DE1903677A1

DE1903677A1 - Elektrodenhalter fuer Funkenerosionsmaschinen

Info

Publication number: DE1903677A1
Application number: DE19691903677
Authority: DE
Inventors: Fritz Morgenegg
Original assignee: Lehner & Morgenegg
Current assignee: Lehner & Morgenegg
Priority date: 1968-01-31
Filing date: 1969-01-25
Publication date: 1969-08-28
Also published as: FR2001048A1; CH484717A; GB1208993A; US3594537A

Description

CH 3^22 Kirchberg BE, Schweiz
Vertreter:

Dipl.-Ing. Max Bunke Patentanwalt 7 Stuttgart 1 Schloßstraße 73 B

Elektrodenhalter für Funkenerosionsmaschinen

Bei Funkenerosionsmaschinen muß bekanntlieh die Arbeitselektrodegenau diejenige Form aufweisen, welche die zu erodierende Vertiefung bzw. die zu erodierende öffnung aufweisen soll. Nach relativ kurzer Zeit kommt daher ein Benutzer einer solohen Maschine- zu einer großen Anzahl gebrauchten Elektroden* die eventuell bei einer später auszuführenden Arbeit w,iec|er Verwendung finden. Um die erforderliche Genauigkeit zu gewährleisten, werden die Elektroden in der Werkzeugmacherei beantragtet| während sie sich in einem Halter mit einem Konus oder- alnem Kreuzprisma befinden· Die Genauigkeit bliebe gewährleistet _$ wenn sie in diesem Halter verbleiben würden. Aus finanziellen Prtjnden Kommt dies aber nicht in Frage.

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Bei der Wiederverwendung stellt sich daher das Problem,die Elektrode genau figurenrichtig und achsfluchtend einzuspannen, wobei eine Genauigkeit innerhalb eines hundertstel Millimeters verlangt wird. ,

Die Erfindung will einen Elektrodenhalter schaffen, welcher diese Arbeit des genauen Einspannens und Ausrichtens der Elektrode erleichtert. Der erfindungsgemässe Elektrodenhalter zeichnet sich aus durch ein Haltergehäuse,in welchem eine Stellachse, die unten aus dem Gehäuse herausragt, und eine Spannzange trägt, kugelig gelagert und mittels im Gehäuse angeordneter Stellschrauben in;ihrer « Winkellage justierbar angeordnet ist. Die kugelige Lagerung der Stellachse erlaubt die Achse des wirksamen Elektrodenteiles genau achsfluchtend einzustellen,nachdem man ihn zuerst figurenrichtig in der Spannzange eingespannt hat.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt:

Fig. 1 zeigt einen Elektrodenhalter im Schnitt mit eingesetzter Elektrode;

Fig. 2 eine Elektrode im Schnitt; ' .

Fig. 3 den Halter nach Fig. 1 in Ansicht;

Fig. 4 eine Dichtungsmai%hette im Schnitt;

Fig. 5 ein Spannfutter in Ansicht j

Fig. 6 die Stellachse des'Halters nach Fig. 1 in Ansicht;

, Fig. 7 den Auswerferdorn des Halters nach Fig. 1 in Ansicht und

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Fig. 8 ein/Anschlußnippel des Hai

im Schnitt, zur Hälfte in Ansicht.

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Fig. 8 ein/Anschlußnippel des Halters nach Fig. 1 zur Hälfte

In Fig. 1 ist mit unterbrochenen Linien ein Kreuzprisma 1 angedeutet, an dem der eigentliche Elektrodenhalter 2 mittels vier Schrauben J> befestigt ist. Die Hauptbestandteile des Halters sind ein Gehäuse 4 und eine Stellachse 5jdie darin kugelig ge-

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lagert ist. und mittels vier Stellschrauben 6 in ihrer Winkellage justierbar gehalten wird. An ihrem unteren, aus dem Gehäuse heraüsragenden Ende trägt die Stellachse eine Spannzange 7» in welche*? eine Elektrode 8 eingespannt ist.

Die Stellachse 5 ist in Fig. 1 im Schnitt, in Fig. 6 in Ansicht dargestellt. Sie ist hohl ausgebildet. Im oberen Teil der zentrische,n und zylinderischen Bohrung ist ein Auswerf erdorn 9 gleitend geführt, im unteren Teil ist die Bohrung' erweitert und endet in einer trichterförmigen öffnung Io zur Aufnahme eines auswechselbaren, dem Stiel der Elektrode entsprechendem Spannfutters 11 (siehe Fig. 5)· -* Am oberen Teil ist die Stellachse bei 12 von außen viereckig bearbeitet. Der anschließende Teil I^ ist außen rund wie auch der verdickte Teil l4,auf den ein kugeliger Abschnitt 15 fest aufge-· preßt ist. Der unterste Teil mit der trichterförmigen öffnung Io ist außen mit einem Gewinde 16 für die Überwurfmutter 17 versehen. Der kugelige Teil 15 ist in einem entsprechend kugelig ausgedrehten Teil 18 des Gehäuses 4 gelagert. Der kugelige Teil und damit die ganze Stellachse wird in dieser Lage einstellbar und unter Vorspannung von einem Druckring 19, vier Tellerfedern 2o, einem Kragen 21 und einem in einer Nut einrastenden Seegerring 22 gehalten.

Der Kragen 21 weist zwei Schlitze 23 auf. In einen dieser Schlitze greift ein stiftförmlger Teil einer Schraube 24 ein, damit sich der Kragen nicht drehen kann. Durch den dazu diametral angeordneten Schlitz führt ein Nylonschlauch 25 zu einem Anschlußnippel 26,der zum Zuführen oder Absaugen eines Spülmediums bei der Erosionsstelle dient. Der Nylonschlauch 25 ist in eine Querbohrung der Stellachse eingeschraubt und im Anschlußnippel. 26 gleitend geführt. Dazu ist dieser mit einer Nut 27 versehen, in der ein Dichtungsring mit rundem Querschnitt (O-Ring) für die gleitende Abdichtung des Schlaue*, ches im Nippel sorgt (Fig. 8).

Der in den Fig. 1 und 7 dargestellte" Auswerferdorn 9 ist ebenfalls mit Nuten 28 versehen ,in denen O-Ringe zwecks Abdichtung gegen die Bohrung in der Stellachse angeordnet sind. Zwischen den beiden .

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ießend an

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Üuten S8 befindet »ich ein verjüngter Teil 29. Anschlie öle unter· linie dleees Teiles let der Schuft der Stellaohße ; leicht ans fräefc und mit einer Querbohrung 3o vereehen» Xm unteren fts.; ist der Auiwerfet* axial ausgebohrt * Biese bohrung ~% mündet ©ben Ln die Querbohrung Jo und unten in einer trichterfönnigen Sr*. iterunf 32. ■_.. .

Da· Spannfutter Π «nthtilt ein· Dichtungemar^hette 33 (Flg.4) deren obtm· konleoh·· Ende in die trichterförmige Erweiterung d«e Au»wtrf«rdornt· ptflt. Da» untere Ende dieier Mertjbhette ist -triehterfötifi« «r*f«lt*rt «nd kann daher dichtend FinT; ein konisches fcnd· d*e Sohafto «intr Elektrode »nachließen.

fl«. H «tigt »in· »ui Bwei feilen eusammen«···tet« Elektrode. Der feljl enthält ·1η#η Sohaft 4o «it einem oberen konisch bearbei M* U8&V;^^^ttn_;^iffc»«lll*<iiifi feiler 4l. Auf den Heilerin ■lit <lie eiietittt^^ektrode %l eftgeiciebfc ^l«r gelötet. Sowohl 4*r Sohtl!% #o aii/R· Slektröde ^2 eittf^inein oder mehreren KanHlen 43 v«r««htn,duroh ^tloh· aauber« I|^lflüssigkeit *ur eigent* :tiohift *f«itot«JlUU· #*n*führt veder; yeriint*einigtee Spülmittel'.'"

-Üiijtiirod·. iti 4t· Funkenerosioneaaachine einge-' iettt nenietit eö wird Heren Iflhaft aunKohet in ein entsprechendes Futter A*r leenftian*»T aingteeUt. Da der Schaft rund ist,kann *t· il«lti«#ie m*el& |ββ ° gedreht werden,bis sie figurenrichtig In ««IWf auf dal'*U *e*rb*it«*e* W«rkatück ausgerichtet ist. Auch ein« horiewitale Auefiehtung iet Je nach der Aue rührungsart durch Ver«ttllUiig d·· dai WerketUok «der den Kopf tragenden Teils der Meechlne ohne waiter·* inBglloha Bei der Bearbeitung aber werden sich a*i Werk·fcüak und 4ie llakfcrod« relativ zueinander'in vertikaler Richtung IMrttegen. Dealt tie lü bearbeitende Öffnung genau wird , «üeaen dartfcf auoh die vertikalen Begrenzungsflächen des wirksamen Teile* d[*r li«ktrod· genau vertikal ausgerichtet sein. Daß dies ftiaht ohne weiter·· der Fall iet leuohtet ein, wenn man bedenkt, dal bei* ^UflÖten oder Kleben der eigentlichen Elektrode 42 auf den Schaf tteil Io bereite kleine, Rieht fehler in der Größenordnung von hundert·telbie «ehntel Millimeter vorhanden sein können.

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Eine genaue Justierung der Achaflucht ist mittel» der Stellschraube 6 leicht ausführbar. Man setzt eine oder awei (vorne und seitlich) Meßuhren an die Elektrode an und bewegt dier* auf und ab. Zeigen die Meluhren bei dieser Bewegung keinen Ausebfclag mehr, so ist die Elektrode genau ausgerichtet* Sind die Elektr öden sehr fein» so daß keine Mefluhrtn angesetzt werden können ohne sie zu verbiegen* so kann man mit einem Haarwinkel arbeiten.

Natürlich eignet sich der Elektrodenhalter auoh zum Aufspannen von massiven Elektroden ohne Spülkanäle. Bei Elektroden mit Spülkanälen nimmt der Spülmittelstrom folgenden Verlaufι Durah Nippel 26 und Schlauoh 25 zum Raum zwischen der Verjüngung 29 und der Bohrung in der Stellachse. Durch die Anfräsungen gelangt die Flüssigkeit dann zu den Bohrungen 3? und 31 und schließlich duroh die Dichtungsmanschette 33 in den hohl ausgebildeten Schaft der Elektrode. Dadurch* daß der relativ harte Nylonsohlauch 25 gleitend im Nippel 27 geführt ist, besteht keine Gefahr, daß er bei der Verstellung gestaucht oder zerrissen wird.

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Claims

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P a tintiniDrüilji

Elektrodenhalter für FunkenerosionswaGhinen, gekennzeichnet durch ein HaltergehMuee,in welche» «ine Stellachse, die unten aus,dem Gehäuse hertusragt und eine Spannzange trägt, kugelig gelagert und mittel· im Othätuae angeordneter' Stellschrauben In ill*** Winkellage jaetitrbar angeordnet 1st.

Elektrodenhalter nach Anspruch-1, «Srndurah gekennzeichnet« daß die Stellachse hohl ausgebildet und mittels einer im Haltergehäuse verlaufenden.Schlauchverbindung mit einem außen am HaltergehMuse angeordneten Anschluß für eine Saug- oder Spülleitung in Verbindung

3. Elektrodenhalter naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellaohst «ine zentrale Bohrung aufweiat,in welches* ein Auewerf erdorn zum Lösen eine« Spannfutters der Spanhzange gleitend geführt ist.

4« Elektrodenhalter naoh den Ansprüchen 1 und 3* dadurch gekennzeiohnet, das das untere 2nde des Auawerferdorns hohl ausgebildet ist.

5. Elektrodenhalter naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafl die Schlauchverbindung im Anaohlußnippel gleitend und abgedichtet gehalten ist.

6« Elektrodenhalter naoh den Ansprüchen 1 und 4, «iadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange ein auswechselbares Spannfutter mit einer Diahtungamarfdhette enthält ,mit deren Hilfe eine dichte Verbindung zwischen einem im Futter gehaltenen Stiel einer Elektrode und dem unteren Ende des Auswerferdornes au Stande gebracht werden kann. -

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