DE1902785C3 - Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Bedrucken von Töpfereiware - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Bedrucken von Töpfereiware

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DE1902785C3
DE1902785C3 DE19691902785 DE1902785A DE1902785C3 DE 1902785 C3 DE1902785 C3 DE 1902785C3 DE 19691902785 DE19691902785 DE 19691902785 DE 1902785 A DE1902785 A DE 1902785A DE 1902785 C3 DE1902785 C3 DE 1902785C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum aufeinanderfolgenden automatischen Bedrucken von Töpfereiware mit Kalteramikfarben entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Bei der Herstellung von Töpfereiwaren ist es üblich, auf diesen eine farbige Verzierung aufzutragen, nachdem die Ware gebrannt und entweder bevor oder nachdem sie mit einer Glasur versehen worden ist, wonach die Ware erneut gebrannt wird. Bei der Verwendung von Kaltkeramikfarben, die normalerweise aus in einer polymerisierbaren ölhaltigen Substanz dispergierten Farbstoffen bestehen, wird zunächst mit Hilfe eines deformierbaren Gelatinekissens ein anfängliches Muster in einer Farbe aufgetragen. Nach dem Austrocknen dieser Kaltkeramikfarbe können weitere Farben manuell aufgetragen werden. Da das Austrocknen der Kaltkeramikfarben verhältnismäßig lange dauert, war es bisher nicht möglich, übereinanderliegende Farbschichten mit Hilfe vollautomatischer Verfahren und Vorrichtungen aufzutragen. Deshalb konnte nur das Anfangsmuster mit Hilfe einer Offsetdruckmaschine aufgetragen werden, welche eine gravierte Platte und ein Gelatinekissen enthält, das zurrst gegen die gravierte Platte zur Aufnahme von Farbe angedrückt wird, und dann gegen die Töpfereiware, um die Farbe auf diese zu übertragen.
Es sind ferner bereits automatisch arbeitende Vorrichtungen zur Ausbildung von Mehrfarbendrucken auf Töpfereiwaren bekannt, bei denen jede Farbe mit Hilfe einer besonderen Druckvorrichtung aufgetragen wird, an der ein deformierbares Gummikissen mit einer erhabenen Gummioberfläche vorgesehen ist (US-PS 26 91 937). Da jedoch kaltkeramikfarben verhältnismäßig langsam trocknen, so daß aus den genannten Gründen ein kontinuierliches Verfahren mit ausreichendem Durchsatz nicht durchführbar ist, können aufeinanderfolgend aufzutragende Farbschichten nur nebeneinander aufgetragen werden. Um dadurch bedingte Herstellungsfehler und Schwierigkeiten zu vermeiden, die auch dadurch verursacht werden können, daß nicht ohne weiteres eine exakte Relativlage in der folgenden Druckeinrichtung zwischen dem Anfangsmuster und dem betreffenden Druckkissen erzielt werden kann, wäre die Verwendung schnell trocknender Heißkeramikfarben an sich wünschenswert. Einerseits wird jedoch von Töpfern die Verwendung üblicher Kaltkeramikfarben vorgezogen, und andererseits besteht bei der Verwendung von Heißkeramikfarben die Schwierigkeit, daß die Gelatinekissen dadurch beschädigt werden. Deshalb besteht seit langem ein Bedürfnis, ein Verfahren zum Bedrucken mit Kaltkeramikfarben zu schaffen, das trotz der verhältnismäßig langen Trocknungszeit der Kaltkeramikfarben einen so hohen
Durchsatz ermöglicht, daß automatisch arbeitende Maschinen wirtschaftlich einsetzbar sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Vorrichtung zu deren Durchführung unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß trotz der verhältnismäßig langen Trocknungszeit ausreichend dicker Schichten aus Kaltkeraiiiikfarbe zumindest teilweise überdekkende folgende Farbschichten so schnell aufgetragen werden können, daß eine automatische und kontinuierliche Arbeitsweise wirtschaftlich durchführbar ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran- '5 spräche.
Überraschenderweise ist es möglich, mit einer derartigen Schutzschicht auf einer verhältnismäßig dicken Schicht aus Kaltkeramikfarbe zu erreichen, daß diese Farbschicht nicht nachteilig beeinflußt wird, wenn nach etwa 5 Sekunden nach dem Auftragen der ersten Farbschicht die folgende Farbschicht mit Hüte eines Gelatinekissens auf die erste Farbschicht aufgetragen wird. Es ist zwar schon sehr lange bekannt, daß bei der Herstellung von Mehrfarbendrucken auf Papier eine Trocknung durch Einstauben mit einer derartigen pulverisierten Substanz wie Stärke erfolgen kann. Es wurde jedoch bisher angenommen, daß Schichten von Kaltkeramikfarben in dieser Weise nicht getrocknet werden können, da zum Trocknen derartiger öldispersionen die eine Dicke bis zu 0,2 mm haben können, mehrere Stunden erforderlich sind, so daß auch bei der Verwendung derartiger Trockenpulver keine ausreichende Verkürzung der Trocknungszeit möglich erscheint Anscheinend wird jedoch durch die pulverisierte Substanz erreicht daß eine sofortige Erhöhung der Viskosität der Oberfläche der Farbschicht erfolgt, so daß beim Auftragen der nächsten Farbschicht mit Hilfe eines Gelatinekissens keine nachteiligen Einflüsse auf die erste Farbschicht ausgeübt werden. Bei der praktischen Erprobung der Erfindung hat sich ferner gezeigt daß nach einigen Minuten das Pulver der Schutzschicht vollständig absorbiert wird und die Farbe wieder klebrig wird. Dadurch wird jedoch im allgemeinen keine Schwierigkeit verursacht, weil zu diesem «5 Zeitpunkt das Bedrucken bereits beendet ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtvorderansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des rechten Endes der Vorrichtung gemäß der Erfindung, woraus ein Antrieb für einen Förderer von ihr ersichtlich ist;
Fig.3 eine Seitenansicht von rechts, teilweise im Schnitt, des in F i g. 2 abgebildeten Teils der Vorrichtung;
Fig.4 eine Aufsicht auf einen Abschnitt des Förderers der Vorrichtung;
Fig.5 eine Aufsicht, wobei Teile weggelassen sind, M eines Abschnitts der Vorrichtung an einer Arbeitsstation, woraus die Ausrichteinrichtung zum Einspannen eines Wareträgers daran ersichtlich ist;
Fig.6 eine Teilseitenansicht von links, teilweise im Schnitt, von Teilen der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit der Ausrichteinrichtung von F 1 g. 5;
Fig. 7 eine Teilvorderansicht, teilweise im Schnitt, eines Wareträgers des Förderers gemäß der Erfindung; Fig.8 eine Teilseitenansicht von links, größtenteils im Schnitt eines Teils des Wareträgers von F i g. 7;
F i g. 9 eine Seitenansicht von links, teilweise im Schnitt und mit zum Teil weggelassenen Teilen, einer von vier Druckmaschinen der Vorrichtung einschließlich einer Einrichtung zum Auftragen von Farbe auf und zum Abstreichen von Farbe von einerTiefdruckplatte;
F i g. 10 eine Teilseitenansicht von links einer anderen der Druckmaschinen zum Auftragen von Farbe auf eine Hochdruckplatte davon;
Fig. 11 eine Seitenansicht von links eines Teils der Vorrichtung, der eine von drei Pulverabgabeeinheiten der Vorrichtung darstellt;
Fig. 12 eine Teilseitenansicht von links einer Einrichtung an einer Anfangsarbeitsstation der Vorrichtung zur Vorbereitung eines Wareträgers des Förderers für die Aufnahme eines Warestückes; und
Fig. 13 in größerem Maßstab einen Teil der Einrichtung der Vorrichtung, der in Fig. 12 abgebildet ist
Beim Ausführungsbeispiel des Verzierunysverfahrens gemäß der Erfindung wird ein Stück Töpfereiflachware, das sich im Biscuit-Zustand befindet (d. h. gebrannt, aber noch nicht glasiert ist) oder bereits glasiert und gebrannt ist, auf eirtom Wareträger festgehalten und nacheinander in Deckung mit vier umgedrehten, haubenförmigen Druckkissen gebracht, von denen das erste ein Umrißmuster in einer Farbe, die von einer Druckplatte aufgetragen ist, aufträgt, während die drei nachfolgenden Kissen drei andere Farben auf ausgewählte Flächen der Ware auftragen. Die Verzierung, die für die Durchführung des Verfahrens verwendet wird, besteht aus gelben Blumen mit grünen Blättern gegen einen blauen Himmel, und das erste Kissen trägt die Blumen und Blätter in schwarzem Umriß auf, das zweite Kissen den blauen Himmel, das dritte die grünen Blätter und das vierte die gelben Blütenblätter, wobei, die Deckung der farbigen Flächen mit dem schwarzen Umriß durch eine genaue Ausrichtung des Wareträgers und der Kissen für jeden Druckvorgang aufrechterhalten wird.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind die Farben Keramikkaltdruckfarben, die für ein Brennen auf Keramikware geeignet sind, und bisher üblicherweise für das Offsetdrucken von Druckplatten verwendet werden. Das erste Kissen trägt auf einem Stück Flachware den schwarzen Umriß der Verzierung auf, die es von einer Druckplatte in üblicher Weise aufgenommen hat, wonach gemäß der Erfindung Stärkepulver als nächstes auf die Ware geblasen, überflüssiges Pulver weggeblasen und der blaue Himmel durch das nächste Kissen aufgetragen wird. Das Stärkepulver wird wieder auf die farbigen Flächen der Wa^e gvslreut und der Überschuß entfernt, wonach die grüne Farbe aufgetragen wird. Nach einer weiteren Behandlung mit Stärkepulver wird die letzts Farbe, nämlich Gelb, durch das vierte Kissen aufgetragen. Die Druckvorgänge folgen in schneller Folge aufeinander bei der Durchführung des Verfahrens, so daß ein kontinuierlicher Ausstoß von zwölf Stück Ware:/min bei einem gleichzeitigen Arbeiten aller vier Kissen gewährleistet werden kann. Bei der Durchführung des Verfahrens beträgt das Zeitintervall zwischen den aufeinanderfolgenden Druckvorgängen an jedem Warestück weniger als 10 see.
Nach dem Auftragen der Verzierungsfarben auf die Ware und nach ihrem Glasieren, falls sie noch nicht glasiert worden ist, werden die aufeinanderfolgenden Warestücke gestapelt, durch Distanzhalter in üblicher
Weise getrennt gehalten und wieder gebrannt, wobei das Stärkepulver, das nach jedem der ersten drei Druckvorgänge aufgetragen worden ist, keinen wahrnehmbaren Einfluß auf die Farben hat und offensichtlich keinen bedeutenden Rückstand hinterläßt.
Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung, das zur Durchführung des Ausführungsbeispiels des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet wird, ist in Fig. 1 abgebildet. Die Vorrichtung hat ein längliches Gehäuse 10 mit vertikalen Säulen 12 (F i g. 2, 6, 9. Il und 12) und in Längsrichtung verlaufende, horizontale Träger 14 (F i g. 4, 6, 9, Il und 12), die durch vertikale Tafeln umschlossen sind (in allen Figuren mit Ausnahme von F i g. I weggelassen). An den Trägern 14 ist eine vordere und hintere L-förmige obere Führungsbahn 16 bzw. 18 (Fig. 4 und 6) für einen horizontalen Oberabschnitt eines endlosen Kettenförderers 20 befestigt. Ähnlich sind untere Führungsbahnen 17 und 19 für einen Unterabschnitt des Förderers vorhanden. Der Förderer 20 hat eine Vorder- und Hinterkette 22 bzw. 24, die jeweils Paare von Kettengliedern aufweisen, die miteinander durch Stifte gekuppelt sind, die Rollen 26 tragen, die auf den Führungsbahnen laufen.
Die Ketten 22 und 24 des Förderers 20 der Vorrichtung laufen über zwei Kettenräder 30 und 32 (Fig. 2 und 3), die auf Stummelwellen 34 bzw. 36 am rechten Ende des Gehäuses 10 montiert sind, und über ähnlich montierte, frei drehbare Kettenräder (nicht abgebildet) am linken Ende. Die Stummelwelle 34 trägt drehfest ein Malteserkreuz 38 eines Maltesertriebs, von dem eine Nockenrolle 40 von einem Nocken 42 getragen ist, der an einer Welle 44 befestigt ist. Die Welle 44 trägt auch ein Kettenrad 46, das durch eine Kette 48 von einem Untersetzungsgetriebe 50 getragen wird, das durch einen Elektromotor 52 angetrieben ist.
Jede der Stummelwellen 34 und 36 trägt ein Kettenrad 54, das durch eine Kette 56 mit einem von zwei Kettenrädern 58 auf einer Zwischenwelle 60 verbunden ist. Der Motor 52 läuft ständig während des Betriebs der Vorrichtung, so daß der Nocken 42 ständig angetrieoen wird, und die Anordnung ist so vorgenommen, daß die Kettenräder 30 und 32 gleichzeitig schrittweise gedreht werden, wobei bei jedem Schritt der obere Abschnitt des Förderers 20 um eine Strecke weitertransportiert wird, die gleich der Länge von neuen Kettengliedern der Ketten ist.
Die Ketten 22 und 24 des Förderers sind durch Paare von Stangen 70 (Fi g. 4) verbunden, die die getrennten Stifte der einzelnen Ketten in Abständen auf ihnen ersetzen, wobei jedes Stangenpaar durch drei Kettenglieder getrennt ist und die Vorderstange eines Paars sich sechs Kettenglieder hinter der Hinterstange des vorhergehenden Paars befindet. Jedes Paar von Stangen 70 trägt einen Tisch 72, der die Vorderstange frei drehbar aufnimmt und mit einem Horizontalschlitz 74 zur Aufnahme der Hinterstange versehen ist Die Tische sind so in gleichen Abständen auf dem Förderer durch die Vorderstange jedes Paares angeordnet
Entlang dem horizontalen Oberabschnitt des Förderers 20 befindet sich in Abständen, die denen der Tische 72 entsprechen, eine Folge von zehn Stationen A-J (Fig. 1) einschließlich einer Ladestation B und einer Entladestation /. An den Stationen Q E, G und / ist jeweils eine von vier Druckmaschinen 80 an dem Gehäuse 10 befestigt während an den Stationen D, F und H jeweils eine Pulverabgabeeinheit 82 befestigt ist An der Station A befindet sich eine Schwingpreßmaschine 84 zum Vorbereiten der Wareträger, die durch den Förderer getragen sind, zur Aufnahme von Ware an der Ladestation B. Der Antrieb für den Förderer 20 treibt diesen so an. daß bei jedem Schritt die Tische 72 an den Stationen A, B, C, D, E, F, C, H und / zu den Stationen B, C, D, E. F, G, H, /bzw. /gebracht werden.
Jeder Tisch 72 hat einen quaderförmigen Hohlraum 90 (Fig. 7) an seiner Unterseite und ein Loch 91, das einen kleineren Querschnitt als der Hohlraum 90 hat
to und in die Oberseite des Tisches mündet, die einen Wareträger 88 trägt. Jeder Wareträger 88 hat eine Plattform 92, an deren Unterseite eine Rechteckplatte 94 durch einen Bolzen % gesichert ist und von dem Behälter durch einen Zwischenring 98 so getrennt ist, daß sie vom Hohlraum 90 aufgenommen ist. Die Platte 94 hat einen kleineren Querschnitt als der Hohlraum, damit die Plattform 92 begrenzt frei auf dem Tisch 72 beweglich ist, aber einen größeren Querschnitt als das Loch 91, so daß der Wareträger 88 am Tisch 72 gesichert ist, wenn der Tisch umgedreht wird, während er an dem Unterabschnitt des Förderers läuft.
Jeder Wareträger 88 hat auch einen runden, hohlen Behälter 100, der an der Plattform 92 befestigt ist. Jeder Behälter 100 (vgl. auch Fig. 8) ist teilweise mit einem Granulat 102 gefüllt und durch eine flexible Membran 104 an ihm mittels einer Bandfeder 106 verschlossen.
In ihrer Mitte hat die Membran 104 eine nach oben zeigende Gummimanschette 109 (Fig.8), die an ihr durch einen rohrförmigen Bolzen 108 befestigt ist, der durch die Membran verläuft Der Bolzen 108 ist unterhalb der Membran durch ein Rohr 110 mit einem Absperrorgan 112 verbunden, das auf der Plattform 92 vor dem Behälter 100 steht.
Ein zweites Rohr 114 (Fig.5) führt auch von dem durch das Granulat eingenommenen Raum zu einem Absperrorgan 116, das auch auf der Plattform vor dem Behälter befestigt ist. Einlaßschlitze der Absperrorgane 114 und 116 sind durch Leitungen 118 bzw. 120 mit einem flexiblen Schlauch 122 verbunden, der eine Schleife bildet, um eine Bewegung der Plattform auf dem zugehörigen Tisch 72, an dem der Schlauch 122 befestigt ist, zu erlauben. Von dem Tisch führt der Schlauch 122 zu einem endlosen, flexiblen Vakuumschlauch 124, der frei um den Förderer 20 hinter jedem Wareträger (an dem er durch einen Bügel 125 befestigt ist) innerhalb der Grenzen des geschlossenen Kreises verläuft, der durch die Ketten 22 und 24, die Bahnen 16 und 18 und die Kettenräder (einschließlich 30 und 32) gebildet wird. Der Schlauch 124 ist damit mit jedem Behälter 100 gekuppelt
Der Schlauch 124 ist auch an entgegengesetzten Stellen an die äußeren Enden von zwei Vakuumschläuchen 126 und 128 (Fig.9) angeschlossen, die auf Trommeln 130 bzw. 132 gewickelt sind, die auf einer gemeinsamen horizontalen, stationären Hohlachse 134 in der Mitte des Gehäuses montiert sind Die Trommeln 130 und 132 sind ständig für eine solche Drehung belastet daß sie die Schläuche 126 und 128 gespannt halten. Das innere Ende der Schläuche 126 und 128 ist
ω mit der Hohlachse 134 so verbunden, daß sie ständig, auch während der Drehung, einem Vakuum über diese von einer Vakuumpumpe (nicht abgebildet) ausgesetzt sind, die mit der Hohlachse 134 durch eine Leitung 136 verbunden ist Die Anordnung ist so getroffen, daß der
£5 Schlauch 124 ständig unter Vakuum steht, wo er an die Schläuche 122, die von den Absperrorganen 112 und 116 der Wareträger kommen, angeschlossen ist so daß die Schläuche 126 und 128 während der schrittweisen
Bewegung des Förderers 20 ab- und aufgewickelt werden. Wenn also das Absperrorgan 116 von einem der Wareträger für Vnkuum offen ist, wird die Membran 104 nach unten auf das Granulat gesaugt, und wenn das Absperrorgan 112 für Vakuum offen ist, wird ein Warestück auf der Membran 104 durch eine Saugwirkung innerhalb der Gummimanschette 106 gehalten. Wenn die /ibsperrorgane 112 und 116 für Vakuum geschlossen sind, werden die Rohre 110 und 114 durch die Atmosphäre belüftet.
An den Stationen A, C, E, G und /befindet sich eine Einrichtung (F i g. 5 und 6) zum genauen Ausrichten der Wareträger relativ zu den Arbeitselementen der Maschinen. So ist an diesen Stationen jeweils eine Anlage 140 mit einem horizontalen, T-förmigen Anschlag 142 vorhanden, der vor- und rückwärts in einer Führung 144 verstellbar ist, die an einem hinteren der Träger 14 befestigt ist. wo er durch eine Schraube 146 gesichert wird, nachdem er in Anlage an eine Stellschraube 148 bewegt worden ist, die in einen Bügel 150 eingeschraubt ist, der von einem ortsfesten Tisch 152 der benachbarten Maschine vorsteht, wobei der Tisch am Gehäuse 10 befestigt ist. Ein vorderer, horizontaler Stangenabschnitt des Anschlags 142 hat eine Kurvenfläche 154 an seinem linken Ende, so daß ankommende Wareträger, die an ihm anschlagen, entlang seiner Vorderfläche vorwärts gesteuert werden. An diesen Stationen befindet sich auch jeweils ein pneumatisch betätigter Preßarm 156 zum Bewegen eines Wa-eträgers, der sich dort an die Anlage 140 anlegt, um seine genaue Ausrichtung quer zu dem Förderer zu gewährleisten (d. h. in Vor- und Rückwärtsrichtung der abgebildeten Maschine). Jeder Preßarm 156 hat eine Werkstückanlagestange 158, die an einem vertikalen Zapfen 160 angelenkt ist, der von einer Kolbenstange 162 eines Pneumatikzylinders 164 getragen ist, der an einem vorderen der Träger 14 des Gehäuses 10 montiert ist.
An den Stationen A1QE1G und /sind jeweils zwei in Vorwärtsrichtung vorspringende Ausrichtarme 170 und 172 (F i g. 5 und 6) vorhanden. Der Arm 170 ist drehfest auf einer Welle 174 befestigt, die mit ihrer Achse horizontal und parallel zu der Bewegungsbahn des Oberabschnitts des Förderers 20 verläuft. Die Welle 174 ist durch Bügel 176 und 178 drehbar gelagert, die von dem Tisch 152 vorstehen. Der Arm 170 verläuft rückwärts von der Welle und ist an seinem Hinterende mit einer Kolbenstange 180 gekuppelt, die nach oben von einem Pneumatikzylinder 182 vorspringt, der an einem Bügel angelenkt ist, der am Gehäuse 10 gesichert ist An seinem Vorderende trägt der Arm 170 eine Anlage 184 und zwei Kopfstifte 186, die in Löchern des Arms verschiebbar sind, wobei die Anlage durch Federn 188 an den Stiften in eine Einstellung (in Längsrichtung des Förderers) gegen eine Schraube 190 gedrückt wird, die durch den Arm 170 geschraubt und durch eine Mutter 192 gesichert ist
Der andere Arm 172 an jeder dieser Stationen ist in einer Aussparung eines Blocks 194 angclenkt, der an der Welle 178 befestigt ist Die Welle 178 springt aus dem Block vor, und zwischen der Verlängerung der Welle und dem Arm 172 befindet sich eine Spannfeder 196, die den Arm im Gegenuhrzeigersinn (gesehen in F i g. 5) in eine Stellung (nicht abgebildet) belastet, die durch die Grenze des Verschwenken bestimmt ist, die durch den Block 194 erlaubt ist Der Arm 172 stellt einen Arm eines Winkelhebels dar, von dem ein zweiter Arm 198 in die Bahn einer Kolbenstange 200 sich erstreckt, die in Vorwärtsrichtung von einem Pneumatikzylinder 202 vorspringt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Eintreffen der Wareträger an den Stationen A, C, E, G und /die Arme 170 und 172 durch die Welle 174 (über den Zylinder 182) nach unten aus ihren angehobenen Stellungen (in denen sie oberhalb der Bahn der Wareträger ruhen) in abgesenkte Stellungen (abgebildet in F i g. 6) verschwenkt werden, und zwar einer an jeder Seite des Wareträgers in jeder Station, wonach die
ίο Arme 172 nach innen (durch den Zylinder 202) verschwenkt werden, um die Wareträger gegen die Anlagen 184 an den Armen 170 zu drücken. Gleichzeitig verklemmt der Arm 156 den Wareträger mit der Anlage 140. Daher können aufeinanderfolgende Wareträger 88 an jeder der Stationen A, C, E, G und / in Stellungen verklemmt werden, die durch die Anlagen 140 und 184 bestimmt sind, die unabhängig einstellbar sind, um ein genaues Ausrichten der Warelräger zu den Arheitselementen der Maschine an die Stationen zu ermöglichen.
Untere Abschnitte der Anlagen 184 sind an ihren Anlageflächen für die Wareträger kurvenförmig, um die Wareträger in ihre Stellung zu steuern, falls es notwendig sein sollte. Die Wareträgerausrichteinrichtung an diesen Stationen der Vorrichtung arbeitet gleichzeitig, um die Wareträger bei ihrem gleichzeitigen Eintreffen an diesen Stationen zu verklemmen, und sie freizugeben, bevor der Förderer seinen nächsten Schritt ausführt.
Die Maschine an der Station A hat einen Halter 210 (Fig. 12), der den Förderer überhängt und durch eine Hydraulikeinrichtung (nicht abgebildet) angehoben und abgesenkt werden kann. Der Halter 210 trägt eine vertikale Gewindestange 212, die in einer vertikal höhenverstellten Lage durch eine Mutter 214 gesichert ist. An ihrem Unterende hat die Stange 212 einen Flansch 216 (F i g. 13), der sandwich-artig zwischen zwei elastischen Kissen 218 angeordnet ist, die durch einen Ring 222 mit einer horizontalen Scheibe 224 verklemmt sind. An der Unterseite der Scheibe 224 ist lösbar eine zweite Scheibe 225 befestigt, an der eine Gipsform 226 anhaftend befestigt ist, deren Form der der Unterseite eines Warestücks entspricht, das durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung verziert werden soll. An der Scheibe 224 ist ein elektrisch betätigter Schwinger 228 montiert.
Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn ein Wareträger 88 in seiner genau verklemmten Stellung an der Station A zum Stillstand kommt, das Absperrorgan 116 auf Auslaß geschaltet wird, um das Vakuum unter der Membran aufzuheben, und der Halter 210 wird nach unten bewegt so daß die schwingende Form 226 die Membran 104 verformen kann, um eine Vertiefung in dem Granulat 102 entsprechend der Gestalt der Form auszubildea Das Absperrorgan 116 wird dann betätigt, um den Einlaß zum Rohr 120 zu öffnen, so daß eine Saugwirkung von unten auf die Membran 104 ausgeübt wird, um die Membran und das Granulat in ihrer Stellung festzuhalten. Der Halter 210 wird dann angehoben. (Das Absperrorgan 112 ist schon zum Auslaß geöffnet worden, bevor der Wareträger an der Station A eingetroffen ist)
Wenn der Förderer 20 als nächstes um einen Schritt weiter bewegt wird, transportiert er den Wareträger 88 von der Station A zur Station Ä Hier setzt ein Bediener ein Stück Flachware W auf den Träger, wobei die Gestalt der Vertiefung in der Membran 104 ihm hilft, die Ware leicht in genau zentrierter Stellung anzuordnen. Der Bediener betätigt dann das Absperrorgan 112, um
das Rohr 110 und die Manschette 106 für ein Saugen zu öffnen, so daß die Ware auf dem Träger festgehalten wird. Der nächste Schritt des Förderers bringt den Wareträger und die Ware zur ersten Druckstation C, und da die Membran und das Warestück durch die Saugwirkung festgehalten werden und der Träger selbst in einer genau eingestellten Lage bei seiner Ankunft an der Station Cverk'eitimt wird, befindet sich die Ware in genauer Deckung zu einem Druckelement in Form eines Gelatinekissens 244 der Maschine. Ähnlich wird die Ware genau für die nachfolgenden Druckvorgänge an den Stationen E, Gund /ausgerichtet.
Das Vakuum unter der Membran 104 jedes Wareträgers 88 wird aufrechterhalten, bis der Träger zur Station A zurückkehrt. Das Vakuum in der Gummimanschette 106 wird aufrechterhalten, bis das Absperrorgan 112 auf Auslaß an der Station /gedreht wird, wo die Ware durch den Bediener abgenommen wird. Eine Einrichtung zur automatischen Betätigung der Absperrorgane 112 und 116 zum Erzeugen und Aufheben von Vakuum kann gewünschtenfalls in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden.
Jede Druckmaschine 80 hat einen Kopf 240 (F i g. 9) mit einer vertikalen Spindel 242, die um 180° hin- und herdrehbar und für eine Bewegung nach unten und oben durch hydraulischen Druck durch eine (nicht abgebildete) Einrichtung im Gehäuse 10 gelagert ist. Der Kopf 240 jeder Maschine trägt zwei umgedrehte, haubenförmige Gelatinekissen 244, die diametral zueinander entgegengesetzt um die Achse der Spindel 242 angeordnet sind. Eine Drehung der Köpfe 240 der vier Maschinen 80 findet gleichzeitig beim Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung unter Steuerung durch ein Hydrauliksystem statt, um jedes Kissen 244 jedes Kopfs in eine Druckstellung über dem Förderer 20 zu bringen, während das andere sich in einer hinteren, farbaufnehmenden Stellung befindet, wonach die Kissen 244 gleichzeitig zueinander und zu der Form 226 an der Station A durch das Hydrauliksystem abgesenkt und angehoben werden, um je nachdem Warestücke zu bedrucken oder Farbe aufzunehmen, und der Kopf wird wieder um 180° gedreht, so daß der gleiche Druck- und Farbaufnahmevorgang stattfinden kann, wobei jedoch die Kissen jeder Maschine vertauscht sind. Die Kissen 244 jeder Druckmaschine sind auf vertikalen Gewindestangen 246 gelagert, die vertikal in den Köpfen 240 verstellbar sind.
Die Druckmaschine an der Station B hat einen Musterträger 250 (F i g. 9), auf dem eine Druckplatte 252 montiert ist, in die das Umrißmuster eingeritzt ist, das in Schwarz auf die Ware bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung zu drucken ist Der Träger 250 ist auf Rädern 253 gelagert, die durch eine PneumatikeLnriciitung mit einem Zylinder 254 entlang einer Führung 236 unter einer üblichen Einrichtung 258 zum Auftragen von Farbe auf die Druckplatte und zu ihrem Abstreichen hin- und herbeweglich ist Die Hin- und Herbewegung des Musterträgers 250 findet in zeitlicher Beziehung zu der Bewegung der Kissen 244 beim Betrieb der betreffenden Druckmaschine statt, so daß die Platte 252, die mit schwarzer Farbe eingefärbt ist sich unter jedem Kissen befindet wenn das Kissen in seine hintere Farbaufnahmestellung abgesenkt wird. Eine Einrichtung mit einem verstellbaren Anschlag 260 ist in dieser Maschine vorhanden, um den Vorschub des Musterträgers zu begrenzen, so daß genau die Aufnahmestellung der Platte 252 relativ zu der durch die Kissen eingenommenen Stellung einstellbar ist Ein einstellbarer Ansch'ig 262 begrenzt die Rückwärtsbewegung des Trägers 250.
Jede der drei anderen Druckmaschinen der Vorrichtung gemäß' der Erfindung ist mit einem ähnlichen hin- und herbeweglichen Musterträger 250 (Fig. 10) versehen, aber der Träger in jeder dieser drei Maschinen trägt eine Musterplatte 264, die hochstehend, d. h. als Relief, die mit Farbe von dem Kissen 244 der Maschine zu versehenden Flächen trägt. Die Platten 264 werden
ίο zweckmäßigerweise aus ebenem Metall hergestellt, indem die nicht hochzustehenden Flächen weggeätzt werden.
Der Muslerträger jeder dieser drei Druckmaschinen wird unterhalb einer üblichen Farbauftrageinrichtung 266 mit mehreren Rollen 268, 270 und 272 hin- und herbewegt. Die Rolle 272, die direkt die Farbe auf die Platte 264 aufträgt, besteht aus einer dicken, zylindrischen Gelaitinebeschichtung auf einer horizontalen Welle. Die Rollen 268, 270 und 272 sind durch eine Gabel 276 g.etragen, die an einem Bügel 274 angelenkt ist, der durch eine Feder 278 in eine fein eingestellte Stellung gedrückt ist, die durch Anlage eines nach hinten vorspringenden Arms 280 der Gabel an eine verstellbare Anschlagschraube 282 bestimmt ist, die an dem Bügel befestig! ist. Die Schraube 282 bestimmt daher den Zwischenraum zwischen dem Umfang der Rolle 272 und der Oberfläche im Relief der Platte 264. Eine Einrichtung 284 ist an jeder dieser drei Maschinen vorhanden, um die Rollen mit Farbe versorgt zu halten.
Jede der Pulverabgabeeinheiten 82 (Fig. 11) an den Stationen D, F und H der Vorrichtung gemäß der Erfindung hat zwei Düsen 290 und 292, die jeweils nach unten und hinten zu der Stellung geneigt sind, die von jedem Warestück angenommen wird, das an dieser Station auf seinem Wareträger 88 zum Stillstand kommt. Eine Saughaube 294, die am Gehäuse 10 montiert ist, ist an jeder Seite ausgespart, um öffnungen 296 für den Durchlauf der Wareträger zu ergeben. Die Düse 290 jeder Einheit ist so angeordnet, daß sie feines Pulver auf die Ware während der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung bläst, wobei auf ein derartiges Pulverauftragen, das intensiv genug ist, um eine leichte Beschichtung aller farbigen Abschnitte der Ware zu gewährleisten, ein kurzer Luftstoß sauberer Luft aus der Düse 292 folgt, um überschüssiges Pulver zu entfernen, das nicht an der bereits auf die Ware aufgetragenen Farbe anhaftet. Das überschüssige Pulver wird durch ein Absaugrohr 298 abgesaugt
Die Wareträger gewährleisten eine ausreichende
so Halterung selbst für zerbrechliche Ware, damit diese nicht unter dem Druck der Druckkissen zerbrochen wird, und halten die Warestücke fest genug, um ihre Verschiebung relativ zu den Trägern zu verhindern, wenn sie durch die Arbeitsstationen laufen. Andere Wareträger mit einer anderen Einrichtung zum Zentrieren und Halten der Ware können jedoch gewünschtenfalls gegen diese ausgetauscht und durch Druckluft betrieben werden, so daß zum Beispiel durch die Saugschläuche 122, 124, 126 und 128 Druckluft zugeführt wird.
Das erläuterte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ermöglicht also, daß das erläuterte Ausführungsbeispiel des Verfahrens kontinuierlich mit einem Ausstoß von 12 Stück/min durchgeführt wird.
Ej ist ersichtlich, daß eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung leicht vorgenommen werden kann, um andere Mehrfarbenverzierungen vorzunehmen. Es können weitere Arbeitsstationen
hinzugefügt werden, um zusätzliche Farben aufzutragen oder Reservestationen zu ergeben, die wahlweise p-geschaltet werden können, um die Farben oder Musterplatten an ihnen auszutauschen, und Anfangjstationen können die Station B ersetzen und eine Einrichtung zum automatischen Laden und Reinigen der zu verzierenden Ware oder nach der Station / zum automatischen Entladen der Ware haben.
Andere Abwandlungen des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung können mit anderen Einrichtungen zur Bereitstellung von Farbmustern, die von den Druckkissen entfernt von der Druckplatte an der Station Coder den Reliefmusterplatten an den Stationen E, G und / aufgenommen werden, vorhanden sein. Derartige
wahlweise Einrichtungen können z. B. Gebrauch von einem Seidensieb zum Auftragen der Farbe auf eine ebene Metallplatte machen, von der sie durch die Druckkissen aufgenommen werden kann, oder von einer Lochschablone, die in der Aufnahmestellung so angeordnet ist, daß sie auf einer eingefärbten Platte oder einem eingefärbten Band liegt, so daß ein Druckkissen die Farbe von der Platte oder dem Band durch Deformation durch die öffnung oder öffnungen in der Schablone aufnehmen kann. Gewünschtenfalls können alle Druckmaschinen so angeordnet sein, daß sie Muster auftragen, die von einer Reihe von Druckplatten in der Arbeitsweise der Maschine an der Station C der Vorrichtung aufgenommen werden.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum aufeinanderfolgenden automatischen Bedrucken von Töpfereiware mit Kaltkeramikfarben durch eine entsprechende Anzahl von Druckkissen, bei dem in kontinuierlicher Arbeitsweise das Auftragen einer folgenden, zumindest teilweise die bereits aufgetragene Farbschicht Überdeckenden Farbschicht mit Hilfe eines folgenden Druckkissens durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auftragen einer Farbschicht und der nächsten Farbschicht die bereits aufgetragene Farbe durch eine Schutzschicht aus Teilchen einer pulverisierten, die Farbe beim nachfolgenden Brennen der Ware nicht beeinträchtigenden Substanz abgedeckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als pulverisierte Substanz ein Po Iy saccharid aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- M zeichnet, daß als pulverisierte Substanz Stärke aufgetragen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Anzahl von Offsetdruckköpfen, die jeweils mindestens ein Kissen zum Auftragen einer Farbe auf jedes Warenstück nacheinander haben, und mit einer Fördereinrichtung zum Ausrichten der Waregegenstände nacheinander zu den Druckköpfen der Reihe nach, gekennzeichnet durch Pulverabgabeeinrichtungen (82), zu denen die Warestücke durch die Fördereinrichtung (20, 88) zwischen den Druckvorgängen ausrichtbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, ^-adurch gekennzeichnet, daß die Druckköpfe (240) auf einer Linie in Abwechslung mit den Pulverabgabeeinrichtungen (82) angeordnet sind, und daß die Fördereinrichtung (20, 88) eine Anzahl von Wareträgern (88) hat, die schrittweise durch die Druck- und Pulverabgabestationen beweglich sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung Anlagen (140, 184) an jeder Druckstation und eine Einrichtung (156,172) zum Verklemmen der Wareträger (88) mit den Anlagen hat, um eine Deckung der Ware mit den Druckköpfen für die Druckvorgänge zu gewährleisten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (148,190) zum unabhängigen Einstellen der Anlagen (140, 184) an den Druckstationen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (20, 88) einen endlosen Kettenförderer (22, 24) und eine Einrichtung (38, 42) zum schrittweisen Antrieb des Förderers hat, und daß die Wareträger (88) mit dem Förderer durch eine Einrichtung (72, 94) gekuppelt sind, die eine begrenzte Relativbewegung erlaubt, damit diese mit den Anlagen (140, 184) an den Druckstationen verklemmbar sind. so
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Saugeinrichtung (106) zum Festhalten der Ware auf den Wareträgern (88).
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckkopf (240) zwei Druckkissen (244) hat, die für ein Verschwenken um eine vertikale Achse gelagert sind, so daß die Kissen abwechselnd an die Waregegenstände und eine Platte (252, 264) von der die Farbe aufnehmbar ist, anlegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pulverabgabeeinrichtung (82) eine Düse (290), durch die Pulver, auf die Ware streubar ist, und eine Düse (292) hat, durch die Luft blasbar ist, um überschüssige Pulver, das nicht an der Farbe auf der Ware anhaftet, zu entfernen.
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