DE1903415U

DE1903415U - Kleingolfspiel.

Info

Publication number: DE1903415U
Application number: DESCH36648U
Authority: DE
Inventors: Werner Schmitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-08-29
Filing date: 1964-08-29
Publication date: 1964-10-29

Description

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PATENTANWÄLTE

DiPL-INQ. E.SPLANEMANN dipl-inq. J. RICHTER

MÜNCHEN 2 2 HAMBURQ 36

Theatinerstraße 33/34 Neuer Wall 10

Telegramm-Adr.: Inventius Mündien Telegramm - Adr.: Inventius Hamburg Telefon: (0811) 22 02 07 Telefon: (0411) 34 79 00

Werner Schmitz Hamburg, den 28. August 1964

Ulzburg / Holstein

Gebrauehsmusteranmeldung

Kleingolfspiel

Da die für das Golfspiel erforderliche Rasenfläche mit ihren 18 "bzw. 9 Bahnen nicht immer zur Verfügung steht, sind Kleingolf spiele entwickelt worden, "bei denen die Bahnen auf kleinster Fläche untergebracht sind. Die Bahnen dieser bekannten Kleingolfspiele erfordern einen festen Untergrund; häufig sind es betonierte Spielflächen, die mit den verschiedensten Hindernissen versehen sind. Diese Kleingolfspiele sind entweder im Freien oder in Hallen ortsfest aufgebaut.

Demgegenüber ist es das Ziel der Heuerung, ein Kleingolfspiel zu schaffen, das auf kleinsten Raum zusammenlegbar ist, und das die Möglichkeit bietet, nach den Spielregeln des Golfspiels auf der dem Golf entsprechenden Anzahl, verschiedene Hindernisse aufweisenden Bahnen zu spielen. Hierzu ist gemäß der Erfindung ein Kleingolfspiel, bestehend aus einer Spielfläche und Hindernissen, in der Weise ausgebildet, daß die Spielfläche aus mindestens zwei zusammenklappbaren bzw. zusammenlegbaren, etwa rechteckförmigen Platten mit

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einer umlaufenden Bande besteht, die Golflöcher aufweisen und die auf die Spielfläche auswechselbar aufsetzbare Hindernisse tragen, die zur Lagesicherung auf ihren Standflächen mit Haftmitteln od. dgl. versehen sind. Die die Spielbahn bildenden Platten sind mittels Steck- oder Scharnierverbindungen od. dgl. miteinander verbunden; sie sind auf kleinsten Raum zusammenlegbar ausgebildet.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die die Spielbahn bzw. die Spielbahnen begrenzende und das Golfloeh aufweisende Platte mit Stützmitteln für die Einstellung einer Schräglage versehen. Die Startplatte weist eine bandförmige Leiste aus metallischen Werkstoffen oder Kunststoffen als Abschlagplatz auf.

Die die Spielfläche begrenzende Bande ist mit einer Polsterung aus Gummi, elastischen Kunststoffen od.dgl. versehen. Die Spielplatten weisen eine Tuchbespannung od. dgl. auf. Die Standflächen der auf die Spielfläche auswechselbar aufsetzbaren Hindernisse sind mit auf dem Material bzw. auf dem Überzug der Spielplatten haftenden Überzügen versehen. Als Haftmittel können jedoch auch Steckstifte, Sauger od. dgl. vorgesehen sein.

In der Zeichnung ist das Kleingolfspiel gemäß der Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Pig. 1 das Kleingolfspiel in einer Ansicht von oben und

Pig. 2 das Spiel in einer Seitenansicht. In

Pig. 3 ist das Kleingolfspiel im zusammengeklappten Zustand wiedergegeben.

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Pig. 4 zeigt ein Hindernis in einer Seitenansicht.

lach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Spielbahn aus zwei gleich großen, etwa rechteckförmigen Platten 10 und 11 aus Holz, Kunststoffen od. dgl., die mit als Banden ausgebildeten Randleisten 12, 13 versehen sind. TJm die Spielfläche auf kleinsten Raum zusammenlegen zu können, sind die beiden Platten 10, 11 mittels Steckverbindungen oder mittels Scharnieren, die bei 14 (Fig. 2 und 3) angedeutet sind, miteinander verbunden. Die Platten 10, 11 sind vorteilhaft mit einem Tuchüberzug versehen; es können jedoch auch andere Bezüge oder Beläge aus anderen Werkstoffen zur Anwendung gelangen. Die Platte 10 ist mit einer bandförmigen Leiste 15 aus metallischen Werkstoffen oder aus Kunststoffen als Abschlagplatz versehen. Die Platte 11 weist benachbart zu der die Spielfläche begrenzenden Bande ein Golfloeh 16 auf.

Um das Spiel entsprechend dem Golf schwierig zu gestalten, ist die Platte 11 mit einer Abstützung 17 für die Einstellung einer Schräglage versehen. Die Abstützung 17 ist vorteilhaft an der Rückseite der Platte 11 angelenkt.

Die die Spielfläche begrenzende' Bande 12, 13 und die den rückwärtigen Abschluß der Spielfläche bildende Bande 13' sind mit einer Polsterung aus Gummi, elastischen Kunststoffen od. dgl. versehen.

Die auf die Spielfläche aufzusetzenden Hindernisse sind mit 18, 18'(Fig. 1) bezeichnet. Die Hindernisse sind verschiedenartig ausgebildet und gegeneinander austauschbar. Um die Hindernisse auf der Spielbahn in ihrer Lage zu sichern, weisen die Standflächen der

Hindernisse Stoffüberzüge oder Beläge/auf, die auf dem Überzug "bzw. auf den Platten 10, 11 anhaften. Die Hindernisse können jedoch, auch als Haftmittel Sauger oder Steckstifte tragen. Bei der Verwendung von Hindernissen mit Steckstiften sind in den Platten 10, 11 entsprechende Vertiefungen zur Aufnahme der Steckstifte vorgesehen. Die Hindernisse sind dann in ihrer Lage gesichert; sie können jedoch jederzeit gegen andere Hindernisse mühelos ausgewechselt werden.

Das erfindungsgemäß ausgebildete Kleingolfspiel weist eine Spielfläche bzw. eine Spielbahn mit einem GoIfloch auf, die einerseits auf kleinsten Raum zusammenlegbar ist, und die andererseits im aufgebauten Zustand nicht viel Raum einnimmt, so daß das Kleingolfspiel sowohl im Freien, z.B. auf einer Terrasse, als auch in einem Wohnraum, ohne daß hierzu viel Platz benötigt wird, aufgebaut werden kann. Da die auf die Spielfläche aufsetzbaren, verschieden ausgebildeten Hindernisse untereinander ausgetauscht werden können, besteht die Möglichkeit, eine dem Golfspiel entsprechende Anzahl von Bahnen mit verschiedenen Hindernissen zu schaffen. Nach jeder Partie werden die auf die Spielfläche aufgesetzten Hindernisse gegen andere Hindernisse ausgetauscht, so daß immer neue Bahnen geschaffen werden können. Dadurch, daß die Standflächen der Hindernisse Haftmittel tragen, sind die Hindernisse auf der Spielfläche in ihrer Lage gesichert. Die Ausbildung der die Spielfläche begrenzenden Bande mit einer Gummipolsterung ermöglicht die genaue Berechnung der Bahn des Spielballes und des Schlages.

Das Kleingolfspiel kann sowohl mit waagerechten Platten, als auch mit Platten gespielt werden, von denen eine Platte eine Schrägstellung aufweist. Die Neuerung ist jedoch nicht beschränkt auf die dargestellte und

"beschriebene Ausfülirungsform mit zwei Platten als Spielbahn. Die Spielbahn kann auch durch mehrere zusammenlegbare Platten gleicher Größe gebildet werden. Besteht z.B. die Spielbahn aus vier Platten, so können zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrades des Spiels die beiden mittleren Platten mittels einer entsprechend vorgesehenen Abstützung satteldachförmig angehoben sein. Auch besteht die Möglichkeit, die Bahnen z.B. zu einer L-Form oder zu einer anderen Form, um die Spielfläche variieren zu können, zusammenzusetzen. Die Banden der einzelnen Platten sind dann entsprechend ausgebildet.

Schutzansprüche:

Claims

ί A.G11302*29.8.6Γ\ Schutzansprüche :

1. Kleingolf spiel, "bestehend aus einer Spielfläche und Hindernissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfläche aus mindestens zwei zusammenklappbaren "bzw. zusammenlegbaren, etwa rechteckförmigen Platten mit einer umlaufenden Bande "besteht, die G-olflöcher aufweisen und die auf die Spielfläche auswechselbar aufsetzbare Hindernisse tragen, die zur Lagesicherung auf ihren Standflächen mit Haftmitteln od. dgl. versehen sind.

2. Kleingolfspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spielbahn bildenden Platten (10,11) mittels Steck- oder Scharnierverbindungen od. dgl. (14) miteinander verbunden und auf kleinsten Raum zusammenlegbar ausgebildet sind.

3. Kleingolfspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-

die

zeichnet, daß die Spielbahn bzw. Spielbahnen begrenzende und das Golfloch (16) aufweisende Platte (11) mit Stützmitteln (17) für die Einstellung einer Schräglage versehen ist.

4. Kleingolfspiel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschlagplatz auf der Startplatte (10) eine bandförmige leiste (15) aus metallischen !Werkstoffen oder Kunststoffen vorgesehen ist.

5. Kleingolfspiel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spielfläche begrenzende Bande (12, 13> 13') mit einer Polsterung aus Gummi, elastischen Kunststoffen od. dgl. versehen ist.

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6. Kleingolf spiel nach. Anspruch. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielplatten (10, 11) mit einer Tuchbespannung od. dgl. versehen sind, und die Standflächen der Hindernisse (18, 1&) entsprechende, auf dem Material "bzw. dem Überzug der Spielplatten haftende Überzüge aufweisen oder Steckstifte, Sauger od. dgl. tragen.