DE1900709A1 - Verfahren zum Messen der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen,insbesondere Zweidrahtleitungen - Google Patents

Verfahren zum Messen der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernmeldeleitungen,insbesondere Zweidrahtleitungen

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DE1900709A1 DE19691900709 DE1900709A DE1900709A1 DE 1900709 A1 DE1900709 A1 DE 1900709A1 DE 19691900709 DE19691900709 DE 19691900709 DE 1900709 A DE1900709 A DE 1900709A DE 1900709 A1 DE1900709 A1 DE 1900709A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeletungen, ins besondere Zwei draht leitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeideleitungen, insbesondere Zweierahtleitungen, in beinen Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus. bei dem von der Meßstelle am aineu Leitungsende aus durch entsprechendes Einschalten von in der Geganstelle am anderen Leitungsende vorgesehen nen ferns@@ baren Einrichtungen @ber die zu messende Lei @ mg anst die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung Gegenstelle - Messtelle ermittelt wird und danach d2 frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung Meßstelle - Gegenstelle dadurch ermittelt wird, daß die Summe der Dämpfung der Leiming in beiden Richtungen gemessen und der Einfluß ler frequenzabhängigen Dämpfung der Leitung in Richtung Gegenstelle - Meßstelle durch Umsetzen der in der Gegenstelle bei allen Frequenzen empfangenan Meßspannungen auf eine Meßspannung von einer bestimmten Frequenz ausgeschaltet @ird.
  • Zweidrahtleitungen spielen in Fernmeldeverkehr neben Vier-Drahtleitungen eine wichtige Roll und müssen daher von Zeit zu Zeit auf ihre Dämpfung im Sprachfrequenzbereioh hin überprüft werden. Wenn die ter an beiden Leitungsenden der zu untersuchenden Leitung eine Meßstelle, d. h. MeBeinrichtung und Meßperson, enthalten, geht eine Messung einfach so vor sich, daß an beiden Leitungsenden 1e ein durchstimmbarer Pegelsender und ein spektral auf sender Pegelmesser, der die Abhängigkeit der Amplitude von der Frequenz (z. B.
  • mittels eines Schreibers auf Papier festgehalten oder aber uf cinem B.ldachirm dargestellt' wiedergibt, angeschlossen werden, an dem die Meßpersonen dann unmittelbar die Dämpfung der Leitung jeweils in Empfangs richtung, also in Richtung auf ihren Meßplatz zu, ablesen können. Im allgemeinen verfügen aber nur die größeren Ämter, das sind vor allem die Hauptämter, über dauermd besetzte Meßstellen, während die Mehrzahl der Leitunger wiederum von Hauptämtern zu kleineren Ämtern, wie Knoten- oder Endämtern, führt. Zur Prüfung dieser Leitungen mUßten technische Kräfte ar die betreffenden Knoten bzw. Endämter abgestellt weridan, un zusammen mit dem meßstellenbeamten das oben besohriebene Meßverfahren durchzuführen.
  • Eine solche Untersuchung ist naturgemäß kostapielig und zeitaufwendig. Zweck der Erfindung ist es, diesen Aufwand durch ein Verfahren zu umgehen, das die Ppäfung der Zweidrahtleitung in beiden Verkehrarichtungen von einem Leitungsende aus gestattet.
  • Ein derartiges Verfahran, das sich sowohl bei Vierdraht wie auch bei Zweidrahtleitungen anwenden paßt, ist bereits bekannt (deutsche Patentschrift 1 190 051).
  • Dieses Verfahren sieht von, daßstelle am einen Leitungsende aus durch entsprechendes Einschalten von in der Gegenstelle am anderer. Leitungsende vorgesehenen, fernsteuerbaren Einrichtungen über die zu messende Leitung zunächst die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung auf die Meßstelle zu, auf die Dämpfung bei einer bestimmten Frequenz fm bezogen, ermittelt wird und danach die frequenzabbängige Dämpfung der Leitung is Richtung von der Meßstelle weg dadurch ermittelt wird, daß die Summe der Därpfung der Leituiigen in beiden Richtungen, bezcgen au die Dämpfung UeM -fter Frequenz fm' gemessen und der einfluß der frequenzabhängigen Dämpfung der Leitung in Richtung auf die meSs slle zu durch Umsetzen der in der Gegenstelle bei allen Frequenzen smpfangenen Meßspannungen auf eine Meßspennung von der Frequent fm auageschaltet wird. Für di.' Messung an Eweidrahtlejtungen ist es dabei aber erforderlich, neben der zu prüfenden Leitung eine zweite Leitung zur Übertragung der auf die Frequenz f umgesetzten Meßwerte von der Gegenstelle zur Meßstelle m durchzuschalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Messung an Zweldrahtleitungen~ den Einsatz einer zweiten Leitung zu umgehen und die bei der Messung in Richtung Meßstelle - Gegenstelle in der Gegenstelle anfallenden Meßwerte auf der zu prüfenden Leitung selbst zu übertragen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die in der Gegenstelle bei allen Frequenzen empfangenen Meßspannungen auf eine Meßspannung einer Frequenz fü umgesetzt werden, welche Frequenz t die Mittenfrequersz eines bei der Messung der frequenzabhängigen Dämpfung in Richtung Meßstelle - Gegenstelle ausgesparten Frequenzbandes ist.
  • Zur Durchführung des genannten Verfahrens ist in einer weiterbildung der Erfindung eine Anordnung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Messen der Dämpfung in Richtung Gegenstelle - Meßstelle (B-A) die Gegenstelle einen selbsttätig durchlaufenden Generator enthält, der von der Meßstelle aus huber Wähl- und Schaltmittel wahlweise einschaltbar und an das Leitungsende anschaltbar ist, und daß zum l-;essen der Dämpfung in Richtung Meßstelle - Degenstelle (A-B) die Meßstelle einen durchstimmbaren oder selbsttätig ablaufenden Generator enthält, aus dessen Frequenzhana mittels einer Bandsperre o. ä. ein bestimmter Bereich ausgespart ist, während die Gegenstelle einen Umsetzer enthält, der Amplituden empfangener Wechselspannungen beliebiger Frequenz in entsprechende Amplwtuden einer Wechseispannung der festen Frequenz fu' welche die Eittenfrequenz des ausgesparten Bereichs der I:eßfrequer.zen ist, umsetzt und der von der Meßstelle aus über Wähl- und Schaltmittel einschaltbar und an das Leitungsende anschaltbar ist.
  • Da der Umsetzer der Gegenstelle zeitweise sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig mit dem Leitungsende (B) verbunden wird, sieht eine Ausgestaltung dieser Anordnung zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Umsetzers ein Sperrglied vor, das verhindert, daß die Ausgangsspannung des Umsetzers zu seinem Eingang gelangt.
  • Da am Ausgang des Umsetzers nun Spannungen der Frequenz fü auftreten, ist dieses Sperrglied nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine Bandsperre mit der Mittenfrequenz fue Am Leitungsende (A) in der Meßstelle sind zeitweise sowohl der Generator der Meßstelle als auch die Empfangseinrichtung für die Meßspannungen, also das Meßgerät, angeschlossen. Eine Weiterbildung der Erfindung ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßstelle zwischen dem Leitungsende (A) und der Smpfangseinrichtung für die Meßspannungen ebenfalls ein Sperrglied vorgesehen ist, das über Schaltmittel für die Messung Meßstelle - Gegenstelle (A-B) einschaltbar ist und verhindert, daß die vom Generator der Meßstelle ausgesendeten Meßspannungen unmittelbar zur Empfangseinrichtung gelangen.
  • Da in den Fällen, in denen Generator und Empfangseinrichtung der Meßstelle gleichzeitig am Leitungsende (A) liegen, von der Gegenstelle nur Meßspannungen der Frequenz fU übertragen werden, ist in einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Sperrglied ein Bandpaß mit der Mittenfrequenz fü ist.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß für die Messung der Dämpfung von Zweidrahtleitungen in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus nur noch eine Zweidrahtleitung, nämlich der PrUfling selbst, an die fernsteuerbaren Einrichtungen der Gegenstelle anzuschließen ist.
  • Dadurch ergibt sich ein einfacherer Aufbau der Meßverbindung, der sich sowohl bedienungsmäßig als auch 'n bezug auf die dafür erforderlichen tecnnischen Einrichtungen ganstig auswirkt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der figur dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert.
  • In der Figur ist mit A-B eine Zweidrahtleitung bezeichnet, deren frequenzabhängige Dämpfung in beiden Richtungen, A-E und B-A, zu messen ist. Die Leitung A-B verbindet ein besetztes Amt 1, im folgenden kurz Meßstelle 1 genannt, mit einem unbesetzten Amt 10, das mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Prüfung, d. h. mit Mitteln zum Anschalten von Prüf- und Meßeinrichtungen an die in diesem Amt endenden Leitungen und mit den Prüf- und MeBeinrichtungen selbst ausgestattet ist; es wird im folgenden kurz Gegenstelle 10 genannt.
  • Die Messung der frequenzabhängigen Dämpfung der Leitung in Richtung A-B und Richtung B-A geht nun im Sinne der Erfindung folgendermaßen vor sich. Die Bedienungsperson der Meßstelle 1 wählt huber einen Nummernschalter 2 die gewünschte Gegenstelle 10 an und steuert, wenn die Verbindung aufgebaut ist, mittels einer ersten Kennziffer die Prüfeinrichtung dieses Amtes -an. Danach wird eine zweite Kennziffer gewählt, ;lie einen in der Prüfeinrichtung der Gegenstel-e 10 enthaltenen Wechselspannungsgenerator 12 über Schaltmittel 11 ansteuert and seinen Ausgang mit dem Endpunkt B der Zweidrahtleitung vert3indet. Als Schaitmittel 11 kommen Wähler und Relais, aber auch elektronische Schalter in Betracht. Der Generator 12 läuft ständig durch und erzeugt dabei eine Ausgangsspannung konstanten Pegels, vorzugsweise von der Höhe eines mittleren Sprechpegels, z. B. -o,5 Np, mit sich kontinuierlich ändernder Frequenz.
  • Empfangsseitig wird von der Bedienungsperson der Meßstelle 1 ein spektral auflösendes Wechselspannungsmeßgerät 6, eventuell unter Zwischenschaltung eines einstellbaren Dämpfungsgliedes, an den Endpunkt A der Leitung angeschlossen. Als Wechselspannungsmeßgerät hat sich für das hier beschriebene Verfahren ein Pegelbildgerät bekannter Bauart als besonders vorteilhaft erwiesen. Pegelbildgeräte enthalten im wesentlichen einen Empfangsteil mit einer Kathodenstrahlröhre als Anzeigeelement, Mitteln zur Empfindlichkeitseinstellung und zur Steuerung der Horizontalablenkung der Bildröhre in Abahängigkeit von der Frequenz einer Steuerspannung, ferner einen durchstimmbaren oder selbsttätig durchlaufenden Wobbelsender 4. Mittels eines Schalters 7 kann die Horizontalablenkung der Bildröhre wahlweise auf Steuerung durch den eingebauten Sender 4 oder Fremdsteuerung durch die Empfangs- bzw. eine andere Hilfsspannung umgeschaltet werden. Bei dem hier beschriebenen Verfahren wird die Frequenzablenkung zunächst von der Empfangs spannung her gesteuert (Schalter 7 in der gezeichneten Stellung). Auf dem Pegelbildgerät 6 ersahent Jetzt ein Kurvenzug, der die Frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung B-A wiedergibt Aus diesem Kurvenzug läßt sich die Dämpfung bei Jeder besonders interessierenden Frequenz genau dadurch feststellen, daß man mit Hilfe des Empfindlichkeitsschalters am Pegelbildgerät 6 und evtl. eines vorzuschaltenden Dämpfungsglieds den der betreffenden Frequenz zugehorigen Lichtpunkt des Kurvenzugs in Übereinstimmung mit der Nullmarke des Schirmbildes bringt. Die Dämpfung bei der betreffenden Frequenz läßt sich dann aus der Stellung der betätigten Regler ablesen.
  • Auf die gleiche Weise läßt sich erreichen, daß die Dämpfung im gesamten Frequenzbereich nicht absolut, sondern relativ, nämlich bezogen auf die Dämpfung bei einer bestimmten Frequenz t angezeigt wird. Letzteres ist für die Prüfung von Fernsprechleitungen mit Hilfe einer Schablone erwünscht, wobei fm eine mittere Frequenz des Übertragungsbandes, i. a.
  • 800 Hz, ist.
  • Wenn sämtliche für die Prüfung B-A maßgeblichen Wete ermittelt sind, ist noch die Dämpfung bei einer bestimmten Frequenz fus für die vorzugsweise eine allgemein für die Übermittlung von Steuerbefehlen verwendete Frequenz, wie z. B. 2280 Hz, gewählt wird, festzuhalten. Das geschieht wie oben beschrieben mit Hilfe des Eupfindlichkeitsschalters und evtl. eines Dämpfungsglieds. Dann wird zum Messen in Gegenrichtung .A-B am Meßplatz 1 eine dritte Kennziffer gewählt, die über die Schaltmittel 11 einen Umsetzer 14 ausgangsseitig direkt und eingangsseitig über eine Bandsperre 13 an das Leitungsende B anschließt.
  • Der Umsetzer 14 setzt empfangene Meßspannungen beliebiger Frequenzen in eine Spannung mit Jeweils der Höhe der Empfangsspannung, aber der konstanten Frequenz t um. Die Bandsperre 13 sperrt ein schmales Frequenzband mit der Mittenfrequenz fU und verhindert so, daß die Ausgangsspannung des Umsetzers zu seinem Eingang gelangen kann.
  • An der Meßstelle 1 wird über den Kontakt 3 der Ausgang eines Wechselspannungsgenerators 4, z. B. des im Pegelbildgerät enthaltenen Wobbelsenders, mit dem leitungsende A verbunden. Der Wobbelsender des Pegelbildgeräts sendet Frequenzen zwischen 0,2 und 3,5 kHz alt Ausnahme eines schmalen Frequenzbandes um die Frequenz ü von s. B. 2280 Hz, da diese Frequenz in den betrachteten Fernsprechsystemen den Verbindungsaufbau auslösen würde. Die Aussparung der Frequenz fü ist hier durch eine Bandsperre 5 angedeutet, die bei Sendern, die die Frequenz ü nicht selbsttätig überspringen, zusätzlich vorgesehen wird.
  • Der Generator X wird nun von Hand oder dadurch motorischen Antrieb durchgedreht und die Horizontalablenkung des Pegelbildgeräts über den Schalter 7 mit dem Generator 4 bzw. der Bandsperre 5 verbunden. Ferner wird der Schalter 8 in die andere Lage gebracht. Der Umsetzer 14 am Leitungsende B empfängt Jetzt, dem Frequenzgang in Richtung A-B entsprechend, bei Jeder Sendefrequenz eine mehr oder weniger stark gedämpfte Eingangsspannung und setzt sie in eine Ausgangsspannung gleicher Amplitude, aber der Frequenz fu um. Diese Ausgangsspannung gelangt über die gleiche Leitung, aber Jetzt in Richtung B-A, zur Meßstelle 1. Da die Frequenz fü vom Sender nicht abgegeben wird, ist in der Meßstelle 1 eine einwandfreie Trennung der vom Generator 4 gesendeten Spannungen und der Empfangsspannungen B-A durch einen Bandpaß 9 mit der Mittenfrequenz t möglich. Über diesen Bandpaß gelangen die Empfangsspannungen zum Pegelbildgerät 6 und werden dort - da die Horizontalablenkung vom Generator 4 gesteuert wird - als Kurvenzug angezeigt. Da ferner auf dem Wege B-A lediglich Spannungen der Frequenz t übertragen werden, bei der die Dämpfung bekannt und durch die oben erwähnte Einstellung des Empfindlichkeitsschalters und evtl. eines Dämpfungsglieds berücksichtigt ist, stellt der Kurvenzug auf dem Pegelbildgerät 6 unmittelbar den Frequenzgang der Leitung in Richtung A-B dar.
  • Statt eines Pegelbildgeräts 6 läßt sich auch Jede andere bekannte Pegelmeßeinrichtung, vorzugsweise mit Registrierung, einsetzen, so daß die Ergebnisse zu einem anderen Zeitpunkt als dem der Messung ausgewertet werden können. Desgleichen läßt sich der Generator 4 der Meßstelle 1 durch bekannte Programmsteuermittel frequenz- und/oder amplitudenmäßig steuern.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeleitungen, insbesondere Zweidrahtleitungen, in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus, bei dem von der Meßstelle am einen Leitungsende aus durch entsprechendes Einschalten von in der Gegenstelle am anderen Leitungsende vorgesehenen fernsteuerbaren Einrichtungen über die zu messende Leitung zunächst die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung Gegenstelle -Meßstelle ermittelt wird und danach die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung Meßstelle - Gegenstel dadurch ermittelt wird, daß die Summe der Dämpfung der Leitung in beiden Richtungen gemessen und der Einfluß der frequenzabhängigen Dämpfung der Leitung in Richtung Gegenstelle - Meßstelle durch Umsetzen der in der Gegen stelle bei allen Frequenzen empfangenen Meßspannungen a eine Meßspannung von einer bestimmte Frequenz ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Gegenstelle (10) bei allen Frequenzen empfangenen Meßspannungen aus eine Meßspannung einer Frequenz zur umge.
    setzt werden, welche Frequenz fü die Mittenfrequenz einbei der Messung der frequenzabhängigen Dämpfung in Richtung Meßstelle ( - egenstelle (10) ausgesparten Frequenzbandes ist.
    Anordnung zu Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen der Dämpfung in Richtung Gegenstelle Ij - Meßstelle (1) R-As die Gegen stelle einen selbsttätig durchlaufenden Generator (12) enthält, der von der Meßstelle (1) aus über Wähl- (2) und Schaltmittel (11) wahlweise einschaltbar und an das Leitungsende (B) anschaltbar ist, und daß zum Messen der Dämpfung in Richtung Meßstelle (1) - Gegenstelle (10) (A-B) die Meßstelle einen durchstimmbaren oder selbsttätig ablaufenden Generator (4) enthält, aus dessen Frequenzband mittels einer Bandsperre o. S. (5) ein bestimmter Bereich ausgespart ist, während die Gegenstelle einen Umsetzer (14) enthält, der Amplituden empfangener Wechselspannungen beliebiger Frequenz in entsprechende Amplituden einer Wechselspannung der festen Frequenz fü, welche die Mittenfrequenz des ausgesparten Bereichs der Meßfrequenzen ist, umsetzt und der von der Meßstelle (1) aus über Wähl- (2) und Schaltmittel (11) einschaltbar und an das Leitungsende (B) anschaltbar ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei@hnet, daß zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Umsetzers (14') ein Sperrglied (15) vorgesehen istr das verhindert, daß die Ausgangsspannung des Umsetzers (14> zu seinem Eingang gelangt.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (13) eine Bandsperre mit der Mittenfrequenz fü ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 2 bSs 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßstelle (l) zwischen dem Leitungsende (A) und der Empfangseinrichtung (6) für die Meßspanr£ungen ebenfalls ei Sperrglied (9) vorgesehen ist, das über Schaltmittel (8 für die Messung Meßstelle (l) - Gegenstelle (10) A-B) einschaltbar ist und verhindert, daß die vom Generator (4) der Meßstelle (l) ausgesandten Meßspannungen unmittelbar zur Empfangseinrichtung (6) gelangen.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (9) ein Bandpaß mit der Mittenfrequenz fü ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3777081A (en) * 1971-01-20 1973-12-04 H Wieland Method for measuring the frequency-dependent attenuation of a telecommunications line, especially a two-wire line

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3777081A (en) * 1971-01-20 1973-12-04 H Wieland Method for measuring the frequency-dependent attenuation of a telecommunications line, especially a two-wire line

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