DE1901353A1 - Schmiervorrichtung fuer eine mechanische Dichtung - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer eine mechanische DichtungInfo
- Publication number
- DE1901353A1 DE1901353A1 DE19691901353 DE1901353A DE1901353A1 DE 1901353 A1 DE1901353 A1 DE 1901353A1 DE 19691901353 DE19691901353 DE 19691901353 DE 1901353 A DE1901353 A DE 1901353A DE 1901353 A1 DE1901353 A1 DE 1901353A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- fluid
- valve
- heat exchanger
- sealing surfaces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/08—Sealings
- F04D29/10—Shaft sealings
- F04D29/12—Shaft sealings using sealing-rings
- F04D29/126—Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for liquid pumps
- F04D29/128—Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for liquid pumps with special means for adducting cooling or sealing fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/001—Preventing vapour lock
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3404—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3404—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
- F16J15/3408—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
- F16J15/3412—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
- F16J15/342—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with means for feeding fluid directly to the face
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S277/00—Seal for a joint or juncture
- Y10S277/918—Seal combined with filter or fluid separator
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S277/00—Seal for a joint or juncture
- Y10S277/93—Seal including heating or cooling feature
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Mechanical Sealing (AREA)
Description
Pur diese Patentanmeldung wird die Priorität aus der
entsprechenden U.S.Anmeldung, Serial No. 699»579 vom 22. Januar 1968 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Schmier- und Kühlvorrichtung für eine mechanische Wellendichtung, insbesondere
für eine Pumpe, und eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Entlüftung störender Luft aus einem System. Weiterhin
wird ein zusätzlicher Einspritzkreislauf angegeben, welcher dazu dient, die Dichtung vor Inbetriebnahme der Pumpe und
selbsttätig über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu schmieren, bis die Pumpe die normale Arbeitsgeschwindigkeit erreicht
hat, bei welcher die normalen Schmier- und Kühlvorrichtungen der Pumpe voll wirksam werden. Außerdem werden
Sicherheitsvorrichtungen angegeben, welche die Inbetriebnahme der Pumpe verhindern, wenn der normale Schmier- und
909036/0831
Kühlkreislauf derselben nicht arbeitet.
In diesem Zusammenhang wird Bezug genommen auf verwandte Patentanmeldungen des gleichen Anmelders, so die
U. S. Patentanmeldung Serial Fo. 469,700, Anmelde tag 6.JuIi
1965) Erfinder Herbert S. Tracy, mit dem !Eitel "Mechanische
Dichtung", welche ein System zur Schmierung der Sichtungen einer Pumpe offenbart, die mit einer mechanischen Sichtung
des in der vorliegenden Anmeldung verwendeten !Eyps und mit
einem zusätzlichen Einspritzsystem ausgestattet ist, welches dazu dient, ein Schmiermittel in. einen zwischen den
Dichtflächen liegenden Bereich einzuführen. Weiterhin
wird Bezug genommen auf die gleichzeitige Anmeldung mit dem 3)itel "Anlauf-Schmiervorrichtung für eine mechanische Dichtung"
.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Schmierung
und Kühlung einer mechanischen Sichtung, welche zum Abdichten einer umlaufenden oder rotierenden Welle an
einem unter Druck stehenden Gehäuse dient, bei welcher das eine Dichtungselement mit der Welle zusammen umläuft und
ein zweites Dichtungselement feststehend angeordnet ist. Die beiden Dichtungselemente haben einander benachbarte
Dicht-.oder ^leitflächen, das eine Sichtungselement wird
gegen das andere beaufschlagt und das andere Sichtungselement
läuft in bezug auf das erstgenannte Sichtungselement um. Eine solche Anordnung neigt zur Entwicklung sehr
,,, j, ^.
starker Reibung und damit sehr großer Erwärmung zwischen
starker Reibung und damit sehr großer Erwärmung zwischen
909836/0891 - 3 -
den zueinander umlaufenden Flächen, so daß die Dichtung
stark beschädigt oder sogar zerstört werden kann, wenn nicht für eine einwandfreie Schmierung gesorgt wird. Sie
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine einwandfreie Schmierung, insbesondere während des Anlaufes der
Torrichtung zu gewährleisten, in welcher die Sichtungen
eingebaut sind· Insbesondere soll.gewährleistet werden,
daß die Sichtflächen während des Anlaufens, d.h. während
der Inbetriebnahme ausreichend geschmäht sind. Es ist bekannt, daS ein übermäßiger Verschleiß an den Dichtflächen
während der wenigen Umdrehungen auftreten kann, die benö- ■
tigt werden, um die Torrichtung in Betrieb zu setzen und j sie auf ihre normale Arbeitsgeschwindigkeit zu bringen. I
Sas Arbeitsprinzip von Sichtungen dieses Typs und die ;
Ausführung der zum Kühlen und Schmieren dieser Sichtungen während des normalen Betriebes nach, der Inbetriebnahme er- j
forderlichen Torrichtungen ist in verschiedenen Patent- ;
Schriften offenbart worden und bekannt. Als Beispiele werden
die ü.S.Patentschriften Nr. 2 824 759 mit dem Titel V/j _
"Flüssigkeitsgekühlte Sichtung11 von Tracy, Ausgabedatum
25. februar 1958, die O^SvBai^tschrift Jß% 2 928 685 mit H
dem fitei "Packung für mechanische Hoehdruckr^ieh^
Tracy, Ausgabedatum t5.|iariz 1960 und die ^Siiatentschrift
Hr. 3 O15 506 von Tracy mit dem iitel "Mehrstufige mechanische
Sichtung", Ausgabedatum 2.Junüar 1062 genannt.
- .,--.- .-— -"4 —
909836/0891
Die Aufgabe der Erfindung besteht ganz allgemein darin,
eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Schmierung der Dichtungen für einen unter Druck stehenden
Behälter anzugeben, durch den eine umlaufende Welle hindurchgeführt
ist, wie beispielsweise die mechanischen Dichtungen für die Welle einer Kesselepeise-Kreiselpumpe, welche
dazu dient, sehr heiße SteSsimgsmittel bzw. flüssigkeiten
unter hohen Drücken zu pumpen. Es hat sich gezeigt, daß mechanische Dichtungen dieser Art, die im allgemeinen
aus zwei zueinander umlaufenden Dichtungen mit zueinander komplementär ausgebildeten Stirnflächen bestehen, durch den
normalen Schmiermittelkreislauf der Pumpe nicht ausreichend geschmiert und gekühlt werden, wenn die Pumpe zum ersten
Ha). in Betrieb genommen wird oder wenn die Pumpe für einen
bestimmten Zeitraum, beispielsweise zur Reparatur oder bei einem Aushilfsbetrieb außer Betrieb genommen worden ist. Da
der Austausch der Dichtungsflächen zeitraubend, schwierig und kostspielig ist, stellen erhöhter Verschleiß und durch
Reibung hervorgerufene Beschädigungen an nicht geschmierten Dichtflächen ernsthafte Probleme dar. Die Erfindung soll
daher einen verbesserten, zusätzlichen Schmiermittelkreislauf angeben, der den Dichtflächen wenigstens während der
Inbetriebnahme der Pumpe und vorzugsweise auch vor Inbetriebnahme unmittelbar Schmiermittel zufuhrt und eine Arbeitsweise
der Dichtungen ohne ausreichendes Schmiermittel während der Inbetriebnahme so lange ausschaltet, bis die Pumpe
ihre normale Arbeitsgeschwindigkeit erreicht hat.
909836/0891 - 5 -
BAD ORIGINAL
IM das System in einen geeigneten Arbeite zustand zu
versetzen soll die Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zum Entfernen eingeschlossener Luft angeben. Bei bekannten
Einrichtungen läßt sich das nur schwer erreichen und es ist erforderlich, daß die Personen, welche die Pumpe
aufstellen und in Betrieb setzen, die Verbindungen der Rohrleitungen lösen, damit in diesen enthaltene Luft während
des Füllens entweichen kann. Diese Arbeit erfordert viel
Zeit und führt unter Umständen nicht zu dem gewünschten Ergebnis, besonders dann, wenn sie von einer Person ausgeführt
wird, die nicht in jeder Hinsicht mit diesem Problem vertraut ist. Der Anmelder hat eine einfache Vorrichtung
und ein einfaches Verfahren geschaffen, durch welche der gewünschte Zweck erzielt wird und störende Luft oder Gas
nicht nur aus der Pumpe, sondern auch aus dem Kühlsystem und dem zusätzlichen Einspritzsystem entfernt werden können.
Diese Verfahren ist einfach, wirksam und schnell durchzuführen.
In diesem Zusammenhang sollen außerdem eine einfache, ventilbetätigte Entlüftungsvorrichtung zum Entfernen eingeschlossener
Luft aus der Pumpe und dem Kühlsystem und eine weitere, ventilbetätigte Vorrichtung zum Entfernen eingeschlossener
Luft aus dem zusätzlichen Einspritzsystem angegeben werden. Es soll dabei darauf hingewiesen werden, daß
ein verschwindend kleiner Luftanteil infolge der während des Betriebes auftretenden hohen Drücke keine ernsthaften
909836/0 891
Störungen nach sich zieht, erstrebenswerterweise jedoch
alle Luft aus dem System entfernt werden soll.
Außerdem soll eine Vorrichtung angegeben werden, die
eine Betätigung der Pumpe verhindert, wenn das Kühl- und Schmiersystem nicht geöffnet ist und keinen normalen Strö—
mungsmittelkreislauf zur Kühlung und Schmierung der Dichtungen ermöglicht.
Es sollen ein verbessertes, bevorzugtes Verfahren und eine Vorrichtung zur Entlüftung des Kühlsysteiis und des
zusätzlichen Einspritzsystems angegeben werden, durch welche die Systeme in einen geeigneten Arbeitszustand versetzt
werden können.
ErfindungsgemäB wird eine Schmiervorrichtung für eine
mechanische Dichtung vorgeschlagen, insbesondere in der Kombination mit einer Pumpe, die zum Pumpen eines unter
Druck stehenden Strömungsmittels dient, einer umlaufenden Welle, einer Dichtung an der Welle, einer Antriebsmaschine
für die Welle und Vorrichtungen zur Inbetriebnahme der Antriebsmaschine, wobei diese Schmiervorrichtung gekennzeichnet
ist durch einen zusätzlichen Strömungsmittex-Einspritzkreis, der zum Zuführen des in der Pumpe befindlichen
Strömungsmittels zu der Dichtung dient, Vorrichtungen, die durch Betätigung einer weiteren Vorrichtung für die Inbetriebnahme der Antriebsmaschine Strömungsmittel iron der
Pumpe zu der Dichtung zuführen könneas und durch eine selbst-
909836/0 89 1 " 7 "
tätige Zeitverzögerungsvorrichtung, welche zur Sperrung
des zusätzlichen Einspritzkreises und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach der Inbetriebnahme der Antriebsmaschine zur Unterbrechung der Zufuhr von Strömungsmittel
von der Pampe durch den zusätzlichen Einspritzkreis dient.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 ist ein teilweiser Längsquerschnitt durch einen ™
Teil eines Pumpengehäuses, das eine mechanische Dichtung aufweist, auf welche sich die Erfindung
bezieht, wobei die erfindungsgemäß vorgesehenen weiteren Vorrichtungen schematisch dargestellt
sind.
Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, gesehen in der Richtung
der Pfeile.
Fig. 3 ist eine teilweise, schematische Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der in Fig.1
schematisch dargestellten Vorrichtungen.
Fig. 4 ist eine teilweise Darstellung bestimmter Komponenten der Fig. 3» wobei sich einige Vorrichtungen
in einer anderen Betriebsstellung befinden.
In den Zeichnungen sind einige bevorzugte Ausführungs-
909836/0891 - 8 -
Beispiele der Erfindung dargestellt, in welchen das Bezugszeichen 10 ganz allgemein ein Gehäuse, beispielsweise ein
Kreiselpumpengehäuse, darstellt, welches mit einer Ausnehmung zur Durchführung einer Welle versehen ist. Diese
Ausnehmung besteht aus einer engen Bohrung 11 und einer
weiteren Bohrung, welche eine Stopfbüchsenkammer 12 bildet. Eine Welle 13 ist durch die Ausnehmung in dem Gehäuse hindurchgeführt.
Ein schematisch mit B bezeichnetes Laufrad einer Kreiselpumpe soll an dem in Mg. 1 linksseitigen Ende
der Welle 13 befestigt sein und eine Antriebsvorrichtung
oder eine Antriebsmaschine, wie beispielsweise der Elektromotor A soll antriebsmäßig mit dem rechten Ende der Welle
13 verbunden sein.
Die Welle weist einen Abschnitt 14 kleineren Durchmessers und einen weiteren Abschnitt 15 eines noch kleineren
Durchmessers auf. Eine Manschette 16 mit einem nach innen vorstehenden Plansch 17 ist auf der Welle 13 gelagert,
so daß sich der Plansch 17 in Eingriff mit einer Schulter
18 auf der Welle befindet. Ein umlaufender Dichtring 19
ist auf dem Abschnitt 14- kleineren Durchmessers der Welle
gelagert und die innere Stirnfläche des Dichtringes stößt gegen den Plansch 17 auf der Wellenmanschette 16. Eine
Muffe oder Mutter 20 mit einem Innengewinde ist auf das Gewinde 21 der Welle aufgeschraubt, steht in einem Eingriff
mit der äußeren Stirnfläche des Dichtringes 19 und hält
diesen dadurch fest, daß «sie ihn zwischen dem Plansch 17 und
909 836/0891
der Muffe oder Mutter 20 einspannt. Die Einspannmutter 20
ist außerdem vermittels einer Feststellschraube 22 fest mit
der Welle verbunden. Die Wellenmanschette 16 und der umlaufende
Dichtring 19 werden an einer Drehung in bezug auf
die Welle 13 vermittels eines Keiles 23 gehindert, der in
eine Keilführung 24 in dem Abschnitt 14 kleineren Durchmessers
der Welle 13 und in zueinander komplementär ausgebildete, sich gegenüberliegende Keilführungen in dem Plansch
17 der Wellenmanschette 16 und in dem umlaufenden Dichtring
19 eingreift, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Bei ä
dieser Anordnung sind die Welle 13, die Manschette 16, der
umlaufende Dichtring 19 und die Einspannmutter 20 fest miteinander
verbunden und können als eine Einheit zusammen umlaufen.
Die Wellenmanschette 16 weist mehrere, zueinander parallele
ITrnfangnuten 25 auf, die Y-förmige Grate 26 bilden. Diese
Grate 26 liegen an ihrem äußeren Umfang in der Hahe der
engeren Bohrung 11 des Pumpengehäuses und bilden mit der
Bohrung eine Labyrinthdichtung, welche ein Ausfließen des (
Strömungsmittels von dem Auslaß der Pumpe oder dem Inneren des Gehäuses 10 durch den Zwischenraum zwischen der Wellenmanschette
16 und der engen Bohrung 11 in die größere Bohrung oder die Stopfbüchse 12 verhindert oder begrenzt. Auf
diese Weise findet das in der Pumpenkammer befindliche
Strömungsmittel nur einen beschränkten Durchflußweg zu der Stopfbüchsenkammer 12 vor.
- 10 909836/0891
In einer Nut 28 in dem Abschnitt 14 kleinerem Durchmessers
der Welle feefindet sich ein O-Ring 2? und dient
dazu, ein Ausströmen von Strömungsmittel- nach, außen entlang
der Welle und zwischen dem umlaufenden Dichtring 19 und dem Abschnitt 14 geringeren Durchmessers der Welle zu verhindern.
Die Welle 13 ist in geeigneten (nicht dargestellten)
Lagern in der üblichen Weise geführt·
Ein feststehender oder nicht umlaufender Dichtring 29
ist in einer abdichtenden Beziehung in Bezug auf den umlauf nden Dichtring 19 angeordnet. Der umlaufende Dichtring
19 und der feststehende Dichtring 29 weisen jeweils zueinander
komplementär ausgebildete Stirnflächen auf, die vorzugsweise senkrecht zu der Welle 13 ausgerichtet sind« Der
feststehende oder stationäre Dichtring 29 ist auf iregend— eine geeignete Weise an einem Unterlegring 30 befestigt,
beispielsweise vermittels eines Befestigungsringes 31, welcher
sowohl den feststehenden Dichtring 29 und den Unterlegring 30 umgibt. Der Befestigungsring 31 weist einen oder
mehrere, axial ausgerichtete Keile 32 auf, welche von einem oder mehreren Schlitzen 33 in dem feststehenden Dichtring 29
und einem entsprechend ausgerichteten Schlitz 34 in dem
Unterlegring 30 aufgenommen werden. Torzugsweise sind zwei
Keile und zwei Sätze zueinander ausgerichteter Schlitze in
diametral entgegengesetzter Ausrichtung vorgesehen. Von
dem Befestigungsring 31 ragt bzw. ragen ein öder mehrere
Keile 35 nach außen vor, der bzw. die von einer oder mehreren
909836/08 91
- 11 -
Keilführungen 36 in einem Flansch 37 aufgenommen wird bzw.
werden. Vermittels dieser Anordnung ist der feststehende oder stationäre Dichtring 29 durch den Befestigungsring 31
sicher Bit dem Unterlegring 30 verbunden. Der Keil 32
verhindert eine Drehung zwischen dem feststehenden Dichtring und seine» zugeordneten Unterlegring und Befestigungsring. Der Keil 35 verhindert eine ,Drehung der ganzen Einheit
des feststehenden Dichtringes in bezug auf den Flansch 37.
Es läßt sich ersehen, daß der feststehende Dichtring 29 und der Unterlegring 30 in bezug auf die Welle 13 eine
begrenzte AxiaTbewegung ausführen können, indem der Dichtring
29 gegen den umlaufenden Dichtring 19 beaufschlagt
wird oder sich von diesem in Izialrichtung entfernen kann, wobei im letzteren Falle die Berührung zwischen den beiden
Ringen verringert oder ganz unterbrochen wird.
Das eine Ende eines (vorzugsweise aus Metall bestehenden) Balges 38 ist durch Schweißung oder auf andere Welse
mit der äußeren Stirnfläche des Unterlegringes 30 verbunden. Das andere Ende des Balges ist vorzugsweise durch
Schweißung mit einem Balg-Zwischenstück 39 verbunden. Das Balg-Zwischenstück 39 wird von einem Zusatzflansch 40 aufgenommen,
welcher seinerseits auf dem Flansch 37 befestigt ist. Bolzen, beispielsweise die Bolzen 41, befestigen den
Flansch 37 und den Zusatzflansch 40 an dem Gehäuse 10. Ein Leckfluß zwischen dem Gehäuse 10 und dem Flansch 37 wird
909836/0891 - 12 -
durch einen O-Ring 42, und ein Leckfluß zwischen dem
Plansch 37 und dem Zusatzflansch 40 wird durch einen weiteren O-Ring 43 verhindert. O-Ringe 44 und 45 verhindern
einen Verlust von Strömungsmittel zwischen dem Zusatzflansch 40 und dem Balg-Zwischenstück 39·
Das Balg-Zwischenstück 39 ist innerhall) des Zusatzflansches
40 in Axialrichtung verschiebbar. Stellschrauben 46, 46 dienen dazu, das Balg-Zwischenstück 39 in eine
ausgewählte Axialstellung in bezug auf die Welle 13 einzustellen und damit eine gewünschte Kompression des Balges
zu erzielen, wodurch wiederum der nicht umlaufende Dichtring 29 mit einer gewünschten Kraft vorgespannt und gegen den
umlaufenden Dichtring 19 gedrückt wird.
Zwischen dem Abschnitt 15 der Welle und den inneren Oberflächen der Plansche 37 und 40 ist ein Dichtungshohlraum
67 ausgebildet, in wiehern sich die Dichtungen und die
diesen zugeordneten Vorrichtungen befinden. Strömungsmittel, das aus der Stopfbüchsenkammer 12 zutritt, welche
durch die vergrößerte Bohrung 12 gebildet wird, tritt in den Dichtungshohlraum 67 ein, welcher (in Radialrichtung
auf der Außenseite) den umlaufenden Dichtring 19, den feststehenden
Dichtring 29, den ünterlegring 30 und den Balg 38 umgibt. Auf diese Weise wird Strömungsmittel von der
Pumpe zugeführt, das dazu dient, die Dichtringe und die diesen zugeordneten Vorrichtungen zu schmieren undzu kühlen.
In diesem Zusammenhang wird Bezug genommen auf die
909636/0891 - 13 -
IJ. S.Patentschrift Nr. 2 824 759 von Tracy mit dem !Eitel
"Flüssigkeitsgekühlte Dichtung", Ausgabedatum 25.Februar
1958, die TJ.S.Patentschrift ffr. 2 928 685 von Tracy mit
dem Titel "Packung für mechanische Hochdruekdichtungen",
Ausgabedatum 15.März 1960 und die U.S.Patentschrift Hr.
3 015 506 von Tracy mit dem Titel "Mehrstufige mechanische Dichtung", Ausgabedatum 2.Januar 1962, welche allgemein
ähnliche Anordnungen zeigen und in welchen die Arbeitsweise der mechanischen Dichtungen des hier zur Rede stehenden
Typs beschrieben wird.
In der hier beschriebenen Anordnung kann ein zum Kühlen und Schmieren dienendes Strömungsmittel durch einen
Wärmeaustauscher dem Dichtungshohlraum zugeführt werden, um die einander gegenüberliegenden Dichtflächen der Dichtringe
19 und 29 zu schmieren und zu gühlen. Außerdem ist zusätzlich zu dem üblichen Kühl- und Schmiersystem für die
Dichtung ein zusätzliches Einspritzsystem yorgesehen, das insbesondere dazu dient, die Dichtflächen der Dichtringe
19 und 29 zu schmieren, bevor die normalen Schmier- und
Kühlvorrichtungen der Pumpe in Tätigkeit gelangen. Dieses zusätzliche System tritt nur vor und während der Inbetriebnahme
der Pumpe in Tätigkeit. In diesem Zusammenhang ist eine verbesserte Anordnung zum Pullen des Systems mit einem
Strömungsmittel vorgesehen und diese Anordnung weist Vorrichtungen
auf, die gewährleisten, daß alle oder praktisch alle in dem Strömungsmiitelsystem der Pumpe, dem Wärmeaustauaclier
und in den Rohrleitungen eingeschlossene Luft vor
r) 0 9 B Ί fi / fi fj μ 1
BAD ORIGINAL
Beginn einer gegenseitigen Drehung äea Dichtungen beseitigt
wird.
Vie Pig. 1 zeigt, ist in dem Umfang des Zusatzflansches
40 eine Gewindeanschlußöffnung 47 vorgesehen. Ein zur Schmierung dienendes Strömungsmittel, das von einem
zusätzlichen Einspritzsystem (welches noch weiter oben beschrieben wird) kommt, wird in die Gewindeanschlußöffnung
47 eingeleitet und von dieser öffnung durch eine Bohrung
4ö in dem Zusatzflansch 40 zu einem Ringschlitz 49 an dem äußeren Umfang des Balg-Zwischenstückes 39 geführt. Eine
weitere Bohrung 50 führt von dem Schlitz 49 in Radialrichtung nach innen durch das Balg-Zwischenstück 59 hindurch
und steht mit dem einen Ende einer biegsamen Rohrleitung in Verbindung. Die Rohrleitung 51 (welche um den Balg 38
spiralförmig herumgewunden sein kann) steht an ihrem anderen Ende mit einer Hilfsbohrung 52 in Verbindung, welche
durch den Unterlegring 30 hindurchgeführt ist und sich zu einem Ringschlitz 53 hin öffnet, welcher an dem inneren
Ende des Unterlegringes 30 ausgebildet ist· Mehrere Längsbohrungen
54 sind durch den feststehenden Dichtring 29 hindurchgefühlt und stehen jeweils an ihren inneren Enden
mit Bogennuten 54a in der Dichtfläche 55 des feststehenden Dichtringes 29 in Verbindung.. Wie insbesondere aus Pig. 2
zu ersehen, sind sechs solcher Bohrungen 54 und Bogennuten
54a ausreichend, obwohl diese Anzahl nach Wunsch verändert
werden kann. Wenn unter Druck stehendes Schmiermittel in die Gewindeanschlußöffnung 47 eingeleitet wird, gelangt es
9 Π 9 8 3 6 / 0 8 \\ 1
BAO ORfQINAL
- . 15 -
durch die Bohrung 48, den Ringschlitz 49» die Bohrung 50, die biegsame Rohrleitung 51 und in die Bohrung 52 innerhalb
des Unterlegringes 30. Das zur Schmierung dienende Strömungsmittel fließt dann durch die Bohrung 52 in den
Ringschlitz 53 in dem Unterlegring und von diesem durch die Bohrungen 54 in die Bogennuten 54a, wodurch eine Strömung
in den Bereich zwischen der Dichtfläche 55. des feststehenden Dichtringes und der Dichtfläche 56 des umlaufenden
Dichtringes 19 gegeben ist, welche bewirkt, daß der feststehende
Dichtring 29 in Axialrichtung τοη dem umlaufenden Dichtring 19 weggedrückt wird, so daß die Flüssigkeit über
die Dichtflächen 55 und 56 läuft und diese schmiert. Auf diese Weise wird durch ein Einspritzen eines unter Druck
stehenden Strömungsmittels vermittels der zusätzlichen Einspritzvorrichtung in die Gewindeanschlußöffnung 47 unter
Druck stehendes Strömungsmittel auf die zueinander umlaufenden Dichtflächen 55 und 56 des feststehenden und des umlaufenden
Dichtringes geführt und diese Flächen werden mit Schmiermittel versorgt.
Der umlaufende Dichtring 19 stellt gleichzeitig auch
einen Pumpring dar und ist vorzugsweise als Wärmeschranke ausgebildet, welche die Menge des (im allgemeinen heißen)
Strömungsmittels, das von der Stopfbüchse in den Raum um die Dichtringe und die diesen zugeordneten Vorrichtungen einströmt,
begrenzt. Wie das hier dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, ist der umlaufende Dichtring 19 mit einer
Reihe von Schaufeln 57 auf seinem Umfang versehen, die
909836/0891
- 16 -
vorzugsweise zu der Seite des Ringes hin offen sind, welche die Dichtfläche 56 darstellt. Diese Schaufeln 57
erstrecken sich in Axialriehtung nicht ganz über den
Ring 19t sondern bilden eine Schulter 58, welche den Zufluß
von heißem Strömungsmittel von der Stopfbuchse 12 abhält und daher als eine Wärme schranke für die Pumpflüssigkeit
wirkt. Die Schulter 58 erstreckt sich in Radialrichtung nach außen bis zu einer Stelle, welche sich unmittelbar
in der Nähe des inneren Umfanges des Flansches
37 befindet.
Der Plansch 37 weist eine Ringnut 59 auf seinem inneren Umfang auf, die mit den Pumpschaufeln 57 ausgerichtet
ist. Ton der Ringnut 59 erstreckt sich eine Bohrung 60 ganz allgemein in Radialrichtung nach außen und steht mit
einer Gewindeansehlußöffnung 61 in Verbindung. Auf diese Weise kann das von den Schaufeln des Pump- oder Dichtringes
19 gepumpte Strömungsmittel durch die Ringnut 59 nach außen in die Bohrung 60 befördert werden und durch die Gewindeanschlußöffnung
61 nach außen gelangen.
Vorzugsweise ausgerichtet mit den Dichtflächen 56 und
55 der Ringe 19 bzw. 29 ist eine Einlaßausnehmung 62 an ihrem unteren oder in Radialrichtung innenliegenden Ende,
an welchem sie auf das Gebiet trifft, welches sich oberhalb und unmittelbar neben den aneinanderliegenden und
zueinander komplementären Dichtflächen 55 und 56 befindet. Die Einlaßausnehmung 62 ist an ihrem äußeren Ende mit einer
90983 6/0891 - Π -
Gewindeanschlußöffnung 63 verbunden, durch welche eintretendes
Strömungsmittel in die Einlaßausnehmung 62 gelangen und an den Außenflächen der Dichtungen in unmittelbarer
Nähe der zueinander umlaufenden Dichtflächen abgegeben werden kann. Genaugenommen wird das Strömungsmittel in
der Regel auf der (in der Zeichnung) linken Seite des Dichtringes 29 an diesen abgegeben, da die Pumpschaufeln 57 ansonsten
bewirken wurden, daß das abgekühlte Strömungsmittel wiederum durch die Bohrung 60 abgeführt wird, wenn die
Abgabe des Strömungsmittels oberhalb der Schaufeln 57 erfolgt. Ein Abzweigeinlaß 62a ist mit der Einlaßausnehmung
62 verbunden und gibt abgekühltes, zur Schmierung dienendes Strömungsmittel in das (in Mg. 1 der Zeichnungen) rechte
Ende des Dichtungshohlraums ab, so daß eine bessere Verteilung der Kühlflüssigkeit erfolgt. Eine solche Anordnung
ist an sich bekannt.
Ein Wärmeaustauscher 64, der von bekannter Ausführung sein kann, ist auf seiner Einlaßseite vermittels einer
Rohrleitung 65 mit der Gewindeanschlußöffnung 61, und an ( seiner Auslaßseite vermittels einer Rück- oder Abgabeleitung
66 mit der Gewindeanschlußöffnung 63 verbunden. Auf diese Weise kann Strömungsmittel vermittels der Pumpschaufeln 57
an dem umlaufenden Dichtring 19 durch die Bohrung 60, die Gewindeanschlußöffnung 61, die Rohrleitung 65, durch den
Wärmeaustauscher 64 und durch die Rückleitung 66 wiederum in die Gewindeanschlußöffnung 63, die Einlaßausnehmung 62
und den Abzweigeinlaß 62a zu den Dichtringen 19 und 29 und
90983 6/0891
in den Dichtungshohlraum 67 gepumpt werden, die Dichtringe und den Diehtungshohlraum kühlen und schmieren} wobei
das Strömungsmittel auf seinem Durchgang durch den Wärmeaustauscher abgekühlt wird. Dieser Strömungsmittelkreislauf
durch den Wärmeaustauscher entspricht mehr oder weniger bekannten Ausführungen und ist normalerweise bei
Betrieb der Pumpe in Tätigkeit.
In der Rückleitung 66 oder mit dieser verbunden ist ein Entlüftungsventil 68 angeordnet, das sich vorzugsweise
in der Fähe des Auslasses des Wärmeaustauschers befindet-. Der Zweck dieses Entlüftungsventils wird noch erläutert.
Mit der Rückleitung 66 ist außerdem eine Abzweigleitung 69 verbunden, in welcher sich ein Elektromagnetventil 70 und
ein zweites Entlüftungsventil 71 befinden. Diese Abzweigleitung
69 ist an der Abgabeseite mit der Gewindeanschlußöffnung 47 verbunden. Eine Nebenstromleitung 72 ist mit
der Abzweigleitung 69 zwischen dem Elektromagnetventil 70 und der Rückleitung 66 verbunden und dient im geöffneten
Zustand dazu, Strömungsmittel um das Elektromagnetventil herum wieder in die Abzweigleitung 69 zurückzuführen. Ein
Ventil 73, das vorzugsweise ein von Hand betätigtes Ventil ist, ist in der Bebenstromleitung 72 angeordnet und dient
dazu, diese Hebenstromleitung 72 für den Durchfluß von Strömungsmittel zu öffnen oder zu schließen.
74
Ein VentiV» das ein von Hand betätigtes oder ein selbsttätig
gesteuertes Ventil sein kann, soll in der Rückleitung
909836/0 89 1 - 19 -
BAD ORIGINAL.
66 zwischen der Verbindung mit der Abzweigleitung 69 und
der Gewindeanschlußöffnung 63 angeordnet sein. Vorzugsweise
wird das Ventil 74 jedoch, weggelassen, welches nur zum Füllen des Systems und zum Entlüften der in dem System
befindlichen Luft verwendet wird. In manchen Anlagen ist es jedoch schwferig, das System ohne die Verwendung des
Ventils 74 von allen störenden, eingeschlossenen Luftmengen zu befreien. Da der Durchflußweg von dem Dichtungshohlraum
67 durch die Einlaßausnehmung 62 und die Gewindeanschlußöffnung 63 und durch die Rückleitung 66 zu dem if
Entlüftungsventil 68 kürzer ist als der Durchflußweg von dem Dichtungshohlraum 67 durch den Wärmeaustauscher 64 zu
dem Entlüftungsventil 68, kann das NichtVorhandensein des Ventils 74 dazu führen, daß das zur füllung verwendete
Strömungsmittel die Pompe und das System füllt und das Ventil 68 erreicht, bevor das Strömungsmittel von dem Dichtungshohlraum
67 durch den Wärmeaustauscher 64 das Entlüftungsventil 68 erreicht hat, wobei die gleichzeitige Füllung
des Wärmeaustauschers und seiner Rückleitung 66 usw. dazu führen kann, daß das Strömungsmittel durch das Entlüftungsventil
68 abgegeben wird, bevor die Luft vollständig aus dem Wärmeaustauscher 64 entfernt worden ist. Daher kann
es vorkommen, daß eine störende Luftmenge innerhalb des Systems eingeschlossen bleibt. Aus diesem Grunde ist eine
Vorrichtung zur Sperrung der Rückleitung 66 wünschenswert, bis das ganze System über den Wärmeaustauscher gefüllt
worden ist. Die Verwendung eines Ventils 74 in der Rück-
909836/0891 - 20 -
20 1S01353
leitung 66 während dee Einfüllvorganges soll noch später
im einzelnen erläutert werden. Vie bereits erwähnt, kann dieses Ventil auch ganz wegfallen, da es andererseits
möglich ist, daß die Sichtungen sehr schnell zerstört werden,
wenn das Ventil nach der Inbetriebnahme der Pumpe aus Unachtsamkeit geschlossen bleibt.
Das Elektromagnetventil 70 wird durch ein Relais 75 geöffnet, welches durch die elektrischen Leitungen 76 und
77 mit dem Elektromagnetventil verbunden ist. Das Relais 75 ist durch die elektrischen Leitungen 79 und 80 andererseits
mit einem Anlaßschalter 73 verbunden« Das Relais
75 der hier verwendeten Ausführung soll von dem sogenannten "Zeitverzögerungstyp" sein, der im Handel erhältlich ist
und deswegen in seinem Zusammenwirken mit dem Elektromagnetventil 70 nicht ausführlich beschrieben werden muß.
Sowohl das Elektromagnetventil 70 und das Zeitverzögerungs-Relais 75 sind an sich bekannte Vorrichtungen. Der Anlaßschalter
78 ist durch die elektrischen leitungen 81 und mit dem Motor A verbunden. Eine (nicht dargestellte)
Spannungsquelle ist mit dem Motor und anderen Vorrichtungen
in der bekannten Weise verbunden, so daß eine Betätigung des Anlaßschalters 78 den Motor A unter Spannung setzt.
Das Relais 75 ist auch in der vorstehend genannten Art mit dem Anlaßschalter verbunden, so daß eine Betätigung
des Anlaßschalters 78 zum Starten des Motors A gleichzeitig das Relais 75 betätigt, wodurch das Elektromagnetventil
909836/0891 - 21 -
geöffnet wird und Strömungsmittel von der Eück- oder Abgabeleitung
66 durch die Abzweigleitung 69 und das Elektromagnetventil 70 in der bereits genannten Weise in die Gewindeanschlußöffnung
47 einströmen kann. Dadurch findet ein Durchfluß durch das zusätzliche Einspritzsystem zu den
Dichtflächen 55 und 56 der Dichtringe statt. Da das Eelais 75 ein Zeitverzögerungsrelais ist, schließt das Relais 75
das Elektromagnetventil 70, nachdem dieses für eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise für 20 Sekunden während des
Anlaufens des Motors der Pumpe geöffnet worden ist, wieder und unterbricht damit die Strömungsmittelzufuhr durch das
zusätzliche Einspritzsystem zu den Dichtflächen 55 und 56 der zueinander umlaufenden Dichtungen.
In bezug auf das Pumpenlaufrad B ist zu bemerken, daß schematisch eine Ausflußleitung 83 angedeutet ist, welche
von dem Pumpenauslaß zu der Vorrichtung führt, an welche die Pumpe das Strömungsmittel abgibt, welche hier schematisch
als ein Kessel 84 dargestellt ist. Eine Einlaßleitung 85 von einer Kondensatpumpe 86 oder einer anderen
Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels (beispielsweise ein Druckbehälter, eine Wasserleitung oder dgl.)
führt zu dem Pumpeneinlaß und speist das System mit einem Strömungsmittel, das unter einem gewissen Druck steht.
Diese Anordnung ist an sieh bekannt und deshalb wichtig,
weil sie das zum lullen des Kreislaufes nötige Strömungsmittel liefert bevor die Pumpe zum ersten Mal in Betrieb
genommen wird oder nachdem die Pumpe ganz oder teilweise
909836/0 891 22
i 1-353
zum Zwecke einer Reparatur oder aus anderen Gründen entleert worden ist.
Es ist wünschenswert, wenn nicht sogar erforderlich,
alle in dem System eingeschlossene Luft zu entfernen, bevor
die Pumpe in Betrieb genommen wir«ä. Bei einem System, bei
welchem das Ventil 74 nicht vorhanden oder geöffnet ist, erfolgt dieses dadurch, daß zunächst das Entlüftungsventil
68 geöffnet wird, wobei das Ventil 73, das Elektromagnetventil 70 und das Ventil 71 geschlossen sind. Dann strömt
Strömungsmittel von der Druckquelle wie beispielsweise der Kondensatpumpe 86 in den Pumpeneinlaß und füllt die Pumpenkammer,
die Stopfbüchsenkammer 12, den Dichtungshohlraum 67, die Bohrung 60, die Gewindeanschlußöffnung 61,
die zu dem Wärmeaustauscher führende Rohrleitung 65 und den
Wärmeaustauscher 64. Das Strömungsmittel füllt gleichzeitig auch die Einlaßausnehmung 62, die Gewindeanschlußöffnung
63, und die Abgabeleitung 66 des Wärmeaustauschers. Wenn das Strömungsmittel diese Hohlräume ausfüllt, wird
die in diesen befindliche Luft vor dem Strömungsmittel durch die Rohrleitungen 65 und 66 verdrängt und durch das
Entlüftungsventil 68 abgegeben. Wenn das Strömungsmittel
das Entlüftungsventil 68 erreicht hat, wird dadurch angezeigt, daß sämtliche Luft verdrängt worden ist, die in dem
zuerst entlüfteten !eil des Kreislaufes enthalten war.
Dann wird das Entlüftungsventil 68 von Hand geschlossen.
Die Bedienungsperson öffnet dann das Ventil 73 in der
Nebenstromleitung 72 und das zweite Entlüftungsventil 71
909836/0891
- 23 -
-■ 23 -
in der Abzweigleitung 69, so daß das Strömungsmittel in das zusätzliche Einspritzsystem durch das Ventil 73 und
die ITebenstromleitung 72 einströmen und die Abzweigleitung
69, die Gewindeanschlußöffnung 47 und die biegsame Rohrleitung
51 füllen kann. Sobald dieser Torgang stattgefunden hat, ist alle störende Luft aus dem System entfernt
worden und das Ventil 71 kann wieder geschlossen werden.
Dann wird das Ventil 73 geschlossen und die Ventile 68, und 73 bleiben normalerweise während des Betriebes der
Pumpe geschlossen.
Nachdem das System gefüllt worden ist und die Ventile 68, 71 und 73'geschlossen worden sind, kann die Bedienungsperson
den Anlaßschalter 78 betätigen, welcher den Motor A startet und das Relais 75 betätigt, wodurch das Elektromagnetventil
70 geöffnet wird und eine anfängliche Strömungsmittelmenge durch das zusätzliche Einspritzsystem
auf die Dichtflächen 55 und 56 der Dichtungen gedruckt
wird und diese schmiert. Die Zeitverzögerung des Relais 75 schließt dann das Ventil 70 wieder und das normale
Schmier- und Kühlsystem der Pumpe übernimmt dann die Aufgabe, die Dichtflächen der Dichtungen 19 und 29 zu schützen.
Wie bereits im Vorstehenden erwähnt worden ist, werden vorzugsweise Vorrichtungen vorgesehen, die dazu dienen,
die Rückleitung 66 während des Füllens des Systems mit Strömungsmittel und der Entfernung der Luft aus dem System
zu sperren. Für diesen Zweck kann in der Rückleitung 66
909836/089 1 -24-
ein Ventil 74 vorgesehen sein, das von Hand betätigt werden kann. Nachdem dieses erfolgt ist, schließt die Bedienungsperson
das Ventil 74 so lange, bis das Strömungsmittel den Wärmeaustauscher bis zu dem Entlüftungsventil
68 gefüllt hat. Dann öffnet die Bedienungsperson das Ventil 74, so daß das einströmende Strömungsmittel von dem
Dichtungshohlraum 67 durch die Einlaßausnehmung 62, die Gewindeanschlußöffnung 65, die Rückleitung 66 in das Entlüftungsventil
68 strömen kann. Dadurch wird angezeigt, daß die ganze Luft aus dem System in dem normalen Pumpenkreislauf
entfernt worden ist. Dann wird das Ventil 68 geschlossen und der zusätzliche Einspritzkreis wird anschließend
durch das Ventil 71 in der vorstehend beschriebenen Weise entlüftet.
In der abgeänderten Ausfuhrungsform, die in den Fig.3
und 4 dargestellt ist, ist das System ähnlich dem System der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, mit der Ausnahme,
daß eine selbsttätige Vorrichtung vorgesehen ist, welche gewährleistet, daß das Ventil (74 in Fig. 1) in
der abgeänderten Ausführungsform als Ventil 174 bezeichnet - stets richtig geöffnet ist, wenn der Motor gestartet
wird oder sich in Betrieb befindet.
Dieses Ventil 174 ist mit Eontakten versehen, welche den Motorstromkreis unterbrechen, wenn das Ventil geschlossen
ist, so daß der Anlaßschalter den Motor so lange nicht starten kann, bis das Ventil geöffnet ist. Wie schematisch
- 25 909836/08 91
in Pig. 3 dargestellt, ist eine elektrische leitung 81 mit einem Unterbreehungsschalter 175 mit den Eontakten
176 und 177 vorgesehen, welche selbsttätig geöffnet werden, wenn das Ventil 174 geschlossen ist und kein Strömungsmittel
durch die Rückleitung oder Abgabeleitung 66 fließen kann. Auf diese Weise kann der Motor in der Ausführung
der lig. 3 keinen Strom erhalten, wenn der Unterbrecherschalter
175 geöffnet ist, so daß eine Betätigung des Anlaßschalters 78 nicht zur Inbetriebnahme des Pumpenmotors
A führt.
Wie Mg. 4 zeigtest das Ventil 174 geöffnet und gestattet
den Strömungsmitteldurchfluß durch die Rückleitung 66, wobei die Eontakte 176 und 177 des Unterbrecherschalters
175 geschlossen worden sind und dadurch der Stromkreis von dem Anlaßschalter zu dem Motor geschlossen ist. Wenn
daher jetzt der Anlaßschalter betätigt wird, kann ein
Strom durch die elektrischen Leitungen 81 und 82 fließen und den Motor in Umlauf versetzen. Diese Anordnung gewährleistet,
daß die Pumpe nicht unachtsamerweise in Betrieb gesetzt werden kann, ohne daß das Schmier- und Eühlsystem
in Tätigkeit ist, womit eine Beschädigung oder Zerstörung einer oder der beiden Dichtungen 19 und 29 verhindert wird.
Die in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellte.α Anordnung
kann somit als eine "selbsttätige Sicherheitsvorrichtung" für das Pumpen-Schmiersystem bezeichnet werden.
In Verbindung mit dem hier dargestellten zusätzlichen 909836/08 9 1 -26-
Einspritzsystem ist zu bemerken, daß die Bedienungsperson die Dichtflächen 55 und 56 der Sichtungen auch dann schmieren kann, wenn die Pumpe außer Betrieb oder nur zeitweise
in Betrieb (Standby-Betrieb) ist und der Motor ausgeschaltet ist, indem sie das Ventil 73 in der Nebenstromleitung
von Hand öffnet. In diesem Falle strömt das unter einem
Druck stehende Strömungsmittel., das zur Ladung des Systems verwendet wird, beispielsweise das von der Kondensatpumpe
abgegebene Strömungsmittel, in einem Leckfluß über die Dichtflächen 55 und 56 der Dichtungen und gewährleistet dadurch,
daß sie sofort betriebsbereit sind. Ein solcher Leekfluß ist verhältnismäßig gering und verläuft von dem
Dichtungshohlraum durch den Raum unterhalb der Dichtungen und des Balges und dann hinaus durch den Zwischenraum, welcher
hier als Öffnung 87 bezeichnet wird, die zwischen der Mutter 20 und dem inneren umfang des Balg-Zwischenstückes
39 vorhanden ist. Pur diesen Zweck kann auf Wunsch auch
eine besondere Bohrung oder Öffnung vorgesehen werden. Es ist natürlich wünschenswert, daß das Ventil 73 i^ der Hebenstromleitung
während des Betriebes der Pumpe geschlossen ist.
Es soll nun kurz auf die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingegangen werden. Im normalen Betrieb,
wenn die Pumpe dazu verwendet wird, ein Strömungsmittel in einen Druckbehälter wie beispielsweise einen
Kessel zu pumpen, wird eine Strömungsmittelquelle, wie eine Pumpe oder dergl., die ein Strömungsmittel unter einem
. . ■ - - 27 - " 909836/0891
Druck liefert, mit dem Einlaß zu dem Pumpenlaufrad verbunden.
Diese sekundäre Quelle besteht in vielen Fällen aus einer Kondensatpumpef kann jedoch wie vorstehend erwähnt
auch eine unter Druck stehende Wasserleitung oder eine andere Strömungsmittelquelle sein. Der Druck, welcher auf
diese Weise dem Pumpenlaufrad B zugeführt wird, ist selbstverständlich im allgemeinen wesentlich niedriger als der
Auslaßdruck von dem Pumpenlaufrad B, beispielsweise zu dem Kessel 84. Ein solcher Druck, der hier als "sekundärer"
Druck bezeichnet werden soll, füllt den Pumpenraum und das Strömungsmittel tritt in einem Leckfluß durch den engen
Durchlaß zwischen der Manschette 16 und der Bohrung 11 in
die Stopfbüchsenkammer 12 ein. Der Strömungsmitteldurchfluß setzt sich von da aus fort durch den engen Durchlaß
zwischen dem äußeren Umfang (Schulter 58) des umlaufenden Dichtringes 19 und dem inneren Umfang des Flansches 37,
in den Dichtungshohlraum 67 und nach oben durch die Bohrung 60. Es soll angenommen werden, daß das von Hand betätigte
Ventil 68 geöffnet und das Ventil 74 geschlossen ist. Das Ventil 73 und das Elektromagnetventil 70 wären dann auch
geschlossen. Wenn diese Bedingungen vorausgesetzt werden, gelangt dann das Strömungsmittel nach oben durch die Gewindeanschlußöffnung
61 in die zu dem Wärmeaustauscher führende Rohrleitung 65, füllt den Wärmeaustauscher und
fließt dann nach außen durch das Ventil 68. Wenn in der Leitung 66 das Ventil 74 entweder nicht vorgesehen oder geöffnet
ist (in diesem Zeitpunkt sollte es normalerweise geöffnet sein), strömt das zur Füllung dienende Strömungs-
909836/0B91 -28-
mittel von dem Dichtungshohlraum 67 durch die Einlaßausnehmung
62 und den Abzweigeinlaß 62a in die Rohrleitung 66 und durch, das Ventil 68 nach außen. Dadurch wird sämtliche
Luft aus dem normalen Schmiersystem und der Pumpe, wie auch aus dem Wärmeaustauscher und den Rohrleitungen
entfernt.
Dann wird das Ventil 68 geschlossen und die Ventile 71 und 73 werden geöffnet. Das durch die Rohrleitung 66
•und möglicherweise auch von der Rohrleitung 65 durch den Wärmeaustauscher 64 zutretende Strömungsmittel fließt dann
weiter und füllt die Nebenstromleitung 72, wie auch die Abzweigleitung 69, die Gewindeanschlußöff nung 47, die
Bohrung 48, den Ringschlitz 49, die Bohrung 50 und die biegsame Rohrleitung 51 und wird dann durch die in Axialrichtung
angeordnete Hilfsbohrung 52 an die Dichtflächen 55 und 56, den Ringschlitz 53, die Längsbohrungen 54 und
die Bogennuten 54a abgegeben. Sobald das System auf diese Weise mit Strömungsmittel gefüllt worden ist, ist alle eingeschlossene
Luft entfernt worden und die Ventile 71 und 73 können geschlossen werden. Wenn es erwünscht ist, daß
vor Inbetriebnahme der Pumpe das Strömungsmittel über die Stirnflächen der Dichtungen fließen soll, kann das Ventil
73 geöffnet bleiben, es muß jedoch geschlossen werden, sobald der Motor A gestartet wird.
Wenn das System vermittels des vorstehend beschriebenen
sekundären Druckes mit Strömungsmittel gefüllt worden ist,
- 29 909836/0891
kann die Bedienungsperson den Anlaßschalter 78 betätigen,
weicher zwei !Punktionen ausführt. Der inlaßsehalter betätigt
das Relais 75 mit der Zeitverzögerungssteuerung, wodurch das Ventil 70 geöffnet wird und Strömungsmittel
durch die Abzweigleitung 69 zu dem zusätzlichen Einspritzsystem gelangen kann, und betätigt gleichzeitig den Motor
A, wodurch die Welle 13 in Umlauf versetzt wird. Das
Relais 75 hält das Elektromagnetventil 70 innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne geöffnet, wie beispielsweise für
20 Sekunden in vielen Anlagen, während weicher der Motor A auf die normale Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt wird.
Während der Zeitspanne, in welcher das Ventil 79 offengehalten wird, gelangt Strömungsmittel innerhalb des Pumpsystems
unter dem Einfluß des sekundären Druckes als auch unter dem Einfluß des zunehmenden Druckes, der durch den
Umlauf des Pumpenlaufrades erzeugt wird, durch das zusätzliche Einspritzsystem, durch die Rohrleitung 69 und in der
vorstehend beschriebenen Weise zu den Dichtflächen. Das Ventil 70 wird dann selbsttätig durch die Unterbrechung
des Relais-Stromkreises geschlossen und der normale Schmierkreislauf der Pumpe durch den Wärmeaustauscher und durch
die Einlaßausnehmung 62 und den Abzweigeinlaß 62a übernimmt die Schmierung und Kühlung der Pumpendichtungen.
Obwohl die Rohrleitung 66 vorzugsweise mit einem Ventil ausgestattet ist, durch welches der Wärmeaustauscher und
die diesem zugeordneten Rohrleitungen zunächst entlüftet
- 30 909836/0891
werden können (da die Rohrleitung 66 kürzer ist, besteht die Möglichkeit, daß sie in einer solchen Weise entlüftet
wird, "bei der Luft in dem System des Wärmeaustauschers eingeschlossen
bleibt, wenn das Ventil 74 nicht verwendet wird), besteht die beträchtliche Gefahr, daß eine Bedienungsperson
ein von Hand betätigtes Ventil nach Beendigung der Entlüftung geschlossen läßt. Der Anmelder hat aus diesem
Grunde in schematiseher Weise Torrichtungen dargestellt,
die diesem Yentil angeordnet sind und dazu dienen, den Motorstromkreis au unterbrechen, wenn das Yentil 74 geschlossen
ist. Vermittels dieser Vorrichtungen wird verhindert,
Os1-S der Motor gestartet wiröj, bevor die Rohrleitung 66 geöffnet ist. Dadurch wird nach Inbetriebnahme der lumpe
eine einwandfreie Schmierung und Kühlung der Dichtung gewährleistet. Vermittels der in den Pig. 3 und 4 dargestellten
Sicherheitsschaltervorrichtung muß das Yentil (hier als Ventil 174 bezeichnet) geöffnet werden, damit bei
Betätigung des Anlaßschalters 78 ein Strom zu dem Motor fließen und diesen starten, sov/ie in Betrieb halten kann.
Die Einzelheiten der Anordnung sind ohne weiteres aus einer Betrachtung der Figuren 3 und 4 ersichtlich.
Das in Einzelheiten dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
kann abgeändert und weiter ausgestaltet werden, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen
wird.
909836/0891
-Patentansprüche: -
- 31 -
Claims (7)
- Patentansprüche jί 1. ■ Schmiervorrichtung für eine mechanische Dichtung, insbesondere in der Kombination mit einer Pumpe, die zum Pumpen eines unter Druck stehenden Strömungsmittels dient, einer umlaufenden Welle, einer an der Welle angeordneten Dichtung für die Welle und Vorrichtungen zur Inbetriebnahme der Antriebsmaschine, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Strömungsmittel-Einspritzkreis (61, 65, 64» 66, 69, 47, 51» 53, 54)» der zum Zuführen des in der Pumpe (B) befindlichen Strömungsmittels zu der Dichtung (19,29) dient, Vorrichtungen (75» 70), die durch Betätigung einer weiteren Vorrichtung (78) für die Inbetriebnahme der Antriebsmaschine Strömungsmittel von der Pumpe zu der Dichtung zuführen können, und durch eine selbsttätige Zeitverzögerungsvorrichtung (75)» welche zur Sperrung des zusätzlichen Einspritzkreises und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach der Inbetriebnahme der Antriebsmaschine zur Unterbrechung der Zufuhr von Strömungsmittel von der Pumpe durch den zusätzlichen Einspritzkreis dient.
- 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Dichtung zueinander komplementär ausgebildete, sich gegenüberliegende und zueinander umlaufende Dichtflächen (55, 56) und der zusätzliche Einspritzkreis Strömungsmittelleitungen (47, 51» 54) aufweist, durch welche Strömungsmittel von der Pumpe90983 6/0 891 -32-unmittelbar zwischen die Dichtflächen eingespritzt werden kann.
- 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe ein Schmier- und Kühlsystem für die Dichtung aufweist, das einen während des normalen Pumpenbetriebes wirksamen Wärmeaustauscher (64) enthält, und der zusätzliche Flüssigkeits-Einspritzkreis Zweigleitungen (66, 69), die von dem Wärmeaustauscher zu den Strömungsmittelleitungen und unmittelbar zu den Dichtflächen geführt sind, und Ventile in den Zweigleitungen aufweist, die durch Betätigung der zur Inbetriebnahme der Antriebsmaschine dienenden Vorrichtungen betätigt werden können und aus einem mit der Zweigleitung verbundenen und in dieser angeordneten Elektromagnetventil (70) bestehen, das durch ein Zeitverzögerungsrelais (75) betätigt werden kann, weiches betätigungsmäßig mit der zur Inbetriebnahme der Antriebsmaschine (A) dienenden Vorrichtung verbunden ist.
- 4. Schmiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung eine um das Elektromagnetventil (70) herumgeführte Webenstromleitung (72) und ein in dieser JNebenstromleitung angeordnetes Ventil (73) aufweist, das die Bebenstromleitung (72) öffnen und die Pumpflüssigkeit durch die Rohrleitung (69) in die- 33 909836/0891unmittelbar zu dem zwischen den Dichtflachen liegenden Gebiet einleiten kann, wobei diese Anordnung dazu dient, die Pumpflüssigkeit unabhängig von der Betätigung der zur Inbetriebnahme der Antriebsmaschine dienenden Vorrichtung in das Gebiet zwischen den Dichtflächen einzuleiten und die Dichtflächen zu schmieren, wenn das Ventil (72) in der Hebenstromleitung geöffnet ist.
- 5. Schmiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslaßseite des Wärmeaustauschers (64) ein Entlüftungsventil (68), das dazu dient, die Luft aus der Pumpe und den Rohrleitungen von der Pumpe durch den Wärmeaustauscher und zurück zu der Pumpe zu entlüften, und in dem zusätzlichen Strömungsmittel-Einspritzkreis ein zweites Entlüftungsventil (71) angeordnet ist, welches seinerseits zur Entlüftung der luft aus dem Einspritzkreis und den Rohrleitungen zu den Dichtflächen dient, wobei diese Anordnung so ausgelegt ist, daß in der Pumpe, dem Wärmeaustauscher, den verschiedenen Leitungen und dem zusätzlichen Strömungsmittel-Einspritzkreis eingeschlossene Luft bei der ersten Inbetriebnahme der Pumpe oder nach einem Stillstand der Pumpe, insbesondere nach einer Reparatur der Pumpe, entfernt werden kann.
- 6. Schmiervorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (74) vorgesehen ist, das- 34 909836/0 891zum Öffnen oder Schließen der vom Auslaß des Wärmeaustauschers 25U dem Gebiet der Dichtungsflächen führenden Rohrleitungen dient und gestattet, in dem Wärmeaustauscher eingeschlossene Luft zu entlüften, bevor die Rohrleitung von dem Wärmeaustauscher zu der Pumpe entlüftet wird.
- 7. Schmiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Ventil (174) und der vom Auslaß des Wärmeaustauschers zu der Pumpe führenden Rohrleitung eine Vorrichtung (175) vorgesehen ist, welche dazu dient, die Betätigung der Antriebsmaschine (A) selbsttätig zu verhindern, wenn das Ventil geschlossen ist (Pig. 3 und 4).9Ü9836/089 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69957968A | 1968-01-22 | 1968-01-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1901353A1 true DE1901353A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1901353B2 DE1901353B2 (de) | 1975-03-13 |
DE1901353C3 DE1901353C3 (de) | 1975-11-20 |
Family
ID=24809963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901353A Expired DE1901353C3 (de) | 1968-01-22 | 1969-01-11 | Schmiervorrichtung fur eine Gleitringdichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3498620A (de) |
JP (1) | JPS499131B1 (de) |
DE (1) | DE1901353C3 (de) |
FR (1) | FR2000564A1 (de) |
GB (1) | GB1223179A (de) |
NL (1) | NL6900987A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659841A1 (de) * | 1976-08-19 | 1978-02-23 | Flexibox Gmbh | Doppeltwirkende gleitringdichtung aus hauptdichtung mit einem sammelraum fuer die leckfluessigkeit und aus einer reservedichtung |
DE29502794U1 (de) * | 1995-02-20 | 1995-05-04 | ASV Stübbe GmbH & Co KG, 32602 Vlotho | Sperrflüssigkeitsaggregat |
DE102007042906A1 (de) * | 2007-09-08 | 2009-03-26 | Andritz Küsters GmbH & Co. KG | Walze und Verfahren zum Betrieb derselben |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3831381A (en) * | 1973-05-02 | 1974-08-27 | J Swearingen | Lubricating and sealing system for a rotary power plant |
US3937022A (en) * | 1973-05-02 | 1976-02-10 | Swearingen Judson S | Sealed rotary system and method |
US4621975A (en) * | 1984-10-25 | 1986-11-11 | Graco Inc. | Centrifugal pump seal |
US4685684A (en) * | 1986-02-14 | 1987-08-11 | Ballard Michael J | Dynamic seal |
US4804194A (en) * | 1987-10-15 | 1989-02-14 | Bki/Ip International, Inc. | Mechanical seal lubrication improvement |
US5098026A (en) * | 1991-01-07 | 1992-03-24 | The Babcock & Wilcox Company | Easy access pop off relief valve |
US6070880A (en) * | 1996-02-02 | 2000-06-06 | Sealtec Mck Limited | System for lubricating mechanical seals |
BR9714210A (pt) * | 1997-11-21 | 2000-03-28 | Nippon Pillar Packing | Vedaçào por gás sem-contato tipo pressão estática |
US6116609A (en) * | 1997-12-17 | 2000-09-12 | A. W. Chesterton Company | Fluidic feedback pressure regulation system for a mechanical seal |
US6068263A (en) * | 1997-12-17 | 2000-05-30 | A.W. Chesterton Company | Split mechanical face seal with resilient pivoting member |
US6068264A (en) * | 1997-12-17 | 2000-05-30 | A.W. Chesterton Company | Split mechanical face seal with negative pressure control system |
US6131912A (en) * | 1997-12-17 | 2000-10-17 | A.W. Chesterton Company | Split mechanical face seal |
US6120034A (en) | 1997-12-17 | 2000-09-19 | A.W. Chesterston Company | Secondary sealing assembly for mechanical face seal |
AU1925999A (en) * | 1997-12-17 | 1999-07-05 | A.W. Chesterton Company | Non-contacting mechanical face seal having concentric seal faces |
US6059293A (en) * | 1997-12-17 | 2000-05-09 | A.W. Chesterton Company | Split mechanical face seal with seal face fluid introducing structure |
GB0402887D0 (en) * | 2004-02-10 | 2004-03-17 | Aesseal Plc | Applications for controlling liquid flow through a seal when using a forced circulation barrier fluid suppport system |
CN104763674A (zh) * | 2015-04-02 | 2015-07-08 | 北京华晟环能科技有限公司 | 叶轮式压力可调机械密封构件 |
ITUB20152842A1 (it) * | 2015-08-04 | 2017-02-04 | Nuovo Pignone Tecnologie Srl | Sistema di pompaggio dotato di circuito di somministrazione di fluido barriera per le tenute a secco. |
EP4141296A1 (de) * | 2016-07-12 | 2023-03-01 | John Crane Inc. | Nicht-zusammenklappbare flexible membran und dichtungsanordnung für eine drehwellenausrüstung |
US11371521B2 (en) | 2019-04-10 | 2022-06-28 | Borgwarner Inc. | High temperature face seal |
US11655721B2 (en) | 2020-10-29 | 2023-05-23 | Borgwarner Inc. | Turbocharger including a sealing assembly |
EP4166448A1 (de) * | 2021-10-18 | 2023-04-19 | ABB Oy | Anordnung und verfahren zur abdichtung einer propellerwelle eines schiffes |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631050A (en) * | 1949-03-31 | 1953-03-10 | Worthington Corp | Automatic shutdown seal system for centrifugal compressors |
US2834619A (en) * | 1955-04-15 | 1958-05-13 | United Aircraft Corp | Fluid seal means for rotating shafts |
US2824759A (en) * | 1955-10-31 | 1958-02-25 | Borg Warner | Liquid cooled seal |
-
1968
- 1968-01-22 US US699579A patent/US3498620A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-12-24 GB GB61456/68A patent/GB1223179A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-01-11 DE DE1901353A patent/DE1901353C3/de not_active Expired
- 1969-01-21 NL NL6900987A patent/NL6900987A/xx unknown
- 1969-01-22 FR FR6901155A patent/FR2000564A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-01-22 JP JP44004205A patent/JPS499131B1/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659841A1 (de) * | 1976-08-19 | 1978-02-23 | Flexibox Gmbh | Doppeltwirkende gleitringdichtung aus hauptdichtung mit einem sammelraum fuer die leckfluessigkeit und aus einer reservedichtung |
DE29502794U1 (de) * | 1995-02-20 | 1995-05-04 | ASV Stübbe GmbH & Co KG, 32602 Vlotho | Sperrflüssigkeitsaggregat |
DE102007042906A1 (de) * | 2007-09-08 | 2009-03-26 | Andritz Küsters GmbH & Co. KG | Walze und Verfahren zum Betrieb derselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS499131B1 (de) | 1974-03-02 |
DE1901353B2 (de) | 1975-03-13 |
NL6900987A (de) | 1969-07-24 |
FR2000564A1 (de) | 1969-09-12 |
US3498620A (en) | 1970-03-03 |
GB1223179A (en) | 1971-02-24 |
DE1901353C3 (de) | 1975-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1901353A1 (de) | Schmiervorrichtung fuer eine mechanische Dichtung | |
AT501757B1 (de) | Radiale dichtungsvorrichtung | |
DE1703783B2 (de) | Motorpumpenaggregat | |
EP3433496A1 (de) | Magnetkupplungspumpe | |
DE1901284A1 (de) | Anlauf-Schmiervorrichtung fuer eine mechanische Dichtung | |
DE1528679A1 (de) | Temperaturfuehlereinrichtung fuer Rotationspumpen | |
DE1811100B2 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE1817103A1 (de) | Mechanische Dichtungsvorrichtung mit Schmierung | |
DE2628012A1 (de) | Entleerungsanordnung an bohrlochrohrstraengen | |
EP3163086A1 (de) | Pumpen-antrieb-einheit zum fördern eines prozessfluids | |
DE2349978A1 (de) | Mechanische dichtanordnung | |
DE2810767A1 (de) | Strahlpumpe | |
EP2669552A1 (de) | Dichtungsanordnung für eine rotierende Welle | |
DE2034586A1 (de) | Einrichtung zum Abdichten und Kuhlen der Antriebswelle von Kreiselpumpen zur Forderung heißer Medien | |
DE2027183A1 (de) | Hermetisch abgedichtete Pumpe mit Einlaß und AuslaßJeitungen | |
DE60104627T2 (de) | Zahnradpumpe | |
WO2018224309A1 (de) | KREISELPUMPE ZUR FÖRDERUNG HEIßER MEDIEN | |
AT397994B (de) | Selbstfördereinrichtung für die schmierung eines auf einer welle oder achse angeordneten lagers | |
DE69722960T2 (de) | Hydraulische maschine | |
DE2505570A1 (de) | Motorpumpe | |
DE2140096A1 (de) | Turbokompressor, welcher das arbeitsmedium bei niedriger temperatur ansaugt | |
DE19633559A1 (de) | Durchflußregler | |
DE102009021922B3 (de) | Staurohrpumpe | |
EP3884165A1 (de) | Pumpvorrichtung | |
DE102022116714B4 (de) | Variable mechanische Kraftfahrzeug-Flüssigkeitspumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |