DE1900088A1 - Auf Volumenausdehnung beruhendes Thermometer - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

dr. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK · dipl-phys. W. SCHMITZ

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TesdorpfstrV 12

Hamburg, 30. Dezember 1963

Auf Tolumenausdehnung beruhenden Thermometer

Zusatz zu Patent

(deutsche Patentanmeldung P 16 93 035.1)

Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 16 93 085.1) ist ein auf Tolumenausüehnung basierendes Thermometer mit einer Füllung, bestehend aus einem kristallinen organischen Stoff, welcher beim Übergang in den flüssigen Zustand eine beträchtliche Tolumenausdehnung erfährt, und einer darüber befindlichen, durch eino Membran von diesem Stoff getrennten, nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit, wobei die Thermometerhülle und die die Anzeigeflüssigkeit einschließende Fapillare aus glasklarem Kunststoff bestehen.

Bei diesem Thermometer wird die Sigenschaft bestimmter kristalliner organischer Stoffe, insbesondere Paraffinkohlenwasserstoffe mit 15 bis 25 0-A.toraer., beim Übergang von dem festen in den flüssigen Zustand ihr Tolurnen wesentlich zu verändern, zur Temperaturanzeige aungenutzt. Die Tolumen- ;, meiot oine TolunenvergröQ^runr¹:, wirrt auf oi.no

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nicht zusammendrückbare Flüssigkeit mit veränderlichem Miniskus, die vorzugsweise gefärbt ist, übertragen und dadurch sichtbar gemacht.

Das Thermometer ist aus glasklarem Kunststoff hergestellt, ΞΘ besteht aus einer äußeren Hülle, in deren unterem Teil sich der kristalline Stoff, meist ein Paraffingemisch, befindet. Die Anzeigeflüssigkeit, durch eine Membran vom fe Dehn-Wachs getrennt, steht in. einem in eine Kapillare auslaufenden "Behälter darüber.

Die bekannten Thermometerkonstruktionen, bei denen der untere Teil kugelförmig oder oval und der darüberstehende Teil als Kapillare ausgebildet ist, sind für die erfindungsgemäßen Theraoüeterfüllungen, also feste Gtof*fe, die sich beim Verflüssigen ausdehnen, nicht geeignet. Der feste Stoff, ans Wachs, darf nicht in die Kapillare

hineinragen. Vielmehr muß die Grenze zwischen dem Wachs ι

und der Anzeigeflüssigkeit noch innerhalb des unteren weiten "Bereiches des Thermometers liegen, da sonst der Volumensprung zu einer Zerstörung des kugelförmigen Teiles führen könnte; außerdem kann eine enie Kapillare nicht spontan die Volumenausdehnung aufnehmen.

Es ist nun gefunden worden, daß sich Thermometer der bekannten Konstruktion, wie s. "B. Kugeltherraometer, für

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Thermometerfüllungen gemäß Hauptpatent . (Patentanmeldung Γ 16 93 C35.1) verwenden lassen, wenn der kristalline organische Stoff in einer nicht kooprimierbaren Flüssigkeit, mit der er nicht mischbar ist, dispergiert ist. Vorzugsweise werden die kristallinen organischen Stoffe fein zerteilt, und mit einem dünnen Häutchen, s. B. einem elastischen Kunststoff, umhüllt. Es ist auch möglich, den kristallinen organischen Stoff durch eine Düse in einen dünnen elastischen Schlauch zu pressen und diesen Schlauch als Knäuel in die Flüssigkeit zu bringen.

Die Erfindung betrifft somit ein auf Volumensusdehnung basierendes Thermometer mit einer Füllung, bestehend aus einem kristallinen organischen Stoff, welcher beim Übergang in den flüssigen Zustand eine beträchtliche Yolumeraisdehnung erfährt, und einer darüber befindlichen, durch eine Membran von diesem Stoff getrennten, nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit, wobei die Therraometerhülle und die die Anzeigeflüssigkeit einschließenden Kapillare aus glasklarem Kunststoff bestehen

nach Patent (Patentanmeldung P 16 98 085.1). ^b

ist dadurch gekennzeichnet, daß der kristalline organische Stoff'in einer nicht komprimierbaren Flüssigkeit, die mit dem organischen Stoff nicht mischbar ist, dispergiert ist. Der kristalline organische Stoff v/ird entweder fein zerteilt von einem dünnen elastischen Hä'utchen oder in Form eines Stranges sehr kleinen Durchmessern von oitieui dünnen elastischen Schlauch umhüllt. Yoraug^-riir·=» η ■? ijr? anstelle eines

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""rript^lliuen organischen "tot f es .^wp';r^Prp lTrintpllin*³ or— "■*»>?isοV¹ θ "Ir^ife ¹¹T?+; LiPh^ I)C"¹' oinprjier liegenden C^hnel.T— nⁿsH"K in der "¹⁵¹I ■'"■>" ^ i '-lie it 21 s¹"¹*?]"¹"! ert. Dir? Di r?p θ τ π i or. ¹^p;- ηηρ^τιΗηΐΊ e ■? η l\^rt^T\^r. ^enrer^ ^Trerl-* r düngen · dιΐ3?oh v.'gI^¹·" der .Ttoff t:r.^r. ■""*': CtofXe eine Sctai^elzpunlrkeernieäri^nnr" erfahren, enthaltm. "Die Zi¹TUs η ic¹.".'"¹ it, in der der brr·¹". <^:'i

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r-i.ip-i φο-Ίρ ; η u^jpI:!"¹ ;1ρ1* ₅ "^γ^γ" ί^η^':. ^|"1^Γν.'" ο ine Toil einen ,.,,ρπ-τ,^., ^'".'"''nc^nr βuiY'oi '■■ ^Α.~· τ"'π W ο""¹ andere, und dpr ^■^iT "¹I⁴; ^n -^"^cm Durchmesser die Dispersion bsw. _nnrb π_ovfiH^r, · ji.2^ fite lYiulnion, der Te^T nit dem kleiuo :'-r-h™n^p- 7, -ο insel ^efliirr si^e it entiin.lt. Hierdurch ι:·λ> «.!__oh .¹Ip •ijppr-enn-ijli.oit nooh reiter ehöher.

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Claims (1)

1. Täte ι: t ? ι: 3 τ« r ti ο h <=-

   -Vuf 7oluni3nguf?deliLiLiii₀ "basierendes Thermcrr^er "¹Ut einer ■^HIrj, gestehend aus einem kristalline:: x^ani.-chen "toff, welcher "beim Übergang in den fh'i^Fijor. Zustand eine "beträchtliche YoluiiiPUfrjsdehuung erfahrt, u.id ei nor ÜT'i-^rr ""r^finl¹ ir>hen, durch eine MemLrRti ^T.^ron d''. es era "toff _J«=?tr»r.-iL^rtn, rinht saia^aeadriicYo-''¹:⁰; ^l-linni^^it '7ot"i up Therno^e^rli¹'!"¹.] ο 'Jiai dio die iuZ^i^flunni.--1:oit ein^chli'Sende Kapillare aun ^l^n¹:! gr^ra Tunstitoff

   "■^^te'ier nnch Tntent (Patentan^^ldun^

   P I'' 93 035.1), dadurch ^elcenn^e lehnet, ^rli^Q. !er hri-"t^liine or^aniTche "Loff in einer nicht ir-orrnrimierTj Fliisrsigkelt, mit der der or^ani.eche .Ctoff uicht mi^o ist, ^rlinpergiert lot.

   ?. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn^oichuet, daß der kristalline organische "toff entv/eder fein Berten t von einem dünnen elastischen Häutchen oder i ι Form einen ^tran^es sehr kleinen Ourch-aesners von einen dünnen elastischen Schlauch unhüT⁷'. ist.

   "3. Thermoneter nach A.nnpr'ic^vi 1 und ?, dadurch ^ekoun^eichhiet, daß anntelle eine^ krintallinen or^ani'^hen ^r!boffnn mnhkr in',aiii r. ο or^anl.ncho "toff ο ^rriit tnbe l o^; ^ ι nac: Za^- nüen rJchr«"·"! iinui;¹:^?. in dor "PVInrr ^¹ -^i¹; ■'^! "nor-> η-t ^r:! n-1.

   ^BAD

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   4. Thermometer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ^"kennzeichnet, daß die Dispersion eine bzw. mehrere Verbindungen, durch welche der Stoff bzw. die. Stoffe eine Schmelzpunktserniedrigun^ erfahren, enthalt.

   5. Thermometer nach Anspruch 1 bin 4> dadurch gekennzeichnet, daß die "Flüssigkeit, in der cbr >>sv;. die kristallinen Stoffe disp^rgi^rt sind, Nasser, ein höher siedender Alkohol oder ein G-IγΐζρINther ist.

   6. Thermometer nach Anspruch 1 tin 5, dndurch gekennzeichnet, daß die Kapillare in rvwei To ilen au?^jo⁷jildet ist, von denen de"" eine T¹^iI einen größeren Durchmesser aufweint, als der andere, und der Teil nit Jem größeren
   Durchmesser die Dispersion bcw. Snulsion, der Teil mit dem kleineren Dur^hnesser »lic Ancei^eflüssigkeit·enthalt.

   BAD ORrQINAL.