Verzerrunvon
Gläsern mit gemusterter oder geprägter Ober- gen des Glasbandes vermieden. Ferner wird beim
fläche bedient man sich entweder des sogenannten 15 Ausziehen des Glasbandes das Aufreißen der weniger
Walzverfahrens, bei dem das Glasband bei hohen viskosen Oberfläche begünstigt.
Temperaturen von einem Walzenpaar gebildet wird, Ebenso ist es vorteilhaft, im Anschluß an die
Temperaturen von einem Walzenpaar gebildet wird, Ebenso ist es vorteilhaft, im Anschluß an die
das eine mit einer Prägung versehene Walze aufweist Aufrauhbehandlung der oberen Oberfläche Wärme
und diese Prägung auf das Glasband überträgt, oder zuzuführen, um auf diese Weise die feinen Oberes
werden durchsichtige Glasscheiben in kaltem Zu- 20 flächenverletzungen wieder so weit verheilen zu
stand durch Ätzen, Sandstrahlen oder sonstige Ober- lassen, daß die Festigkeit des Glases dadurch nicht
flächenbearbeitung zu den gewünschten Ornament- beeinträchtigt wird,
gläsern weitarverarbeitet. Man kann das Verfahren auch so führen, daß
gläsern weitarverarbeitet. Man kann das Verfahren auch so führen, daß
Es wurde gefunden, daß man mit Hilfe des Float- bestimmte Vorzugsmuster auf der Glasoberfläche
Verfahrens ein völlig neuartiges Ornamentglas her- 25 entstehen. So ist es z.B. möglich, eine streifenweise
stellen kann, wenn das Glasband innerhalb des Zinn- Aufrauhung der Glasoberfläche zu erzeugen, indem
badbehälters auf wenigstens einer Oberfläche in rei- man beispielsweise durch Wahl des Werkzeugmatebende
Berührung mit einem im Vergleich zum Glas rials bzw. durch Ausbildung seiner Oberfläche dafür
bei dieser Temperatur harten, an dem Glas nicht sorgt, daß immer nur ein streifenweiser Kontakt mit
klebenden Werkzeug gebracht und die Oberfläche 30 der Glasoberfläche erreicht wird,
auf diese Weise aufgerauht und die anschließende An Hand der Figuren wird die Erfindung näher
auf diese Weise aufgerauht und die anschließende An Hand der Figuren wird die Erfindung näher
Wärmebehandlung so geführt wird, daß die Auf- erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
rauhung der Oberfläche wenigstens teilweise erhalten F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage
rauhung der Oberfläche wenigstens teilweise erhalten F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage
bleibt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die für die Durchführung des Verfahrens,
obere Oberfläche aufgerauht wird. 35 F i g. 2 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 dar-
obere Oberfläche aufgerauht wird. 35 F i g. 2 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 dar-
Bei Einhaltung dieser Bedingungen erhält man ein gestellte Anlage in der Ebene II-II,
Glasband mit einer matten Oberfläche, die sich etwa Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für das verwendete
Glasband mit einer matten Oberfläche, die sich etwa Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für das verwendete
mit der Oberfläche eines geätzten Glases vergleichen Reibwerkzeug,
läßt. F i g. 4 bis 6 weitere Ausführungsbeispiele für die
läßt. F i g. 4 bis 6 weitere Ausführungsbeispiele für die
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die 40 Lagerung und Bewegung der Reibwerkzeuge und
oberflächliche Aufrauhung des Glasbandes bei den F i g. 7 ein nach dem neuen Verfahren hergestelltes
oberflächliche Aufrauhung des Glasbandes bei den F i g. 7 ein nach dem neuen Verfahren hergestelltes
für die Herstellung von Flachglas üblichen Glas- Ornament in natürlicher Größe.
Zusammensetzungen in einem Temperaturbereich von Innerhalb des Zinnbadbehälters 1 einer Floatglas-
Zusammensetzungen in einem Temperaturbereich von Innerhalb des Zinnbadbehälters 1 einer Floatglas-
etwa 850 bis 880° C erfolgt. anlage wird flüssiges Glas 2 auf das Zinnbad 3 aufin
Weiterbildung der Erfindung kann man das 45 gegossen, und es bildet sich auf dem Zinnbad eine
Verfahren auch so führen, daß das Glasband im gleichmäßig dicke Glasschicht 4, die als Glasband 5
Anschluß an die oberflächliche Aufrauhung unter über das flüssige Zinn gezogen und über Transport-Verringerung
seiner Breite und Dicke in seiner Längs- walzen 6 aus dem Zinnbadbehälter 1 ausgetragen
richtung ausgezogen wird. Dabei wird überraschen- wird. Der Zinnbadbehälter wird im wesentlichen
derweise die aufgerauhte Oberfläche auseinander- 50 durch den Bodenteil 7 aus feuerfestem Material und
gerissen, und es entstehen in mehr oder weniger den Deckenteil 8 gebildet. Innerhalb des gegen die
unregelmäßiger Anordnung abwechselnd Bereiche Außenatmosphäre abgeschlossenen Zinnbadbehäl-
oder Streifen mit aufgerauhter und feuerpolierter ters 1 wird zur Verhinderung der Oxydation des
Oberfläche. Es wird auf diese Weise ein Ornament- Zinns eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten,
glas mit einem völlig neuen und reizvollen Muster 55 Auf dem Weg durch den Zinnbadbehälter sinkt erzeugt. die Temperatur des Glases von etwa 1000° C beim
glas mit einem völlig neuen und reizvollen Muster 55 Auf dem Weg durch den Zinnbadbehälter sinkt erzeugt. die Temperatur des Glases von etwa 1000° C beim
Das Verfahren nach der Erfindung hat auch noch Aufgießen auf das Zinnbad auf etwa 600° C beim
weitere wesentliche Vorzüge. So kann z. B. während Austragen aus dem Behälter. Das Temperaturprofil
der Herstellung von normalem Floatglas bei einer längs des Zinnbades kann durch geeignete Heiz- und
fehlerhaften Produktionsphase, bei der das Glasband 60 Kühlvorrichtungen in weiten Grenzen gesteuert
wegen unzureichender optischer Qualität verworfen werden.
werden müßte, die Anlage kurzfristig auf die Her- Etwa in der Mitte des Zinnbadbehälters 1 ist ein
stellung von Ornamentglas umgestellt werden, bei sich quer über das Glasband erstreckendes Reibwerkdem
die optischen Fehler keine Rolle spielen. Ferner zeug 10 angeordnet. Es wird mit einer Halterung 11
eignet sich auf diese Weise hergestelltes Ornament- 65 auf einer solchen Höhe gehalten, daß es mit dem
glas vorzüglich für eine thermische Vorspannbehand- nötigen Andruck auf das Glasband einwirkt. Die
lung. Temperatur des Glasbandes beträgt an dieser Stelle
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird im 850 bis 880° C.
In Bewegungsrichtung des Glasbandes gesehen sind vor dem Reibwerkzeug 10 unter der Decke 8
elektrische Heizstrahler 25 angeordnet, mit denen die Temperatur der Oberseite des Glasbandes kurz vor
dem Aufrauhvorgang im Vergleich zur Temperatur der Bodenschicht höher eingestellt wird. Durch den
Kontakt mit dem Reibwerkzeug 10 verliert die Oberseite gegebenenfalls wieder an Temperatur, doch
kann sie im Anschluß an den Aufrauhvorgang durch die Heizstrahler 26 von neuem aufgeheizt werden,
und zwar so weit, wie es im Einzelfall notwendig erscheint. Die genauen Temperaturbedingungen lassen
sich im Einzelfall durch kurze Versuche optimal einstellen.
Das Reibwerkzeug 10 kann unbeweglich angeordnet sein. Durch die Bewegung des Glasbandes ist
eine Relativbewegung zwischen dem Reibwerkzeug und dem Glasband gegeben, die für den Aufrauhvorgang
genügt. Es kann jedoch vorteilhaft sein, dem Reibwerkzeug 10 eine zusätzliche Relativbewegung ao
zum Glasband zu erteilen, um den Aufrauheffekt zu verstärken. Die Bewegung des Werkzeuges auf der
Glasbandoberfläche kann in Richtung eines der Pfeile/ verlaufen, wobei die Rückführung des Reibungswerkzeuges
außer Kontakt mit der Glasoberfläche erfolgt. Man kann aber auch gleichzeitig zwei
Reibwerkzeuge in entgegengesetztem Sinn über die Glasoberfläche bewegen, so daß sich die auf das
weiche Glasband übertragenen Reibungskräfte kompensieren. Ferner ist es möglich, dem Reibwerkzeug
10 eine oszillierende Bewegung zu erteilen. Dabei dient zur Erzeugung der Oszillationsbewegung der
Kurbelantrieb 12. Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, bewegt sich der exzentrisch zur Achse
14 angeordnete Zapfen 13 bei Drehung der Achse 14 auf einer Kreisbahn, und die an den Zapfen 13 und
15 gelenkig gelagerte Kurbelstange 16 überträgt auf das Reibwerkzeug 10 eine oszillierende Bewegung im
Sinne der Pfeile /.
Bei Synchronisation und gleicher Phasenlage der beiden Kurbeltriebe 12 wird das Reibwerkzeug parallel
zu sich selbst bewegt. Es lassen sich aber auch andere gleichförmige oder ungleichförmige Bewegungen
des Reibwerkzeuges ausführen, wenn die Phasenlage der beiden Kurbeltriebe 12 geändert wird, oder
wenn sie mit unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit angetrieben werden. Bei gleicher Drehgeschwindigkeit
und einer Phasenverschiebung um 180° C z. B. führt das Reibwerkzeug 10 eine schwingende Bewegung
um eine in seiner Mitte liegende vertikale Drehachse aus.
Das eigentliche Reibwerkzeug besteht bei diesem i*'
Ausführungsbeispiel aus Graphit. An Stelle von " ' Graphit lassen sich auch Holzkohle oder andere A^
Materialien mit ähnlichen Eigenschaften verwenden. Das Reibwerkzeug hat etwa den in F i g. 3 dargestellten
Querschnitt. Seine Unterseite 20 ist rauh und eben. Um ein Ankleben des Graphits an dem heißen
Glas zu vermeiden, ist das Reibwerkzeug gekühlt. Zu diesem Zweck ist die Halterung 11, die mit dem
Reibwerkzeug 10 über eine schwalbenschwanzförmige Verbindung 13 befestigt ist, hohl ausgebildet. Der
Hohlraum 21 ist kühlwasserdurchflossen. Zur Zu- und Abführung des Kühlwassers dienen flexible Leitungen
22, die den Bewegungen des Reibwerkzeuges 10 folgen können, und die durch die Wandungen des ,,.-,
Zinnbadbehälters nach außen geführt werden. :**i
In den Fig. 4, 5 und 6 ist im Prinzip dargestellt, J^j
in welcher Weise die Reibwerkzeuge noch ausgebildet und angeordnet bzw. bewegt werden können. So sind
bei der Ausführungsform nach Fig.4 zwei Reibwerkzeuge 30, 31 vorgesehen, die jeweils eine Hälfte
des Glasbandes 5 bearbeiten. Sie sind bei 32 verschwenkbar gelagert und durch Aussparungen 33 in
den Seitenwandungen des Zinnbadbehälters nach außen geführt. Von außen werden sie in schwingende
Drehbewegungen um den Drehpunkt 32 versetzt. — Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist ein sich
über die gesamte Breite des Glasbandes 5 erstreckendes Reibwerkzeug 35 oberhalb des Glasbandes bei
36 drehbar gelagert. Das Reibwerkzeug 35 kann je nach Bedarf Dreh- oder Schwingbewegungen ausführen.
— F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei Reibwerkzeuge 37, 38 nebeneinander angeordnet
und bei 39 bzw. 40 drehbar gelagert sind. Jedes der beiden Reibwerkzeuge überstreicht eine
Hälfte des Glasbandes. Die Reibwerkzeuge drehen sich in entgegengesetztem Sinne, so daß sich die auf
das Glasband übertragenen Reibungskräfte kompensieren und das Glasband nicht von seiner Bahn ablenken.
— Selbstverständlich lassen sich auch mehr als zwei Reibwerkzeuge nebeneinander und gegebenenfalls
auch hintereinander anordnen.
In F i g. 7 ist ein Muster der Glasoberfläche dargestellt, wie man sie mit einer an Hand der F i g. 1
und 2 beschriebenen Anlage erhält,, wenn im Anschluß an die Aufrauhbehandlung das Glasband bis
auf etwa seine doppelte Oberfläche ausgezogen wird. Die Figur zeigt das Muster etwa in natürlicher
Größe. Die hellen streifenförmigen Bereiche haben eine feuerpolierte Oberfläche, wie sie das Floatglas
normalerweise aufweist. Die schwarz dargestellten Bereiche sind aufgerauht, und ihr Aussehen entspricht
etwa dem von sogenanntem mattierten Glas. Sie weist einen feinen Seidenglanz auf, der dem Produkt
ein interessantes Aussehen gibt.
Das neue Verfahren ist an Hand von Vorrichtungen beschrieben worden, mit denen die obere Oberfläche
aufgerauht wird. E sist jedoch ebenso möglich, die Reibwerkzeuge innerhalb des Zinnbades anzuordnen,
so daß die untere Oberfläche aufgerauht wird. Ebenso ist es möglich, beide Oberflächen der
Aufrauhbehandlung zu unterziehen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Flachglasbandes nach dem Floatglasprinzip, bei dem
schmelzflüssiges Glas in geregelter Menge auf ein Bad aus geschmolzenem Metall wie Zinn aufgegossen
wird, auf dem es sich zu einer gleichmäßig dicken Schicht ausbreitet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasband innerhalb des Zinnbadbehälters, vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 850 bis 880° C, auf
wenigstens einer Oberfläche in reibende Berührung mit einem im Vergleich zum Glas bei dieser
Temperatur harten, an dem Glas nicht klebenden Reibwerkzeug gebracht und die Oberfläche auf
diese Weise aufgerauht und die anschließende Wärmebehandlung so geführt wird, daß die Aufrauhung
der Oberfläche wenigstens teilweise erhalten bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Oberfläche aufgerauht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Glasband im Anschluß an die oberflächliche Aufrauhung unter Verringerung
seiner Breite und Dicke in seiner Längsrichtung ausgezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberflächlichen
Aufrauhung über die Dicke des Glasbandes ein Temperaturgradient erzeugt wird, derart,
daß durch Wärmezufuhr von oben oder durch verstärkte Wärmeabfuhr von unten die obere Oberfläche im Vergleich zur Kern- bzw.
Bodenschicht eine höhere Temperatur aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Aufrauhbehandlung
der oberen Oberfläche erneut Wärme zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhbehandlung mit
einem Werkzeug vorgenommen wird, dessen Oberfläche nur stellenweise bzw. streifenweise
auf die Glasoberfläche eine aufrauhende Wirkung ausübt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Reibwerkzeuge ein oder
mehrere Graphit- oder Holzkohlekörper verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem bzw. den Reibwerkzeugen
eine oszillierende Bewegung erteilt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem bzw. den Reibwerkzeugen
eine rotierende oder schwingende Drehbewegung erteilt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des bzw.
der Reibwerkzeuge durch geeignete Kühlung auf einer solchen Höhe gehalten wird, daß ein Ankleben
der Werkzeuge auf dem Glas verhindert wird.
11. Floatglasanlage zur Durchführung eines oder mehrerer der Verfahren nach Anspruch 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zinnbadbehälters 1 der Floatglasanlage
wenigstens ein auf das Glasband zur reibenden Einwirkung kommendes Reibwerkzeug (10; 30;
31; 35) vorgesehen ist, das durch einen geeigneten Antrieb (12 bis 16) von außerhalb des Zinnbadbehälters
her in reibende Bewegung versetzbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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