DE1902016A1 - Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle und zum Transport einer nach dem Verfahren hergestellten Bauwerkszelle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle und zum Transport einer nach dem Verfahren hergestellten BauwerkszelleInfo
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- B28B7/22—Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
R.JNG. HANS LICHTI · PATENTANWALT
xpl.-Ing. Hexner Lichti Patentanwalt .-. ^ ,- ,, ... r
KARLSRLTHE-DURLACH · G R ÖTZI N G E R STRAS S E 61 j Q (j /' ! ; 'jjg
TELEFON 4 11 524
Januar I969 1741/69
Ing. Josef Kaletka, 75^0 Gaggenau/Baden, Eckenerstr. 69
Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle und zum Transport einer nach dem Verfahren hergestellten Bauwerkszelle.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle, in dem ein Glockenkörper und eine
Bodenplatte getrennt voneinander fabrikmäßig vorgefertigt und anschließend miteinander verbunden werden.
Der fabrikmäßigen Vorfertigung von Bauwerksze11en
kommt in zunehmendem Maß wirtschaftliche Bedeutung zu, da diese Art der Fertigung eine sich auf die Gesamt«
kosten des Bauwerks günstig auswirkende Rationalisierung ermöglicht. Die Verwendung derartiger Bauwerkszellen ist
allerdings auf Serienbauten, beispielsweise Garagen, Wochen» endhäuser, Bauwerke in Normzellen« Bauweise od.dgl. be«
schränkt. Von der früher üblichen Vorfertigung von Einzel« platten und deren Montage auf der Baustelle wird inzwischen
dazu übergegangen, die Bauwerkszelle weitgehend geschlossen vorzufertigen, so daß der Montageaufwand an der Baustelle
sehr gering gebalten werden kann.
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Es ist eine Reihe derartiger Bauwerkszellen bekannt,
zu deren Herstellung je nach konstruktivem Aufbau ver« schiedene Verfahren dienen. Der Aufbau solcher Bauwerks«
zellen richtet sich nicht nur nach den hieran gestell«-* ten bautechnischen Anforderungen, sondern auch entscheidend
nach der jeweils gegebenen bzw. günstigsten Transportmöglichkeit .
So ist beispielsweise eine als Fertiggarage verwen« dete Bauwerkszelle bekannt, die bis auf eine als Toröff«
nung dienende offene Stirnseite allseitig geschlossen ist. Diese Bauwerkszelle weist im Boden eine Ausnehmung auf,die
so gestaltet ist, daß ein Kraftwagen in die Zelle einfahren kann bis die Hinterräder im Bereich der Ausnehmung Boden«
haftung bekommen, so daß die Bauwerkszelle insgesamt mittels
einer bekannten Hebevorrichtung, welche an der Decke oder dem Boden der Zelle angreift^ angehoben und in diesem Zu«
stand an den Aufstellort transportiert werden kann. Die Herstellung dieser Bauwerkszelle erfolgt derart, daß auf
eine zuvor gefertigte Bodenplatte das aus Seitenwänden und Decke bestehende Oberteil der Zelle aufbetoniert wird. Hierzu
ist es selbstverständlich erforderlich, daß die Armie« rung der Bodenplatte in das Oberteil mit eingegossen wird,
um eine in statischer Hinsicht einwandfreie Konstruktion zu erhalten. Störend ist dabei stets die Tatsache, daß die Ar«
mierung der Bodenplatte über deren eigentliche Abmessung
hinaus ragen muß, so daß nicht nur entsprechende fertigungs« technische Vorkehrungen getroffen werden müssen, sondern
sich darüberhinaus auch ein schlecht zu handhabendes Bauteil ergibt* Nachteilig ist die Fertigungsmethode auch insoweit,
als die Innenschalung des aufzubetonierenden Glockenkörpers
auf der Bodenplatte montiert und nach Erhärten des Betons zerlegt sowie aus dem Zellen«Innenraum entfernt werden muß..
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Bei einer weiteren bekannten Methode wird der er«
härtete Glockenkörper auf die frisch betonierte und noch weiche Bodenplatte aufgesetzt. Dabei dringen in den Sei«
tenwänden eingelassene, nach unten herausragende Bewehrungsteile oder Anker in den frischen Beton der Bodenplatte ein, woraufhin dieser der Erhärtung überlassen
wird. Diese Methode verzögert die Herstellungszeit und macht eine Vorfertigung der Bodenplatte unmöglich, so
daß Fertigung von Glockenkörper und Bodenplatte sowohl örtlich als auch zeitlich aneinander gebunden sind.
Wird auf eine bereits erhärtete Bodenplatte der Glockenkörper aufgesetzt, so weist jene Aussparungen für
die Anker des Glockenkörperβ auf, deren Herstellung und
nachträgliches Schließen zusätzlichen Anbeitsaufwand verursacht . Im übrigen ist die Fertigung des Glockenkörpers
mit den nach unten vorragenden Verankerungsmitteln weit··
aus schwieriger als die zuvor beschriebene bekannte Methode.
Nach einem anderen älteren Vorschlag wird die Boden«
platte gleichfalls gesondert vom Oberteil, das beispiels«
weise glockenförmig gestaltet ist, gefertigt und erst am Aufstellungsort mit dem Oberteil verbunden. Schließlich
kann ein deratiges Oberteil bei Verwendung als Fertiggarage auch ohne Bodenplatte oder aber auf ein Ortfundament auf«
gestellt werden.
Der Erfindung liegt gegenüber diesem Stand der Tech«
nik die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle vorzuschlagen, bei dem auf die jeweils
gegebenen bautechnischen Anforderungen hinsichtlich der Form
der Bauwerkf.rel.le praktisch keine Rücksicht genommen werden
muß, so daß die Bauwerkszelle einseitig, zweiseitig oxtati
oder allseitig geschlossen ausgebildet werden kann. Ferner
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ist die Erfindung auf ©in Verfahren zum Transport einer
solchen Bauwerkszelle gerichtet, wobei auch dieses Ver··
fahren unabhängig von der jeweiligen Konstruktion der Zelle anwendbar sein soll.
Diese Aufgabe wird in herstellungstechnischer Hinsicht unter Zug rundelegung des eingang® geschilderten Verfahrens
dadurch gelöst, daß während der Fertigung in die Reiten«
wände des Glockenkörpers und in die Bodenplatte im Bereich
deren gemeinsamer Stoßkanten und in entsprechender Zuord«
nung zueinander Stahiplatten eingegossen werden, die zuvor
in den Zellenteilen verankert worden sind, und daß nach Aufsetzen des Glockenkörpers auf die Bodenplatte die jeweils
einander zugeordneten Stahlplatten an ihrer Stoßkante durch Schweißen miteinander verbunden werden. ■
Es ist zwar bekannt, Betonbauteile zum Zwecke ihrer Vormontage mit Stahlplatten zu versehen, die bei der Vor··
montage durch Heften miteinander verbunden werden, jedoch wird mit der Erfindung ein Verfahren geschaffen, welches
. die fabrikmäßige Vorfertigung einer gegebenenfalls allsei« ί tig geschlossenen Bauwerkezelle in überraschend einfacher
Weise gestattet. Da dies bereits in der Fertigungsstätte geschehen kann, wird unter anderem der Vorteil erreicht,
Γ daß die Bauwerkszelle irmenseitig je nach Bedarf vollstan»
dig ausgestattet, beispielsweise mit einem Innenputz, Tapeten,
Teppichboden od.dgl. versehen werden kann. Ee kann aber euch
bei besonderen. Temperstiirbea3asprticiaun.g@n9 die zu Zwängungs«
spannungen und Rißebilduag führen könaen, iasbeeondere bei
j. . ; frei aufgestellten Zellea, dxs Yerbindungsnaht nach dem
γ ; Transport an den Atafstellort getrennt werden, so daß unter·»
j ' schiedlich© Bewegungen der JEfeuteile ermöglicht und somit
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Der Transport einer solchen fabrikmäßig vorgefertigten,
vollständig geschlossenen Bauwerksteilen* die gegebenenfalls
nvac Fenster» und Türöffnungen aufweist, ist allerdings mit
den herkömmlichen, teilweise bereits geschilderten Methoden
nicht möglich. Als einfachstes Verfahren zum Transport
dieser Bauwerksseile kommt das Anheben und Absetzen auf
einen Lastkraftwagen mittels eines Krans in Frage. Dieses
Verfahren ist jedoch sowohl in bautechnischer, als auch arbeitsmäßiger Hinsicht vergleichsweise aufwendig. Eine
andere bekannte Methode geht dahin, die Bodenplatte einer zumindest einseitig offenen Bauwerkszelle mit nur vom Innen«
raum zugänglichen Gewindebuchsen großer Abmessung zu versehen,
in die Hubspindeln eingeschraubt werden. Bei dieser Methode ist es naturgemäß gleichfalls nicht möglich eine Endaus«
stattung der Zelle vorzusehen, da die Löcher im Boden sowie die Tatsache, daß der Innenraum als Arheitsraiim dient, dies
verhindern.
Das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung erfährt deshalb dadurch eine Weiterentwicklung, daß zum Zweck des
Transportes während der Fertigung in die Bodenplatte und/oder bodennah in die Seitenwände des Glockenkörpers von der Außen«
seite der Bauwerkszelle ausgehende und von dort aus zugang»
liehe Ausnehmungen zum Angreifen eines Hebe« und/oder Trans«
portmittels eingegossen werden. Dabei weist die Bodenplatte einer nach diesem Verfahren hergestellten Bauwerkszelle vor«
zugsweise im Bereich ihrer Stoßkante mit der angrenzenden Seitenwand jeweils eine von der Stirnseite und eine senk«
recht dazu von den Langseiten ausgehende Ausnehmung auf.
Eine solche Bauwerkszelle erlaubt nach einem weiteren Merkmale der Erfindung ein Transportverfahren, welches sich
dadurch auszeichnet, daß die Arbeitsglieder von neben der
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Bauwerksteile aufgestellten Hebevorrichtungen, zuia Eingriff
mit den Ausnehmungen der Bodenplatte bzw. der Seitenwand«
der fertigen Bauwerkszelle gebracht werden, die Bauwerks»·*
seile anschließend mittels der Hebevorrichtungen auf eine der Pritschenhöhe eines herköisi&licheii Lastkraftwagens ent«
sprechende Höhe angehoben wird, so darin ein Lastkraftwagen
salt seiner Pritsche zwischen die Hebevorrichtungen und die
Bauwerksteile eingefahren und abschließend die Bauwerkszelle mittels der Hebevorrichtungen, auf die Pritsche abgesenkt wird.
Bei den hierfür verwendeten Hebevorrichtungen kann es sich um einfache Hydraulikmotoren handeln, deren Arbeits«
glied mit einem seitlich auskragenden, nach Art eines Wagene
hebers in die Ausnehmung eingreifenden Element versehen ist. Durch die im Bereich jeder Ecke der Bauwerkszelle vorgesehen
nen, etwa lotrecht zueinander verlaufenden Ausnehmungen lassen sich die Arbeitsglieder entweder von der Stirnseite
oder von der Langseite her zum Eingriff bringen. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, die BauwerkszeIlen in beliebiger
Anordnung, beispielsweise mit parallel verlaufenden Längsachsen nebeiueinander oder aber mit senkrecht aufeinander
stehenden Längsachsen an der Baustelle anzuordnen, ohne daß sich die Hebevorrichtungen bzw. Bauwerkszellen gegenseitig
behindern. Es kommt der weitere Vorteil hinzu, daß für dieses Transportverfahren ein herkömmlicher Lastkraftwagen ohne
besondere Aufbauten verwendet werden kann. Es sind lediglich vier Hubstempel erforderlich, die stets wieder verwendet
werden können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfin«
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei
zeigen:
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Figuren 1 bis
k die einzelnen Verfahrensstufen zur Her«
stellung einer gegebenenfalls allseitig ge·-
schlossenen Baxiwerkszelle , wobei diese im
Schnitt wiedergegeben ist;
Fig« 5 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh<->
rumgsf'orm der Bauwerkszelle 5
Fig. 6 einen Schnitt VI««VI nach Figur k ι
Fig. 7 eine auf dem Boden aufgestellte Bauwerks»
zelle vor bzw. "nach dem Transport!
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Bauwerksteile
im angehobenen Zustand vor dem Absenken auf die Ladepritsche eines Lastkraftwagens!
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Bauwerksseile
stach Absenken auf die Ladepritsche eines Lastkraftwagens und
Fig. 10 eine schematische Ansicht einer Anordnung von
Bauwerkszellen in einem Verband zur Bildung eines Wochenendhauses, Wohnhauses od.dgl.
Auf die Fertigungsbühn© 1 einer fabrikmäßigen Fertigungs»
statte ist eine Itmeaschalung 2 sowie eine Außenschaluug 3
angeordnet. Mit Hilfe dieser Schalungen läßt sich ein Glocken«
körper 4 herstellen, der an beliebigen Seiten offen oder. &er
auch insgesamt geschlossen sein kanu. Bei Fertigung dieses
Glockenkörpere werden im Bereich der Unterkante 5 der Seiten«
6.:-Stahlplatte]* 7 mit eingegossen, welche an eine
'8y""äi«:'-gejg®1sen.enfalls mit der Armierung des
körpers'■verb8;!!»«!«·V ±et, angeschlossen sisd«
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*" O —
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An einem anderen Ort der Fertigungsstätte wird eine Bodenplatte 10 beispielsweise im Schichtgießverfahren her«-,
gestellt. In diese Bodenplatte werden gleichfalls Stahl» platten 11 eingegossen, die an die Armierung 12 der Boden»
platte angeschlossen sind. Die Bodenplatte ist als ge*· schlossenes Bauteil herzustellen, so daß keine Armierungen
über ihren äußeren Umriß hinausragen.
Nach Entschalen des Glockenkörpers, beispielsweise durch Wegschwenken der Außenschalung 3 und Abheben von der
Innenschalung 2 mittels eines Hebezeugs 9 wird dieser über die Bodenplatte 10 verfahren und auf diese abgesenkt, so daß
die in Figur k wiedergegebene Lage erreicht wird. Daraufhin
werden die Stahlplatten 7 der Seitenwände 6 des Glocken» körpers k mit den in die Bodenplatte 10 eingelassenen Stahl»
platten 11 verschweißt. Diese Verbindung geschieht in der Fertigungsstätte. Die Fuge zwischen den Seitenwänden und der
Bodenplatte kann entweder vor Aufsetzen der Glocke oder da» nach mit einer herkömmlichen Dichtungsmasse od.dgl. verfüllt
werden.
Wird die Bauwerkszelle in der Herstellungsstätte fertig» gestellt, so kann sie darüberhinaus mit einer kompletten
Innenausstattung versehen werden. Dies ist beispielsweise dann besonders vorteilhaft, wenn die Bauwerkszelle zur Her»
stellung von Wochenendhäusern oder Wohnhäusern in Normzellen··
bauweise verwendet wird.
Um eine solche geschlossene Bauwerkszelle transportieren zu können, sind im Bereich der unteren Ecken Ausnehmungen vor»
gesehen. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind an jeder Ecke zwei senkrecht zueinander verlaufende Langlöcher 13» I^
in die Bodenplatte eingegossen, wobei die Langlöcher 13 von
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der Längsseite der Bauwerkszelle, die Langlöcher Ik von der
Stirnseite her zugänglich sind. Die Anordnung dieser Aus» nehmungen 13, lA ergibt sich besonders augenfällig aus Fig.
6.
In den Figuren 7 bis 9 ist das Verfahren zum Transport der in den Figuren k bis 6 dargestellten und gegebenenfalls
komplett ausgestatteten Bauwerkszelle schaubildlich wiedergegeben. Figur 7 zeigt beispielsweise den Lagerplatz der
Fertigungsstätte, arf welchem Hebevorrichtungen 15 neben oder vor und hinter der Bauwerkszelle aufgestellt werden.
Diese Hebevorrichtungen können als Hydraulikmotoren ausgebildet sein, deren Kolben 16 die Arbeitsbewegung beschreibt.
An den Kolben 16 sind Arbeitsglieder 17 angebracht, welche in die Ausnehmungen 13 bzw. l4 eingesteckt werden. Bei Inbe«
triebnahme der Hydraulikmotoren 15 heben sich deren Kolben
l6 an, so daß gleichzeitig die insgesamt mit l8 bezeichnete Bauwerkszelle mittels der Arbeitsglieder 17 angehoben wird.
Diese Hebebewegung erfolgt solange, bis die Bauwerkszelle die Höhe der Ladepritsche 19 eines üblichen Lastkraftwagens
20 erreicht. In dieser Stellung wird der Lastkraftwagen oder aber ein Tieflader mit seinem rückwärtigen Ende voraus unter
die Bauwerkszelle gefahren, bis er sich in einer solchen Lage befindet, daß die Bauwerkszelle ausreichend Auflage»
fläche findet.
Anschließend wird die Bauwerkszelle mittels der Hy·«
draulikmotoren abgesenkt, bis sie auf der Ladepritsche 19 des Lastkraftwagens 20 aufsitzt. In diesem Zustand werden
die Arbeitsglieder bzw. die Hydraulikmotoren 15 von der Bau*· werkszelle abgezogen, so daß diese an den Aufstellort ver«·»
fahren werden kann.
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In den Figuren 7 und 8 ist eine Darstellung gewählt,
bei der die Arbeitsglieder 17 von den Langseiten her die
Bauwerkszelle ergreifen, während sie in der Darstellung
nach Figur 9 die Bauwerkszelle von ihren Stirnseiten her
erfassen. Diese beiden Möglichkeiten sind weniger für das
Aufladen, als vielmehr für das Aufstellen der Bauwerks·-
zellen von Bedeutung.
bei der die Arbeitsglieder 17 von den Langseiten her die
Bauwerkszelle ergreifen, während sie in der Darstellung
nach Figur 9 die Bauwerkszelle von ihren Stirnseiten her
erfassen. Diese beiden Möglichkeiten sind weniger für das
Aufladen, als vielmehr für das Aufstellen der Bauwerks·-
zellen von Bedeutung.
Werden beispielsweise, wie die schematische Anordnung nach Figur IO zeigt, die Bauwerkszellen in einer solchen
Anordnung aufgestellt, daß ihre Längsachsen parallel zueinander laufen, wie dies anhand der Bauwerkszellen 21 und 22 gezeigt ist, scjmüssen die Hydraulikmotoren 15 an den Stirn— selten der BauwerkszeIlen aufgestellt und ihre Arbeite«
glieder in die von diesen Stirnseiten her ausgehenden Aus» nehmungen eingesteckt werden, damit die Bauwerksze11en unmittelbar aneinander angeschlossen werden können. Werden hingegen die Bauwerkszellen im Winkel zueinander angeordnet, wie es bei den Zellen 21 und 23 der Fall ist, so kann für den Fall, daß die Bauwerkszelle 21 zuerst aufgestellt wird, der eine Hydraulikmotor nur bei 24, der andere Hydraulikmotor bei oder 26 an der Bauwerkszelle angreifen. In jedem Fall läßt die nach der Erfindung vorgesehene Anordnung der Ausnehmungen praktisch jede Art der Anordnung der Bauwerkszellen am Aufstellort zu, ohne daß es besonderer Vorkehrungen bedarf. Die zum Zweck des Transports vorgesehenen Ausnehmungen 13, Ik können nach Aufstellung der Zelle beispielsweise
mittels eines Dübels oder dergleichen verschlossen werden.
Anordnung aufgestellt, daß ihre Längsachsen parallel zueinander laufen, wie dies anhand der Bauwerkszellen 21 und 22 gezeigt ist, scjmüssen die Hydraulikmotoren 15 an den Stirn— selten der BauwerkszeIlen aufgestellt und ihre Arbeite«
glieder in die von diesen Stirnseiten her ausgehenden Aus» nehmungen eingesteckt werden, damit die Bauwerksze11en unmittelbar aneinander angeschlossen werden können. Werden hingegen die Bauwerkszellen im Winkel zueinander angeordnet, wie es bei den Zellen 21 und 23 der Fall ist, so kann für den Fall, daß die Bauwerkszelle 21 zuerst aufgestellt wird, der eine Hydraulikmotor nur bei 24, der andere Hydraulikmotor bei oder 26 an der Bauwerkszelle angreifen. In jedem Fall läßt die nach der Erfindung vorgesehene Anordnung der Ausnehmungen praktisch jede Art der Anordnung der Bauwerkszellen am Aufstellort zu, ohne daß es besonderer Vorkehrungen bedarf. Die zum Zweck des Transports vorgesehenen Ausnehmungen 13, Ik können nach Aufstellung der Zelle beispielsweise
mittels eines Dübels oder dergleichen verschlossen werden.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle, in dem ein Glockenkörper und eine Bodenplatte getrennt
voneinander fabrikmäßig vorgefertigt und anschließend miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Fertigung in die Seitenwände (6) des Glockenkörpers (k) und in die Bodenplatte (10) im Bereich deren
gemeinsamer Stoßkanten (5) und in entsprechender Zuordnung zueinander Stahlplatten (7,ll) eingegossen werden, die zu«
vor in den Zejlent β ilen verankert worden skid, und daß nach
Aufsetzen des GULo ckenkör per s auf die Bodenplatte die jeweils einander zugeordneten Stahlplatten an ihrer Stoß«·
kannte durch Schweißen miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich» net, daß zum Zweck des Transportes während der Fertigung
in die Bodenplatte (10) und/oder bodennah in die Seiten»
wände (6) des Glockenkörpers (k) von der Außenseite der Bauwerkszelle ausgehende und von dort aus zugängliche Aus»
nehmungen (I3,l4) zum Angreifen eines Hebe» und/oder Trans»
portmittels eingegossen werden.
3. Bauwerkszelle, hergestellt nach dem Verfahren ge» maß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden»
platte (lO) im Bereich ihrer Stoßkante mit der angrenzenden Seitenwand (6) jeweils eine von der Stirnseite und eine
senkrecht dazu von den Langseiten der Bodenplatte ausgehende Ausnehmung (13 bzw. Ik) aufweist.
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k. Verfahren zum Transport einer nach dem Ver~
fahren gemäß Anspruch 1 und 2 hergestellten Bauwerks»-, zelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsglieder (17)
von neben der Bauwerkszelle (18) aufgestellten Hebevorn
richtungen (15) zum Eingriff mit den Ausnehmungen (13 bzw Ik)
der Bodenplatte (1O) bzw. der Seitenwände (6) der fertigen Bauwerkszelle gebracht werden, die Bauwerkszelle anschlies«
send mittels der Hebevorrichtungen auf eine der Höhe der Ladepritsche (I9) eines herkömmlichen Lastkraftwagens (20)
entsprechende Höhe angehoben wird, so dann ein Lastkraft» wagen mit seiner Pritsche zwischen die Hebevorrichtungen
unter die Bauwerkszelle eingefahren und abschließend die Bauwerkszelle mittels der Hebevorrichtungen auf die Pritsche
abgesenkt wird.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902016 DE1902016A1 (de) | 1969-01-16 | 1969-01-16 | Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle und zum Transport einer nach dem Verfahren hergestellten Bauwerkszelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902016 DE1902016A1 (de) | 1969-01-16 | 1969-01-16 | Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle und zum Transport einer nach dem Verfahren hergestellten Bauwerkszelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902016A1 true DE1902016A1 (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=5722554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902016 Pending DE1902016A1 (de) | 1969-01-16 | 1969-01-16 | Verfahren zur Herstellung einer Bauwerkszelle und zum Transport einer nach dem Verfahren hergestellten Bauwerkszelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902016A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2431424A1 (de) * | 1974-06-29 | 1976-01-15 | Kesting Interprefab Ag | Verfahren zum herstellen einer einseitig offenen stahlbetonraumzelle und bausatz zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2431606A1 (de) * | 1974-07-02 | 1976-01-22 | Kesting Interprefab Ag | Transportable raumzelle, insbesondere fertiggarage aus stahlbeton und verfahren zu ihrer herstellung |
FR2591636A1 (fr) * | 1985-12-13 | 1987-06-19 | Malie Louis | Procede de fabrication de batiment a partir de composants prefabriques, composants prefabriques pour mise en oeuvre du procede et batiment realise |
DE10138813A1 (de) * | 2001-08-14 | 2003-03-13 | Walter M Muehlbauer | Baumodulsatz |
-
1969
- 1969-01-16 DE DE19691902016 patent/DE1902016A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10138813B4 (de) * | 2001-08-14 | 2007-05-03 | Mühlbauer, Walter M. | Baumodulsatz |
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