DE1900710U - Selbsttaetige haltevorrichtung fuer rollvorhaenge an fenstern. - Google Patents

Description

Johannes Friedrich Erkelenz in. Yokohama / Japan

Selbsttätige Haltevorrichtung für Rollvorhänge an Fenstern

Die Neuerung betrifft eine selbsttätige Haltevorrichtung für Rollvorhänge an den Fenstern von Kraftfahrzeugen o. dgl. und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche die Halterung gegenubem'den herkömmlichen Ausführungen wesentlich vereinfacht und verbessert wird»

Es sind Rollvorhänge für Fenster bekannt, bei denen die Wickelwalze beim. Abrollen des Vorhanges eine Feder spannt,welche diese Wickelwalze zum Einrollen zurückdreht.. Diese Rollvorhänge werden in der Regel am oberen Ende des Fensters befestigt und nach unten gezogen»

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Haltevorrichtung für Rollvorhänge zu entwickeln, die den Vorhang in beliebigen geöffneten Stellungen festhält und nicht nur für Fenster mit einem rechteckigen Format geeignet ist, sondern auch das Verhängen von spitzwinklig eingefaßten Fenstern erlaubt. Insbesondere sollen die Vorhänge auch zum Anbringen an dei^sp±±z zulaufenden Automobilfenstern geeignet sein.

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!Diese Aufgabe wird äeuerungsgemäß dadurch, gelöst, daß das abzuwickelnde Ende des Vorhanges an einer teleskopartigen ^Haltestange befestigt ist, deren von einer Feder auseinandergedrückten End^-mit Reib— rollen in Führungsschienen am Fensterrahmen laufen. Bei dieser Ausführung trägt in vorteilhafter Weise die teleskopartige Haltestange für die Befestigung des Torhanges in der gewünschten Stellung Sorge* Die Führungsschienen sind am Fensterrahmen der Form des Fensters angepaßt und die teleskopartige Ausgestaltung der Haltestange trägt dafür Sorge, dal? dieselbe immer mit den Führungsschienen in Eingriff steht und mittels der Reibrollen daran festgehalten wird.

Die Reibrollen bestehen zweckmäßig aus Gummi. Sie können als Doppelrollen ausgestaltet sein, die beidseitig an den Enden der Haltestange befestigt sind. Die Haltestange besteht vorzugsweise aus zwei teles— kopartig ineinandersteckenden Stangen, die von einer Feder auseinandergedrückt werden.

Bei diesem Rollvorhang ist der Torhang auf einer Wickelwalze aufgerollt, welche beim. Abrollen des Tiorhanges eine Feder spannt und beim. Einrollen, des Torhanges von. dieser Feder zurückgedreht wird.

Der Gegenstand der feuerung ist in der Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert, und zwar zeigts

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figur 1 ein Kraftfahrzeug in Seitenansicht mit spitz zulaufenden Eckfenstern,

Figur 2 eine Haltevorrichtung für ein rechtwinklig ausgestaltetes Fenster,

Figur 3 den Gegenstand der Figur 2 in einem Längsschnitt,

figur 4 den Gegenstand der figur 2 in einem Schnitt nach Linie a—a in vergrößertem Maßstab und

Figur 5 ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem das Fenster spitz zuläuft»

Im den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen»

Der %κ Figur 1 ist zu entnehmen, welche verschiedenartigen fenster bei Kraftfahrzeugen vorhanden sein kön~ nen. Mit 15 ist der Fahrzeugrahmen und mit 16 ein hinteres, spitz zulaufendes Eckfenster bezeichnet»

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist ein Gehäuse 1 vorgesehen, das der Aufnahme des Vorhanges 2 dient· Dieser Vorhang 2 ist selbsttätig in das Gehäuse 1 einzulassen und wieder herauszuziehen» In dem Gehäuse 1 befindet sich eine Wickelwalze 3, welche den Vnrhang 2 aufrollt. Die beiden Enden dieser Wickelwalze ruhen in einem Wälzlager, das im Eahmen4j 5 bzw. 17, 18 befestigt ist. Der RoIlmechanil: ist ferner eine Walzenstange 6 und eine feder 7 zugeordnet· Der nach innen, weisende Teil der feder ist auf der Walzenstange 6 befestigt, während

das äußere Ende an der Wickelwalze 3 "befestigt ist» Diese Feder 7 spannt sich beim-Abwickeln des Vorhanges 2 auf und zieht den Vorhang auch wieder in das Gehäuse 1 hinein, so daß er sich auf der Wickelwalze 3 aufrollen kann·

Neuerungsgemäß ist weiterhin eine teleskopartige Haltestange 11 vorgesehen, an welcher das obere Ende des Vorhanges 2 befestigt ist. Diese teleskopartige Haltestange 11 besteht aus einem Stab 8 und einem Führungsrohr 9. Führungsrohr 9 und Stab 8 werden Ton einer Feder 10 auseinandergedrückt. An dem Ende des Stabes 8 sowie der Führungsrolle 9 sind Reib— rollen 12, 13 befestigt. Diese Reibrollen dienen als Grleitrollen, die infolge der Wirkung der Feder 10 in die U-förmigen Rahmen 4, 5 bzw. 17, 18 gedrückt werden. Die Reibrollen 12, 13 sind als Doppelrollen ausgestaltet, und bestehen vorzugsweise aus Grummi»

Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich ein anderer Rahmen 17, 18 vorhanden.

Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel demjenigen nach Figur 2·

Die vorstehend beschriebenen Rollvorhänge ergeben folgende Funktion:

Wenn das obere Ende 19 des Vorhanges 2 zum Ausrollen nach oben gezogen wird, wird die teleskopartige Haltestange 11 mit nach oben gezogen. Diese greift mit ihren Reibrädern 12, 13 in die Rahmen 4, 5 des rechtwinklig

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geformten Fensters bzw· in die entsprecliend spitzwinklig geformten Rahmen 17, 18 eines spitz nach. oben zulaufenden Fensters (vgl.. Figuren 2 und 5). Die teleskopartige Haltestange 11 trägt in Verbindung mit ihren Reibrädern 12, 13 dafür Sorge, daß das obere Ende 19 des Torhanges 2 in jeder gewünschten Stellung festgehalten wird. Auch bei spitz zulaufenden Fenstern entsprechend Figur 5 findet eine solche Halterung statt. Die Feder 10 trägt dabei dafür Sorge, daß ein günstiges Reibungsverhältnis eingehalten wird, welches die Halterung gewährleistet· Wird das obere Ende 19 des Vorhanges nach unten gezogen, so verursacht die Spannung der Feder 7 ein selbsttätiges Einrollen des Vorhanges auf die Wickelwalze 3j die sich im Gehäuse 1 befindet. Bei dem Ausfuhr ungsbeispiel nach Figur 5 ist dafür Sorge getragen, daß sich das obere Ende auf der Haltestange 11 frei bewegen kann, so daß der Torhang 2 beim. Hochziehen zusammengefaltet wird. Die teleskop&rtige Haltestange wird hierbei entsprechend verkürzt» Besonders ist diese Ausgestaltung für Eckfenster von Autos o· dgl» geeignet»

Bei der neuartigen Haltevorrichtung für Rollvorhänge wird im vorteilhafter Weise auch dafür Sorge getragen, daß der Torhang bej/spitz zulaufenden Fenstern sehr gleichmäßig zusammengerafft; wird. Dies gilt sowohl für eine Ausführung entsprechend Figur 5 als auch für eine solche Ausführung, bei welcher die Rahmen anders geformt und geführt sind»

Die Feuerung bleibt nicht auf das Ausfuhrungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahleiche Inderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Heuerung überschritten wird. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die teleskopartige Haltestange nicht nur zweistufig, sondern auch drei- oder mehrstufig auszugestalten. Auch können die Rahmen für die Haltevorrichtung, die an den Fensterrahmen anzubringen sind, eine andere G-estaltung und ein anderes Profil erhalten. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dan Reibrollen verschiedene Formen, zu geben, beispielsweise eine ellyptische lorin, um die Halterung zu vergrößern..

Claims (2)

1. EA. 336 939-4,

   Schutzansprüehe ι

   1»- Selbsttätige Haltevorrichtung für Rollvorhänge an den fenstern vom Kraftfahrzeugen o«, dgl., bei welcher die Wickelwalze beim Abrollen des Vorhanges eine leder spannt, welche die Wickelwalze zum Einrollen zurückdrehtj dadurch gekennzeichnet, daß das abzuwickelnde Ende des Vorhanges (2) an einer teles— fcopartigen Haltestange (11) befestigt ist, deren -von. einer Feder (9) auseinandergedrückte Enden mit Reib— rollen (12, 13) in Führungsschienen am Fensterrahmen laufen.
2. 2. Selbsttätige Haltevorrichtung von Rollvorhängen nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reib rollen (12, 13) aus Sumrni bestehen.

   3* Selbsttätige Haltevorrichtung von Rollvorhängen nach .Ansprüchen 1 und 2_f dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (12, 13) als Doppelrollen ausgestaltet sind, die beidseitig an den Enden der Haltestange (11) befestigt sind..

   4· Selbsttätige Haltevorrichtung von Hollvorhängen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haitestange (11) aus zwei teleskopartig ineinandersteckenden Stangen (8, 9) bestehen, die von einer Feder (10 auseinandergedrückt werden.