DE2754392B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung sich bewegender Objekte auf einem Fernseh-Bildschirm - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung sich bewegender Objekte auf einem Fernseh-BildschirmInfo
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- DE2754392B2 DE2754392B2 DE2754392A DE2754392A DE2754392B2 DE 2754392 B2 DE2754392 B2 DE 2754392B2 DE 2754392 A DE2754392 A DE 2754392A DE 2754392 A DE2754392 A DE 2754392A DE 2754392 B2 DE2754392 B2 DE 2754392B2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung sich bewegender
Objekte auf einem Fernseh-Bildschirm, der in aufeinanderfolgenden Vollbildern von einem ein Bild formenden
Strahl an einer Vielzahl von horizontalen Linien oder Zeilen entlang, auf Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignale
ansprechend, durchlaufen wird, und wobei ein Mikroprozessor in seinem zugeordneten
Speicher Bildmusterdaten speichert.
Allgemein behandelt die Erfindung ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von sich
bewegenden Bildmustern auf einem Fernseh-Bildschirm, und insbesondere die Erzeugung von sich
bewegenden Bildmustern im Zusammenhang mit einem elektronischen Bildschirm-Unterhaltungsspiel.
Mit dem zunehmenden Einsatz von Bildschirm-Unterhaltungsspielen in Verbindung mit im Heim aufgestellten
Fernsehempfängern ist es wichtig, die vielseitige Verwendbarkeit sicherzustellen, sowie die Möglichkeit,
eine ganze Vielfalt von Spielen anzubieten. Um dies zu erreichen, ist es wünschenswert, daß mehr dieser Spiele
als Programme oder »Software« (oder »Firmware«) im Gegensatz zu festverdrahteter Logik oder »Hardware«
aufgebaut werden, die nicht leicht verändert werden kann, d. h. die Spielkonfiguration sollte nahezu ausschließlich
in einem Festwertspeicher (read-only memory ROM) für das Programm enthalten sein, dann kann
man das jeweilige Unterhaltungsspiel leicht durch
Austausch gegen einen neuen Festwertspeicher wechseln.
Eine Konfiguration wie oben angedeutet erfordert jedoch normalerweise einen Rechner oder Mikroprozessor,
der von verhältnismäßig hoher Rechengeschwindigkeit und entsprechend aufwendig ist, oder
aber einen Mikroprozessor mit einem gioßen Speicher, was mit der Notwendigkeit einer verhältnismäßig
kostengünstigen Anlage für den Gebrauch im Heim im Konflikt steht
Daher ist es allgemein Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zu schaffen,
zur Erzeugung sich bewegender Bildmuster auf einem Fernseh-Bildschirmm wobei die Schaltungsanordnung
im wesentlichen von dem Programm der Anlage gesteuert wird, jedoch mit einem Minimum an Kosten
für die Rechnerschaltung, dabei ist insbesondere die effktive Bildauflösung in senkrechter Richtung des
dargestellten Bildmusters zu erhöhen, während gleichzeitig die Kosten für die Schaltung auf einen
Minimalwert herabgesetzt werden, ebenso wie der Speicherbedarf.
Gernäß der obigen Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß
eine Schaltungsanordnung geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Direktzugriffs-Speicher
zur Speicherung von solchen Daten umfaßt, die die vertikalen Positionen angeben, an
welchen die genannten Objekte, wie durch Steuereingaben von Mitspielern festgelegt, zur Darstellung
gelangen sollen, daß eine Vielzahl von Horizontal-Bildlagenzählern
vorgesehen ist, von denen ein jeder einem Objekt aus der genannten Vielzahl von dazustellenden
Objekten entspricht, zur Speicherung solcher Daten, die die horizontale Position des entspechenden Objekts
angeben und auf die genannten Steuereingaben zur Änderung der genannten Position ansprechen, daß eine
Video-Addierschaltung vorgesehen, und eine Vielzahl von Horizontal-Speicherschaltungen mit dieser Video-Addierschaltung
"erbindbar ist, wobei jede dieser Speicherschaltungen einem aus der Vielzahl der
darzustellenden Objekte entspricht, zur Speicherung von Daten für Bildmuster, ansprechend auf die
tatsächliche vertikale Position des genannten Strahls, die in den Wirkungsbereich für die gespeicherte
vertikale Bildlage gelangt, und auf ein Ausgangssignal von einem der Horizontal-Bildlagenzähler anspricht,
der einem solchen Objekt entspricht, zur Weiterleitung der genannten Bildmusterdaten zu der genannten
Video-Addierschaltung.
Es wird also erfindungsgemäß eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Vielzahl sich bewegender
Bildmuster auf einem Fernseh-Bildschirm geschaffen, der in aufeinanderfolgenden Bildern durch einen ein
Bild ausbildenden Elektronenstrahl überstrichen wird, der den Bildschirm an einer Vielzahl horizontaler Linien
oder Zeilen entlang, ansprechend auf Horizontal- und Vertikalsynchronisationssignale überquert. Bedienorgane
zur manuellen Steuereingabe sind für eine Vielzahl von Mitspielern vorgesehen, wobei die Steuereingaben
die Bewegung des abgebildeten Objekts bestimmen. Die Schaltungsanordnung umfaßt einen Direktzugriffs-Speicher
zur Speicherung von Daten zur Angabe der vertikalen Positionen, in denen die Objekte, festgelegt
von den Steuereingaben, auf dem Fernseh-Bildschirm abgebildet werden sollen. Aus einer Vielzahl von
Speichern für die Horizontal-Position entspricht jeweils einer einem Objekt aus der Vielzahl von Objekten und
speichert die Daten, die die horizontale Position des entsprechenden Objektes angeben, auf Steuereingaben
zur Veränderung der Lage ansprechend. Eine Vielzahl solcher Speicher für die horizontalen Bildlagewerte sind
mit einer Video-Addierschaltung verbindbar und entsprechen jeweils einem aus der Vielzahl von Objekten,
um Bildmusterdaten zu speichern, ansprechend auf die tatsächliche horizontale Lage des Elektronenstrahles,
der in den Bereich des gespeicherten Horizontallagewerts kommt Sie sprechen ebenfalls auf ein Signal von
lü einem Horizontal-Bildlagenzähler an, der einem solchen
Objekt entspricht, um die Bildmusterdaten zu der Video-Addierschaltung zu übertragen.
Vom Standpunkt des Verfahrens wird ein Verfahren zur Erzeugung eines sich bewegenden Objekts auf
einem Fernseh-Bildschirm geschaffen, der in aufeinanderfolgenden Bildern und auf Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignale
ansprechend, an einer Vielzahl horizontaler Linien oder Zeilen entlang, überstrichen
wird. Bei einem zugeordneten Mikroprozessor werden Bildmusterdaten in dem zugehörigen Speicher abgelegt.
Die laufende vertikale Position des überstreichenden Strahlverlaufs wird abgefühlt, und eine Vielzahl von
Datenbits, die solche Bildmusterdaten darstellen, werden in einem ersten Speicher, gesteuert von dem
?■"> Mikroprozessor, gespeichert, wenn ein Objekt dargestellt
werden soll. Nach Ablauf eines weiteren Zeilendurchlaufs werden die Daten in einen zweiten
Speicher eingeschoben, während sie dabei wieder in den ersten Speicher zurück umlaufen. Das horizontale
ι» »Fenster« wird abgefühlt, dort, wo die Daten zur
Darstellung gebracht werden sollen. Ansprechend darauf, ob die vertikale Bildlage auf der ersten oder der
zweiten Zeile eines Zeilenpaares beginnt, werden die Daten aus dem genannten ersten und zweiten Speicher
auf dem Bildschirm dargestellt. Dann wird, ansprechend auf die nächste Zeile, die Darstellung der Daten aus
einer vorhergegangenen Zeile wiederholt.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise und anhand der Zeichung ausführlich erläutert. Es zeigt
■><> Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
F i g. 2 eine typische Darstellung eines Objektes auf dem Bildschirm, das zeilenweise gemäß der Erfindung
zusammengesetzt wird, und
* j F i g. 3 eine schematische Blockdarstellung eines Teils
eines Direktzugriffs-Speichers, der ebenfalls in Fig. 1
dargestellt ist.
Es wird auf F i g. 1 Bezug genommen, demgemäß wird das erfindungsgemäße Video-Unterhaltungsspiel von
~'i> einem Mikroprozessor 10 gesteuert, der einen eingebauten
Direktzugriffs-Speicher (random access memory RAM) und einen zugeordneten Festwertspeicher 11
aufweist, der die Konfiguration oder den Aufbau eines oder mehrerer Video-Unterhaltungsspiele enthält, die
·■>·"> auf einem Bilddarstellungsgerät 12 zu spielen sind, das
typischerweise ein Heimfernsehempfänger ist. Die Video-Unterhaltungsspiele können eine Rennbahn
einschließen, mit zwei Rennwagen, oder zwei Panzer, die Raketen aufeinander abfeuern, sowie ping-pong-
(Hi oder tischtennisartige Unterhaltungsspiele und unbegrenzte
Variationen aller vorgenannten Spiele. Die in Fig. 1 dargestellten Logikbausteine und Schaltungen
sind normalerweise in einer einzigen Einheit enthalten, die an die Antennenanschlüsse des Fernsehempfängers
|vi 12 angeschlossen wird. Die Bedienorgane für die
Mitspieler können in diese Einheit einbezogen oder in getrennten Einheiten untergebracht sein.
Der Mikroprozessor 10 steuert die Bilddarstelluni»
des Spielfeldes, wie beispielsweise einer Rennbahn für Rennwagen oder eines Gefechtsfeldes für Panzer, und
tastet gleichzeitig fortlaufend die Spieler-Bedienorgane 14 ab, die die Bewegung der dargestellten Objekte
bestimmen. Genauer gesagt, steht eine Tabelle für Spielfelddaten im Festwertspeicher 11 unter der
Steuerung durch den Mikroprozessor 10 und gibt Daten für die Bilddarstellung des Spielfeldes an ein Spielfeld-Darstellungsregister
17 ab, das seinerseits mit einer Video-Addierschaltung 18 verbunden ist. Zur Einsparung
von Speicherplätzen speichert das Spielfeld-Darstellungsregister 17 nur Daten zur Darstellung des
linken oberen Bildquadranten, die übrigen Quadranten des Schirmbildes sind Spiegelungen dieses Quadranten.
Dies wird durch entsprechendes Auslesen des Spielfeld-Bilddarstellungsregisters 17 erreicht. Es sind viele
Variationen der vorgenannten Spielfelddarstellung möglich, insofern, als das Spielfeld senkrecht, waagerecht
oder in jeder beliebigen Kombination selektiv gespiegelt werden kann.
Eine Verfahrensweise zur Bilddarstellung eines Spielfeldes wird ebenfalls in der US-Patentanmeldung
Serial No. 7 06 121 derselben Anmelderin (Erfinder Mayer u.a.) offenbart und beansprucht. Diese Patentanmeldung
trägt den Titel: »Verfahren zur Erzeugung einer Vielzahl sich bewegender Objekte auf einem
Sichtdarstellungsschirm.«
Zur Ausübung aller seiner Steuerfunktionen erfordert der Mikroprozessor 10 einen Zeitraum als Rechenzeit,
der länger als die Zeit zum Durchlaufen einer horizontalen Linie oder Bildzeile ist, aber kürzer als der
Zeitraum für zwei zu durchlaufende Zeilen. Um die Zeit für diesen Rechenvorgang oder -zyklus aufzubringen,
wird das Video-Einzelbild mit 240 effektiven Zeilen in 120 Zeilenpaare eingeteilt. Im Festwertspeicher 11
gespeicherte Daten für die dazustellenden Objekte werden auf diese Zeilenpaare bezogen. Der Mikroprozessor
10 weist einen eingebauten Zeilenzähler 19 (siehe F i g. 3) auf, und zwar als einen Teil des eingebauten
Direktzugriffs-Speichers RAM, dieser Zeilenzähler zählt jeden zweiten Zeilen-Synchronisationsimpuls, um
den Takt für die Zeilenpaare zu bilden. Die weitere Grundtakterzeugung, einschließlich der Erzeugung von
Zeilensynchronisationsimpulsen, wird von einem Grundtaktgeber 21 geliefert. Dieser Grundtaktgeber 21
wird von einem (nicht dargestellten) 3,58-MHz-Oszillator
angesteuert. Am Ende des Zeitablaufs für ein Zeilenpaar wartet der Mikroprozessor 10 auf einen
solchen Zeilensynchronisationsimpuls, um seinen Rechenbetrieb wieder aufzunehmen. Damit ist der zeitliche
Gleichlauf des Mikroprozessors sichergestellt, selbst wenn dieser seine Datenverarbeitung zu einem früheren
Zeitpunkt beendet.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform werden vier Horizontal-Bildlagenzähler 22a—d durch
den Mikroprozessor 10 gesteuert, wobei die Horizontal-Bildlagenzähler 22a—b den Bilddarstellungsobjekten
Nr. 1 und 2, wie beispielsweise Rennwagen, Panzern oder Flugzeugen entsprechen, und die Horizontal-Bildlagenzähler
22c—d anderen Objekten, die durch einen oder mehrere Bildpunkte des Elektronenstrahls in einer
einzigen Zeile dargestellt werden können, mit der Bezeichnung Nr. 1 und 2, wie beispielsweise Raketen.
Die Horizontal-Bildlagenzähler 22a, b speichern Daten, die die horizontale Lage des zugeordneten Objektes
angeben, und sprechen auf Steuereingaben der Mitspieler über den Mikroprozessor 10 an, zur Veränderung
dieser Bildlage. Sie ähneln den in der US-PS 37 93 483 derselben Anmelderin gezeigten Bildlagenzählern, so
wie nach der US-Patenanmeldung Serial No. 6 13 05( derselben Anmelderin (eingereicht am 15.9. 1975), mi
der Bezeichnung »Einrichtung zur Bildlagensteuerung« Wenngleich nur vier Bildlagenzähler gezeigt worden
sind, so können doch einige Video-Unterhaltungsspiele fünf Bildlagenzähler erforderlich machen, so beispiels
weise bei einem Ping-Pong-Spiel mit vier Schlägern unc einem Ball.
ίο Es ist kein gesonderter Vertikal-Bildlagenzählei
erforderlich, weil die vertikale Bildlagensteuerung vom Mikroprozessor 10 ausgeübt wird, der Informationer
über die vertikale Bildlage in seinem Direktzugriffs Speicher RAM bewahrt, wobei diese Informationer
indirekt auf Eingaben von dem Mitspieler-Bedienorgar 14 beruhen. Dies gestattet eine hohe Flexibilität in
Aufbau der Video-Unterhaltungsspiele. Solche Vertikal Bildlagendaten für die vier darzustellenden Objekte
werden im Speicherteil 23 (nach F i g. 3) des Direktzu griffs-Speichers RAM in einem 8-Bit-Format gespei
chert. Sieben Bits sind vorgesehen für die Positionsda ten für 120-Zeilenpaare (27 =128) und das achte Bi
wird darauf verwendet, effektiv eine Auflösung bis zi einer einzelnen Zeile zu schaffen, wie weiter unter
erläutert wird.
Die Daten-Ausgangsvielfachleitung 13 des Mikropro zessors 10 ist mit einem 8-Bit-Parallel-Serien-Umsetzer/
Speicher bei 24a, b verbunden. Daten werden aus der Parallel-Serien-Umsetzern/Speichern 24a, b auf derer
Ausgangsleitungen 26a, b ausgelesen und über Wiedereingabeleitungen 27a, b wieder in die Parallel-Serien
Umsetzer 24a, b eingespeist, jeweils gesteuert von der Horizontal-Bildlagenzählern 22a, b auf den Steuerlei
tungen 28a, b. Die Ausgangsleitungen 26a, b dienen auct als Eingänge zu zwei 8-Bit-Schieberegistern 29a, b, mi
den Ausgangsleitungen 31a, b. Wie noch weiter unter erläutert, dienen die Schieberegister 29a, b ah
Verzögerungsschaltungen mit einer Verzögerungszeit die der Zeit zum Schreiben einer Bildzeile entspricht
um effektiv die vertikale Bildauflösung bei dei Bewegung auf eine Zeile bei den abzubildender
Objekten zu erhöhen. Die Ausgangsleitungen 26a, 31a und 26Z), 31 b sind jeweils an eine Schaltstufe 32a, bzw
32b angeschlossen, diese werden von 1-Bit-B-Halte
schaltungen 33a, b gesteuert. Diese B-Halteschaltunger
werden über das achte Bit aus dem Speicherteil 23 de; Direktzugriffs-Speichers RAM (F i g. 3) des Mikropro
zessors gesteuert.
Die Ausgangssignale der Schaltstufen 32a, b sine
Bildmuster, die von einem speziellen, 8 Bit odei Bildelemente langen Zeilenabschnitt einer Zeile darzu
stellen sind, wobei die Zeile in 255 effektive Bits odei Bildelemente unterteilt ist. Die Ausgangssignale dei
Schaltstufe 32a, b werden auf die Video-Addierschal tung 18 geführt, wo geeignete Horizontal- unc
Vertikal-Synchronisationssignale hinzugefügt werden um auf einer Ausgangsleitung 34 ein aus Video- unc
Synchronisationssignalen zusammengesetztes Video-Si gnalgemisch zu bilden, das nach Durchlauf einei
Hf-Oszillator/Modulatorschaltung 40 schließlich auf di(
Antennenanschlüsse des Fernsehempfängers 12 geleite wird. Ein solcher Modulator ist normalerweise auf der
Kanal 3 oder 4 des VHF-Fernsehbandes (nach dei US-Frequenzeinteilung) abstimmbar.
Daten zur Erzeugung von Raketen oder dergl. au!
einzelnen Bildpunkten, auf der Daten-Ausgangs-Viel fachleitung 13 steuern 1-Bit-A-Halteschaltungen 35c, c
an, die in Zusammenwirkung mit den Horizontal-Bildla
genzählern 22c, d und Gattern 36c, d die Daten in die
Video-Addierschaltung 18 einspeisen.
Wie in F i g. 2 dargestellt, ist ein typisches darzustellendes Objekt ein Rennwagen. Er ist in horizontaler
Richtung acht Bits oder Bildelemente lang und umfaßt in senkrechter Richtung zehn Zeilen oder fünf Zeilenpaare
an Breite für die vertikale Abtastung. Jede zweite geschriebene Zeile ist eine Wiederholung der vorangegangenen Zeile. Dies räumt dem Mikroprozessor zwei
Zeilendurchläufe als Zeitraum für seine Rechenvorgänge ein. Dies ist besonders dort wichtig, wo der
Mikroprozessor 10 mehr als die Darstellung eines Objektes steuert (wie es typischerweise der Fall sein
würde), weil er seine Rechenkapazität zeitlich auf die verschiedenen, dargestellten, sich bewegenden Objekte
aufteilen muß.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist nun wie folgt:
Wenn ein dargestelltes Objekt eine Drehung beschrieben hat, so wird einmal für jedes geschriebene
Bild während der Dauer des vertikalen Strahlrücklaufs ein Bild eines jeden Bildmuster-Objekts in einer
Ausgangstabelle 36 (nach Fig.3) aufgebaut, diese Tabelle ist Bestandteil des Direktzugriffs-Speichers
RAM. Da der Festwertspeicher 111 die Konfiguration für
das Unterhaltungsspiel jeweils festlegt, werden diese Daten aus dem Spielprogramm-Festwertspeicher 11
übernommen.
Als nächstes wird die interne Zeitzählung für das Zeilenpaar (Zeilenzähler 19 nach Fig.3) mit der
tatsächlichen vertikalen Lage eines jeden Objektes verglichen, wie sie durch die Mitspieler-Bedienorgane
14 festgelegt ist. Befindet sich das Objekt innerhalb des erfaßten Wirkungsbereiches (siehe dazu US-Anm.
Serial No. 7 06 121, Erfinder M a y e r) so ist das Objekt darzustellen. Ist das abzubildende Objekt, beispielsweise
nicht als Bildmuster sondern als Rakete oder Schläger eines Ballspiels darzustellen, so wird die A-Halteschaltung 35c, d gesetzt. Handelt es sich um Daten für
Bildmuster, so werden acht Bits an Bildmusterinformation über die Daten-Ausgangsvielfachleitung 13 zum
Parallel-Serien-Umsetzer/Speicher 24a oder 246 übergeleitet. Weiterhin und zusätzlich zum Vergleich der
vertikalen Lage eines Objektes mit der tatsächlichen Zählerstellung stellt der Mikroprozessor 10 fest, ob
diese Position die erste oder zweite Position eines Zeilenpaares ist, und wenn es die zweite Zeile ist, so
setzt er die B-Halteschaltung 33a, b mittels des achten
Datenbits aus dem Speicherteil 23 des Direktzugriffs-Speichers RAM. Wenn die B-Halteschaltung 33a, b
gesetzt worden ist, so werden alle Daten für die Dauer eines Zeilendurchlaufs verzögert und kommen somit aus
den Schieberegistern 29 a oder 29b, und das Objekt mit der gestrichelten Umrißlinie nach Fig.2 gelangt zur
Darstellung. Im anderen Fall wird das Objekt mit der ausgezogenen Umrißlinie dargestellt, wobei die B-Halteschaltung 33a, b nicht freigegeben ist, und somit alle
Bildmusterdaten direkt aus dem Parallel-Serien-Umsetzer/Speicher 24a und 2Ab kommen.
Unter der Annahme, daß das letztere der Fall ist, würde der 8-Bit-Horizontal-Speicher aus den Parallel-Serien-Umsetzern/Speichern 24a und 2Ab bestehen und
Datenbits in der ersten und zweiten Bitposition und in der sechsten und siebten Bitposition für das erste
Zeilenpaar (als Bildelemente) enthalten. Einer der Horizontal-Bildlagenzähler 22a, b für das Objekt
bewirkt, daß die Daten über die Schaltstufen 32a, b aus den Parallel-Serien-Umsetzern/Speichern 24a, b ausgelesen und somit dargestellt werden. Zu demselben
Zeitpunkt werden die Daten zu dem Parallel-Serien-Umsetzer/Speicher 24a oder 246 wieder zurückgeleitet
und somit gesichert. Die Daten werden auch gleichlaufend damit in die Schieberegister 29a oder 29b
eingeschoben. Bei der nächsten Zeile bewirkt das »Ausgangsfenster« oder Steuersignal zur Freigabe vom
Horizontal-Bildlagenzähler 22a oder 22b, daß die Daten ausgelesen und dargestellt werden. Daten werden auch
ίο aus dem Schieberegister 29a oder 2Sb ausgelesen,
jedoch werden diese Daten dabei unberücksichtigt
gelassen, weil die Schaltstufe 32a oder 32b die
rücklaufs nach dem ersten Zeilenpaar, werden neue
Bildmusterdaten, die für die dritte Zeile bestimmt sind, im Parallel-Serien-Umsetzer/Speicher 24a oder 246
gespeichert, für die Auslesung während des eigentlichen Zeilenschreibvorganges.
Falls eine andere Darstellung als die Bildmuster (Ball,
Rakete oder dergl.) aktiviert werden soll, so wird eine
A-Halteschaltung 35c. (/gesetzt, um ein Ausgangssignal
an die Video-Addierschaltung 18 zu liefern. Wenn keinerlei Objekte darzustellen sind, so werden die
beiden A-Halteschaltungen 35c, d, und die Parallel-Se
rien-Umsetzer/Speicher 24a, b durch ein Lösch-Aus-
gangssignal vom Mikroprozessor 10 gelöscht oder
zurückgestellt
Zeile, wie durch die gestrichelte Umrißlinie nach F i g. 2 dargestellt, verschoben werden soll, vergleicht der
Mikroprozessor 10, der die Zeittaktgabe in senkrechter Richtung durch seinen internen Zeilenzähler überwacht,
den Vertikal-Zeittakt mit der gewünschten vertikalen
Bildlage des Objekts. Wenn die zweite Zeile eines
Zeilenpaares in Einsatz zu bringen ist so wird, wie oben erläutert, die B-Halteschaltung 33a, b gesetzt Wenn
jedoch eine andere als die B-Halteschaltung 33a, b gesetzt wird, so ist die Darstellung der zweiten Zeile
transparent gegenüber dem Mikroprozessor 10, und der acht Bit lange Zeilenabschnitt der darzustellenden
Bildmuäterdaten wird zu dem Parallel-Serien-Umsetzer/Speicher 24a oder 2Ab hin während des Zeilenrücklaufs ausgelesen, vor der ersten Zeile des nächsten
Zeilenpaares. Und auch bei der nächsten Zeile werden dieselben Daten wiederholt, weil die wieder in den
Parallel-Serien-Umsetzer/Speicher 24a oder 2Ab eingeleiteten Daten während ihrer ersten Auslesung in das
Schieberegister 29a oder 296 geschoben worden sind
so Jedoch werden diese Daten nicht auf der nächsten Zeile dargestellt, weil sich nun die Schaltstufe 32a oder 326 in
ihrem anderen Schaltzustand befindet und die Ausgangsleitung 26a oder 26b vom Parallel-Serien-Umsetzer/Speicher 24a, b nicht durchgeschaltet ist Beim
Schreiben der nächsten Zeile, oder um eine Zeile verzögert, wird das Schieberegister 29a oder 296 wegen
der versuchten Auslesung geladen über die Ausgangsleitung 26a oder 266, und es wird das Objekt dargestellt,
wie es mit gestrichelter Umrißlinie in F i g. 2 dargestellt
ist Der obige Ablauf tritt so lange auf, bis das
vollständige Objekt zur Darstellung gelangt ist
Die Speicher 24a, b und 29a, b werden nur während
der Länge von acht Bits des Objekts in horizontaler Richtung durch die Horizontal-Bildlagenzähler 22a, t
es freigegeben. Durch die erneute Aktivierung diesel
Speicher, gesteuert von dem Mikroprozessor 10 werden mehr als einmal während des Durchlaufs ein«
Zeile horizontale »Fenster« oder Zeilenabschnitte
erzeugt Auf diese Weise kann ohne weiteres eine Reihe von Flugzeugen, Wasservögeln usw. erzeugt werden.
Außerdem wird durch die Steuerung der Zahl der ausgelesenen Bits oder Bildelemente aus diesen
Speichern die Objektgröße in horizontaler Richtung auf leichte Weise gesteuert
Verschiedene andere Vorteile bilden sich aus durch den Einsatz einer gesonderten Schaltung oder »Hardware«
für die horizontale Bewegung eines jeden Objektes in Verbindung mit einem durch einen
Mikroprozessor gesteuerten oder gemeinsamen System für die Vertikalbewegung. So können sich beispielsweise
10
Objekte gegenseitig überdecken. Eine Prioritätssteuereingabe vom Mikroprozessor 10 zur Video-Addierschaltung
18 legt beispielsweise fest, ob ein Flugzeug von einer Wolke auf dem Spielfeld verdeckt werden soll
5 oder nicht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß eine
Vielzahl von Schaltungsanordnungen der in F i g. 1 gezeigten Art für mehrere Mitspieler über Schnittstellen
miteinander verbunden werden kann.
Somit ist gemäß der Erfindung ein verbessertes
Somit ist gemäß der Erfindung ein verbessertes
to Verfahren und eine verbesserte Schaltungsanordnung zur Erzeugung sich bewegender Objekte auf einem
Fernseh-Bildschirm geschaffen worden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Erzeugung sich bewegender Objekte auf einem Fernseh-Bildschirm, der in
aufeinanderfolgenden Vollbildern von einem ein Bild formenden Strahl an einer Vielzahl von
horizontalen Linien oder Zeilen entlang, auf Horizonzal- und Vertikal-Synchronisationssignale
ansprechend, durchlaufen wird, und wobei ein Mikroprozessor in seinem zugeordneten Speicher
Bildmusterdaten speichert, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren den Schritt des Feststeilens der laufenden vertikalen Position des
Strahldurchlaufs und der gewünschten vertikalen Position des darzustellenden Objekts umfaßt, sowie
der Speicherung einer Vielzahl von Datenbits, die die genannten Bildmusterdaten darstellen, in einem
ersten Speicher (24a, b) unter der Steuerung des
genannten Mikroprozessors (10), wenn ein Objekt abzubilden ist, daß nach Ablauf eines Zeilendurchlaufs
die genannten Daten in einen zweiten Speicher (29a, /^eingeschoben werden, während sie gleichzeitig
in den ersten Speicher (24a, b) zurückgeleitet werden daß das horizontale »Fenster« oder der
abzubildende Teilbereich der genannten Zeile daraufhin abgesucht wird, wo Daten zur Darstellung
zu bringen sind, und bewirkt wird, daß die genannten Daten aus einem ersten und zweiten Speicher (24a, b,
29a, b) auf dem genannten Fernseh-Bildschirm (12 in Abhängigkeit davon zur Darstellung gebracht
werden, ob die vertikale Position des Objektes auf der ersten oder zweiten Zeile eines Zeilenpaares
beginnt, und in Abhängigkeit davon, ob die nächste Zeile die Darstellung der Daten aus der vorhergegangenen
Zeile wiederholt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es den Schritt der taktweisen
Steuerung der Rechenvorgänge des genannten Mikroprozessors, auf ein Horizontal-Synchronisationssignal
ansprechend, einschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste Speicher (26a, b)
ebenfalls parallele Datenbits aus dem genannten Mikroprozessor (10) in ein serielles Format umwandelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vielzahl der gespeicherten
Datenbits der horizontalen Länge des dargestellten Objekts entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Mikroprozessor (10)
erforderliche Rechenzeit stets mehr als die Durchlaufszeit des genannten Strahls für eine Zeile, aber
weniger als die Strahldurchlaufzeit für zwei Zeilen beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zeilenaustast- oder Zeilenrücklaufintervall nach dem Ende eines Zeilenpaares neue
Daten in dem genannten ersten Speicher (26a, b) gespeichert werden.
7. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Vielzahl sich bewegender Objekte auf einem
Fernseh-Bildschirm, der in aufeinanderfolgenden Vollbildern von einem ein Bild formenden Strahl an
einer Vielzahl von horizontalen Linien oder Zeilen entlang, ansprechend auf Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignale,
durchlaufen wird, und wobei manuelle Steuereingaben für eine Vielzahl von
Mitspielern eines Unterhaltungsspieles vorgesehen sind, und die genannten Steuereingaben die Bewegung
der genannten Objekte bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schaltungsanordnung
einen Direktzugriffs-Speicher (RAM) zur Speicherung von solchen Daten umfaßt, die die
vertikalen Potitionen angeben, an welchen die genannten Objekte, wie durch die genannten
Steuereingaben festgelegt, zur Darstellung gelangen sollen, daß eine Vielzahl von Horizontal-Bildlagenzählern
(22a—(/^vorgesehen ist, von denen ein jeder einem Objekt aus der genannten Vielzahl von
dazustellenden Objekten entspricht, zur Speicherung solcher Daten, die die horizontale Position des
entsprechenden Objekts angeben und auf die genannten Steuereingaben zur Änderung der genannten
Position ansprechen, daß eine Video-Addierschaltung (18) vorgesehen, und eine Vielzahl von
Horizontal-Speicherschaltungen (24a, b, 29a, b) mit dieser Video-Addierschaltung (18) verbindbar ist,
wobei jede dieser Speicherschaltungen (24a, b) einem aus der Vielzahl der darzustellenden Objekte
entspricht, zur Speicherung von Daten für Bildmuster, ansprechend auf die tatsächliche vertikale
Position des genannten Strahls, die in den Wirkungsbereich für die gespeicherte vertikale Bildlage
gelangt, und auf ein Ausgangssignal von einem der Horizontal-Bildlagenzähler (22a—d) anspricht, der
einem solchen Objekt entspricht, zur Weiterleitung der genannten Bildmusterdaten zu der genannten
Video-Addierschaltung (18).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Mikroprozessor
(10) zusammenwirkt, wobei die Horizontal-Bildlagenzähler (22a—d) mit diesem Mikroprozessor (10)
verbunden und durch diesen gesteuert sind.
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