DE1901878A1 - Ziegelpressvorrichtung - Google Patents
ZiegelpressvorrichtungInfo
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Description
REDlAMD I1IIiES LHOl1ED, Hedland House, Castle Gate,
Reigate, Surrey, England
Ziegelpreßvorriclitung
Die Erfindung "betrifft- eine Ziegelpreßvorriclitung, bestellend
aus einer Fördervorrichtung für Ziegelunterlagen, einer Vorrichtung zur Aufbringung von Ziegelmaterial
auf die Unterlagen und zum Formen des Ziegel· materialsauf den Unterlagen,
Der Gegenstand der Erfindung weist eine Anzahl von Vorteilen
gegenüber den bekannten Vorrichtungen auf, bei denen eine ununterbrochene Folge von Unterlagen mittels eines
Dreharms länge der Rutsche geschoben wird, wobei die Rutsche durch die Presse und die Schneidvorrichtung verläuft.
Wegen des hohen Drucks der Presse ist die Abnützung der Unterlagen und der Rutsche in einer solchen Vorrichtung sehr groß und es tritt ein beträchtlicher Leistungsverlust
auf. Außerdem beeinflußt das Vorhandensein von Beton an den Enden der Unterlagen die Synchronisation
der Sohneidvorrichtung ungünstig. Die Geschwindigkeit eines
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solchen Systems kann nicht konstant gehalten werden, so daß die frisch gefertigten Ziegel ständig gestoßen
v/erden können, was zu ihrer Zerstörung führen kann.
Keiner dieser Nachteile tritt bei der Maschine gemäß der Erfindung auf, die sparsam im !Betrieb ist und sehr v/eich
arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ziegelpreßvorrichtung
zu schaffen, bei der die unterlagen für die ungetrockneten Ziegel während des gesamten Eördervorgangs
insbesondere beim Übergang von einer !Fördervorrichtung zur anderen, gleichmäßig unterstützt werden, die weiterhin
derart ausgebildet ist, daß die Unterlagen in einer ununterbrochenen ΐοIge im gleichen Abstand voneinander transportiert
werden und dabei stets genau die gleiche vertikale Lage einnehmen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die !Fördervorrichtung
aus einem endlosen !förderband zum !JDransport der Unterlagen
besteht, das mit einer horizontalen Auflage unter dem oberen Trum des Förderbandes in 13erührung stellt, daß
das !Förderband aus einer iteihe von Gliedern bestellt, die,
wenn sie über die Auflage laufen, eine im wesentlichen ununterbrochene Oberfläche zum Unterstützen der Unterlagen
in L.„.ngs- und Querrichtung bilden, und daß Mittel zum gelenkigen
Verbinden benachbarter Glieder vorhanden sind, wobei die Ge.lenkaohsen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Förderbandes verlaufen und unterhalb der die Unterlagen tragenden Oberflächen an den Enden der Glieder gelegen
sind, so daß sich keinl'eil eines Gliedes über die die
Unterlagen tragenden Oberflächen der über die Auflage laufenden Glieder hinausbewegt.
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Zweckmäßigerweise werden jeweils drei Glieder zu einer
Einheit zusammengefaßt, deren Länge der Länge einer Unterlage
entspricht und die Mittel aufweist, daß die auf der Einheit liegenden Ziegel ihre Lage nicht verändern können.
Um die gesamte Vorrichtung auf einfache Weise synchronisieren
zu können, werden die einzelnen Glieder an den Enden mittels Stiften gelenkig verbunden und gleichzeitig
Rollen auf den Stiften angeordnet, die über Kettenzahnräder laufen, die das Eörderband antreiben.
In den Pig. 1 bis 5 der Zeichnungen ist der Gegenstand
der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und nachstehend näher erläutert· Es zeigen:
Pig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der
Ziegelpreßvorrichtung;
Pig. 2 das förderband der Zlege!preßvorrichtung nach
Pig. 1;
!ig. 3 eine perspektivische Darstellung von drei zu einer
Einheit zusammengefaßten Gliederndes Förderbandes nach Pig. 3i
Pig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Ziegelunterlage
von unten gesehen und
Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Pig. 2.
»vie Pig. 5 zeigt, gelangen die Unterlagen 11 von einem Zuförderer 12 zu einer Rutsche 13v auf der sie ein Schmiermittelgerät
durchlaufen, das die Oberflächen der Unterlagen mit Öl versieht, so daß das Ziegelmaterial nicht an den
unterlagen hängen bleibt.Die Unterlagen 11 gelangen dann
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auf ein endloses förderband 15, das mit konstanter Geschwindigkeit
über zwei Kettenzahnräder 16, 17 läuft. Das Förderband 15, das weiter unten näher beschrieben wird,
transportiert die Unterlagen durch eine Presse 18, die * ungetrockneten Beton bzw. keramisches Material auf die
Unterlagen schüttet, der mittels einer Druckwalze, deren Achse senkrecht zur Achse des Förderbandes 15 verläuft,
geformt wird. Die Unterlagen 11 mit den ungetrockneten Ziegeln werden dann an einer Schneidvorrichtung 19 mit Messern
vorbeigeführt, die eich entsprechend der Geschwindigkeit des Förderbands bewegen und die das zusammenhängende
Ziegelmaterial zwischen benachbarten Unterlagen trennen und einzelne Ziegel formen. Die Unterlagen werden dann auf
eine Rutsche 21 und anschließend auf ein Förderband 22 abgesetzt. Danach werden die Ziegel in üblicher Weise
getrocknet und die Unterlagen zur weiteren Verwendung von den Ziegeln getrennt.
Das Förderband 15 besteht aus einer Reihe von Einheiten von drei Gliedern 26, 27 und 28 aus Eisen (Fig. 3), deren
Länge so bemessen ist, daß ;jede Einheit von drei Gliedern die Länge einer Unterlage 11 besitzt. Die Glieder und die
Unterlagen bewegen sich in Richtung der Pfeile A in den Figuren. Die oberen Flächen jedes Glieds liegen auf in
Längsrichtung verlaufenden Flächen 29, 31f 32, 33, 34 der
Unterseite der Unterlagen an, so daß die Unterlagen tatsächlich über die gesamte Länge und die Breite unterstützt
wird. Das in Iransportrichtung vordere Glied besitzt eine Klinke 35, die an der Rückseite des Voraprungs
36 am hinteren Ende der Unterlage der vorhergehenden Einheit von Gliedern anliegt, um die Unterlage in die richtige
Lage zu bringen und eine Verschiebung nach rückwärts zu verhindern. Das mittlere Glied 27 besitzt einen Anschlag 37,
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der vor der Querrippe 38 der Unterlage liegt und der eine Verschiebung der Unterlage nach vorne verhindert.
Eine seitliche Verschiebung wird dadurch verhindert, daß die .Rippen 33 und 34- an den Stufen anliegen, die in die
Seitenwände 39 und 40 geschnitten sind.
Am hinteren Ende eines jedenGlieds sind zwei sich nach rückwärts
und nach unten erstreckende und an der Vorderseite vier sich nach vorne und unten erstreckende Schellen 41
angeordnet. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, werden die Schellen 41 und 42 von benachbarten Gliedern so angeordnet, daß sie
fluchten, und mittels eines Stifteö 43, der durch die Schellen
geführt und durch Sprengringe 44 gehalten wird, gelenkig verbunden. Jeder Stift 43 trägt außerdem drei Rollen
45 zwischen den Schellen, die auf einer Auflage 23 laufen, die die Glieder am oberen (Drum des Förderband s unterstützen.
Die Kettenzahnräder 16 und 17 stehen mit den äißeren Rollen 45 in Eingriff und treiben das Förderband
an. Jedes Kettenzahnrad hat neun Zähne, so daß drei Unterlagen pro Umdrehung über ein Zahnrad laufen. Dadurch
ist es leicht, die Schneidvorrichtung 19 mit den übrigen Maschinenelementen zu synchronisieren.
Die Achsen der Stifte 43 liegen zwischen den Enden benachbarter
Glieder und unterhalb der die Unterlagen berührenden Oberflächen, Dadurch ist es möglich, eine tatsächlich
nicht unterbrochene Iransportflache.zu schaffen;
zu keiner Zeit steht ein Glied über die l'ransportfläche
nach oben über, wenn es um ein Kettenzahnrad läuft, so daß die Unterlagen an den Enden des Förderers vertikal nicht
verschoben werden. Die Klinke 35 und der Anschlag 37 haben abgeschrägte Vorder- und Rückseiten, so daß sie die Unterlagen
an den üinden des Förderers nicht beschleunigen oder
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abbremsen. Diese Vorder- und Rückseiten können auch ein Zahnradzahnprofil aufweisen, um eine völlig einheitliche
Geschwindigkeit sicherzustellen.
Das untere !'rum des Förderers wird durch, die Rollen 25
unterstützt, wie Pig. I zeigt.
Es ist klar, daß, wenn die unterlagen automatisch dem Förderer
zu und von diesem in einer ununterbrochenen Folge abtransportiert werden sollen, ohne daß sie gestaucht werden,
der Förderer jede Unterlage während der Übergangsperiode gleichmäßig unterstützen muß, wenn ein Glied der Einheit
26, 27, 28 nicht mit der Unterlage in Berührung steht, sie aber auch noch nicht von der Rutsehe unterstützt wird.
Wenn jede Unterlage nur von zwei (Gliedern getragen wird, ist dies sehr schwierig, da die "unterlage an einem Ende
des Förderers nicht im Gleichgewicht wäre. Wenn nur ein Glied für jede Unterlage vorhanden ist, ist es sehr schwierig,
den Transport der Unterlagen überhaupt zu bewerkstelligen und gewöhnlich muß dieser von Hand erfolgen. Damit
ist es klar, daß wenigstens drei Glieder benötigt werden, um jede Unterlage zu unterstiäsen, wenn ein endloser Bandförderer
in einer modernen Ziegelpresse-Yorrichtung verwendet wird, so daß wenigstens zwei Drittel der Länge
der Unterlage in jedem Zeitpunkt unterstützt sind.
Im .Betrieb der Maschine werden die Unterlagen von dem
Zuforderer 12 auf die Kutsche 13 transportiert, der mit
einer höheren Geschwindigkeit angetrieben wird als der Förderer 15, so daß sich die unterlagen in einer ununterbrochenen
Folge auf der Rutsche bewegen. Jede Unterlage wird der Reihe nach von der Rutsche durch eine Einheit von
drei Gliedern 26, 27 und 28 des .Förderers 15 abgenommen; die Unterlagen werden dann durch, die Presse 18 und die
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Schneidvorrichtung 19 in einer ununterbrochenen PoIge
transportiert. An der Rutsche 13 können Mittel vorgesehen werden, um eine Unterbrechung in der Zufuhr von
Unterlagen zu ermitteln und den Förderer 15 anzuhalten. Unterbrechungen sind äußerst unerwünscht, da sonst das
Förderband 15 durch die Presse weiter läuft, wenn es keine Unterlage trägt, und dann Beton auf die Glieder des Förderbandes
aufgebracht werden würde.
- Patentansprüche -
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Claims (11)
1. Ziegelpreßvorrichtung, bestehend aus einer Fördervorrichtung für Ziegelunterlagen, einer Torrichtung zum
Aufbringen von Ziegelmaterial· auf die Unterlagen und zum l'ormen des Ziegelmaterials auf den Unterlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einem endlosen Förderband (15) zum transport der Unterlagen (11) besteht,
das mit einer horizontalen Auflage (23) unter dem oberen 'frum des Förderbandes (15) in Berührung' steht, daß
das Förderband (15) aus einer Reihe von Gliedern (26, 27,28) besteht, die, wenn sie über die Auflage (23) laufen,
eine im wesentlichen ununterbrochene Oberfläche zum Unterstützen der Unterlagen (11) in Längs- und Querrichtung
bilden, und daß Mittel (41,42,43) zum gelenkigen Verbinden benachbarter Glieder (26,27,28) vorhanden sind,
wobei die Gelenk'achsen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderbandes (15) verlaufen und unterhalb der die
Unterlagen (11) tragenden Oberflächen an den Enden der Glieder (26,27,28) gelegen sind, so daß sich kein Teil eines
Gliedes (26,27,28) über die die Unterlagen (11) tragenden Oberflächen der über die Auflage (23) laufenden Glieder (26,
27,28) hinausbewegt, wenn sich ein Glied (26,27,28) an einem Ende des Förderbandes (15) dreht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hage von wenigstens drei Gliedern (26,27,28) der
Länge einer Unterlage (11) entspricht.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch Klinken (35), Anschläge (37) und durch Seitenwände (39,40) zum Festlegen der Unterlagen (11).
4. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens drei Glieder (26,27,28) zu einer eine Unterlage (11) aufnehmenden Einheit zusammengefaßt
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das endlose !Förderband (15) über Räder (16,17) am Ende der Fördervorrichtung läuft, deren
Achsen unterhalb der Auflage (23) liegen und daß Zu- und Abffördervorrichtungen (12,13,21,22) an den Enden
der !fördervorrichtung mit dem förderband (15) vorgesehen
sind, um die Unterlagen (ll) in der Höhe des Förderbandes
(15) zu diesem hin und von diesem weg zu transportieren, so daß die Unterlagen (11) in der gesamten Torrichtung
in der gleichen Höhe transportiert-werden.
6. Torrichtung nach Anspruch-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinken (35) und die Anschläge (37) abgeschrägt sind, um eine Beschleunigung bzw. eine Verzögerung der
Unterlagen (11) zu verhindern.
7. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch an den Enden der Unterlagen (11) sich nach
unten erstreckende Schellen (41,42), durch die Stifte
(43) zum gelenkigen Terbinden benachbarter Glieder (26,27,28) geführt sind.
8. Torriohtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Hollen (45) auf den Stiften (43) zwischen den Schellen (41).
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9. Vorrichtung nach. Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die. Räder (16,17) als Kettenzahnräder ausgebildet
sind, die mit den xlollen (.43) in .angriff stehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurca gekennzeichnet,
daß die Hollen (45) auf der Auflage (23) aufliegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch Stützrollen (25) für das untere i'rum des Förderbandes (15).
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2410/68A GB1242441A (en) | 1968-01-16 | 1968-01-16 | Improvements in or relating to conveyors |
GB241068 | 1968-01-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1901878C3 DE1901878C3 (de) | 1976-02-26 |
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FR2000307B1 (de) | 1973-08-10 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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