DE1901813A1 - Computergesteuertes Bildschirmgeraet mit Leuchtstift - Google Patents
Computergesteuertes Bildschirmgeraet mit LeuchtstiftInfo
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Description
Computergesteuertes Bildschirmgerät mit Leuchtstift
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionsbestimmung eines über .
den Bildschirm eines computergesteuerten Bildschirmgerätes geführten Leuchtstiftes mittels eines auf dem Schirmbild erzeugten Positionsmusters,
bei dessen Überquerung durch den Leuchtstift eine dem Positionsmuster zu«
geordnete Adresse in den Speicher des Computers übertragen wird,und
eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Mit Hilfe eines Leuchtstiftes kann graphische Information in einen Rechner
eingegeben werden. Zu diesem Zweck ist der Leuchtstift in der gewünschten
Weise über den Schirm des Bildschirmgerätes zu führen. Es ist Aufgabe
des Systemes, die Bewegungsspur des Leuchtstiftes punktweise koordinatenmäßig
zu erfassen und zu speichern.
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m 2 «
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Forderungen den Bildschirm mit horizontal,
dicht nebeneinanderliegenden Linien zu verstehen. Jedes Mal, wenn der Leuchtstift eine dieser Linien schneidet, bestimmt eine Zeitgebersteuerung
sowohl die jeweilige Linie als auch.den Punkt auf der Linie, an dem
die erwähnte Abfühlung auftrat. Andere Systeme, die mit einem konzentri«
sehen kreis- oder rechteckförmigen Muster arbeiten, wurden ebenfalls vorgeschlagen.
In allen diesen Fällen ist das Muster (Positionsmuster) stationär, d.h., es ändert während der Leuchtstiftbewegung nicht seine Lage.
Die Anordnungen zur Positionsermittlung der Leuchtstiftspur sind bei allen
Systemen sehr komplex und erfordern extrem genaue und umfangreiche Schaltungen. Desweiteren ist zur Erzeugung und Auswertung der Positionsinformation
ein großer Teil der Rechenzeit des Computers in Anspruch zu nah» men.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundes ein vereinfachtes Verfahren zur
Positionsbestimmung einer Leuchtspur anzugeben und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leuchtstift
innerhalb eines ersten Positionsmusters aufgesetzt wird und bei der Bewegung dieses Leuchtstiftes über dieses erste Positionsmuster hinaus-ein Abtastsignal
erzeugt wird, das die Darstellung einer Positionsmusters char
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auf dem Schirmbild auslöst, welche konzentrisch ineinanderliegende zweite
Positionsmuster gleicher geometrischer Form wie das erste Positionsmuster umfaßt, und daß das erste Positionsmuster der Bewegung des Leuchtstiftes
in einerdurch das nächste zweite Positionsmuster festgelegten Lage nachgeführt wird, sobald dieser ein Segment des nächsten Positionsmusters
erfaßt, wobei die gespeicherte Ursprungsadresse des ersten Positionsmusters unter Steuerung der Ausgangs signale einer Zeitgeber schaltung für die
Erzeugung der Positionsmusters char durch gespeicherte und diesen Ausgangs· Signalen zugeordnetenKorrekturwertenauf den neuesten Stand gebracht wird
und eine sequentielle Liste der für die Bewegung des Leuchtstiftes kennzeichnenden
Koordinatenpunkte erzeugt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist in
vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß in dem Bildschirmsystem zur Daten-Ein-Ausgabe
neben dem in an sich bekannter Weise verwendeten Datenregister, Pufferregister und Decodierer ein Addierer, ein Register für die
Ursprungsadresse des Positionsmusters, eine Zeitgeberschaltung für die zeitliche Steuerung bei der Erzeugung der Positionsmuster und eine Spursteuerschaltung
vorgesehen ist, wobei durch den Addierer aus der vorhergehenden die neue Ursprungsadresse des Positionsmusters durch Addition
zu einem Korrekturwert, der von der Spur Steuer schaltung unter Steuerung eines Ausgangssignales eines als Zeitgeber ausgebildeten Zeitgeberringes
geliefert wird, bestimmbar ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm für den Datenfluß zwischen einem Bild
schirmgerät mit Leuchtstift, der dazugehörigen Einheit für die Positionsbestimmung des Leuchtstiftes auf dem Bildschirm
und einem Computer,
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der
Einheit für die Positionsbestimmung des Leuchtstiftes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der auf dem Bildschirmgerät
erzeugten Positionsmusters char,
Fig. 4 ein vereinfachtes Ablaufschema für die Steuerung der zwei
verschiedenen Betriebsarten für die Positionsbestimmung des Leuchtstiftes auf dem Bildschirm,
Fig. 5 eine Tabelle mit Adreßwerten für die verschiedenen Stufen
der Zeitgeber schaltung zur Erzeugung der Positionsmuster,
«
Fig. 6 ein vereinfachtes Blockdiagramm zur Erläuterung der Funk«
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tion eines Registers für die Ursprungsadresse eines Positionsmusters,
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Zeitgeberringes für die Erzeugung
der Steuerimpulse»
Fig. 8 ein Blockschaltbild für die Betriebsartensteuerung,
Fig. 8 ein Blockschaltbild für die Betriebsartensteuerung,
Fig. 9 ein detailliertes Blockschaltbild eines Registers für die Ur-
Sprungsadresse eines Positionsmusters,
Fig. 10 ein Impuls diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Schaltung zur Positionsbestimmung des Leuchtstiftes.
Das System zur Positionsbestimmung eines Leuchtstiftes arbeitet nach zwei
verschiedenen Betriebsarten. Es umfaßt Einrichtungen zur Erzeugung eines
ersten Positionsmusters auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre, wenn keine Bewegung des Leuchtstiftes vorliegt. Die Bewegung des Leuchtstiftes
über dieses erste Positionsmuster hinaus löst die Anzeige einer Positionsmusterschar
aus. Das erste Positionsmuster ist wesentlich kleiner als das zweite und erfordert zu seiner Erzeugung wesentlich weniger zeitlichen Aufwand.
Das erste Positionsmuster umfaßt ein Quadrat oder ein Polygon, während die Positionsmusters char sich aus mehreren zweiten Positionsmustern
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zusammensetzt, die konzentrisch angeordnet sind. Sobald das erste Positionsmuster
eine Bewegung des Leuchtstiftes erfaßt, schaltet das System auf eine zweite Betriebsart zur Erzeugung der Positionsmus te rs char um.
Dabei folgt das erste Positionsmuster der Bewegungsrichtung des Leuchtstiftes
über den Bildschirm,
Falls die zweite Positionsmusterschar keine Bewegung des Leuchtstiftes
erfaßt, kehrt das System wieder in die erste Betriebsart zur Erzeugung des
ersten Positionsmusters zurück. Dieses Positionsmuster wird solange wiederholt,
bis eine Leuchtstiftbewegung erfaßt wird. Natürlich ist die Bewe«
gungsgeschwindigkeit des Leuchtstiftes bezüglich der Folgemöglichkeit des ersten Positionsmusters begrenzt, so daß der Stift aus dem Positionsmuster
herauslaufen kann. In einem solchen Falle sieht das Bedienungspersonal
jedoch, daß der Leuchtstift außerhalb des erzeugten Musters liegt und kann den Stift wieder innerhalb des Positionsmusters ansetzen und langsamer
über den Bildschirm bewegen.
Das Bildschirmgerät kann entweder auf der Basis der schrittweisen ElektronenstrahlverSchiebung
oder eines üblichen Fernsehbandrasters arbeiten. Das beschriebene System bezieht sich auf ein Bildschirmgerät mit schrittweiser
Elektronenstrahl verschiebung. Bei geeigneten Änderungen läßt es sich jedoch auch auf den letztgenannten Typ von Bildschirmgeräten beziehen.
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Die Hauptfunktion des Computers in diesem PositionsbeStimmungssystem
für den Leuchtstift liegt im Speichern und Adressieren der X~Y«Koordinaten
des Positionsmusters sowie in der Gesamtsteuerung des Systemes, Die Ursprungsadresse z.B., bei der das Muster jedes Mal zu beginnen hat,
wird normalerweise vom Computerspeicher adressiert. Bei der Erfassung
einer neuen Position des Leuchtstiftes auf dem Bildschirm wird die jeweilige
neue Positionsadresse von dem Speicher aufgenommen. Die Gesamtheit aller
neuen Positionsadressen wird in einer sequentiellen Bewegungsliste des Leuchtstiftes festgehalten. Mit Hilfe dieser Angaben ist es möglich, verschiedene
Berechnungen auf der Basis der Koordinatenpunkte durchzuführen.
Im folgenden wird das vorliegende System zur Positionsbestimmung eines Leuchtstiftes näher beschrieben.
In Fig. 1 ist in einer schema ti sehen Darstellung der Datenfluß zwischen dem
Bildschirmgerät mit dem Leuchtstift, der Einheit für die Positionsbestimmung
des Leuchtstiftes und dem Computer gezeigt. Die Einheit für die Positionsbestimmung
des Leuchtstiftes ersetzt bei Betätigung des Leuchtstiftschalters die eigene gespeicherte Darstellungsliste durch verschiedene, im
Computer gespeicherte Listen für verschiedene Muster, Außerdem erzeugt diese Einheit 201 eine neue Adressliste auf der Basis der Lageabfühlung
des Leuchtstiftes, die später in den Computer übertragen und an entsprechen» der Stelle gespeichert wird.
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— σ ··
Fig. 2 ist eine detailliertere Darstellung von Fig, 1, Die gestrichelte Linie
umfaßt den für die vorliegende Erfindung spezifischen Teil. Die außerhalb
dieses Bereiches liegende Anordnung bezieht sich auf die allgemeiri bekannten Anordnungen zu einer Daten-Ein-Ausgabe zwischen einem Computer und
einem Bildschirmgerät. Dazu gehören sowohl das Datenregister 208, das
Pufferregister 209, der Decodierer 210 als auch der X-Zähler 211, der
Byte-Zähler 212, der Unterbrechungszähler 213 und die üblichen Taktgeber
zur Übertragung von Daten und Instruktionen, Diese Taktgeber werden der
Einfachheit halber für das vorliegende System als geeignete Quelle für Zeitimpulse benutzt. Der mit Spursteuerschaltung 204 bezeichnete Block wird
durch Betätigung des Leuchtstiftschalters aktiviert. Er enthält die Adreß«
listen für die Erzeugung der verschiedenen Positionsmuster auf dem Bildschirm, wie sie genauer in Fig. 5 aufgeführt sind.
Der Addierer 205 bringt <lie Ursprungsadresse eines Positionsmusters auf
den laufenden Stand durch Hinzufügen von Korrekturwerten, die von der
Spursteuerschaltung unter Steuerung der Ausgangssignale der Zeitgeberschaltung
206 geliefert werden. Der jeweilige Korrekturwert ist davon abhängig,
welches Positionsmustersegment von dem Leuchtstift erfaßt wurde.
Die Register zur Speicherung der Ursprungsadresse gliedern sich für Ab«
zissen- und Koordinatenwerte auf. In Fig. 9 ist das Register für den Abzis-
senwert der laufenden Urprungsadresse des ,Positionsmusters gezeigt. Es
wird im folgenden mit X-Register (bzw., Y-Register),bezeichnet. Die Re-
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gister für die Ursprungsadresse werden immer dann auf den neuen Stand
gebracht, sobald das erste Positionsmuster seine Lage verändert. Die neue Ursprungsadresse kann entweder auf das Bildschirmgerät oder zum Computer
geleitet werden.
Der Zeitgeberring steuert die Erzeugung der verschiedenen Segmente der
Positionsmuster und zeigt außerdem an, welches Segment dieser Positions muster der Leuchtstift erfaßte. Er leitet außerdem jene Vorgänge ein, die
für die Korrektur der Ursprungsadresse des ersten Positionsmusters erforderlich sind. Die Und-Glieder 10 und 12 leiten die entsprechenden Adreß«
werte in das Datenregister 208 für eine anschließende Übertragung auf das Bildschirmgerät 214.
Fig, 3 zeigt eine schematische Darstellung der Positionsmusters char. Während
der Betriebsart 1 wird lediglich das erste Positionsmuster in Form eines kleinen Quadrates dargestellt. Die für die Betriebsart 2 kennzeichnende
Positionsmusters char umfaßt alle konzentrisch ineinanderliegenden Quadrate. Es ist denkbar, daß auch andere Polygone als diese Quadrate für die
Positionsmuster verwendet werden können. Der Kreis in der Mitte des ersten
Positionsmusters kennzeichnet die echte relative Größe des Leuchtstiftes. Die Ausdehnung der Positionsmuster und des Leuchtstiftes ist so
gehalten, daß der Leuchtstift niemals zwischen zwei konzentrischen Positionsmustern
angeordnet sein kann, ohne ein Segment der Positionsmuster zu erfassen.
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Der mit Ol bezeichnete Punkt gibt die Ursprungsadresse an, bei der das
erste Spurmuster beginnt. Während der Betriebsart 1 wird dieses Muster zyklisch wiederholt. Unter der Annahme, daß eine Erfassung eines Posi·*
tionsmustersegmentes des zweitinneren Quadrates durch den gestrichelt dargestellten Leuchtstift erfolgt, bewegt sich das erste Positionsmuster um
16 Rastereinheiten in der X «Richtung vom Punkt A nach rechts. Das innere
Quadrat des ersten Positionsmusters nimmt dann eine Lage ein, die durch gestrichelte Linien dargestellt ist.
Die Quadratseiten der Positionsmusters char sind 10, 16, 32, 48 und 64
Rastereinheiten groß. Zu der neuen Ursprungsadresse O2 gelangt man durch
Addition von 16 Rastereinheiten. Dieser Korrekturwert für die Zeitgeberringposition
8 (s. Fig. 5) wird zu den X·· und Y-Koordinaten des Punktes
A addiert, der der Endpunkt des zuletzt erzeugten Posiüonsmustersegmentes
ist.
Fig. 2 zeigt schematisch die Arbeitsweise des vorliegenden Systemes bezüglich
der Umschaltung der Betriebsarten 1 und 2. Es sei angenommen, daß das System im Ruhezustand ist (Block 1), indem weder Betriebsart 1 noch
Betriebsart 2 eingeschaltet sind. Sobald ein Einschaltsignal für den Leuchtstift
auftritt, schaltet das System auf Block 2 zur Einschaltung der Betriebsart 2, Soweit anschließend Leuchtstiftsignale für die Erfassung von •Positionsmustersegmenten
empfangen werden, verbleibt das System in der Be-
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triebsart;2. Wenn jedoch eine Erfassung eines Positionsmuster Segmentes
durch den. Leuchtstift ausbleibt» ist anzunehmen, daß der Leuchtstift nicht
bewegt wird». Für diesen Fall geht das System nach Block 3 in die Betriebs«
art l.überv Das System verbleibt solange in dieser Betriebsart 1, bis erneut
ein Leuchtstiftabfühlsignal auftritt. Für diesen Fall erfolgt ein Übergang
nach Block 2, und falls der Leuehtstift abgeschaltet wird (LS nicht aktiv),
geht das System automatisch zum Block 1 zurück«
Fig. 5 enthält eine Liste der Schrittadressen und Korrekturwerte für die
Nachführung des ersten Positionsmusters entsprechend der Bewegung des
Leuchtstiftes .über dem Bildschirm. In Spalte 1 sind die Zeitgeberringposi«
tionen vermerkt, denen jeweils eine Schrittadresse und eine entsprechender
Korrekturwert zugeordnet sind. Spalte 2 enthält die echten Adreßschritte,
die .dem. absoluten Adreßregister des Bildschirmgerätes zugeführt werden,
sobald ein neuer Schritt~Takt auszuführen ist. Spalte 3 enthält die Korrekturgrößen, mit deren Hilfe die jeweilige Ursprungsadresse des nachgeführten.
ersten Pp,sitionsmusters auf dem neuesten Stand gehalten wird,
FjLg. 6 ist.ein vereinfachtes Blockdiagramm, das die Funktion des X-Regi«
stexs für die Ursprungsadresse zeigt. Das Y^Register ist im wesentlichen
mit dem X-Register identisch, es ist in der Zeichnung deshalb nicht dar·· .
gestellt. Das Register 101 kann entweder vom Addiererausgang oder über
die Datenausgangsleitung vom Computer geladen werden. Im letzteren Fall
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erfolgt das Ladendes Registers 101 über die Torschaltung 102 unter
Steuerung der Zeitgeberring-Verriegelungsschaltung TL 30 und des X-Taktimpulses X6, der das Und-Glied 103 und dadurch auch die Torschaltung
102 aktiviert. Der Ausgang des Addierers wird unter Steuerung eines Und«
Gliedes 105 auf das Register 101 geschaltet. Die Und-Schaltung 105 wird
durch das Ausgangs signal der Z eitgeberring-Verriegelungs schaltung TL 20 und des Unterbrechungszählerimpulses IC4 eingeschaltet.
Das Register 101 umfaßt die vollständige X-Ursprungskoordinate, bei der
das Positionsmuster zu beginnen hat (z, B, Ol in Fig, 3),
Diese absolute Adresse wird nach Erfassung eines Leuchtstiftsignales auf
den neuesten Stand gebracht. Wenn ein neues Positions muster erzeugt werden
soll, was bei Auftreten eines Zeitgeberring-Ausgangssignales TLO der
Fall ist, wird die Torschaltung 106 erregt und die neue Ursprungsadresse des Positionsmusters auf das Bildschirmgerät geleitet. Diese neue Ursprungsadresse
kann auch auf Anforderung auf die Dateneingangsleitung zum Computer gegeben werden, sobald über die Und-Schaltung 107 ein entsprechendes,
von dem Bedienungspersonal ausgelöstes Signal gegeben wird,
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild des in Fig, 2 als Funktionsblock dargestellten
Zeitgeberringes. Jeder der mit TLO bis TL31 bezeichneten Blocks stellt eine Verriegelungsschaltung dar und besteht aus bistabilen Kippstufen, Wenn
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beispielsweise auf der oberen Eingangsleitung von TLl ein Signal auftritt,
bleibt das Ausgangs signal dieser Verriegelungs schaltung solange bestehen,
bis ein Eingangssignal auf der unteren Leitung die Verriegelungsschaltung
TLl zurückschaltet. Entsprechendes gilt für alle übrigen Verriegelungsschaltungen
des Zeitgeberringes. Die Verriegelungs schaltungen TL9 bis TL19 erzeugen das Positionsmuster auf dem Bildschirm. Der rechts von TLO in
Klammern gesetzte Ausdruck LAS X, Y bezeichnet den langen Takt, währenddessen
der Elektronenstrahl zu dem vom Programmierer angegebenen Ursprung zurückkehrt. Die Klammerausdrücke neben den anderen Ausgängen
der Verriegelungs schaltungen TLl bis TL19 bezeichnen die einzelnen Schritt-Takte
gemäß der Instruktionsliste nach Fig. 5. Nach Maßgabe dieser Schritt-Takte werden die aufeinander folgenden Seiten eines Positionsmusters erzeugt.
Die Verriegelungsschaltungen TL7 bis TL18 sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie ein reines Abbild der Schaltungen TL5 und TL6 sind.
Die Verriegelungsschaltung TL20 bedingt, daß nach einer Leuchtstiftabfühlung das Register für die Ursprungsadresse auf den neuesten Stand gebracht wird.
Die Schaltungen TL30 werden über das Programm bedient, um ein Einlesen der ersten Ursprungsadresse vom Computer aus einzuleiten. Die Schaltung
TL31 schaltet ein, wenn Schaltung TL 30 abschaltet. Die Adressen müssen
über dieselbe Leitung geleitet werden, wofür diese Verriegelungsschaltungen den nötigen Takt liefern.
Die Schaltung 1JLQ wird durch das Einschalten der Schaltung TOL in Fig. 8
eingeschaltet. Dadurch wird die Erzeugung des Positionsmusters eingeleitet.
Durch das Einschalten von TLO wird der Elektronenstrahl auf die programmierte Ursprungsadresse, bei der das Positionsmuster beginnen soll, geführt.
Durch gleichzeitiges Auftreten des Signales "keine Leuchtstifabiihlung"
(TL20 bleibt ausgeschaltet) sowie des Taktimpulses X7 und BC3 oder BC7 wird die Verriegelungsschaltung TLO abgeschaltet. Das Auftreten der beiden
zuletzt genannten Impulse (Fig. 10) (impulsdiagramm) läßt für die Erzeugung
des langen Taktes genügend Zeit. Das Signal "Ablenkung fertig" vom Bildschirmgerät
wird zusammen mit den oben erwähnten Impulsen auf die Und-Schaltung
108 gegeben und zum Rückstellen der als bistabilen Taktgeber-Kippschaltungen verwendeten Verriegelungsschaltungen TLl bis TL19 verwendet.
Diese Kippschaltungen werden nacheinander eingeschaltet. Wenn das Signal
"Ablenkung fertig" zusammen mit dem Signal "keine LeuchtstiftabfühlungV dem Impuls X7 sowie den Impulsen BC3 oder BC7 auftritt, stellt es die verschiedenen
Kippschaltungen zurück und schaltet jeweils die nächste Kippschaltung ein, bis entweder TL19 leitend wird oder eine Leuchtstiftabfühlung
erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Unterbrechungszähler 213 wirksam und die Ursprungsadresse wird auf den neuesten Stand gebracht. Diese Operation
wird, wie bereits erwähnt, durch das Einschalten der Verriegelungsschaltung TL20 eingeleitet. Dadurch wird gleichzeitig ein Weiter schalten des
Zeitgeber ringes verhindert. Die entsprechenden Korrekturwerte (Fig. 5)
werden zusammen mit dem laufenden Inhalt des Pufferregisters des Bildschirmgerätes auf den Addierer geleitet.
jährend dieser Operation wird *«£ das Ausganges signal des Addierers auf
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die X- und Y-Register für die Ursprungsadresse geleitet.
In Fig. 8 ist die Ansteuerung für die Verriegelungsschaltungen der Betriebsarten
1 und 2 und der Verriegelungs schaltung für die Spuroperation (TOL)
gezeigt. Die zuletztgenannten Verriegelungs schaltung ist das primäre Steuer«
element, das bei Einschalten des Leuchtstiftes die Erzeugung des Positionsmusters einleitet. Das Leuchtstifteins chaltsignal wird auf die in Fig. 1 mit
110 gekennzeichnete Und-Schaltung gegeben. Auf einen anderen Eingang dieser
Und-Schaltung 110 wird der STM-Impuls geführt, der vom grundliegenden
Systemtakt abgeleitet wird. Auf den dritten und vierten Eingang der Und-Schaltung
110 wird der Ausschaltimpuls für die Betriebsart 1 bzw. Betriebsart
2 geführt. Das Ausgangs signal der Und«S chaltung 110 schaltet über die
Oder-Schaltung 112 die TOL-Schaltung 150 ein. Das Ausgangs signal der
Und-Schaltung 110 schaltet über die Oder «Schaltung 114 die Verriegelungsschaltung
für die Betriebsart 2 151 ein. Wie bereits erwähnt, wird beim Anlauf
des Systemes zunächst die Betriebsart 2 eingeschaltet. Dieser Umstand
trägt der Tatsache Rechnung, daß in der Mehrzahl aller Fälle der Leuchtstift bewegt wird. Wenn eine Leuchtstiftabfühlung zusammen mit der Einschaltung
der Verriegelungs schaltung für die Betriebsart 1 auftritt, wird ein Eingangssignal
für die Und-Schaltung 116 erzeugt, deren Ausgangs signal über die Oder-Schaltung 114 die Verriegelungs schaltung für die Betriebsart 2 einschaltet.
Das Ausgangs signal der Verriegelungs schaltung TL20 in Fig. 5, die in ähnlicher Weise durch das Auftreten einer Leuchtstiftabfühlung eingeschal-
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. ■' *■;■ "V t» ι.' ν."
tet wird, schaltet über eine Oder-Schaltung 118 die TOL-Schaltung 150 zurück. Durch Einschalten von TOL 20 wird ein Weiters ehalten des Zeitgeberringes und damit auch eine weitere Erzeugung des Positionsmusters verhindert.
Durch das Einschaltender Verriegelung s schaltung TL20 werden folgende
Funktionsablaufe eingeleitet; Unter Steuerung der laufenden Einstellung
des Zeitgeberringes wird der zutreffende Adreßkorrekturwert (Fig, 5) sowie
die laufende Adresse dem Pufferregister des Bildschirmgerätes weitergeleitet,
so daß die neue Ursprungsadresse erzeugt werden kann. Anschliessend
wird der Addiererausgang auf das Register für die Ursprungsadresse weitergeleitet. Dann geht das System wieder in den Ruhezustand, bis ein wei-
pr terer STM-Impuls vom X-Decoder empfangen wird. Im aktischen Gebrauch
geht das Bildschirmgerät nach Erzeugung eines Positionsmüsters zunächst einmal in einen Wiedergabezyklus, um die bis dahin durch den Leuchtstift
Spurerfaßte Spur wiederzugeben. Anschließend beginnt ein neuer /erfassungs«
zyklus. Dabei ist natürlich eine erneute Betätigung des Leuchtstiftschalters
vorausgesetzt,
Fig. 9 zeigt ein genaues Blockschaltbild des X-Registers für die Ursprungsadresse, das in allgemeiner Darstellung in Fig. 6 erscheint. Die in Fig. 9
gezeigten Und-Schaltungen 100, 102 und 103 entsprechen den jeweils einmal
in Fig. 6 gezeigten Und-Schaltungen mit denselben Nummern. Die Impulse
BCl und BQiwefden nach Maßgabe des Taktgebers auf die verschiedenen Und-Schaltungen
103 in Fig. 9 geführt. Da die Adresse 10 Bits Umfaßt und nur eine
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8 Bit-Leitung vorgesehen ist, wird die Adresse in zwei Teile zu je 5 Bits
von 0 bis 4 und 5 bis 9 aufgeteilt und sequentiell über die 8 Bit-Leitung übertragen.
Falls eine 10 Bit-Leitung vorgesehen ist, kann die ganze Adresse in einem einzigen Zeitzyklus übertragen werden. Die Und-Schaltung 104 wird
bei gleichzeitigem Auftreten des Signales Spurregister auslesen, welches ein vom Systemprogramm geliefertes Sondersignal ist, und einer der beiden
Taktgeberimpulse BCO oder BCl eingeschaltet. Die Und «Schaltungen 104 leiten
den Inhalt des Registers für die Ursprungsadresse an den Computer, wenn dort eine entsprechende Tabelle aufgebaut werden soll. Die in Fig. 9
mit 106 bezeichneten Und-Schaltungen entsprechen dem in Fig, 6 mit 106
bezeichneten Und-Glied, Sie werden durch das gleichzeitige Auftreten der
Impulse TLO und BCO eingeschaltet und leiten den Inhalt des Registers für die Ursprungsadresse auf das Bildschirmgerät, wenn ein langer Takt eingeleitet
und das Positionsmuster an einer neuen bestimmten Stelle begonnen werden soll,
Fig. 10 umfaßt ein Impuls diagramm für das vorliegende System und zeigt die
relative Lage der verschiedenen Taktimpulse zueinander. Der Kurvenverlauf
LP SW AKTIV ist gleichbedeutend mit dem eingeschalteten Zustand des
Leuchtstiftes, Der Impuls STM ist der Hauptstartimpuls; er wird vom Grundtakt des Systemes im Computer oder dem Bildschirmgerät selbst abgeleitet.
Dieser Impuls wird mit dem erwähnten LP SW AKTIV - Impuls einem Und-Glied
zugeführt und startet das System, wie es aus der Kurve mit der Be-
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Ιο -
zeichung TLO zu ersehen ist. Die X - Taktimpulse mit der Bezeichnung XO
bis X7 und die Byte «Zähl er impulse mit der Bezeichnung BCO, BCl, BC2
und BC3 sind alle mit dem STM«Impuls synchronisiert. Ähnlicherweise sind
auch die Impulse des Unterbrechungszählers ICO und ICl mit den X-Taktimpulsen
synchronisiert. Die Signale "Leuchtstiftabfühlung" und "Ablenkung
fertig" können zu jeder beliebigen Zeit auftreten; Fortschreibung der Ursprungsadresse
beginnt jedoch nicht, bevor der Unterbrechungszähler eingeschaltet ist. Diese Operation tritt während der Zeitfolge IC4 auf, wobei
dem Addierer genügend Zeit zur Beendigung seiner Operation und zur Über«
tragung der entsprechenden Adresse auf das Register für die Ursprungsadresse verbleibt.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Positionsbestimmung eines über dem Bildschirm eines
computergesteuerten Bildschirmgerätes geführten Leuchtstiftes mittels eines auf dem Schirmbild erzeugten Positionsmusters, bei dessen Uberquerung
durch den Leuchtstift eine dem Positionsmuster zugeordnete Adresse in den Speicher des Computers übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtstift innerhalb eines ersten Positionsmusters aufgesetzt wird, und bei der Bewegung dieses Leuchtstiftes über dieses
erste Positionsmuster hinaus ein Abtastsignal erzeugt wird, das die Darstellung einer Positionsmusterschar auf dem Schirmbild auslöst, welche
konzentrisch ineinanderliegende zweite Positionsmuster gleicher geometrischer Form wie das erste Positionsmuster umfaßt, und daß das erste
Positionsmuster der Bewegung des Leuchtstiftes in einer durch das nächste zweite Positionsmuster festgelegten Lage nachgeführt wird, sobald dieser
ein Segment des Positionsmusters erfaßt, wobei die gespeicherte Ursprungs· adresse des ersten Positionsmusters unter Steuerung der Aus gangs signale
einer Zeitgeberschaltung (206) für die Erzeugung der Positionsmusterschar durch gespeicherte und diesen Ausgangs Signalen zugeordneten Korrekturwerten
auf den neuesten Stand gebracht wird und eine sequentielle Liste der für die Bewegung des Leuchtstiftes kennzeichnenden Koordinatenpunkte
erzeugt wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positions«
muster eine quadratische Form aufweisen.
3, Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bildschirmsystem zur Daten-Ein-Ausgabe
neben dem in an sich bekannter Weise verwendeten Datenregister (208), Pufferregister (209) und Decodierer (210) ein Addierer (205),
ein Register (207) für die Ursprungsadresse des Positionsmusters, eine Zeitgeber schaltung (206) für die zeitliche Steuerung bei der Erzeugung
der Positionsmuster und eine S pur Steuer schaltung (204) vorgesehen sind,
wobei durch den Addierer (205) aus der vorhergehenden die neue Ursprung sadresse des Positionsmusters durch Addition zu einem Korrekturwert, der von der Spursteuerschaltung (204) unter Steuerung eines
Ausgangssignales eines als Zeitgeber ausgebildeten Zeitgeberringes (206) geliefert wird, bestimmbar ist,
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Register
(207) für die Ursprungsadresse des Positionsmusters einen für den Abzissen- und Ordinatenwert gleichartigen Aufbau aufweist, und daß
die entweder vom Ausgang des Addierers (205) über eine Torschaltung (100) unter Steuerung der Zeitgebers chaltung (206) und eines Unterbrechungszählers
(213) oder von der Datenausgabequelle über eine taktgesteuerte Torschaltung (102) aufgenommene Information über taktge«
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steuerte Torschaltungen (104, 106) entweder an Datenregister der Kathodenstrahlröhre
oder an den Computerspeicher abgebbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der als
Zeitgeberring ausgebildeten Zeitgeber schaltung Verriegelungs schaltungen
vorgesehen sind, die über taktgesteuerte logische Schaltglieder nachei«
nander einschaltbar sind.
Docket YO 967 095 9 0 9 8 3 6/1278
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