DE1900879A1

DE1900879A1 - Handrad mit Stellungsanzeiger

Info

Publication number: DE1900879A1
Application number: DE19691900879
Authority: DE
Inventors: Ante Raguz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-09
Filing date: 1969-01-09
Publication date: 1970-08-20

Description

Handrad mit Stellungsanzeiger Die Erfindung bezieht sich auf ein Handrad mit Stellungsanzeiger, bei dem mindestens ein mit dem Handrad gekoppelteh Zeiger vorgesehen ist, auf dessen Achse eine räumlich festgehaltene Skala frei drehbar gelagert ist.
Man kann die Skala dadurch festhalten, daß man sie an einer Stelle am Rande mit einem Gewicht versieht, derart, daß bei Drehung des Handrades die Skala durch die Erdanziehungskraft räumlich festgehalten ist, sich also nicht mitdreht. Derartige Stellungsanzeiger an Handrädern arbeiten jedoch nur, wenn die Handradachse höchstens um 60 bis 700 gegenüber der Horizontalen geneigt ist; insbesondere darf die Handradachse nicht vertikal stehen. Außerdem ist auch bei horizontaler Lage der Drehachse ein schnelles Ablesen der Skala des Handrades nicht möglich, da die Erdanziehungskraft nur eine relativ schwache Dämpfung von Skalenschwingungen bewirkt.
Die Skala des Handrades ist nämlich zweckmäßig in einem Kugellager gelagert, so daß zwar bei Drehung des Handrades ein Mitdrehen der Skala vermieden, aber demgemäß ein Schwingen der Skala nicht verhinderbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Handrad mit Stellungsanzeiger zu schaffen, deren Drehachse jede Neigung gegenüber der Horizontalen einnehmen kann, die also auch vertikal stehen kann. Die Meßgenauigkeit soll dabei unabhängig von der Neigung der Drehachse sein.
Die erfindungsgemäße I.ösung besteht darin, daß zum räumlichen Pesthelten der Skala Magnetkräfte vorgesehen sind.
Gemäß weiterer Erfindung ist zum räumlichen festhalten der Skala mindestens ein Paar Permanentmagnete vorgesehen, wobei der eine Magnet starr mit der Skala verbunden und der andere Magnet außerhalb des Fandrades räumlich fest anordnet ist.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen werden weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erläutert.
Auf Blatt 1 der Zeichnung sind Bilder verschietier Handräder mit Stellungsanzeiger J, K, L, M, N und 0 in bisheriger Ausführung dargestellt. Die Nachteile dieser Handräder mit Stellungsanzeiger sind folgende: a) Das Handrad kann nicht in jeder Lage arbeiten sondern nur bis zu einer Neigung von 60 bis 700 gegen die Horizontale, wie Skizze K auf Blatt 1 der Zeichnung zeigt.
b) Die Skala des Handrades liegt auf einem Feinstkugellager, sie pendelt daher bei Einstellung des Handrades längere Zeit, bis sie eine ruhige Lage einnimmt, so daß dadurch Ungenauigkeiten (Ableseschwierigkeiten) eintreten.
Auf Blatt 2 der Zeichnung ist im Schnitt schematisch ein erfindungsgemäßes Handrad mit Stellungsanzeiger dargestellt.
Die Achse I ist mit dem Handrad fest gekoppelt. Auf der Achse I ist das Bauteil C, welches die Skala trägt, im Kugellager frei drehbar. Das Bauteil C enthält wenigstens einen Magneten , dessen Lage in den Schnitten G-H auf Blatt 2 und 3 der Zeichnung schematisch angegeben ist.
Das ganze Handrad ist fest auf eine Spindel D gesetzt.
Jedem Magneten B steht ein Magnet A gegenüber, der fest mit dem Maschinengestell verbunden ist.
Der 1. Schnitt G-H auf Platt 2 der Zeichnung zeigt, wie der Magnet B dem Nagneten A gegenüberstehen kann. Die Magnete A und p sind Permanentmagnete mit der in der Zeichnun@ durch die Symbole gekennzeichneten Polarisierung N und S.
Zwischen den Magneten eines Paares besteht also ein Magnetfeld, durch das die Magnete sich gegenseitig anziehen.
Ein Handrad mit Stellunpsanzeiger, welches nach dem erfindungsgemäßen Prinzip gebaut ist, kann in jeder Lage arbeiten, und zwar von 0 bis 360° Neigung der Drehachse gegen die Horizontale.
Dabei ist die Einstellung sehr sicher, und der Stellungsanzeiger kann ohne Zeitverlust abgelesen werden.
Die Lage der Magnete A und B hängt von der Ausführung dés Handrades ab. Das erfindungsgemäße Handrad mit Stellungsan-Zeiger kann in verschiedenen Ausführungen gebaut werden, und zwar 2. Schnitt G-H (Blatt 3 der Zeichnung mit einem Magnetpaar, 1. Schnitt G-H (Blatt 2 der Zeichnung mit zwei Magnetpaaren, 3. Schnitt G-H (Blatt 3 der Zeichnung mit drei Magnetpaaren.
Je nach Wunscn können auch mehr Magnetpaare vorreseher werden.
Das handrad wird dadurch Betätigung desHandoriffes R redreht.
Da das Rauteil C und damit der Magnet R mit Hilfe des Kugellagers F gegenüber dem Handrad frei drehbar ist, wird der Magnet P durch die Wirkung des fest auf dem Maschinengestell angeordneten Magneten A festgehalten. Zur Anzeige der Zahl der Umdrehungen des Handrades sind Zeiger vorgesehen, die mit dem handrad über ein System von Zahnrädern gekoppelt sein können.
2 Patentansprüche 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche 1. Handrad mit Stellungsanzeiger, bei dem mindestens ein mit dem Handrad gekoppelter Zeiger vorgesehen ist, auf dessen Achse eine räumlich festgehaltene Skala frei drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum räumlichen Festhalten der Skala Magnetkräfte (A,3) vorgesehen sind.
2. Handrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum räumlichen festhalten der Skala mindestens ein Paar Permanentmagnete (A,B) vorgesehen ist, wobei der eine Magnet (B) starr mit der Skala verbunden und der andere Magnet (Ay außerhalb des Handrades räumlich fest angeordnet ist.