DE1293404B

DE1293404B - Einsetzbarer Filtersack fuer Kaffeekannen

Info

Publication number: DE1293404B
Application number: DE1964D0045288
Authority: DE
Inventors: Dr Caesar; Darboven
Original assignee: Darboven J W
Current assignee: Darboven J W
Priority date: 1964-08-27
Filing date: 1964-08-27
Publication date: 1969-04-24
Also published as: BE668855A; LU49405A1; NL6511108A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen einsetzbaren Filtersack für Kaffeekannen. Solche Filtersäcke sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise besteht der Filtersack aus einem feinen metallenen Drahtgewebe mit einem steifen, durch die Kannenöffnung greifenden, zylindrischen ringförmigen metallenen Oberteil, der einen oberen schmalen flanschförmigen Rand aufweist und mit diesem zwischen den Kannenrand und den Rand des aufgesetzten Deckels einklemmbar ist.
Die bekannten Filtersäcke dieser Art sind in beliebiger Drehstellung in die Kanne einsetzbar und mit ihrem Flansch zwischen Kannenrand und Deckelrand drehbar. Andererseits hat bei den Kaffeekannen und Portionskännchen, für die solche Filtersäcke bestimmt sind, der in die Kannenmündung eingreifende untere Teil des Deckels in der Regel eine radial vorspringende Nase oder auch zwei sich diametral gegenüberliegende Nasen, die in entsprechende Ausnehmungen des Kannenrandes einsetzbar und zur Erzielung einer Art Bajonettverschluß in einer Ringnut drehbar sind, um das Abfallen des Deckels beim Kippen der Kanne zu verhüten.
Gemäß der Erfindung sind nun in dem flanschförmigen Rand des Filtersackes an einer oder mehreren Stellen Ausnehmungen und in den darunterliegenden Teilen des zylindrischen Oberteils des Filters Ausschnitte von solcher Breite vorgesehen, daß die Deckelnase bzw. die Deckelnasen beim Aufsetzen des Deckels auf die Kanne in diese Ausnehmungen und Ausschnitte eintreten, wobei die Seitenkanten der vorgenannten Ausschnitte als Anschläge für die Deckelnasen dienen. Dies hat zur Folge, daß der Filtersack das Einsetzen des mit Nasen ausgestatteten Deckels nicht hindert und daß diese Nasen beim Drehen des Deckels den Filtersack mitnehmen.
Der nach der Erfindung ausgebildete Filtersack ist sowohl für Portionskännchen als auch für größere Haushaltskaffeekannen mit Vorteil verwendbar.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen.
F i g. 1 ist der Querschnitt durch ein Portionskännchen mit eingesetztem Filtersack und aufgesetztem Deckel; F i g: 2 zeigt den Filtersack für sich in einer gegenüber F i g. 1 um 90° gedrehten Seitenansicht; F i g. 3 zeigt die Draufsicht auf den Filtersack nach F i g. 1 und 2; F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Filtersackes in der Darstellungsweise der F i g. 2. Das Portionskännehen 1 hat einen aufsetzbaren Deckel 2, an dessen Rand zwei Nasen 3 und 4 ausgebildet sind, die in zwei entsprechende Ausnehmungen in dem Rand des Kännchens 1 eingreifen. Die vordere Nase 3 und die entsprechende Ausnehmung auf der Schnabelseite des Kännchens, sind schmaler als die Nase 4 und die Ausnehmung auf der Henkelseite des Kännchens.
Der Filtersack besteht aus einem zylindrischen, ringförmigen Oberteil s mit einem oberen schmalen flanschförmigen Rand 6, der bei aufgesetztem Kannendeckel 2 zwischen diesem und dem Rand der Kanne 1 einklemmbar ist, ohne daß das Aufsetzen des Deckels dadurch behindert wird, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. An den ringförmigen Oberteil s schließt sich dicht ein etwa zylindrischer Sack an, dessen Mantelfläche 7 aus einem sehr feinen Drahtgewebe besteht, während der Boden von einer Metallplatte 8 gebildet wird. Der ganze Filtersack besteht aus einem nicht oxydierenden und den Geschmack in keiner Weise beeinflussenden Metall, z. B. aus einer entsprechenden Stahllegierung.
Der flanschförmige Rand 6 des Filtersackes hat zwei sich diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 9 und 10, und in den darunterliegenden Teilen des Oberteils 5 sind entsprechende Ausschnitte 11 und 12 von solcher Breite vorgesehen, daß die beiden Deckelnasen 3 und 4 beim Aufsetzen des Deckels 2 in diese Ausnehmungen und Ausschnitte eintreten, wobei die Seitenkanten der Ausschnitte als Anschläge für die Deckelnasen dienen, so daß diese beim Drehen des Deckels den Filtersack mitnehmen.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform des Filtersackes hat der an den ringförmigen Oberteil 5 anschließende Sack 13, der in diesem Fall ganz aus feinem Drahtgewebe besteht, eine kegelige bzw. tropfenartige Form.

Claims

Patentanspruch: Einsetzbarer Filtersack für Kaffekannen aus einem feinen metallenen Drahtgewebe mit einem steifen, durch die Kannenöffnung greifenden, zylindrischen ringförmigen metallenen Oberteil, der mit einem oberen schmalen flanschförmigen Rand zwischen den Kannenrand und den Rand des aufgesetzten Deckels einklemmbar ist, d adurch gekennzeichnet, daß in dem flanschförmigen Rand (6) an einer oder mehreren Stellen Ausnehmungen (9,10) und in den darunterliegenden Teilen des zylindrischen ringförmigen Oberteils (5) des Filters Ausschnitte (11,12) von solcher Breite vorgesehen sind, daß die Deckelnase (3) bzw. die Deckelnasen (3, 4) beim Aufsetzen des Deckels in diese Ausnehmungen und Ausschnitte eintreten, wobei die Seitenkanten der Ausschnitte (11,12) als Anschläge für die Deckelnasen (3, 4) dienen, so daß diese beim Drehen des Deckels den Filtersack mitnehmen.