DE1903698U - Fertighaus-bausatz. - Google Patents

Fertighaus-bausatz.

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DE1903698U
DE1903698U DE1963B0054250 DEB0054250U DE1903698U DE 1903698 U DE1903698 U DE 1903698U DE 1963B0054250 DE1963B0054250 DE 1963B0054250 DE B0054250 U DEB0054250 U DE B0054250U DE 1903698 U DE1903698 U DE 1903698U
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Gerhard Brehmer
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Description

ΪΑ.42528Μ5.6.64 Z-
PATENTANWÄLTE
DR.-ING.VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DR. EGGERT Dl PL.-PHYS. GRAVE
KÖLN 1, D El CHMANN HAUS
GM-Anm. B 54 25o/37f Gbm
Gerhard Brehmer IG/cg
Gerhard Brehmer, Andernach, Uettestraße 34.
Fertighaus-Bausatz.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fertighaus-Bausatz.
Es sind bereits Bausätze für Holzfertighäuser bekannt, bei welchen vorgefertigte Einzelteile, wie Wandteile, verwendet werden. Es ist ferner vorgeschlagen worden, Fertighauser aus Hohlblocksteinen zusammenzusetzen, welche mit Hilfe von Zugankern verbindbar sind. Bei einem relativ großen Objekt, wie einem Fertighaus-Bausatz, kommt es aber in besonderem Maße darauf an, eine technische Konstruktion vorzusehen, die eine verbilligte Herstellung gestattet, insbesondere bei der Montagearbeit, und daß die einzeln an sich bekannten billigsten Werkstoffe in einer Weise angewendet werden, daß sie diesem Zweck dienen. Auch kommt es darauf an, die Konstruktion bei Verwendung der billigen Werkstoffe so auszuführen, daß die statischen und windmäßigen Belastungen besser und gleichmäßiger als bisher aufgenommen werden können. Ferner ist es wichtig, die Einzelteile richtig einem Rastermaß anzupassen.
Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß ein Fertighaus-Bausatz verwendet wird, wobei dieser Bausatz vorgefertigte Säulen aus Stahlbeton mit gewölbten Hüten aufweist, die vorgefertigten, mit einwärts gerichteten Hocken versehenen, aus Bimsp3.atten bestehenden Wände an den Hochkanten mit nach außen gewölbten, an diesen Muten gehalterten ovalen Federn und an den horizontalen Kanten abwechselnd mit gewölbten Federn und muldenförmigen Nuten versehen sind, und daß die oberen Säulenenden -jo des Bausatzes mit vorgefertigten Stürzen aus Stahlbeton verbunden sind.
Man kann nunmehr für die wesentlichsten tragenden Teile, wie Außen- und Innensäulen und Außen- und Innenstürzen auf dem Fundament bzw. dem Kellersockel Stahlbeton verwenden, diese Teile als Fertigteile erstellen und im Rastermaß ausbilden. Sie bilden in etwa das tragende Gerippe des Hauses und werden durch Platten aus Bimsstein bzw. Bimsbeton ausgefacht. Die vorgefertigten Bimsbetonplatten können jetzt leichter im vorbestimmten Eastermaß hergestellt werden» Zum Ausfachen bzw. Verbinden wird das an sich bekannte Feder-EFutprinzip, jetzt für das Ausfachen der Bimsnocken-Wandplatten mit den Säulen, angewandt, wobei die Säulen (Außen- und Zwischensäulen) mit runden bzw. ovalen Nuten versehen werden. Diese Bau-Satzkonstruktion macht es möglich, alle wesentlichen Bauelemente aus billigen Bauwerkstoffen herzustellen, einschließlich der tragenden Konstruktion. Die Serienfertigung wird erleichtert und verbilligt. Diese Anpassung der einzelnen Bauteile zueinander setzt bei der Montage die Lohnkosten herab. Die Vermauerungs- und Verschalungsarbeiten werden vereinfacht. Außerdem kann man die Säulen mit Hilfe der Bewehrung besonders einfach verankern. Es entfallen die Verschalungsarbeiten bei Innen- und Außenstür-
zen, die infolge ihres Rastermaßes nach dem Baukastenprinzip verwendbar sind. Auch ist es neu, bei Stürzen Konsole zu verwenden, in welchen Löcher zum Durchführen der oberen Enden der Säulen vorgesehen werden. Hier kann das obere Ende der Säule durch Verwendung von Montagebeton und einer Bügelbewehrung der Säule leicht und ohne Verschalungsarbeit befestigt v/erden. Auch bei den Bimsnockenwänden benutzt man eine ovale Hut. Hierdurch ist das Eindringen von Wasser von außen her herabgesetzt, weil das Wasser gewissermaßen "Gegen den Berg" laufen muß, und außerdem wird bei dieser Ausbildung das Zusammenfügen nach dem Feder-Hutprinzip vereinfacht, gleichfalls die Herstellung der einzelnen Bauteile. Indem man die Säulen von vornherein mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Holzdübelleisten vorsieht, wird zusätzliche Arbeit beim nachträglichen Einsetzen von Fenster und Türen insofern vermieden, als der Rahmen betroffen ist. Die Hockenplatten sind ferner insofern vorteilhaft, als sie nach Anbringen einer einfachen Innenverkleidung (G-ipsplatten) wärmeisolierende Lufthohlräume bilden, welche die Installationsteile, wie Wasserrohre, elektrische Leitungen o.dgl., aufnehmen. Ein nachträgliches Beschädigen des Verputzes kann nicht eintreten und die Installation sofort nach Erstellung der Außenwände erfolgen. In den Hocken sind Holzdübelleisten in Form von Teilen eingelassen, so daß das Befestigen der Innenverkleidung durch Annageln, Ankleben o.dgl. rasch erfolgen kann. Solehe Hockenplatten erhöhen gleichfalls die Standfestigkeit und dienen auch zur Schallisolation.
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind, insofern ein WaIm- oder Flachdach verwendet wird, die hierfür erforderlichen Kragplatten gleichzeitig als vorgefertigte Bauteile im Rastermaß vorhanden, so daß die Verschalungs-
arbeit entfällt. Die mit einer vorstehenden Eisenbewehrung, wie einem Bügel versehene Kragplatte, "braucht am Ende lediglich mit Montagebeton vergossen zu werden.
Eine weitere Verbesserung gemäß der Erfindung besteht darin, daß man vorgefertigte G-iebelplatten verwendet, die aus Bimsbeton bestehen, so daß der Maurer schneller als bisher die Giebelwand errichten kann und darüber hinaus eine konstante Neigung des Daches und somit eine gleichmäßigere statische Lastverteilung gesichert wird. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß man zwei oval verlaufende Nuten an einer Innensäule unmittelbar nebeneinander anordnet, so daß besonders kleine Räume bei Verwendung eines kleinen Rastermaßes für die Bimsnockenplatten, hergestellt werden können.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Stirnansicht des Fertighauses im Schnitt mit Keller und Wohngeschoss, wobei die linke Hälfte ein Satteldach, die rechte ein Walmdach zeigt.
Fig. 2 eine Draufsicht in Schnittdarstellung der Außenwand mit Säulen sowie die dazwischen angeordneten Nockenplatten aus Bimsstein.
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Außen- und Innenwände als Säulenankerplan.
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie VII-VI^der Fig. 3.
Fig. 5 eine Seitenansicht der Säule.
Fig. 6 eine um 90° geklappte Seitenansicht der Pig. 5« Pig. 7 eine Draufsicht auf die Säule im Schnitt.
Pig. 8 eine Draufsicht auf eine in der Ecke verwendete c- Zwischensäule im Schnitt.
Pig. 9 und 1o Draufsichten auf Schnitte durch die Zwischensäulen.
Pig. 11, 12 und 13 eine Seitenansicht, eine um 90° geklappte zweite Seitenansicht und eine Draufsicht auf den Außensturz.
Pig. 14 eine der Pig. 11 entsprechende Seitenansicht eines anderen Außensturzes.
Pig. 15 eine Seitenansicht auf einen Außensturz mit Hut, wobei jener nach Pig. 17 fortlaufend verwendet wird und beliebig verlängerbar ist.
Pig. 16 und 17 Seitenansichten von zwei Innenstürzen.
Fig. 17a eine Seite eines senkrecht von dem Sturz, Pig.16, abgehenden Innensturzes.
Pig. 18 einen Querschnitt durch eine Kragplatte. Pig. 19 eine Draufsicht auf eine Kragplatte als Eckplatte.
Pig. 2o eine Seitenansicht der Pig. ig.
Pig. 21 eine Kragplatte als Zwischenplatte in Draufsicht.
Pig. 22 einen Schnitt durch die Kragplatte der "Pig. 21.
I1Xg. 23 eine Draufsicht auf eine Kragplatte als Ausgleichplatte.
Fig. 24 einen Schnitt durch die tragplatte nach Pig. 23.
Fig. 25 eine Seitenansicht auf eine Eiockenplatte, die als Wandelement dient.
Fig. 26 eine um 90° geklappte Seitenansicht der Fig. 25.
Fig. 27 eine Draufsieht im SGhnitt der Fig. 25, mit den Dübeln.
Fig. 28 eine teilweise geschnittene Einzeldarstellung im Bereich des Dachauslaufes für ein Walmdach und zeigt die Einzelanordnung der Kragplatten zueinander.
Fig. 29 die Anordnung der Giebelplatten am Dach. Fig. 3o eine stirnseitige Ansicht auf einen Giebel.
Fig. 31 und 32 Draufsichten auf Bimsbetonnockenplatten, zur Darstellung des Prinzips des Rastermaßes.
Auf einer einzeln an sich bekannten Kellergeschodecke 1o, Fig. 1, werden mit Hilfe von Sockelplatten und Eisenbewehrungen die stützenden Säulen 12 angeordnet, an denen die Uockenplatten 13 befestigt werden. Die Eisenbewehrung am oberen Ende der Säulen 12 wird an den Außenstürzen 14 mit Hilfe von Vergußbeton befestigt. Eine entsprechende, auf dieser Figur nicht im einzeln dargestellte Befestigung der Zwischensäulen erfolgte analog. Ist ein WaIm- oder
Flachdach vorhanden, rechte Seite der Fig. 1, Fig. 28, werden "besondere Kragplatten 15 verwendet, welche die Verbindung zum Dach 16 herstellen. Als Kellergeschoßdecke wird eine einzeln an sich bekannte einschalige Bimsbetonhohlkörperdecke verwendet (Kaiser-Decke). Das Haus kann auf einem Fundament bzw. dem Kellermauerwerk erstellt werden. Auf die schnurgerechten und horizontal verlegten Sockelplatten werden die Bauelemente einer einschaligen Kaiser-Gitterträgerdecke (Gitterträger, Deckenhohlkörper und Efegativplatten) nach den Zulassungsbestimmungen verlegt; hiernach erfolgt gemäß Fig. 5 das Einlegen der Wechselbewehrung mit Bügel und Rundstahl für Ring anker 2o, vergleiche ^1Xg. 4 und der Querrippen 21, Fig. 3, mit den dazugehörigen Bügeln und ferner die Steckbügel 22 an allen Enden der Querrippen und der Gitterträger sowie der Endbalkenbewehrung über den Ausgleichsnegativplatten. Bevor der Deckenbeton 25 ausgegossen wird, werden gemäß dem Säulenankerplan, Fig. 3, die an sich bekannten hier nicht dargestellten Schalungskästen eingesetzt, so daß Öffnungen zum späteren Einbringen der Säulen entstehen. Ist der Deckenbeton abgebunden, werden Schalungskästen entfernt und die Säulen in diese Öffnungen eingesetzt und mit dem Montagevergußbeton 26 vergossen.
Die Außensäulen und Zwischensäulen sind erfindungsgemäß komplette Fertigteile. Sie bestehen aus Eisenbeton, wobei vorzugsweise Beton B 225 als Material verwendet wird. Gemäß Fig. 7 verwendet man je Meter Säule eine Anzahl, z.B. vier Stück, von Bügeln 27 als Bewehrung. Außerdem
■z haben die Säulen oben und unten vorstehende Stahlkugel 28, 29, Fig. 1,5, welche unten zwischen, die Ringanker in der dafür vorgesehenen Ausnehmung zwischen Decke 1o und Sockelplatte zu liegen kommen, wo sie im Baufort-
schritt mit dem Montagebeton 26 vergossen werden. Wie Pig. 7 ferner zeigt, sind die Säulen auf ihrer ganzen Länge mit Nuten 5o versehen, so daß nach dem Nut-Federprinzip das Ansetzen einer Wand möglich ist. Außerdem sind Längsausnehmungen 31 zum Einsetzen von Dübeln 32, z.B. aus Holz, vorhanden, um Fenster- oder Türrahmen einhängen zu "können. Die Säulen erhalten eine Außenverkleidung aus isolierenden und wärmedämmenden Platten, aus einem porigen Polymerisationsprodukt auf Styrolbasis.
Diese z.B. 1,5 cm starken Platten verhindern gleichzeitig das Abzeichnen im Außenputz. In die Nuten 5o wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Bimsnockenplatte 33 angesetzt. Bs werden, wie Fig. 1 zeigt, eine Anzahl von solchen Nockenplatten übereinander in den Säulen 12 eingesetzt, wobei diese Nockenplatten, vergleiche Fig. 26, in Vertikalrichtung selbst mit einer Nut 34 und einer Feder 35 versehen sind, so daß zwei benachbarte Platten fest zusammengefügt werden. Irfindungsgemäß verwendet man Dreirasternockenplatten und Zweirasternockenplatten, insbesondere im Eastermaß 2,3o cm; 1,675 m und 1,o5 m Länge.
Die Höhe wird gleich gewählt. Die Bimsnockenplatten werden jeweils zwischen zwei benachbarten Säulen, vergleiche Fig. 2, eingefügt. Ihre eigentlichen Nocken sind mit bezeichnet. Jede Platte ist, entsprechend dem Rastermaß, mit einem oder zwei solcher Nocken, Fig. 27, versehen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise der Innenputz an den Wänden vermieden, indem z.B. Gipsplatten mit beiderseitiger Pappumhüllung auf Mitteldübel 32b, die lckdübel 32c, auf den Stahlbetonsäulen sowie Dübel 32 in den Nocken befestigt werden. An der Außenseite erhalten die Bimsnockenplatten zur Verbesserung des Wärmeschutzes eine 1,5 cm starke G-errixplatte o.dgl.
Entsprechendes gilt für den Aufbau der Zwischenwände. An die in den Fig. 8 bis 1o dargestellten Zwischensäulen
25, 25a, 25b, die gleichfalls mit Nuten verseilen sind, setzt man die entsprechenden Feder- und Nutbimsplatten durch Einschieben in seitlicher Richtung an. Für diese leichten Trennwände, deren Zwischensäulen zwischen Keller und Erdgeschoßdecke verkeilt und in den Brettern der Erdgeschoßdecke mit Bankeisen befestigt sind, verwendet man Bimsnockenplatten, die gleichfalls das Rastermaß der äußeren Bimsnockenplatten haben und zusätzlich noch Platten mit dem Rastermaß 2,3o m Länge.
Nun ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Fertigteile und in bestimmten Rastermaß hergestellten Bimsnockenplatten zwischen Innen- und Außenwand wärmedämmende Hohlräume 37 freibleiben, die auch insofern vorteilhaft sind, als in ihnen Installationen der elektrischen Leitungen, Wasserrohre o.dgl. besonders einfach erfolgen kann.
Oer obere Bügel 29 der Pfosten, Fig. 1, 5, 6, wird gleichfalls an aus Eisenbeton bestehenden äußeren Stürzen befestigt, wobei diese Stürze 14 zu einer Art Ringbalken im Bereich der Erdgeschodecke zusammengefügt sind und jeweils zwei Ausnehmungen 39 aufweisen, durch welche der Bügel 29 der Säulen 12 hindurchgeführt ist. Stürze und Säulen werden nun wiederum im Baufortschritt mit einem geeigneten Montagevergußbeton, wie B 225 unter Verwendung von PZ 325, vergossen. Die Stürze sind, vergleiche Fig.12, mit einer Mehrzahl von Bügeln bewehrt und überwiegend durch die Decke und dann durch das Dach belastet. Die Stürze weisen Zonsolen 4o auf, welche sowohl die öffnung 39 für die Säule aufnehmen aber auch als Auflage für das Ansetzen des benachbarten Sturzteiles dienen. Die erfindungsgemäß als Fertigteile hergestellten Stürze werden wiederum in einem geeigneten Rastermaß verwendet, nämlich als Zwei-, Drei- und Vierrasteraußensturζ, insbesondere je mit der Länge 1,45m, 2,o75 m, 2,7o m. Die Zwei- und Drei-
- 1ο -
rasteraußenstürze sind mit Nuten zum Ansetzen der Bimsnockenwand versehen. Sie erhalten nach außen eine Verkleidung 42 aus einem porigen Polymerisationsprodukt auf Styrolbasis. Die nach auswärts gerichtete Stürze 43 dient zur Aufnahme der Erdgeschoßdecke. Außerdem verwendet man Zwei- und Dreirasterteile als innere Stürze für die Zwischenwände, vergleiche !Fig. 16, 17 und 17a.
Die Stürze dienen in vorteilhafter Weise zur Einsparung einer besonderen Verschalungsarbeit.
Wenn ein WaIm- oder Flachdach verwendet wird, ist die Benutzung einer Kragplatte erforderlich. Die erfindungsgemäßen vorgefertigten, im Rastermaß hergestellten Kragplatten 15 sparen wiederum das Verschalen. Man verwendet aus Bimbetonmaterial "bestehende Kragplatten dreierlei Ausführung: Krageckplatten 15a, Kragzwischenplatten 15"b und Kragausgleiclisplatten 15c, Fig. 18 bis 23. In dieser Reihenfolge haben die das Rastermaß 1,16 m, 1,24 m» o,62m5 sie haben eine Rundstahleisenbewehrung 46. Die Kragplatte ist mit Holzdübelleisten 32b, Fig. 18 versehen. In Fig. 28 ist bei einem Walmdach die Anordnung der Kragplatte mit einem Einbindeeisen 46, dem Schubsicherungsstahl 47 für die Dachlast und den Hakenschrauben 47a für die Dachbefestigung dargestellt.
Gemäß Fig. 29 und 3o verwendet man sowohl rechteckförmige ' Giebelplatten 48 als auch zum Anschluß dreieckförmige Giebelplatten 49 gleicher Stärke, die miteinander vermörtelt werden. Auch hier verwendet man vorgefertigte Bauteile, welche die gleiche Länge und Höhe haben. Das Material ist Bimsbeton B 12o. Hierdurch wird auch besser als bisher eine konstante Dachneigung hergestellt.
Im übrigen kann man mit den Innensäulen 25, 25a und 25b, für die das gleiche Rastermaß 200 vorgesehen ist, noch
reoht kleine Räume "bilden, wenn, man hier innere Bimsnockenwände vom Rastermaß 62,5 ansetzt. Gemäß Pig. 9 setzt man liierfür die Nuten 3oa und 3o "b unmittelbar nebeneinander an einer Ecke an.

Claims (12)

PATENTANWÄLTE γ± 105 988*112.54 DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DR. EGGERT Dl PL-PHYS. GRAVE KÖLNl, DEICHMANNHAUS B 54 25O/37f Gm IG/hei Ansprüche
1. Pertighaus-Bausa.tz, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bausatz vorgefertigte Säulen (12, 51) aus Stahlbeton mit gewölbten Hüten (50) aufweist, die vorgefertigten; mit einwärts gerichteten Hocken (36) versehenen, aus Bimsplatten (33) bestehenden Y/ände an den Hochkanten mit nach außen gewölbten, an diesen Hüten (50) gehalterten ovalen !Federn (30) and an den horizontalen Kanten abwechselnd mit gewölbten Federn (35) und nuldenförmigen Hüten (34) versehen sind, und daß die oberen Säulenenden des Bausatzes mit vorgefertigten Stürzen (14) aus Stahlbeton verbunden sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Stahlbetonsäule (12) eine untere, vorstehende Bisenbewehrung, wie zwei Paare von Bügeln (28), aufweist.
dadurch
3. Bausatz naoh Anspruch 1 bis 2,/gekennzeichnet, daß das
obere Ende der Säulen (12) mit einer vorstehenden Eisenbewehrung wie einem Ji'isenbügel (29) versehen und in einer stirnseitigen Öffnung (39) des Außensturzes angeordnet ist.
4. Bausatz nach Anspruch. 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (39) in einer Konsole (4o) des Sturzes (14) vorhanden ist.
5. Bausatz nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß Außenstürze im Zwei-, Drei- und Vierrastermaß vorhanden sind, und daß wenigstens eines dieser Stürze mit einer Nut ("bei 41) versehen ist.
6. Bausatz mit Außensturzteilen nach einem der Ansprüche 3 "bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Sturzes mit einer wärmedämmenden Schicht wie einer Platte (42) aus einem porigen Kunststoff auf Styrol-"basis versehen ist.
7. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (12) und die locken (36) der Bimsplatten (13) mit keilförmig eingesetzten, leistenartigen Dübeln wie Holzdübeln (32, 32a, 32Td) versehen sind.
8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimsplatten mit den an ihren Nocken (36) "befestigten Innenwandplatten (38) schall- und wärmedämmende Lufthohlräume "bilden.
9· Bausatz nach Anspruch 1, mit einem Plach- oder Walmdach, gekennzeichnet durch vorgefertigte Bimskragplatten (15).
1ο. Bausatz mit einer Kragplatte nach Anspruch 9} dadurch gekennzeichnet, daß die Kragplatte ein nach außen vorstehendes Einbindeeisen (46) und einen Bügel (45) aufweist und im Dreirastermaß als Eckplatte (15a), Zwischenplatte (15b) und Ausgleichplatte (15c) ausgebildet ist.
11. Bausatz nach einem eier vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch vorgefertigte, aus Bimswerkstoff bestehende, rechteckige sowie dreieckförmige abgeschrägte Giebelplatten (48, 49).
12. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets daß die Innensäule (51) mit einer stirnseitigen !Tut (30a)
sowie einer hieran unmittelbar anschließenden v/eiteren, an der anderen Seite befindlichen Hut (30b) ausgebildet ist.
DE1963B0054250 1963-08-10 1963-08-10 Fertighaus-bausatz. Expired DE1903698U (de)

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