DE1902163U

DE1902163U - Deckel fuer koch- und bratgeschirre.

Info

Publication number: DE1902163U
Application number: DEB58491U
Authority: DE
Original assignee: Braun and Kemmler GmbH and Co KG
Current assignee: Braun and Kemmler GmbH and Co KG
Priority date: 1964-08-04
Filing date: 1964-08-04
Publication date: 1964-10-15

Description

PATENTANWÄL TE ₇₅/8 _{7 STUTTGART} , .1.6,JuIi.

DR.-ING. WOLFF, BARTELS, DR. BRANDES lange strasse si

FERNRUF: 296310 und 297295 FERNSCHREIBER: 0722312

' Reg.-Nr. 119 427 f\

Firma Braun & Kemmler, Reutlingen-Betzingen (Baden-Württemberg)

Deckel für Koch- und Bratgeschirre

Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für Koch- und Bratgeschirre mit nach unten gestelltem Rand, der von einem rostfreien Band verkleidet ist und auf einer waagerechten oder kegelförmigen Stützfläche im Schüttrand des Geschirres aufliegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Deckel so auszubilden, daß beim Sieden der im Koch- oder Bratgeschirr enthaltenen Flüssigkeit der Dampf austreten kann, so daß der Deckel nicht klappert.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das rostfreie Band so verformt ist, daß es nur stellenweise auf der Stützfläche des Schüttrandes aufliegt. Dadurch wird erreicht, daß zwischen diesen Stellen

der Dampf frei austreten kann, so daß ein Klappern des Deckels dadurch vermieden wird. Vorzugsweise wird hierbei das Band so verformt, daß drei Stützstellen entstehen, da dadurch eine einwandfreie Abstützung des Deckels im Schüttrand erzielt wird.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das rostfreie Band nach unten vorstehende Nasen aufweist. Dadurch wird erreicht, daß der Deckel nur auf diesen Nasen aufliegt, so daß zwischen den Nasen der Dampf ohne weiteres austreten kann.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der.Deckelrand nach außen gedrückte Lippen aufweist, durch die das rostfreie Band in eine unrunde Form gedrückt wird, so daß die aufgeweiteten Teile des Bandes sich an höheren Stellen der kegelförmigen Stützfläche des Schüttrandes abstützen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß hierbei das rostfreie Band überhaupt nicht besonders verformt werden muß. Es genügt, daß das rostfreie Band auf den verformten Rand des Deckels aufgesetzt wird, um zu erreichen, daß es die gewünschte unrunde Form erhält.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen

im einzelnen erläuterte

Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht eines Deckels einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung,

Pig. 2 und 3 Schnitte nach den Linien II - II bzw. III - III in Fig. 1,

Bg. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,

Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispieles,

Fig. 6 und 7 Schnitte nach den Linien VI - VI bzw. VII- VII in Fig. 5.

Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Deckel 1 weist einen nach unten gestellten Rand 2 auf, der von einem rostfreien Band J5 verkleidet ist. Dieser Deckel ist für ein Kochoder Bratgeschirr 4 vorgesehen, das einen eine waagerechte Stützfläche 5 bildenden Schüttrand 6 aufweist. Beim Aufsetzen des Deckels 1 auf das Geschirr 4 greift der nach unten gestellte Rand 2 in den Schüttrand 6 des Geschirres ein, wobei die unterste Kante des Deckelrandes auf der waagerechten Stützfläche 5 aufliegt.

Das rostfreie Band 5 ist an drei symmetrisch angeordneten Stellen mit nach unten ragenden Nasen J versehen, die eine Dreipunktauflage des Deckels 1 auf der waagerechten οtutzflache 5 des Schüttrandes 6 bilden. Dadurch wird erreicht, daß zwischen diesen Nasen J der rostfreie Rand von der Stützfläche 5 absteht, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist. In diesen Zwischenräumen kann nun der sich im Kochgeschirr 4 entwickelnde Dampf entweichen, so daß ein Klappern des Deckels 1 vermieden wird.

Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dem Ausführungsbeispiel nach den Pig. I bis 4 entsprechenden Teile mit um 10 größeren Bezugszahlen bezeichnet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier der nach unten gestellte Rand 12 des Deckels drei symmetrisch angeordnete, nach außen gedrückte Lippen 18 aufweist, durch die das rostfreie Band I^ in eine unrunde Form gedrückt wird und aufgeweitete Teile 17 aufweist. Wird nun für diesen Deckel ein Koch- oder ßratgeschirr verwendet, dessen Schüttrand 16 eine kegelförmige Stützfläche 15 aufweist, dann liegen die durch die Lippen 18 gebildeten aufgeweiteten Stellen 17 des rostfreien Bandes IJ an höheren Stellen der Stützfläche If an als die übrigen Teile des rostfreien Bandes Γ5. Dadurch wird ebenfalls erreicht, daß das rostfreie Band

zwischen diesen Stellen I7 von der Stützfläche I5 absteht, so daß der sich im Geschirr 14 bildende Dampf entweichen kann, wie das in Pig, 6 dargestellt 1st. Hierbei bilden die drei symmetrisch angeordneten, aufgeweiteten Stellen 17 des rostfreien Bandes Γ5 eine Dreipunktauflage.

Claims

- 6 Schutzansprüche

1) Deckel für Koch- oder Bratgeschirre mit nach unten gestelltem Rand, der von einem rostfreien Band verkleidet ist und auf einer waagerechten oder kegelförmigen Stützfläche im Schüttrand des Geschirres aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das rostfreie Band (3> 15) so verformt ist, daß es nur stellenweise (7, 17) auf der Stützfläche (5, 15) des Schüttrandes (6, 16) aufliegt.

2) Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rostfreie Band (^) nach unten vorstehende Nasen (7) aufweist.

J5) Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand (12) nach außen gedrückte Lippen (18) aufweist, durch die das rostfreie Band (IJ) in eine unrunde Form gedrückt wird, so daß die aufgeweiteten Teile (17) des Bandes sich an höheren Stellen der kegelförmigen Stützfläche (15) des Schüttrandes (16) abstützen.