DE1817103A1 - Mechanische Dichtungsvorrichtung mit Schmierung - Google Patents
Mechanische Dichtungsvorrichtung mit SchmierungInfo
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Description
H. NEGENDANK · dipl.ing. H. HAITCK · dipl-phys. W. SCHMITZ
Borg-Warner Corporation TBMGR· n"wwmi HAMBÜBO
200 South Michigan Avenue München« · mozahtstr.23
TEL.5380086
Chicago, Illinois, USA tsleor. NEOBDmirai hünoeeit
Hamburg, 23. Dezember 1968 Mechanische Dichtungavorrichtung mit Schmierung
Die Erfindung offenbart kurz zusammengefaßt einenechanische
Dichtungsvorrichtung zur Abdichtung einer sich drehenden Welle in einem Gehäuse mit einem ortsfesten Dichtungsring, der einen
inneren iTüssigkeitsdurchgang aufweist, durch den Schmierflüssigkeit
in eine ringförmige Dichtungszone'zwischen den ortsfesten Dichtungsring und einen komplementären, relativ
drehbaren Dichtungsring eingespritzt wird. Es sind Teile zum Einbau des ortsfesten Dichtungsringes und zur Leitung der
Schmierflüssigkeit von außen zum inneren Flüssigkeitsdurchgang vorgesehen und so angeordnet, daß, falls erforderlich, der
ortsfeste Dichtungsring ohne weiteres aus der Vorrichtung entfernbar
ist, um durch einen neuen oder reparierten. Dichtungsring ersetzt werden zu können. Die Teile zur Leitung der
Schmierflüssigkeit weisen eine KLüssigkeifcskupplung auf, die
gegenüber dem ortsfesten Dichtungsring in verbesserter Weise abgedichtet ist.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber der mechanischen Dichtungsvorrichtung entsprechend der schwebenden Anmeldung
P 15 25 532.0 vom 4.7.1966 dar.
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Die Erfindung betrifft eine mechanische Dichtungsvorrichtung
zur Abdichtung einer sich drehenden Welle in einem Gehäuse, das eine Öffnung aufweist, durch die sich die Welle erstreckt.
Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine mechanische Dichtungsanordnung mit Mitteln zur Einspritzung einer Schmierflüssigkeit
in die ringförmige Dichtungszone zwisohen den sich relativ zueinander drehenden Dichtungsringen.
Zum vorbekannten Stand der Technik wird die am 15· Dezember 1961
P unter dem Titel "Hingflächendichtungen" erteilte kanadische
Patentschrift Nr. 632 217 erwähnt, die mechanische Dichtungsvorrichtungen betrifft, die Mittel zum Einspritzen von Flüssigkeit
in die ringförmige Zone zwischen den sich relativ zueinander drehenden Hingen aufweist. Bei diesen bekannten mechanischen
Dichtungsvorrichtungen ist ein ortsfester Graphitdichtungsring
in einem Stützteil oder Fassungsring angeordnet* Der Graphitring ist in seiner Dichtungsfläche mit einer Hingnut
versehen. Ein Flüssigkeitseinspritzkanal erstreckt sich durch b den Fassungsring und den Graphitring und mündet in die Hingnut
ein, um Flüssigkeit in die ringförmige Dichtungszone zu leiten. Der Abschnitt des Flüssigkeitseinspritzkanals im
Fassungsring hat ein Auslaßende, das mit dem Einlaßende des Abschnitts des Flüssigkeitseinspritzkanals im Graphitdichtungsring
fluchtet, wobei die fluchtenden Enden dieser Leitungsabschnitte sich an den anliegenden Flächen der beiden Ringe
treffen. Diese aneinanderliegenden Flächen sind an ihrem
gemeinsamen äußeren Umfang einer Flüssigkeit an einer Seite der Dichtung ausgesetzt und an ihrem gemeinsamen inneren Umfang
einer Flüssigkeit an der anderen Seite der Dichtung, wobei
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die fluchtenden Enden des Kanals gegen Lecken entlang der aneinanderiiegenäen Flächen abgedichtet sein müssen· Da der
Flüssigkeitsdruck: im Flüssigkeitseinspritzkanal größer ist al«
der Flüssigkeitsdruck an beiden Seiten der mechanischen Dichtung, ist die Abdichtung der fluchtenden Enden der Leitungsabschniirfce
problematisch, insbesondere hinsichtlich der Flüssigkeit auf der Niederdrüekseite der mechanischen Dichtung« Sei den in der
kanadischen Patentschrift gezeigten Torriehtungen wird eine derartige Dichtung durch die Festigkeit der Verbindung zwischen dem
Fassungsring und dem Graphitring erzielt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht
darin, eine verbessert© mechanische Dichtungsvorrichtung zu
schaffen, bei der flüssigkeit zwischen die einander zugekehrten, relativ zueinander drehbaren Dichtungsflächen der Dichtungsringe
gespritzt wird«, Hierbei soll eine verbesserte Kupplung
geschaffen werden, durch die eine Leitung für Binsp^itsflüssigkeit
an einen der Dichtungsringe angeschlossen und flüssigkeit
in den Baum zwischen die Dichtungsringe eingespritzt wircU ä
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist die Erfindung gekennzeichnet
durch einen auf der Welle befestigten, sich drehenden Dichtungsring} eine den sich drehenden Dichtungsring gegenüber
der Welle abdichtende Dichtung} einen drehfesten Dichtungsring!
zusammenwirkende Dichtungsflächen der Dichtungsringe, die relativ zueinander drehbar entlang einer im wesentlichen ringförmigen,
die Welle umgebenden Dichtungszone aneinanderliegenf
Mittel, mit denen der stationäre Dichtungsring gegenüber dem sich drehenden Dichtungsring axial verschiebbar ist} Dichtungs-
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mittel zur Abdichtung des drehfesten Dichtungsrings'
über der !Trennwand, wobei die den sich drehenden Dichtungsring
gegenüber der Welle abdichtende Dichtung, der sich drehende Dichtungsring, die zusammenwirkenden Dichtungsflächen, der
drehfeste Dichtungsring und die Dichtungsmittel zur Abdichtung des drehfesten Dichtungeringes gegenüber der Trennwand zusammenwirken,
um eine Sperre zu bilden, die im wesentlichen einen Strömungsmittelfluß zwischen der Welle und der Trennwand ausschließt;
Mittel zur Einspritzung von Schmierflüssigkeit in
die ringförmige Zone einschließlich von Mitteln, die einen Flüssigkeitsdurchgang bilden, der sich durch den drehfesten
Dichtungsring erstreckt und an aUnem Ende in die relativ
drehbare Dichtungsfläche des drehfesten Dichtungsriinges unä am anderen Ende in einer Hache des drehfesten Dichtungsringes
münu t, die an einer Seite der Sperre liegt; eine biegsame Flüssigkeitsleitung, die an der einen Seite der Sperre vorgesehen
ist und die an der Trennwand befestigt ist; Kupplungsmittel, die ausschließlich an der einen Seite der Sperre
angeordnet sind, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Leitung und dem Flüssigkeitsdurchgang herzustellen und Dichtungsmittel,
die den Flüssigkeitsdurohgang umgeben, um die Kupplungsmittel gegenüber dem drehfesten Dichtungsring abzudichten.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung soll
nunmehr anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
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Fig. 1 einen axialen Schnitt einer mechanischen Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 in Richtung der Pfeile geseheno
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte mechanische Dichtungsvorrichtung ist zum Teil in einer Trennwand 11 angeordnet, durch die
sich eine Wellenöffnung 12 erstreckt. Die Trennwand kann beispielsweise
ein Pumpengehäuse sein, in dem sich Flüssigkeit unter hohem Druck befindet. Die im Gehäuse unter Druck stehende
Flüssigkeit hat die Neigung, durch die Wellenöffnung 12 von links nach rechts, in Fig. 1 gesehen, zu entweichen. Andere
Teile der mechanischen Dichtungsvorrichtung werden- von einer Welle 13 getragen, die sich durch die Wellenöffnung 12 erstreckt.
Die Welle 13 ist in. geeigneter Weise drehbar gelagert und von einem nichtdargestellten Motor angetrieben, um das nichtdargestellte
Pumpenrad oder eine andere Vorrichtung innerhalb des Gehäuses 11 zu drehen.
Bine Wellenbuchse H- ist auf einem im Durchmesser größeren·
Abschnitt 15 der Welle angeordnet. Die Buchse weist einen nach
innen gerichteten Flansch auf, der an einer Schulter 17 der Welle anliegt. Die Wellenbuchse ist gegenüber der Welle durch
einen O-Ring 18 abgedichtet, der in einer Nut 19 der Welle
aufgenommen ist.
Ein längajerichteter Keil 21 ist in einer Nut 22 der Welle aufgenommen
und greift in eine gegenüberliegende Nut 23 der Wellenbuchse ein, um diese drehfest mit der Welle zu verbinden. Die
Wellenbuchse weist eine labyrinthdichtung 24 auf, die mit der
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Trennwand 11 zusammenwirkt, um ein Ausströmen von Flüssigkeit
aus dem Gehäuse zu beschränken, wenn ^ie mechanische
Dichtung ausfallen sollte»
Auf der Welle 13 ist ein sich drehender Dichtungsringkörper 25 angeordnet, der durch den Keil 21 mit der Welle verbunden
ist, so daß sich der Körper mit der Welle dreht» Der Körper ist gegenüber der Wellenbuchse 14 durch einen O-Ring 26 abge-,dichtet.
Der sich drehende Dichtungsringkörper 25 trägt einen sich drehenden Dichtungsring 27, der gegenüber dem Körper
durch einen weiteren O-Hing 28 abgedichtet ist. Ein Mitnehmerstift
29 verbindet den sich drehenden Dichtungsring 27 mit dem Körper 25, so daß sie sich zusammen drehen.
Die Welle 13 ist mit Gewinde 31 versehen. Eine Wellenbuchsenmutter
32 mit entsprechendem Gewinde 32 ist auf die Welle geschraubt, wobei das innere Ende 34 der Mutter gegen die
Stirnfläche 35 des sich drehenden Dichtungsringkörpers 25 drückt, um ihn gegen die Wellenbuchse 14 zu drücken, so daß
der nach innen gerichtete Flansch 16 gegen die Schulter 17 gedrückt wird, um den Körper 25 und die Wellenbuchse gegen
Längsverschiebung auf der Welle zu halten. Eine in die Muter
32 eingeschraubte Stellschraube 36 drückt gegen die Welle 13» um ein Losschrauben der Mutter zu verhindern.
Es ist somit ersichtlich, daß die Wellenbuchse 14, der sich
drehende Dichtungsringkörper 25, der sich drehende Dichtungsring 27 und die Wellenbuchsenmutter 32 sich mit der Welle
drehen.
Ein oder mehrere Stehbolzen 37 sind in die Trennwand 11
geschraubt, die je eine Mutter 38 zur Befestigung eines
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inneren und eines äußeren Flansches 39 "bzw« 41 an der
Trennwand 11 aufweiseno Bin O-Dichtungsring 42 dichtet den
inneren Flansch 39 an der Trennwand 11 und ein weiterer
O-Dichtungsring 43 den äußeren Flansch 41 am inneren Flansch
ab. Der innere SXansch 39 hat einen einwärts gerichteten Abschnitt 44 und der äußere Flansch 41 hat ebenfalls einen
einwärts gerichteten Abschnitt 45» wobei zwischen diesen ein-»
warte gerichteten Abschnitten eine ringförmige Kammer 46 gebildet ist· ,Ein Fedemhaltering 47 ist längsverschiebbar in
der Kammer angeordnet und durch e4»e«. O-Dichtungariüge 48 und
49 abgedichtet. Sin oder mehrere Stellschrauben 51, die durch
den einwärts gerichteten Abschnitt 45 des äußeren Flansches
geschraubt sind, dienen zur Längseinsteilung des Federnhalteringes
47 in der ringförmigen Kammer 4·ββ Der Federnhai te ring
47 waist einen Mitnehmerstift 52 auf, der gleitend in eine
Längsnut 53 des äußeren Flansches 41 eingreifty m* ©ine Drehung
des Federahalteririges im äußeren Flansch zu
Der Fedemhaltering 47 weist einen buchsenförmigen, sieh
axial erstreckenden Abschnitt 54 auf, auf dem ein drehfsetsr
Dichtungsring 55 gleitend angeordnet ist. Der drehfeste Dichtungsring
iBegleitend gegenüber dem buchsenförmigen Abschnitt
/
54 durch eine elastische TJ-Manschette 56 abgedichtet,. die sich an einem Ring 57 abstützt, der gleitend auf dem buchsenförmigan Abschnitt 54 angeordnet ist. Mehrere Schraubendruckfedern 58 sind zwischen dem Hing 57 und dem Fedemhaltering 47 zusammengedrückt, um den Hing 57, die U-Mansctette und den drehfesten Dichtungsring nach links, in Fig. 1 gesehen, zu drücken und den drehfeaten Dichtungsring 55 gegen den sich drehenden Dichtungsring 27 zu drücken.
54 durch eine elastische TJ-Manschette 56 abgedichtet,. die sich an einem Ring 57 abstützt, der gleitend auf dem buchsenförmigan Abschnitt 54 angeordnet ist. Mehrere Schraubendruckfedern 58 sind zwischen dem Hing 57 und dem Fedemhaltering 47 zusammengedrückt, um den Hing 57, die U-Mansctette und den drehfesten Dichtungsring nach links, in Fig. 1 gesehen, zu drücken und den drehfeaten Dichtungsring 55 gegen den sich drehenden Dichtungsring 27 zu drücken.
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Der sich drehende Dichtungsring 27 weist eine eich radial
erstreckende Dichtungefläche 59 auf, die sich gegenüber der
.zugekehrten, radial erstreckenden Dichtungsfläche 61 des drehfesten Dichtungsringes 55 dreht. Es dürfte einleuchtend sein,
daß diese sich relativ zueinander drehenden Dichtungsflächen 59 und 61 geläppt sind, um im wesentlichen plane, hochpolierte
Flächen zu bilden, wie dies bei mechanischen Dichtungen üblich int.
Der drehfeste Dichtungsring 55 wird durch eine oder mehrere
Nasen 62 an einer Drehung auf dem buchienfßniigtn Abschnitt 54
gehindert, wobei die Nasen 62 mit dem Federnhaltering 47 verschweißt sind unl in entsprechende Schlitze 63 des drehfesten
Dichtungsrings eingreifen.
Es soll nunmehr die Vorrichtung zum Einspritzen von Schmierflüssigkeit in die ringförmige Dichtungszone zwischen den Dichtungsflächen 59 und 61 beschrieben werden. Wie am besten aus
Fig* 2 ersichtlich, ist die Dichtungsfläche 61 des drehfesten Dichtungsringes mit mehreren mit Umfangsahetand zueinander angeordneten bogenförmigen Nuten 64 versehen. Jede Nut weist einen
Flüssigkeitsdurchgang 65 auf, um Schmierflüssigkeit vom äußeren
Umfang des drehfesten Dichtungsringes in die Nut und dann in die ringförmige Dichtungezone zu leiten« Die äußeren Enden der Durchgänge 65 münden in eine ringförmige Sammelkammer 66, die zwischen
dem äußeren Umfang des drehfesten Dichtungsringes und einem denselben umgreifenden Kupplungsring 67 vorgesehen ist. Der Kupplungsring ist gegenüber dem drehfesten Dichtungsring durch zwei
mit axialem Abstand angeordnete O-Diehtungsringe 68 und 69 abgedichtet, um ein Durchlecken von Flüssigkeit zwischen der ringförmigen Sammelkammer 66 und der ringförmigen Kammer 46 zu
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verhindern. Bin Flüssigkeitskanal 71 ist im Kupplungsring 67 vorgesehen, um Schmierflüssigkeit in den ringförmigen
Sammelraum 66 zu leiten. Eine biegsame Flüssigkeitsleitung 72 ist in das äußere Ende des Flüssigkeitskanals 71 eingeschweißt
oder gelötet. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die biegsame Leitung 72 um die Außenseite des Kupplungsringes 67 mit einer Windung gewickelt und in die Öffnung
eines Flüssigkeitsdurchganges 73, die im Federnhaitering 47
vorgesehen ist, eingelötet. Diesem Flüssigkeitsdurchgang wird Schmierflüssigkeit über eine ringförmige Leitung 74
zugeführt, die zwischen dem äußeren Umfang des Federnhaiteringes
47 und dem benachbarten Abschnitt des äußeren Flansches 41 vorgesehen ist. Der ringförmigen Leitung 74 wird
über einen.Flüssigkeitseinlaßdurchgang 75 im äußeren Flansch
41 Einspritzflüssigkeit zugeführt.
Es ist somit ersichtlich, daß Schmierflüssigkeit, die in
den Einlaßdurchgang 75 eingeführt wird, in die ringförmige Leitung 74 und durch den Flüssigkeitsdurchgang 73, die
biegsame Leitung 72 und den Flüssigkeitskanal 71 in den "
ringförmigen Sammelraum 66 fließt, aus dem sie durch die Flüssigkeitsdürchgänge 65 in die entsprechenden bogenförmigen
Nuten 64 und von dort in die ringförmige Diohtungszone zwischen den relativ zueinander drehbaren Dichtungsflächen 59
und 61 strömt, um die benachbarten Abschnitte des sich
drehenden und des drehfesten Dichtungsringes zu schmieren und kühlen.
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Die unter Druck in den Flüssigkeitseinlaßdurchgang 75 eingeführte Einspritzflüssigkeit kann von irgendeiner
geeigneten Quelle wie z.B. einer Pumpe einem Akkumulator oder dergl. (nicht dargestellt) zugeführt werden. Eine solche
Quelle ist in der eingangs erwähnten schwebenden Patentanmeldung P 15 25 532.0 vom 4.7.1966 gezeigt.
Es sind Mittel zum Kühlen der mechanischen Dichtung vorgesehen,
die jedoch keinen Teil dieser Erfindung bilden. Zur Beschreibung einer geeigneten Kühlvorrichtung wird auf die
USA-Patentschrift 2 824 759 verwiesen. In Anpassung an den Erfindungsgegenstand weist die Kühlvorrichtung Pumpenschaufeln
76 auf, die am Umfang des sich drehenden Dichtungsringkörpers 25 vorgesehen sind. Wenn sich der Körper 25 dreht, schleudern
diese Schaufeln Flüssigkeit vom Umfang des Dichtungsringes in einen ringförmigen Kanal 77, der in dem nach innen gerichteten
Abschnitt des inneren Flansches 39 vorgesehen ist. Aus diesem ringförmigen Kanal wird die Flüssigkeit nach außen durch eine
Bohrung 78 im Flansch 39 gedrückt. Wie durch den Pfeil angedeutet,
strömt die heiße Flüssigkeit aus der Bohrung 78 durch einen indirekten Wärmeaustauscher (nicht dargestellt), in dem
die Flüssigkeit gekühlt wird. Die gekühlte Flüssigkeit fließt vom Wärmeaustauscher in eine Einlaßbohrung 79 im Flansch 39
zurück. Die gekühlte Flüssigkeit strömt durch die Bohrung 79 in die ringförmige Kammer 46 und über und um den drehfesten
Dichtungsring und den sich drehenden Dichtungsring, um diese Teile zu kühlen. Nach dem Kühlen dieser Teile wird die Flüssigkeit
wieder durch die Pumpenschaufeln 76 in Umlauf gesetzt.
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Aus Pig. 1 ist ersichtlich, daß der Kupplungsring 67 durch
eine Stellschraube 70 lösbar mit dem drehfeeten Dichtungsring 55 verbunden ist, so daß der Kupplungsring gegen Drehung und
axiale Verschiebung auf dem drehfesten Dichtungsring gehalten ist.
Die Konstruktion der mechanischen Dichtungsyorrichtung gemäß
der Erfindung geht aus der vorstehenden Beschreibung hervor.
Die für die verschiedenen Teile der Vorrichtung benutzten Materialien sind solche, wie sie üblicherweise bei mechani- |
sehen Dichtungen benutzt werden. Im allgemeinen werden ungleiche
Materialien zur Herstellung des sich drehenden Dichtungsringes und des komplementären ortsfesten Dichtungsringes
verwendet· Beispielsweise kann der ortsfeste Dichtungsring aus Bronze und der sich drehende Dichtungsring aus lungetenkarbid
hergestellt sein.
Im Betrieb sind die sich relativ zueinander drehenden Dichtungsringe
27 und 55 einer Abnutzung unterworfen, und sswar insbesondere an den einander zugekehrten DichtungsfläehWi 59 "
und 61, so daß sie gelegentlich ausgetauscht werden müssen. Ein Austausch der Dichtungsringe ist leicht möglich, indem
die Mutter bzw. die Muttern 38 von dem Stehbolzen bzw. den
Stehbolzen 37 abgeschraubt werden. Das rechte Ende der Welle 13, in Pig. 1 gesehen, ist von seinem Antrieb (nicht dargestellt) abgekuppelt, um ein freies Ende zu bilden, über das
die Dichtungsteile von der Welle entfernt werden. Der äußere
Flansch 41 und damit der Federnhaltering 47, der ortsfeste
Dichtungsring 55t der Kupplungsring 67, die biegsame Flüssigkeitsleitung
72 und die Teile zum Andrücken des ortsfesten
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"BAD
Dichtungsringes und zur Abdichtung desselben am Federnhaltering
47 werden als Einheit nach rechts abgezogen und von der
Welle entfernt. Danach wird der sich drehende Dichtungsring 27
nach rechts von der Welle abgezogen»
Nach Lösen der Stellschraube 70 wird der ortsfeste Dichtungsring 55 vom Kupplungsring entfernt, indem der ortsfeste Dichtungsring axial aus demselben herausgeschoben wird, Falls die
U-Manschette 56 ersetzt werden muß, kann sie von dem buchsenförmigen
Abschnitt 54- entfernt und ersetzt werden.
Beim Wjalerzusammenbau der mechanischen Dichtung wird zunächst
ein neuer, sich drehender Dichtungsring in den sich drehenden Dichtungsringkörper 25 eingesetzt, wobei darauf zu achten ist,
daß der Mitnehmerstift 29 in den entsprechenden Schlitz des
sich drehenden Dichtungsringes eingreift.
Ein neuer ortsfester Dichtungsring 55 wird in den Kupplungsring
67 eingeschoben und über den buchsenförmigen Ansatz 54 des Federahalteringes 47 geschoben, worauf dann die Stellschraube
70 angezogen wird, um den Kupplungsring mit dem ortsfesten Dichtungsring zu verbinden? Die Schlitze 63 im ortsfesten
Dichtungsring werden mit den entsprechenden Nasen 62 am Federnhaitering 47 ausgerichtet und die Baugruppe wird
über das Ende der Welle 13 geschoben und, wie in Fig. 1 gezeigt,
in Stellung gebracht. Die, Muttern 3d ,werden wieder aufgeschraubt
und angezogen, um den Wieder&usammei|bau zu beenden. Eine Einstellung
der Axialstellung des Federnhaiteringes wird mit den
Stellschrauben 51 vorgenommen, um die Schraubendruckfedern 58
im erforderlichen Ausmaß vorzuspsmnene
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Die Dichtungsfläohen 59 und 61 der relativ zueinander drehbaren
Dichtungaringe werden der stärksten Abnutzung während der ersten paar Sekunden oder Minuten unterworfen, nachdem die
Welle 13 nach einer Stillstandapause wieder in Drehung versetzt
wird. Gemäß der Erfindung wird eine geeignete Schmierflüssigkeit in die ringförmige Zone zwischen den Dichtungsflächen 59 und 61 während dieser Perioden größter Abnutzung
eingespritzt. Danach kann das Einspritzen von Flüssigkeit unterbrochen werden und die Dichtung kann in der üblichen g
Weise arbeiten, bei der die relativ zueinander drehbaren Diohtungsflächen durch einen dünnen Film der Flüssigkeit
geschmiert werde11, die abgediohtet wird. Da der Flüssigkeitsdruck
an dem radial äußeren Umfang der Dichtungaflächen 59
und 61 größer ist als der Flüssigkeitsdruck am radialen inneren Umfang der Dichtungsflächen, strömt die abgedichtete
Flüssigkeit zwischen diesen Flächen mit einer geringen Geschwindigkeit, Jedoch mit ausreichendem Volumen, um die Dichtungsflächen
und die benachbarten Ringabachnitte zu schmieren
und zu kühlen.
Es dürfte verständlich sein, daß zur Unterbrechung der Einspritzung
von Schmierflüssigkeit in den Flüesigkeltseinlaßdurchgang 75 ein Ventil oder eine andere geeignete Vorrichtung
(nicht dargestellt) in der Einspritzleitung vorgesehen ist,
um das Ausströmen von Flüssigkeit aus den Nuten 64- und zurück
durch die Flüsaigkeitseinspritzleitung zu verhindern.
Gemäß der Erfindung ist die biegsame Flüssigkeitsleitung 72
mit dem Flüssigkeitsdurchgang 65 an einer Stelle gekuppelt, die vollständig auf der Hochdruckseite des ortsfesten Dich-
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tungsringea liegt. Da der Druck innerhalb des Flüssigkeitseinspritzkanals
und der Flüssigkeitsdruck abgedichtet ist, sind diese Drucke immer im wesentlichen gleich, woraus ersichtlich
wird, daß das Problem, eine Dichtung zwischen der flexiblen Flüssigkeitsleitung 72 und dem Flüsaigkeitsdurchgang
65 im ortsfesten Dichtungsring 55 nicht besteht. Eine wirksame Abdichtung an dieser Stelle erfolgt ohne weiteres
durch die O-Dichtungsringe 68 und 69. Natürlich soll die Erfindung nicht auf die Verwendung dieser O-Dichtungsringe
beschränkt sein, da andere Dichtungsanordnungen für diesen Zweck ohne weiteres für mit der Materie vertraute Fachleute
ersichtlich ist.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine verbesserte mechanische Dichtungsvorrichtung
vorsieht, mit der die Aufgabe der Erfindung gelöst und die damit verbundenen Vorteile erzielt werden. Die Erfindung soll
keinesfalls auf das gezeigte und beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt sein, sondern im Rahmen der
Ansprüche unter Beachtung dea vorbekannten Standes der Technik
ausgelegt werden.
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Claims (4)
- ing. H. NEGENBANK · dtpl.ixg. H. HAUCK · difl.-phys.A\t. SCHMITZHAMBURG-MÜNCHENZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 30 · NEUERAVALLdI".-.." . ; ,· · TEL. 30 74 28 TTNI) ϋβ 41 16_ -„ _ , , TELEGR. XEGEDAPATENT HAMBURGBorg-Warner Corporationπηη et M.-L. Ti/Tj 1.J λ MÜNCHEN lö ■ MOZARTSTR. 23South Michigan Avenue, ., TEL.8380880Chicago, Illinois, USA teieor. neqedapatest MünchenHamburg, 23. Dezember 1968PatentansprücheMechanische Dichtung zur Abdichtung einer sich drehenden ™ Welle gegenüber einer einen Wellendurchgang aufweisenden Trennwand, gekennzeichnet durcha) einen auf der Welle (13) befestigten sich drehenden Dichtungsring (25),b) eine den sich drehenden Dichtungsring gegenüber der Welle abdichtende Dichtung (26),C-) einen drehfesten Dichtungsring (55),d) : zusammenwirkende Dichtungsflächen (59, 61) der Dichtungsringe, die relativ zueinander drehbar entlang einer im wesentlichen ringförmigen, die Welle umgebenden Dichtungszone aneinanderliegen,e) Mittel (47 usw.), mit denen der stationäre Dichtungsring gegenüber dem sich drehenden Dichtungsring axial verschiebbar ist,f) Dichtungsmittel (67,68,69 u. 56) zur Abdichtung des drehfesten Dichtungsringes gegenüber des Trennwand,QiiQftTJ/du/ «7 —2—g) wobei die den sich drehenden Dichtungsring (25) gegenüber der //eile (13) abdichtende Dichtung (26), der sich drehende Dichtungsring (25), die zusammenwirkenden Dichtungsflächen (59, 61), der drehfeste Dichtungsring (55) und die Dichtungsmittel (67, 68, 69 u. 56) zur Abdichtung des drehfesten Dichtungsringes gegenüber der Trennwand (11) zusammenwirken, um eine Sperre zu bilden, die im wesentlichen einen Strömungsmittelfluß zwischen der Welle (13) und der Trennwand ausschließt,h) Mittel zur Einspritzung von Schmierflüssigkeit in die ringförmige Zone (59, 61) einschließlich von Mitteln, die einen Flüssigkeitsdurchgang (65) bilden, der sich durch den drehfesten Dichtungsring (55) erstreckt und an einem Ende in die relativ drehbare Dichtungsfläche de3 drehfesten Dichtungsringes und am anderen Ende in eine Fläche des drehfesten Dichtungsringes mündet, die an einer Seite der Sperre liegt; eine biegsame Flüssigkeitsleitung, die an der einen Seite der Sperre vorgesehen ist und die an der Trennwand befestigt ist; Kupplungsmittel (67,68,69), die ausschließlich an der einen Seite der Sperre angeordnet sind, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Leitung und den Flüssigkeitsdurchgang herzustellen; und Dichtungsmittel (8, 69), die den Flüssigkeitsdurchgang umgeben, um die Kupplungsmittel gegenüber d em drehfesten Dichtungsring abzudichten.—3— 909833/Oy/, 7
- 2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel einen Kupplungsring (67) aufweisen, der den drehfesten Dichtungsring (55) umgibt und von diesem getragen wird.
- Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Abdichtung der Kupplungsmittel (67) auf dem ortsfesten Dichtungsring zwei Q-Dichtungsringe (68, 69) aufweisen, die beiderseits des Flüssigkeitsdurchgangs (65) angeordnet sind und den Kupplungsring umgeben und gegenüber dem ortsfesten Dichtungsring abdichten.
- 4. DichtungsT/orrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Dichtungsring (55) vom Kupplungsring (67) durch relative Axialverschiebung entfernbar ist.ο Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (70) zur lösbaren Verriegelung des (j Kupplungsringes (67) mit dem ortsfesten Dichtungsring (55) vorgesehen sindo90983 3/09 4 7
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