DE1902841A1 - 1-Formyl-3-nitro-azacycloalkan-2-one und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

1-Formyl-3-nitro-azacycloalkan-2-one und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number
DE1902841A1
DE1902841A1 DE19691902841 DE1902841A DE1902841A1 DE 1902841 A1 DE1902841 A1 DE 1902841A1 DE 19691902841 DE19691902841 DE 19691902841 DE 1902841 A DE1902841 A DE 1902841A DE 1902841 A1 DE1902841 A1 DE 1902841A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nitro
formyl
formula
azacycloalkan
phosphorus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691902841
Other languages
English (en)
Inventor
Foitl Verena R
Dr Walter Traber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1902841A1 publication Critical patent/DE1902841A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D223/00Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D223/02Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D223/06Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D223/08Oxygen atoms
    • C07D223/10Oxygen atoms attached in position 2

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

l-Formyl^-nitro-azacycloalkan^-one und Verfahren zu deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue l-Form.yl-3-nitro-azacycloalkan-2-one und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Aus der Literatur ist die Umsetzung von aktivierten Aromaten mit einem, Formylierungsreagenz auf der Basis eines N-disubstituierten Formamide und eines sauren Halogenierungsmittelsizur Herstellung von Aldehyden bekannt (ViIsmeier-Haak-
Reaktion). In der deutschen Patentschrift 1 157 232 ist ein Verfahren zur Herstellung von 3-Nitrö-azacycloalkan-2-on-l-carbonsä'urechloriden als zweistufiger Prozess ausgehend von Azacycloalkan-2-onen beschrieben.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden l-Formyl-3-
nitro-azacycloalkan-2-one der Formel I
NO2
•—CH\
A C = O. (D
CHO
in der
A einen unsubstituierten oder durch niederes Alkyl substi tuierten Alkylenrest mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet,
. hergestellt, indem man Azacycloalkanone der Formel II
Ö09837/1528
I
H
in der A die unter Formel I angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Formylierungsreagenz auf der Basis eines N-disubstituierten Formamids und eines sauren Halogenierungsmittels umsetzt und die erhaltene Komplexverbindung bei Temperaturen zwischen -10 und +3O0C nitriert und anschliessend bei Temperaturen unter +300C hydrolysiert.
M Für das erfindungsgemMsse Verfahren werden die Ausgangsstoffe Azacycloalkan-Z-on, N-disubstituiertes Formamid und saures Halogenierungsmittel vorzugsweise in einem molaren Verhältnis von 1:1:2 eingesetzt. Man kann aber auch vom N-disubstituierten Formamid ein Vielfaches der molaren Menge einsetzen, wobei ein lieber schuss als Lö'sungs- und/oder Verdünnungsmittel dient. Im allgemeinen ist bei dem Umsetzungsschritt der Komplexbildung die Anwesenheit eines organischen aprotischen Lösungs- oder Verdünnungsmittels erforderlich. Ausser dem N-disubstituierten Formamid können aliphatische Halogenkohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform, chlorierte Aethane, aromatische Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe sowie Aether und ätherartige Verbindungen etc. als aprotische Lösungs- oder Verdünnungsmittel verwendet werden. <,
Als Azacycloalkanone der Formel II kommen Äzacyd oheptan-2-on, Azacyclooctan-^-on, Azacyclononan-2-on, Azacyclodecan-2-on, Azacycloundecan-2-on, Azacyclododecan-2-on und Azacyclotridecan-2-on in Betracht; diese Azacycloalkanone können durch niederes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein- oder mehrfach substituiert sein, zum Beispiel durch Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, ferner durch Pentyl- und Hexylreste.
Für die Herstellung des Formylierungsreagenz finden
N-disubstituierte Formamide der Formel III
9 0 9 8 3 7/1528
N,- CHO (III)
ν"
in der
R1 ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoff atomen, R2 ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ein· Phenyl-,
i. Benzyl- oder Cyeloalkylrest, oder
R^ und R2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring, der weitere Heteroatome enthalten kann, bedeuten* Verwendung. Vorzugsweise werden als Verbindungen der Formel III Ν,Ν-Dimethylformamid, N,N-Biäthylformamid,, N-Methyl-
• formanilid, N-Formylmorpholin oder N-Formylpiperidin, insbesondere N, N-Dime thy !formamid verwendet. .
Als saure Halogenierungsmittel kommen Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Ehosphorpentachlorid, Phosphortribromid, Phosphor oxybromid, Thionylchlorid, Sulfurylchlorid, Phosgen, Oxalylchlorid oder Benzoylbromid in Betracht.
Für die Nitrierung wird vorzugsweise "Nitriersäure", d.h. ein Gemisch von konzentrierter Salpetersäure und konzentrierter Schwefelsäure verwendet. Um eine möglichst quantitative Nitrierung zu erzielen j ist es zweckmässig, die- Nitriersäure im Ueber-
) schuss zu verwenden; vorzugsweise verwendet man die doppelt bis 5-fach molare Merge HKOo bezogen auf das eingesetzte Azacycloalkanon. Bei Verwendung einer Nitriersäure^ die aus konzentrierter Salpetersäure, k 'nzentrierter Schwefelsäure und Schwefeltrioxid besteht, kann das molare Verhältnis von Salpetersäure zu Aza-
) cycloalkanon 1:1 sein.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens hai es sich als zweckmässig erwiesen, das N-disubstituierte Formamid vorzulegen und das Halogenierungsmittel bei Temperaturen zwischen 0° und 400C, vorzugsweise zwischen 0° und 100C unter gu-Lern Rühren zuzugeben. Wird das N-disubstituierte Formamid in mo-
909837/1528
BAD ORIGINAL
laren Mengen eingesetzt, so ist die Anwesenheit eines organischen aprotischen L'dsungs- oder Verdünnungsmittels erforderlich. Anschliessend wird das Azacycloalkanon zugesetzt. Die beiden letztgenannten Reaktionsteilnehmer, Halogenierungsmittel und Azacycloalkanon, können als Lösung in einem der vorgenannten aprotischen Lösungsmittel, wie Benzol, Chloroform etc. in die Reaktion eingesetzt werden. Zur Beschleunigung der an sich im Temperaturbereich von O - 4O°C. glatt ablaufenden Umsetzung kann das Reaktionsgemisch auf Temperaturen von höchstens 1200C, vorzugsweise auf 60 - 85°C erwärmt werden. Nach beendeter Umsetzung ist es zweckmässjg, das Lösungsmittel bei 0 - 40° C im Vakuum zu entfernen und α die erhaltene Romplexverbindung direkt der Nitriersäure zuzusetzen. Auch für diesen Schritt der Nitrierung ist es wesentlich, die Temperatur unter 30°C, bevorzugt bei 100C, zu halten. Das Reaktionsgemisch wird mit Eiswasser hydrolysiert, wobei die Temperatur nicht mehr als 30°C, vorzugsweise nicht mehr"als 15°C betragen soll. Das■ l-.Formyl-3-n-itro-azacycloalkan-2.--on fällt im allgemeinen kristallin in farblosen Kristallen aus und wird abgetrennt.
Die neuen l-Formyl-S-nitro-azacycloalkan^-one werden erfindungsgemäs& in sehr.guten Ausbeuten erhalten. Sie sind wichtige Zwischenprodukte zur Herstellung von Aminosäuren, insbesondere Lysin, und Agrochemikalien, wie zum Beispiel die in der französischen Patentschrift 1.441071 beschriebenen Fungizide.
"■-■ : ■ '
p ... So lässt sich zum Beispiel 3-NitrQ-azacycloheptan-2-on
durch Verseifung der Formy!Verbindung glatt herstellen. Hierzu wird in Wasser auf Temperaturen zwischen 50 und 1OO°C, vorzugsweise auf Siedetemperatur erhitzt. Das 3-Nitro-azacycloheptan-2-on kristallisiert beim Erkalten der Lösung in ausgezeichneter Ausbeute aus. Es kann ohne weitere Reinigungsoperation in an sich bekannter Weise durch Hydrierung in das für die Herstellung von Lysin wichtige 3-Amino-azacycloheptan-2-on übergeführt werden-
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. .Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben und die Schmelzpunkte sind unkorrigiert. 909837/1528
1S —
Beispiel 1
a) Zu einer Lösung von 15 g Dimethylformamid in 150 ml Chloroform werden unter Rühren bei 20° 33 g Phosphoroxychlorid tropfenweise zugesetzt. Zu dieser Suspension werden 11,3 g Azacycloheptan-2-on, gelöst,in 50 ml Chloroform, in einem Zeitraum von 2 Stunden zugetropft. Die Reaktionsmischung wird dann 5 Stunden am Rückfluss erhitzt und unter Vakuum eingeengt. Der ölige Rückstand wird unter starkem Rühren bei 0 - 10° in ein Nitriergemisch von 200 ml konzentrierter Schwefelsäure und 20 ml 100 7oiger Salpetersäure gegeben. Nach beendeter Zugabe wird die Nitriermischung sofort in Eiswasser gegossen, wobei die Nitroverbindung ausfällt. Der Niederschlag wird abgetrennt, mit Wasser ä neutral gewaschen und aus Aethanol umkristallisiert. Das so erhaltene l-Formyl-3-nitro-azacycloheptan-2-on hat den Schmelzpunkt 120-122°. Die Ausbeute beträgt 85 % der Theorie.
b) Werden anstelle von 11,3 g Azacycloheptan-2-on im Beispiel la) 19,7 g Azacyclotridecan-2-on eingesetzt, so erhält man in analoger Weise in einer Ausbeute von 87 % der Theorie das 1-Formyl-3-nitro-azacyclotridecan-2-on mit dem Schmelzpunkt 112-114°.
Beispiel 2 · ■
Zu einem Gemisch aus 11,3 g Azacycloheptan-2-on und 27,4 g Dimethylformamid werden bei 10 - 20° 42,1 g Phosphorpentachlorid portionsweise zugegeben. Das so erhaltene OeI wird- 10 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und dann bei 0 bis 5° unter Rühren langsam in die Nitriersäure aus 20 ml 100 %iger Salpetersäure und 100 ml konz. Schwefelsäure eingetropft. Das Reaktionsgemisch wird dann noch eine halbe Stunde bei 0 bis 5° gerührt und hierauf langsam auf Eis gegossen. Der ausgefallene Kristallbrei wird abgetrennt, mit Wasser neutral gewaschen und aus Aethanol umkristallisiert. Man erhält in 88 % Ausbeute das Formyl-3-nitro-azacycloheptan-2-on mit dem Schmelzpunkt 120-122°.
909837/152 8.
Beispiel 3
In ein Gemisch aus 15,5 g·Dimethylformamid und 150 ml Chloroform werden bei 5-10° 48 g Thionylchlorid eingetropft. Dann wird bei derselben Temperatur eine Lösung von 25,5 g Azacyclooctan-2-on in 100 ml Chloroform zugetropft und das Reaktionsgemisch 20 Stunden bei' 15-20° gerührt. Das Lösungsmittel wird bei Zimmertemperatur im Vakuum weitgehend abgezogen und das erhaltene OeI bei 0-5° unter Rühren in eine Nitriersäure, erhalten aus 40 ml konz. Salpetersäure und 150 ml konz. Schwefelsäure, eingetropft. Es wird noch etwa eine halbe Stunde gerührt, wobei man die Temperatur auf 10° ansteigen lässt, und dann auf Eis gegossen. Der ausgefallene Kristallbrei wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und aus Methanol umkristallisiert. Das so erhaltene l-Formyl-S-nitro-azacyclooctan-2-on hat einen Schmelzpunkt von 104-107°.
Beispiel 4
In eine Lösung von 5I32 g Dimethylformamid in 300 ml Chloroform werden bei 0-10° 70 g Phosgen eingeleitet. Dann wird bei derselben Temperatur eine Lösung von 50,6 g 5-tert.-Butylazacycloheptan-2-Όη in 200 ml Chloroform zugetropft, das erhaltene Gemisch 10 Stunden bei 20-25° gerührt und schliesslich das Lösungsmittel im Vakuum unterhalb 25° abgezogen.
Der ölige Rückstand wird bei 0-10° zu einer Nitriersäure, erhalten aus 60 ml konz. Salpetersäure und 300 ml konz. Schwefelsäure, zugetropft und das Reaktionsgemisch nach 1/2 stündigem Rühren bei 10° auf Eis gegossen. Das ausgefallene Produkt wird abgetrennt, mit Wasser neutral gewaschen und aus Aethanol umkristallisiert:. Das so erhaltene 5-tert.-Butyl-l-fo:nnyl-3-nitroazacycloheptan-2-οπ hat einen Schmelzpunkt von 141-145°.
909837/1528
Beispiel 5
Zu einer Lösung von 34 gt Dimethylformamid in 200 ml Chloroform werden bei 0 - 5° 54 g Phosphortribromid zugetropft. Nach 1 Stunde Rühren bei derselben Temperatur wird bei 5-10° eine Lösung von 22,6 g Azacycloheptan-2-ση in 120 ml Chloroform zugetropft und anschliessend 20 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das nach Abziehen des Lösungsmittels bei Zimmertemperatur im Vakuum erhaltene OeI wird bei 0-10° in ein Nitriergemisch von 10 ml konz. Salpetersäure und 100 iß! konz. Schwefelsäure getropft und das Reaktionsgemisch nach 1/2 Stunde Rühren bei 10° auf Eis gegossen. Der Niederschlag wird abgetrennt, mit Wasser neutral gewaschen und aus Äethanol umkristallisiert. Das so erhaltene 1-Formyl-3-nitro-azacycloheptan-2-on hat den Schmelzpunkt 119-122°.
Beispiel 6
S-Nitro-azacycloheptan-Z-ön aus
. l-Formvl-S-nitro-azacvcloheptan^-on
5 g l-Forrnyl-B-nitro-azacycloheptan^-on werden in 10 ml Wasser während 45 Minuten zum Sieden erhitzt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wird das Produkt abgesaugt und getrocknet und so 3-Nitro-azacycloheptan-2-on vom Schmelzpunkt 165-168° erhalten.
Beispiel 7
3-Amino-azacyclcheptan-2-on aus
3-Nitro-azacycleheptan-2-on
81,4 g 3-Nitro-azacycloheptan-2-on werden in 800 ml absolutem Alkohol gelöst und nach Zusatz von 5 g Pd-Rohle bei Normaldruck und Zimmertemperatur in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt^bis die berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen worden ist. Hierauf wird vom Katalysator abfiltriert, das FiI-trat im T-Jasserstrahlvakuum vom Alkohol befreit und der Rückstand im Hochvakuum destilliert:. Es xtfird so das S'-Amino-azacycloheptan-2-on vom Siedepunkt 115°/O,Ct2 ima und vom Schmelzpunkt 68-70° erhalten. 909837/152 8
Beispiel 8
3-Benzylamino-azacycloheptan-2-on aus S-Amino-azacycloheptan^-on (Bekannt aus der französischen Patentschrift 1,441,071)
12,8 g/ß-Amino-azacycloheptan-Z-on werden in 250 ml Aethanol gelöst und zusammen mit 10,6 g Benzaldehyd und 2 g Raney«Nickel in einem Autoklaven bei einem Wasserstoffdruck von 10 Atmosphären und bei einer Temperatur von 70° solange geschüttelt, bis die Wasserstoffaufnähme aufhört. Dann wird vom Katalysator abfiltriert, das Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum abdestilliert und der Rückstand aus Alkohol-Wasser umkristallisiert. Das so erhaltene 3-Benzylamino-azacycloheptan-2-on hat einen Schmelzpunkt von 76-77°.
909837/1528

Claims (9)

Patentansprüche
1. l-Formy-l-S-nitro-azacycloalkan-Z-one der Formel I
A C = O (I)
CHO .
in der " "
A einen unsubstituierten oder" durch niederes Alkyl substituierten Alkylenrest mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Kette bedeutet. |
2. Die Verbindung I-Forrnyl-S-nitro-azacycloheptan^-on.
3. Verfahren zur Herstellung von l-Formyl-3-nitro-azacycloalkan-2-onen der Formel I
H.
C = 0-
N I • CHO ' '
in der
A einen unsubstituierten oder durch niederes Alkyl substi tuierten Alkylenrest mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Kette bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man
ein Azacycloalkanon der Formel II
"CH2\
C=O (II)
9 09837/152 8
- ίο -
in der A die unter Formel I angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Formylierungsreagenz auf der Basis eines N-disubstituierten Formamids und eines sauren Halogenierungsmittels in Gegenwart eines organischen aprotischen Lö'sungs- und/oder Verdünnungsmittels umsetzt und die erhaltene Komplexverbindung nitriert und ansehliessend hydrolysiert.
4. Verfahren gemäss· Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Formylierungsreagenz auf der Basis von Dimethylformamid und einem sa\iren Haiogeniertsngsmittel verwendet.
5. Verfahren gemäss den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als saures Halogenierungsmittel Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phosphoroxychlorid,. Phpsphorpentachlorid, Phosgen oder Thionylchlorid verwendet.
6. Verfahren gemäss Anspruch 3s dadurch gekennzeichnet, dass man die Nitrierung unter Verwendung von Nitriersäure, bestehend aus Salpetersäure und Schwefelsäure, durchführt.
7. Verfahren gemäss den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Komplexverbindung aus Azacycioalkanon und Formylierungsreagenz bei Temperaturen zwischen -10 und +300C nitriert.
8. Verfahren gemäss den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass man das Reaktionsgemisch bei Temperaturen unter +300C hydrolysiert.
9* Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, dass man als organisches aprotisches Lösungs- und/oderVerdünnungsmittel einen lieber schuss des N-disubstituierten Formamids verwendet.
909837/1528
DE19691902841 1968-01-22 1969-01-21 1-Formyl-3-nitro-azacycloalkan-2-one und Verfahren zu deren Herstellung Pending DE1902841A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH93868A CH497428A (de) 1968-01-22 1968-01-22 Verfahren zur Herstellung von 1-Formyl-3-nitro-azacyclo-heptanon-(2)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1902841A1 true DE1902841A1 (de) 1969-09-11

Family

ID=4198662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691902841 Pending DE1902841A1 (de) 1968-01-22 1969-01-21 1-Formyl-3-nitro-azacycloalkan-2-one und Verfahren zu deren Herstellung

Country Status (14)

Country Link
US (1) US3557093A (de)
AT (1) AT287725B (de)
BE (1) BE727166A (de)
CH (1) CH497428A (de)
DE (1) DE1902841A1 (de)
DK (1) DK126197B (de)
ES (1) ES362746A1 (de)
FR (1) FR1600057A (de)
GB (1) GB1223651A (de)
IE (1) IE32623B1 (de)
IL (1) IL31463A (de)
NL (1) NL6900973A (de)
RO (1) RO55072A (de)
TR (1) TR16581A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522313A1 (de) * 1984-06-23 1986-01-02 Daihatsu Motor Co., Ltd., Ikeda, Osaka Stufenlos veraenderliches keilriemengetriebe
US4592737A (en) * 1982-06-24 1986-06-03 Sperry Corporation Torque sensing drive

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3687940A (en) * 1970-06-24 1972-08-29 Ciba Geigy Corp Process for the production of 3-amino-azacycloheptan-2-one
US3687939A (en) * 1970-06-24 1972-08-29 Ciba Geigy Corp Process for the production of 1-formyl-3-nitro-azacyclo-alkan-2-ones
CN103694174B (zh) * 2014-01-06 2015-09-02 南京工业大学 α-(N-苄基)氨基-ε-己内酰胺类化合物及其制备方法与应用

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4592737A (en) * 1982-06-24 1986-06-03 Sperry Corporation Torque sensing drive
DE3522313A1 (de) * 1984-06-23 1986-01-02 Daihatsu Motor Co., Ltd., Ikeda, Osaka Stufenlos veraenderliches keilriemengetriebe

Also Published As

Publication number Publication date
ES362746A1 (es) 1970-12-16
IE32623B1 (en) 1973-10-03
IL31463A (en) 1972-04-27
IE32623L (en) 1969-07-22
CH497428A (de) 1970-10-15
IL31463A0 (en) 1969-03-27
RO55072A (de) 1973-05-17
BE727166A (de) 1969-07-22
FR1600057A (de) 1970-07-20
US3557093A (en) 1971-01-19
NL6900973A (de) 1969-07-24
TR16581A (tr) 1973-01-01
GB1223651A (en) 1971-03-03
AT287725B (de) 1971-02-10
DK126197B (da) 1973-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1902841A1 (de) 1-Formyl-3-nitro-azacycloalkan-2-one und Verfahren zu deren Herstellung
EP0380712B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlordiphenylaminessigsäurederivaten
DE2165554A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,2,4triazin-5-on-derivaten
CH365736A (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten 2-Acyl-4-aminophenol-äthern
US3822311A (en) Process for the production of 2,5-dichloro-3-nitro-benzoic acid
DD239591A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2,4-dichlor-5-fluor-benzoesaeure
DE3104643A1 (de) Verfahren zur herstellung von gegebenenfalls p-chlorsubstituiertem 2,6-diaminotoluol
DE2513801A1 (de) Neue fluorierte indazolderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2558517A1 (de) 4-methylimidazol-5-carbonsaeureisopropylester und ein neues verfahren zu seiner herstellung
DE2263527B2 (de) 2,2-Disubstituierte Phenylacetonitril-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung
CH622488A5 (en) Process for the preparation of N-cyclohexyl-N-methyl-N-(2-amino-3,5-dibromobenzyl)amine
CH630336A5 (en) Process for the preparation of aromatic amines from alpha, beta-unsaturated cycloaliphatic ketoximes
AT237591B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Cyclohexyl-2-aminopropanons-(1) und dessen Salze
DE2613838A1 (de) Verfahren zum erzeugen der eckige klammer auf o-(2,6-dichloranilino)- phenyl eckige klammer zu -essigsaeure und von salzen derselben
AT259553B (de) Verfahren zur Herstellung von Indolderivaten
DE281363C (de)
DE1470018C (de) 6 Chlor 7 sulfamyl 4 methoxy spiro eckige Klammer auf 2H 3,4 dihydro 1,2,4 benzothiadiazm 3,1 cyclohexan eckige Klam mer zu 1,1 dioxyd
DE2032628C (de)
DE1518309B2 (de) 2-Alkoxy-5-trifiuormelhylbenzoesäuren und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1593871C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Nitroaminodiaryläthern
EP0006155A1 (de) 3-Phenoxybenzylamine sowie 3-Benzylbenzylamine und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE333157C (de) Verfahren zur Darstellung von Reduktionserzeugnissen der Nitrotetrahydronaphthaline
AT254209B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-(Cyclopropylcarbonyl)-harnstoffen
DE2033644C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 5,6, 7,7a-Tetrahydro-1 ß -hydroxy-5-oxo-4-indancarbonsäuren bzw. deren Aethern und Estern
AT236980B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, beispielsweise zur Schädlingsbekämpfung verwendbaren Carbaminsäureestern