DE1900244U - Mehrteiliger duesenstock fuer schacht-, insbesondere fuer hochoefen. - Google Patents

Mehrteiliger duesenstock fuer schacht-, insbesondere fuer hochoefen.

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DE1900244U
DE1900244U DEP23659U DEP0023659U DE1900244U DE 1900244 U DE1900244 U DE 1900244U DE P23659 U DEP23659 U DE P23659U DE P0023659 U DEP0023659 U DE P0023659U DE 1900244 U DE1900244 U DE 1900244U
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nozzle assembly
nozzle
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expansion bellows
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres
    • C21B7/163Blowpipe assembly

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

Hochöfen"
Die Neuerung "betrifft einen sogenannten Düsenstock für Schacht-, insbesondere für Hochöfen. In solchen, Heißwind führenden Leitungen muß wegen der unvermeidlichen TJngenauigkeiten und wegen der im Betrieb auftretenden Wärmedehnungen ein Kompensator vorgesehen sein. Bisher ist es üblieh, für diesen Zweck einen Kugelgelenkkompensator zu verwenden. Um dessen Nachgiebigkeit gegen alle in Betracht kommenden maßlichen Abweichungen zu gewährleisten, muß der Kompensator zwei Kugelgelenke aufweisen, deren Achsen um etwa 90° versetzt sein müssen. Im allgemeinen verwendet man einen Krümmer, dessen Schenkel einen Winkel von 90 bilden und an ihren Enden Kugelgelenke aufweisen.
Diese Bauart erweist sich insbesondere bei hohen Windtemperaturen als unzulänglich. Besonders tritt in dem
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Krümmer infolge der starken Stauungen des Heißwindes ein starker Verschleiß der feuerfesten Auskleidung auf. Auch die Kugelgelenke haben nur eine geringe Standzeit. In der Umgebung der Kugelgelenke kann nämlich keine feuerfeste Auskleidung angebracht werden, damit die Beweglichkeit der G-elenke nicht behindert wird. Daher ergeben sich in den Kugelgelenken starke Verzunderungen, die zu Undichtigkeiten führen und häufiges Nacharbeiten oder sogar Auswechseln der Kugelgelenke erfordern. Außerdem ist ein solcher Düsenstock verhältnismäßig teuer, da sein Mantel wegen der komplizierten Form und vor allem der Kugelgelenke aus Gußeisen hergestellt werden muß. Auch die Auskleidung mit feuerfestem Material ist deshalb sehr schwierig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Düsenstock für Hochöfen zu schaffen, der die Nachteile der bisherigen Ausführung vermeidet. Das wird dadurch erreicht, daß als Kompensator ein Dehnungsbalg zwischen zwei koaxiale Rohrstücke des Düsenstocks eingefügt ist. Das eine der beiden Rohrstücke ragt in das andere, einer Blasdüse zunächst liegende, frei hinein. Das mit dem Heißwindring verbundene Rohrstück ist in Windrichtung konisch verjüngt. Der Dehnungsbalg ist zweckmäßig am hinteren Ende des der Blasdüse zunächst liegenden Rohrstückes befestigt. Mit Vorteil besteht er aus zwei Wellrohrteilstücken, die durch ein zylindrisches Zwischenstück verbun-
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den sind. An dem zylindrischen Zwischenstück kann eine Justiervorrichtung für den Balg befestigt sein. Mach.einer weiteren Ausgestaltung bildet die Düsenstockachse,mit der Achse einer mittels eines Krümmers angeschlossenen Blasdüse einen Winkel, der vorzugsweise größer als 120° ist φ Das wird durch den Wegfall der "bisher gebräuchlichen Kugelgelenke ermöglicht. Der Mantel des Düsenstocks kann bei dieser Ausführung wegen der relativ einfachen Form aus zusammengeschweißten Blechen bestehen.
In der Zeichnung ist der Düsenstock nach der Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Ir besteht aus den beiden Rohrstücken 1 und 2, dem Krümmer 3 und dem Dehnungsbalg 4. Die beiden Rohrstücke 1 und 2 sind in Yifindrichtung (dargestellt durch den Pfeil 21) konisch verjüngt. Das Rohrstück 1, das an dem Heißwindring 5 angeschlossen ist, ragt mit seinem vorderen Ende mit allseitigem Spielraum in das Rohrstüek 2 hinein. An dem hinteren Ende des Rohrstücks 2 ist der Dehnungsbalg 4 angeflanscht. Er umsehließt einen Teil des Rohrstücks 1 und ist mit diesem durch den Flansch 6 verbunden. Durch diese Anordnung ist der Balg auf seiner ganzen Länge gegen den Heißwind geschützt.
Der Dehnungsbalg 4 besteht aus den beiden Teilstüeken 24 und 25, die hier als Doppelwellen ausgeführt sind und durch das zylindrische Zwischenstück 26 verbunden
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sind. An dem Zwischenstück ist die Halterung 27 der Justiereinrichtung 7 angebracht. Dazu gehören die Schraubenbolzen 28 und 29, die an dem Zwischenstück 26 gelenkig befestigt sind und durch Bohrungen der Endflansche 30 und 31 der beiden Wellrohrteils.tücke ragen. Auf den Schraubenbolzen 28 und 29 befinden sich die .Muttern 32, die bei der Montage des Düsenstüolcs an die Endflansche 30 und 31 angezogen werden können und auf diese Weise eine genaue Justierung des Wellrohrvorderflansches ermöglichen. Während in der Zeichnung nur die Schraubenbolzen 28 und 29 eingetragen sind, weist der Düsenstock in Wirklichkeit vier derartiger Schraubenpaare auf, die gleichmäßig über den Umfang des Dehnungsbalges verteilt sind. Die Justiervorrichtung wird nur bei der Montage benötigt. Die Zeichnung zeigt den Düsenstock in Betriebsstellung. Dabei sind die Muttern 32 weit genug von den Flanschen 30 und 31 entfernt, so daß sie die Ausgleichsbewegungen des Wellrohres nicht behindern. Die Aufhängevorrichtung 8 dient sowohl bei der Montage als auch im Betrieb zur Abstützung des Düsenstockes.. Sie ist an der Hochofenwand 17 aufgehängt.
An das. vordere Ende des Rohrstücks 2 schließt sich der Krümmer 3 &n, dessen "Schenkel einen Y/inkel von ca. 130° bilden. Durch den Fortfall der bisher üblichen Kugelgelenke an den beiden Schenkeln des Krümmers 3 kann der Krümmer sowohl an das Rohrstück 2 als auch an die Blasdüse
Zum Schreiben vom ..3.0.,..<I.uni 1.9..61..... an .".Me.lir.tei.l.iger M.8.en.§.i.Q.c]£ «..,...»...«..!.I Blatt
9 mit starren Verbindungen angeschlossen werden. Die Verbindung - zum Rohrstück 2 wird durch vier gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Keilverschlüsse 14 hergestellt, von denen nur einer gezeichnet ist. Dabei wird durch eine labyrinthartige Gestaltung der Stoßstelle 13 eine gute Abdichtung erzielt. Mit der Blasdüse 9 ist der Krümmer durch eine Flanschverbindung 22 verbunden. In üblicher Yfeise weist der Krümmer einen Schaulochstutzen 10 auf, der bei der neuerungsgemäßen Ausführung zur Vermeidung von Yfindstauungen und Wirbeln oberhalb der eigentlichen Umlenkzone 23 angeordnet ist. Die Blasdüse 9 wird durch eine auf den Krümmer wirkende Andrückvorrichtung- 15, die mit den Verschlüssen 19 und 20 an der Hochofenwand befestigt ist, in Richtung ihrer Achse an den Hochofen angedrückt. Sie ist in üblicher. Weise von einem Kühlsystem 16 umgeben. Alle Teile des Düsenstockes haben einen aus zusammengeschweißten Blechen bestehenden Mantel 11 und sind mit feuerfestem Mörtel 12 ausgekleidet.
Der Hauptvorteil des neuerungsgemäßen Düsenstocks besteht in einer wesentlichen Erhöhung der Standzeit. Das wird einmal dadurch erreicht, daß die leicht verschleißenden Kugelgelenke durch ein Wellrohr bzw. einen Dehnungsbalg ersetzt sind, der überraschenderweise selbst bei Windtemperaturen bis zu 12QO0C nur eine Temperatur von weniger als 1500C annimmt .und daher thermisch praktisch nicht bean-
Zum Schreiben vom ..JO.. J.U&i 19.6A an 'lMehrteiliger^^DUSenst^O^ck ,..,...,..,...". Blatt 6
spruolrt ist, andererseits durch den gestreckten. Aufbau des Düsenstocks., der eine Stauung des Heißwindes mit den damit verbundenen schädlichen Auswirkungen auf die feuerfeste Auskleidung verhindert.. Die durch die einfache Eorm ermöglichte Scfrweißblechausführung ist wesentlich "billiger als die "bisherige Gußeisenausführung. Das einwandfreie Ausstampfen des Düsenstocks mit feuerfestem Mörtel wird ebenfalls durch die einfache Form erleichtert. Auch die Montage gestaltet sich einfacher, und zwar einmal durch die einfache und stabile Justierung des Wellrohres bzw. Dehnungsbalges mittels der Justiereinrichtung, andererseits durch den Umstand, daß der vordere Teil der Anordnung jetzt bei der Montage eine starre Einheit bildet. Dagegen war bisher das Einpassen des Krümmers zwischen Blasdüse und Düsenstock wegen der Kugelgelenke sehr umständlich.

Claims (9)

Zum schreiben vom ...3..Q...tJ.im± 19.6.4 an ''Mehr^eiliger^^Buseng^ock ».Λ....Λ.·_! Blatt 1 Phoenix-Rheinrohr Aktiengesellschaft Vereinigte Hütten-"und Röhrenwerke, Düsseldorf, August Thyssen-Straße 1 Schutzansprüche:
1. Mehrteiliger Düsenstock für Schacht-, insbesondere für Hochöfen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei koaxiale Rohrstücke (1, 2) des Düsenstocks durch einen als Dehnungsbalg (4) ausgebildeten Kompensator miteinander verbunden sind.
2. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das eine der beiden Rohrstücke (1) in.das andere, einer Blasdüse (9) zunächst liegende Rohrstück (2), frei hineinragt.
3. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das mit einem Heißwindring (5) verbundene Rohrstück (1) in Windrichtung (21) konisch verjüngt ist.
4. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Dehnungsbalg (4) an dem hinteren Ende des der Blasdüse (9) zunächst liegenden Rohrstückes (2) befestigt ist.
5. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
Zum Schreiben vom !Q..«..J.!ffi,l 19.6.4..... an ".I.§te.J5.g.il.ig.§..r....PM.e..rL.g..taci:. ..........,..." Blatt 8...
gekennzeichnet , daß der Dehnungsbalg (4) aus zwei Teilen (24, 25) besteht, die durch ein zylindrisches Zwischenstück (26) miteinander verbunden sind.
6. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß an dem zylindrischen Zwischenstück (26) eine Justiereinrichtung (7) für den Dehnungsbalg (4) befestigt ist.
7. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß seine Achse mit der Achse einer mittels eines Krümmers (3) angeschlossenen Blasdüse (9) einen gestreckten Winkel (18) bildet.
8. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel (18) zwischen Düsenstockachse und Blasdüsenachse größer als 120° ist.
9. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sein Mantel (11) aus zusammengeschweißten Blechen besteht.
DEP23659U 1964-07-01 1964-07-01 Mehrteiliger duesenstock fuer schacht-, insbesondere fuer hochoefen. Expired DE1900244U (de)

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