DE2158355A1 - Elektrischer Niveauanzeiger - Google Patents

Description

Dipl. In₅. H«w W. S*i5nin₉ 2 4. UOV. 1971

pola Hamburg 1, M»nckeb«rgllr. 31

Robot Pompen N.V.

Alphen a.d. Rijn, die Niederlande Anwaltsakte: 2910

Elektrischer Niveauanzeiger

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Niveauanzeiger, bestehend aus einem, an einem Ende an einem Kabel angeschlossenen Schwimmerkorper mit einem in diesem angeordneten, mit dem Kabel elektrisch verbundenen Schalter, weicher Schwimmerkorper hauptsächlich von einem flüssigkeitsdicht geschlossenen Mantel aus biegsamen Werkstoff gebildet wird, welcher Mantel an der Innenseite gegen Zusammenpressung unter Einfluss auswendiger Kräfte unterstutzt ist. Derartige Niveau,anzeiger werden unter andern zur Regelung von Pumpen oder derartigen Einrichtungen angewandt, mit welchen das Niveau in einem Brunnen oder Tank oberhalb oder unterhalb eines beistimmten Werts oder aber zwischen einem Maximum- und einem Minimumwert gehalten werden soll. Die Niveauanzeiger sind dann dazu bestimmt, in der betreffenden Flüssigkeit im Brunnen oder Tank aufgehängt, beim Ueberschreiten oder Unterschreiten eines bestimmten Niveaus eine Kippbewegung durchzuführen und dadurch eine Schaltwirkung des üblicherweise aus einem Quecksilber- :5<-.haltur bestehenden Schalters innerhalb des Schwimmerkorpers

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zu bewirken.

Lin derartiger itiveauanzeif.er ist bekannt. Bei diesem bekannten Anzeiger ist an der Innenseite des Mantels ein Futter aus Aluminium oder ahnlichem Werkstoff vorgesehen, welcher Futter den Mantel gegen Zusammendrückung durch auswendigen Kräfte, wie der Druck der umgebenden Flüssigkeit, unterstützen soll. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, dass das relativ dünne Futter zumal weniger gegen ortlichen Belastungen bestandig ist, und dass insbesondere ein Futter aus Aluminium unter Einfluss solcher ortlichen Belastungen leicht eingebeult wird. Eine stärkere und somit schwerere Ausführung dieses Futters würde auf Kosten der Auftriebkapazitat des Schwimmerkorpers kommen. Für die Herstellung des Stützfutters sind zusätzliche Formstücke benotigt, welche den Gesamtkostenaufwand nicht unbeträchtlich erhohen.

Erfindungsgemass wird nunmehr der obengenannte

Nachteil des bekannten Niveauanzeigers in einfacher und zweckmassiger Weise dadurch behoben, dass der Hantel innen durch eine Schaumstoffüllung gestutzt wird.

Ein für diesen Zweck sehr geeigneter Schaumstoff ist Polyurethanschaum, welcher eine gute Drückfestigkeit aufweist und welcher den Niveauanzeiger sowohl gut gegen Zusammendrückung unter Einfluss des umgebenden statischen Druckes der Flüssigkeit, als auch gegen ortlichen (Stoss)-belastungen schützen kann.

Die Schaumstoffüllung kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, dass man eine Mischung eines geeigneten Kunstharzes, z.B. Polyurethan» und eines geeigneten Blähmittels, durch eine spater absehlieasbare Oeffnung hindurch in den Mantel bringt. Unter Einfluss der vom Blähmittel verursachten Gasentwicklung füllt sich dann der Innenraum des Mantels automatisch ganz mit Schaumstoff,

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OR(GiNAL INSPECTED

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Verfahren und Blähmittel zur Aufschaumung von

Kunstharzen sind allgemein bekannt und brauchen deshalb hier nicht naher erläutert zu werden.

In einer bevorzugten Ausführung ist der Schalter in c-inein innerhalb des Hanteis gebildeten Halterteil an der Kabelceite angeordnet, wahrend ai:, gegenüberliegenden Ende des Mantels eine, mit einem Stopfen abschliessbare Füllöffnung zum ',inbringen des Gchaumstoffes angeordnet ist.

Es empfiehlt sich dabei der aufzuschäumende Werkstoff und das Blähmittel in einer solchen Menge bzw. in einem solchen Mischungsverhältnis einzubringen, dass der umgebende Hantel durch die Schaumwirkung unter eine gewisse Vorspannung gebracht wird.

Die Erfindung wird unten an Hand der Zeichnung beispielsweise naher erläutert.

Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen Hiveauanzeiger gemass der Erfindung und zwar frei am Kabel hangend.

Der birnenförmige Schwimmerkorper 1 des gezeichneten Kiveauanzeigers besteht aus einem zweiteiligen Mantel 2, 3 aus biegsamem Werkstoff, z.B. aus einer gegen Angriff durch OeIe, Saure und derartigen Flüssigkeiten bestandigen synthetischen Gummiart. Die beiden Kantelteile 2, 3 sind mit ihren hinterschnittenen Rändern ßa, 3a miteinander im Eingriff und sind durch Anwendung einer geeigneten Leimart oder eines Vulkanisier* mittels flüssigkeitsdicht miteinander verbunden.

Der Mantelteil 2 ist am einen Ende des Schwimmer-,körpers 1 mit einer Langsoffnung 4 versehen, durch welche das Ende eines Kabels 5 eingeführt ist. Die Kabeleinführung wurde dabei unter Benutzung eines Vulkanisiermittels oder einer

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geeigneten Leimart flussigkeitsdicht gemacht. Die Oeffnung H mündet in den Raum eines inwendig am Hantelteil 2 gebildeten Halterteils 6 für den Quecksilberschalter 7 dessen Elektroden in bekannter Weise jede mit einer Ader des Kabels 5 verbunden sind. Der Raum innerhalb des Mantels 2, 3 um den Halterteil 6 mit dem Quecksilberschalter 7 herum ist ganz mit Schaumstoff 8 gefüllt, z.B. Polyurethanschaum. Diese Füllung ist in Form einer Mischung des betreffenden Kunstharzes und eines geeigneten Blähmittels durch eine Oeffnung 9 in der vom Kabel 5 abgekehrten Endwand des Mantelteils 3 hindurch eingefüllt, welche Oeffnung hinterher mittels eines Stopfens oder eines Kutes 10 flussigkeitsdicht abgeschlossen wird.

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Claims (4)

1. AMSPRUCHE

   1 »!Elektrischer Niveauanzeiger, bestehend aus einem, an einem Ende auf ein Kabel angeschlossenen Schwimmerkorpers mit einem in diesem angeordneten, mit dem Kabel elektrisch verbundenen Schalter, welcher Schwimmerkorper hauptsachlich von einem flüssigkeitsdicht geschlossenen Mantel aus biegsamem Werkstoff gebildet wird, welcher Mantel an der Innenseite gegen Zxisamroendrückung unter Einfluss auswendiger Kräfte unterstutzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel an der Innenseite von einer Füllung aus Schaumstoff unterstutzt wird.
2. 2. Niveauanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter in einem innerhalb des Mantels gebildeten Halterteil an der Kabelseite angeordnet ist, wahrend am gegenüber liegenden Ende des Mantels eine mit einem Stopfen abschliessbare Füllöffnung zum Einbringen des Schaumstoffes angeordnet ist,
3. 3. Niveauanzeiger nach Ansprüchen 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein aufschaumbarer Werkstoff und ein Blähmittel in solcher Menge bzw, in solchem Mischungsverhältnis eingefüllt sind, dass der umgebende Mantel von der Schaumwirkung unter einer gewissen Vorspannung gebracht worden ist,
4. 4. Niveauanzeiger nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaumwerkstoff ein aufschaumbares Kunstharz, insbesondere Polyurethan, angewandt wird.

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