DE1902337A1 - Nebulisate von Prostaglandin E1 und dessen Derivaten - Google Patents
Nebulisate von Prostaglandin E1 und dessen DerivatenInfo
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Description
190233
Dr. R. Koenigsberger
Dipl. Phys. R. Holzbauer
Dipl. Phys. R. Holzbauer
Fa'er.tar.wäUe
München 2, Bräuhausstrafje 4/W
München 2, Bräuhausstrafje 4/W
Caee 595
Derivaten
Die vorliegende Erfindung betrifft Prostaglandine enthaltende Kebullsatβ, die als Bronohodilatatoren verwendet
werden, und Mittel zur Herstellung derselben.
Es ist bekannt, dass die Bronohod Hat atoren, d.h. Produkte,
die eine Relaxation des glatten Muskels des Bronchialaete
hervorrufen, in weitem Masse in den Fällen verwendet werden, in denen Bronchospasmen vorliegen,
wie beispielsweise bei Patienten, die an Asthma, Bronchitis, Bronchektaele oder Emphysem leiden.
Als Bronohod Hat at oren, die am häufigsten einzeln oder
in Kombination in Form von pharmazeutischen Präparaten,
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wie beispielsweise Injizierbaren Lösungen und Suspensionen,
Tabletten zur oralen Verabreichung» Aerosolen zur Inhalation und Suppositorlen verwendet werden« kann
man die Xanthinderlvate, die Corticosteroide und die synpathomimetischen MIttel und unter diesen insbesondere
das Isoprenalin nennen*
Ee ist bekannt, dass dies« Produkte Nebenwirkungen hervorrufen,
die sehr häufig zu einer Beschränkung oder selbst zu einer Contraindikation führen« so dass immer
nach neuen Mitteln zur Bewirkung einer Bronchodllatation
gesucht wird.
Die Prostaglandine sind «ins Familie von ungesättigten
Fettsäuren natttrliohen Ursprungs* die interessante pharaakologlaohe
Wirkungen besitzen.
Mehr als zwanzig Prostaglandin· wurden aus Warablütern,
einschließlich dta Menschen, isoliert.
Das Prostaglandin E1 (in folgenden alt der AblcUrsung POB1
bezeichnet)der Poreel
gehurt zu dieser Familie.
ORIGIN INSPECTED
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Seine Isolierung, seine Herstellung naoh halbsynthetischen Methoden sowie «ine Anzahl seiner pharmakologischen Eigenschaften
wurden in der Literatur beschrieben.
Es wurde nun gefunden» dass die Verbindungen der allgemeinen Formel
(II)
in der R einen geradkettig^·:- oder verzweigten Alkylrest
nit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom (somit PGE1)
bedeutet« sowie in diesem Falle die entsprechenden nichttoxischen
Salze als Bronchodllatatoren verwendet werden
können, wenn man sie In Form von Nebullsaten verabreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit Nebulisate, die
daduroh gekennzeichnet sind, dass die disperse Phase zumindest ein Produkt aus der Gruppe der Produkte der Fcrmel
II sowie, falls R ein Wasserstoffatom bedeutet, der entsprechenden
nichttoxischen Salze enthält. Die Erfindung betrifft auch die zur Erzeugung dieser Nebullsate hergestellten
Lösungen und Suspensionen und die Darreichungsformen und Fertlgpaokungen zur Erzeugung dieser Nebulisate.
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Als Produkte der Formel II, für welche R einen Alkylrest
bedeutet» kann man ale bevorzugt diejenigen nennen»
für velohe R einen Methyl-» Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
η-Butyl-, tert.-Butyl«, n-Pentyl-, n-Hexyl-, 2-ttethylpentyl-
oder 2,3-DJj»thyltoutylreofc bedeutet.
Diese Produkte können aus POB1 unter Anwendung der bekannten
VeresterungsiMthoden hergestellt werden.
Man kann beispielsweise PQE1 in einem geeigneten inerten
organischen Lösungsmittel (a.Β« Diäthylather) nit dem
geeigneten Diazoalkan, beispielsweise Diazomethan, Diazo-Kthan
oder i-Diazo-2-eethylpentan, umsetzen. Der Ester
kann aus dem Reaktionsmedium duroh Abdestlllleren des Lösungsmittels und anderer Bestandteile, die vorhanden seist
könnene wie beispielsweise überschüssiges Diazoalkan,
isoliert werden.
So erhXlt nan beispielsweise ά®τ®ϊΐ Zugabe'von 1,5 ml
einer Diazoleth&nlusung (mit ^inecs Gehalt von 0,84 g Diazesethan
J« Liter) zu einer Lösung von 3 mg PGE1 in
5 ml DiXthylMther, 1-stündiges Stehenlassen bei Zimmertemperatur
und ansehllessende Destillation des Äthers
durch gelindes ErwXrmen auf einem Wasserbad unter 20 mm
Hg den Methylester des PGE1 in Form einer weiseen Festsubstanz.
Wie oben bereits ausgeführt 1st, kann man, falls in der
Formel II R ein Wasserstoffatom bedeutet, diese SKure
selbst (d.h. PGE1) oder ein entsprechendes nichttoxisches
Salz verwenden.
Unter einem nlchttoxischen Salz versteht man ein Salz,
dessen Kation bei Verwendung des wirksamen Produkts in
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therapeutischen Dosen den Organismus gegenüber praktisch
inert 1st, d.h. die durch das Anion bedingten günstigen Wirkungen nicht durch Nebenwirkungen beeinträchtigt.
Vorzugsweise verwendet man wasserlösliche Salze. Unter diesen kann man die Alkallsalze (wie das Natrium- oder Kaliumsais)«
die Ammoniumsalze und die pharmazeutisch verwendbaren Aminsalze nennen.
Die Amine, die mit Carbonsauren Salze bilden können, sind
bekannt. Diese Amine ergeben sich durch Ersatz eines oder mehrerer Wass'erstoffatome in dem Ammoniakmolekül durch einen
oder mehrere gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe der Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen» der Hydroxyalkylreste
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der Cycloalkylreste
mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, der Phenylreste, der Phenylalkylreste mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen und der
Phenylalkylreste mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen, deren Alkyltell
durch einen Hydroxyrest substituiert 1st.
Die mit dem Phenylrest verbundenen Alky!gruppen können geradkettig
oder verzweigt sein, und die Phenylgruppe kann unsubstituiert oder durch ein oder zwei geradkettlge oder
verzweigte Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein.
Als geeignete Amine keim man auch diejenigen nennen, die sich
aus dem Ersatz von zwei Wasserstoffatomen des Ammoniaks durch
einen Kohlenwasserstoffrest ergeben, der durch Stickstoff-,
Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochen sein kann» wobei
diese Reste mit dem Stickstoffatom, an welchem sie gebunden sind, einen Heterocycles bilden, der unsubstituiert oder durch
einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann.
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Ala Beispiel· ftir verwendbare Aminkationen kann nan die
folgenden nennen s Mono»» Oi- und Trlmethylaanoniumj Mono-»
Di- und TrlXtbylajMonluiis Mono-« Di- und Trlpropylamoniumj
Mono-, Dl- und Trlisopropylaaaoniuaf HthyldlBethylaaaonlum;
Mono-« Di« und Tri-2-hydroxyäthylaanonlunf Äthyl-bis-(2-hydroxyäthy1)-ammonlua;
n-Buty1-(2-hydroxyäthyl)-ammonium j Trie-(hydroxymethyl) -methylaauaonluej Cyolohexy!ammonium,
Ben&ylammonlum, Benzyldimethylaiteonium; Dibanzylammonlum;
2-Phenylhydroxyäthylammonium; Piperidinium« Morpholinium
und Pyrrolidlnium; Piperaziniumj 1-MethylplperldInium; 4-Kthylmorphollnium;
i-lsopropylpyrrolidinlun; 1,4-DimethylpiperazinitsiB|i-n-Butylpiperidiniu»j
2-Methylpiperidlniurai
1-Äthyl-2-methyIplperidinium.
Die niohttoxlschen Salze können durch Umsetzung stöchiometrischer
Stengen von POE1 und einer geeigneten Base, wie
beispielsweise einem Alkalihydroxyd oder -carbonat, Ammoniak, Ammoniakgas oder einem AmIn, In einem geeigneten Lösungsmittel
hergestellt werden. Dieses Lösungsmittel ist vorzugsweise Wasser im Falle der Herstellung der Alkalisalze und
Wasser oder Isopropanol im Falle der Aminsalze.
Die Salze können durch Lyophilisation der Lösung oder, falls sie ausreichend unlöslich in dem Reaktionsmedium sind, durch
Filtrieren, erforderlichenfalls nach Entfernung eines Teils des Lösungsmittels, isoliert werden» Wenn man ein pharmazeutisch
verwendbares Lösungsmittel bei der Herstellung der Salze verwendet, so kann die Lösung direkt zur Herstellung
der Nebulisate verwendet werden.
POE1 kann durch Inkubation von Di-homo-y-llnolensHure mit
einer lyophillslerten pulverförmlgesi Fraktion der Olandula
vesioularlß des Schafs in Anwesenheit von Olutathion hergestellt werden[.D»H'Nugt@£»en,R.K>Beerthuis und D.A. van Dorp,
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(1967) "Biosynthesis of pro·t»glandInes*, Prostaglandin«,
Nobel Symposium, £. Bd., BergstrOa und Saaueison,
B. 45-50« Lefitesi? Xntereeieace].
Die su varneb* lad« ©der «u zerstäubende Lötung oder Suapension
enthält ν·; .,, *4b «»»Ο ag und vorzugsweise 0*05 bis
0*5 ag Wirksubstans je al« gelöst in eine« pharmazeutisch
verwendbaren Lösungsmittel. Diese Lösungen können mit Hilfe von Mechanischen Mebulisatoren oder durch Darreichung
in For· von Packungen unter Druck in die Fora von Nebullaaten
gebracht werden·
JXLe sur Herstellung der Nebullaate hergestellten Lösungen
oder Suspensionen sind ebenfalls OegenatKnde der Erfindung.
Ferner sind a»®i& die ßarrelchungsfornen und Fertigpackungen*
die solche Lf^j^ps w$& Hittel oder Binriohtungen sur Erseugung
der beick^M \: ^^ullsate enthalten» QegenatKnde
der Erfindung.
Als DarreichungsfonMn oder Fertlgpa^kungen ssur Erseugvng
der Nebullsate kann «an die mechanischen Mebulisatoren* wie beispielsweise Wright-Nebulieatoren, nennen. Man beaohlokt
diese Mebulisatoren alt einer Lösung, die die Wirksubatans
in der oben angegebenen Konsentration in eine« phamaseutlsch
verwendbaren LSsungsaittel* wie beispielsweise Wasser*
enthält. Diese Lösungen können ausserden Stabilislerungsaittel,
wie beispielsweise Matrluabisulflt* Pufferaittel
sowie Produkte» die die Lösung isotonis(h machen, wie beispielsweise
Natriumchlorid, Natriumcitrat und CitronensXure*
enthalten.
Als Darrelchungsforaen und Fertigpackungen zur Erzeugung
der Nebulisate kann «an auch die Darreichungsformen und
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Fertigpackungen unter Druok, die mit einem Verteilerventil und insbesondere einea Dosierventil ausgestattet sind, nennen.
Diese Druckpaokungen können insbesondere mit einer Lösung oder Suspension alt der obengenannten Konzentration
in einea Lösungsmittel, das ein Selbst versprühen der Lösung
ermöglicht, beschickt sein.
Solche Lösungen oder Suspensionen und solche Darreichungsforaen
und Fertigpaokungen stellen eine bevorzugte Aueführungeform der Erfindung dar.
w Diese Lösungen können erhalten werden, indem man die Wirlceubstanzen
In Form von fein zerteiltem Pulver (vorzugsweise bis zu einer durchschnittlichen Teilchengrösse von weniger
als 5 Mikron zerkleinert) in pharmazeutisch verwendbaren Lösungemitteln (z.B. Äthanol) löst oder dispergiert, die
Colösungsnittel sind, die die Auflösung der Wirksubstanzen
in fluchtigen flüssigen Treibmitteln ermöglichen, oder auch
indem «an pharmazeutisch verwendbares Suspendier- oder Dispergiermittel
(beispielsweise aliphatische Alkohole« wie Oleylalkohol)
verwendet und diese Lösungen oder Dispersionen ic ein pharmazeutisch verwendbares flüchtiges flüssiges
Treibmittel einbringt und dann diese selbetvereprühenden
Zusammensetzungen in die üblichen SprUhdruckbehälter aus
Jedem geeigneten Material, wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder Glas, abpackt, die den durch das Treibmittel erzeugten
Druck aushalten können. Vorzugsweise sind diese Druckbehälter mit einea Dosierventil auegestattet, das eraCglloht
die Flüssigkeit in Form von Doeierungseinheiten in vorbestiaater Menge zu verteilen. Man kann ein Treibgas,
wie beispielsweise Stickstoff, oder flüchtige Treibmittel verwenden.
Die flüchtigen Treibmittel sind bekannt. Man kann insbesondere
die Fluoralkane mit 1 bis 4 und vorzugsweise 1 bis S Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Dichlordifluormethan,
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DichlortetrafluorKthan, Trichlormonofluormethan, Diahloraonofluormethan
und Monochlortrifluormethan, nennen.
Vorzugsweise betrügt der Dampfdruck des Treibmittels 1,75
bis K,5 kg/cm und vorzugsweise 2,0 bis 3,8 kg/cm bei
219C. Wie üblich können verschiedene Treibmittel mit verschiedener
Dampfspannung so gemischt werden, dass ein Treibmittelgemisch erhalten wird, das einen Dampfdruck
aufweist, der sich gleichzeitig für die Erzeugung eines
zufriedenstellenden Aerosols und für das verwendete Oefass
eignet.
So können Dichlordifluormethan (Dampfdruck: 5*9 kg/cm
bei 21°C) und DichlortetrafluorKthan {Dampfdruckt 1,9 kg/
cm2 bei 21 °C) in verschiedenen Mengenanteilen gemischt werden,
um Treibmittel zu bilden, die einen mittleren Dampfdruck besitzen. (Beispielsweise besitzt ein Gemisch von
Dichlordifluormethan und DichlortetrafluorKthan in einem
Mengenverhältnis von 38/62 Oew.-£ einen Dampfdruck von 3i7 kg/
cm2 bei 21eC).
Die selbstversprühenden Lösungen oder Suspensionen können durch Auflösen der gewünschten Menge der Wirksubstanz
in dem Colösungsmittel oder durch Einbringen der gewünschten Menge der Wirksubstanz in eine bestimmte Menge eines
Dispergier» oder Suspendiermittel hergestellt werden.
Man bringt anschliessend die gewünschte Menge des Gemische
in das GefKss ein, das zur Anwendung unter Druck bestimmt
ist. Man kühlt das Oanze auf eine Temperatur unterhalb der Siedetemperatur des flüchtigen Treibmittels ab und setzt
die gewünschte Menge des zuvor auf eine Temperatur unter seiner Siedetemperatur abgekühlten Treibmittels zu„
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Dae Oef&ss wird dann verschlossen und mit seinem Ventil
versehen, während die Temperatur unterhalb der Siedetemperatur dee Treibmittels genalten wird. Man lässt dann das
geschlossene Qefäss auf Zimmertemperatur kommen» während
man es so in Bewegung hält, dass eine volletandige Homogen
it Kt des Inhalts gewährleistet ist, und erhält so eine Sprühdose, die das erfindungsgemösse NebuHeat liefern
kann.
Alternativ kann man die Lösung der Wirksubstanz in den
Colösungsmittel oder die Kombination von Wirksubstanz und
Dispergisr·* oder Suspendiermittel In das offene oder gegebenenfalls
mit seinen Ventil versehene Oefass einbringen
und das Treibmittel unter Druck einführen,
Es ist wichtig, dass der pH-Wert der Lösungen oder Suspensionen,
die zur Erzeugung der Nebulisate dienen» zwischen 3 und 8 gehalten wird« und ea 1st zu bevorzugen, diese
bei höchstens 4*0 aufzubewahren, um einen Verlust der
physiologischen Aktivität der Wirkaubstanz zu vermeiden.
Die zur Herstellung der Nabulisate verwendeten Zusanaensetzungen
sollten nach den phyei kochern!sehen Eigenschaften
der verwendeten Wirksubstanz gewühlt werden. So ist beispielsweise
POE1 in Äthanol ausreichend löslich» um Lösungen
zu ergeben» die mit dem chlorfluorierten Treibmittel
leicht mischbar sind» so dass eine leichte Herstellung selbetversprUhender Zusammensetzungen ermöglicht wird.
Öle Alkalisalze von POE1 sind zwar In Wasser ausreichend
löslich» um mit mechanischen Nabulisatoren verwendbare Lösungen
zu ergeben, doch sind sie In den normalerweise mit
den pharmazeutisch verwendbaren fluchtigen Treibmitteln
verwendeten (^lösungsmitteln nicht ausreichend
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Dies· Sals« können so zerkleinert werden, dass Abmessungen
der Tellohen unterhalb 5 Mikron ersielt werden« und kennen in den fluchtigen Treibmitteln, erforderlichenfalls
unter Verwendung eines Suspendier- oder Dispergiermittels, wie oben definiert § suspendiert werden.
Der Ausdruok pharmazeutisch anwendbar, wie er hier bezüglich
der Lösungsmittel, Suspendier- oder Dispergiermittel, Treibmittel und Oase verwendet wird, bedeutet, dass diese Produkte
keine toxische Wirkung haben» wenn sie bei einer Therapie durch Inhalation verwendet werden.
Bs ist sehr erwünscht, dass die Nebullsate aus Teilchen mit
einem Durohmesser unter 10 Mikron und vorzugsweise unter 5 Mikron, beispie4 %r?ise mit einem Durchmesser von 0,5 bis j5
Mikron, f«bildet irden, um eine wirksame Verteilung der
Wirksubstsaz I-*& £βΕ feinsten Bronchiolen hin zu er»
mugliohen
Bs ist bevorzugt, dass das Nebullsat in kontrollierten Mengen
gebildet wird, beispielsweise mit Hilfe von Doslerventilen,
wie oben bereits erwähnt wurde.
Die erfi^tungcgemllsaen Mebulisate werden durch Inhalation,
vorzugsweise oral, verwendet. Die zur Bekämpfung von Bronohospa&m*3i
zu verwendenden Mengen variieren je nach der Schwert fmr τοπ dem Patienten gezeigten Symptome und seiner
individuelle: !«aktionen. Im allgemeinen ergeben Nebulisat"
dosen mit eine» Gehalt einer Menge an Wirksubstanz von
0,0% /Ug bis ΰ,,-2/jg je kg Körpergewicht bei oraler Ver&brelohung
eine gute Herabsetzung der Symptome, Insbesondere mit Prostaglandin E1.
Die folgenden Beispiele erllutern die Erfindung, ohne sie zu beschranken.
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Man stellt ein Nebulitat mit Hilfe eines mechanischen
Wright-Hebullsators, der ait einer wässrigen Lösung von
Prostaglandin E. mit einen Gehalt von 0,1 mg Wirksubstanz
Je ml Lösung beschickt ist, her. Das Nebulisat wird durch Inhalation als Bronchodilatator verwendet.
Man arbeitet wie in Beispiel 1, ersetzt jedoch die wKssrige
Lösung von FOE1 durch eine wässrlg-äthanolisohe Lösung
des Natriumsalzes von POE1, die 0,1 mg POE1 Je ml Lösung
enthält, und durch Auflösung des POE1 in der minimalen Menge
Xthanol, Zugabe der stöchiometrischen Menge Natriumcarbonat
und Verdünnen mit Wasser bis zur gewünschten Konzentration hergestellt ist. Das so erhaltene Nebulisat ist
in der gleichen Weise als Bronohodllatator durch Inhalation
verwendbar.
Man bringt eine Lösung von 4,5 mg POE1 in 0,45 ml absolutem
Xthanol in eine 20 ml-Qlasflasehe ein, die mit Polyvinylchlorid
beschichtet ist. Man kühlt das Ganze auf -60°C ab und setzt dann ein Gemisch von 2,7 m\ (hs9 g)'Diehlordifluormethan
und 4,85 ml (7,3 g) DiehlortetrafluorKthan,
das so abgekühlt ist, dass es flüssig bleibt, zu« Man erhält 9 ml einer selbstzerstäubenden Zusammensetzung mit
einem Gehalt von 0,5 mg PGE1 Je ml Lösung. Man verschliesst
die Flasche mit einem Dosierventil (mit Eintauchrohr), das Dosen von 55/Jl abgibt, und homogenisiert das Ganze durch
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Bewegen, während man das Ganze auf Zimmertemperatur kommen lässt. Jeder Nebulisatausstoss enthält 27,5/ug PGE1.
Man erzeugt in der gleichen Weise Nebulisatausstösse, die 2,75 bzw. 0,275yug PGE1 enthalten, indem man an Stelle
der genannten PGE1-Lösung 10° bzw. 100-fach verdünntere
Lösungen verwendet.
Man setzt 9 mg PGE1 zu 0,9 ml einer Lösung mit 0,4 £ (Gew./
VoIe) Triäthanolamln in absolutem Äthanol zu. Man bringt 0,25 ml der Lösung des so erhaltenen Triäthanolamlnsalzes
von PGE1 in eine 20 ml-Glasflasche ein, die mit Polyvinylchlorid
beschichtet ist. Man kühlt die Flasche mit ihrem Inhalt auf °6o°C ab und setzt 1,93 ml (2,56 g) Diohlordifluormethan
und 2,82 ml (4,16 g) Dichlortetrafluoräthan von jeweils -60eC zu. Man erhält 5 ml einer selbstversprühenden Lösung
mit 0,5 mg POE1 (berechnet als freie Säure je ml Lösung).
Man verschliesst die Flasche mit einem Dosierventil, das Dosen von 55/Jl abgibt, und lässt unter Bewegen
auf Zimmertemperatur kommen. Jeder gebildete Nebulisatausstoss enthält 27,5/ig PGE1 (berechnet als freie Säure).
Man stellt Druckdarbietungsformen her, die den in den Beispielen 3 und 4 beschriebenen entsprechen« wobei man jedoch
die Arbeitswelse des Abkühlens und Einbringens des chlordifluormethans und Dichlortetrafluoräthans in flUssi
ger Form und des anschllessenden Versehliessens des Behäl
ters mit seinem Ventil durch eine Arbeltswelse ersetzt,
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die darin besteht« den Behälter mit seinem Dosierventil zu verschlossen und die flüssigen Treibmittel unter Druck
durch das Ventil einzuführen.
Man erzeugt ein Nebulisat mit Hilfe eines risetesMschen
Wrlght-Nebulisators, der nit einer ProstaglandinltSsung
Niesen!ckt ist, die aus einer Lösung mit einen Gehalt von
100 Λ!β PGE^-Methylester je ml hergestellt 1st« die durch
Auflöoen von 3 mg POB1-Methylester in 3 ml Kthanöl und
Verdünnen dieser Lösung mit einem Gemisch gleicher Volumina
Polyäthylenglykol und Wasser bis zur Erzielung eines Gesamtvolumens von 30 ml erhalten 1st.
Es sei bemerkt, dass die Mebulisate zu dem Zeltpunkt, zu
dem sie gebildet werden, eine disperse flüssige Phase der gleichen Zusammensetzung wie die Lösung; die zu ihrer Herstellung
gedient hat* aufweisen.
Die die Produkte der Formel II und, falls H ein Wasserstoffatou
darstellt, ihrs nichttoxlsohen Salze enthaltenden itebulisate
haben sieh als Bronohodilatatoren als sehr wl*>ksaa erwiesen.
Dies trifft insbesondere im Falle der mit Heersohwalnohen
durchgeführten Versuche zu [Meerschweinchen sind Tiere« die eine gute Korrelation zum Mensehen auf den Gebiet der
Prüfung von Bronohodilntatoren zeigen (Ho Herxheimer, The
bronoho constrictor action of propanolol aerosol in the guinea pig, J. Physioi.London igO, 41-42 P (1967)]» '
Die POE1 enthaltenden Nabulisate haben sich als etwa 10
bio 100 mal aktiver al« die Isoprenalin-[3,4-dihydroxy=
α-(isopropylaelnofljethyl)»benzylalkohol] enthaltenden Neöu-
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lisate bei durch Hletanln» Bradykinln und 5-Hydroxytriptarain
Hervorgerufenen experimonteilen Bronoholconstriktionen gezeigt.
Dleee Ergebnisse sind umso Überraschender« als PQE1 sich
bei Versuchen, bei denen POE1 und Isoprenalin durch intravenös«
Injektion verabreicht wurden« als weniger wirksam gezeigt hat.
Ausserde« wurde bei gesunden Mensohen nicht beobachtet«
dass Dosen von Nebulieaten alt einen Gehalt von 55/ig POE1
•ine Bronohokonttriktion oder eine andere schädliche Nebenwirkung
hervorrufen.
Dl« srflndungsgeaXssen Nebullsate können daher in den verschiedenen
Füllen verwendet werden, in denen eine Bronchokonstriktion
bektapft werden soll.
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Claims (1)
- Ί6 -Patentansprüche1S Nebulisate alt bronohodilatatorischer Wirkung« dadurch gekennzeichnet, dass im Zeitpunkt ihrer Abgabe die disperse Phase eine flüssige Phase ist, die 0,05 bis 5 mg je ml an zumindest einem der Produkte aus der Gruppe der Produkte dor allgemeinen Formelin der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bie 6 Kohlenstoffatomen oder ein Vfasserstoffatom bedeutet, und der entsprechenden Alkali-, Ammonium- und Aminsalze enthKlt.2. Lösungen und Suspensionen zur Erzeugung der Nebulysate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,05 bis 5 ng je al an zumindest einem Produkt aus der Gruppe der Produkte der allgemeinen FormelOHBAD00983 2/1778in der R einen geradkettlgen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom bedeutet, und der entsprechenden Alkall-, Ammonium- und Aminsalze enthält,j5. Darreichungsformen und Fertigpackungen zur Erzeugung der Nebulisate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetp dass sie eine Lösung oder Suspension nach Anspruch 2 enthalten .4. Darreichungsformen und Fertigpackungen nach Anspruch Jt» dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Lösung oder Suspension nach Anspruch 2 enthalten und dass das Lösungsmittel zumindest teilweise aus einer selbstversprilhenden flüchtigen Flüssigkeit bestehtc009832/1778
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