DE7005522U - Fuellstempel zum befuellen von kartuschen aus einem groesseren gebinde. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Füllstiei r>el in Form einer Lochscheibe zum Befüllen einer oder nehrerer zylindrischer Kartuschen, welche einen kleineren Durchmesser als der Vorratsbehälter aufweisen und wobei die Kartuschen auf Paßstücke der Lochscheibe aufgesteckt sind.

Die üblichen Abfüllstempel bestehen aus einer kreisförmigen Stempelplatte, die mehrere kleinere kreisförmige öffnungen mit konischen Ansatzstücken zum Aufsetzen der Kartuschen hat. In der Mitte der Stempelplatte ist senkrecht dazu ein Stab mit einem Handgriff angebracht. Die zu befüllenden Kartuschen werden auf die Ansatzstücke aufgeschoben und an ihrem oberen Ende durch eine an dem Stempelstab verschiebbare Halteplatte gehalten.

Diesen Abfüllstempeln haftet jedoch, der Mangel an, daß auf Grund der starren Stempelplatte Fertigungstoleranzen im Durchmesser der Dosen nicht ausgeglichen werden können. Hinzukommt, daß die Vorratsgefäße sehr häufig Dellen oder auch Ausnehmungen bzw. Einziehungen haben, um ihre Stapelbarkeit zu gewährleisten. Bei derartigen Dosen klemmt der Füllstempel bzw. das Gebinde kann nicht vollständig entleert werden.

In der Praxis besteht deshalb ein lebhaftes Bedürfnis nach einem Füllstempel, der universell für Gebinde etwa gleicher Größe verwendbar ist. Ein solcher Füllstempel soll dabei ungeachtet der Fertigungstoleranzen der Gebinde verwendet werden können. Er soll außerdem ein vollständiges Entleeren der Vorratsgefäße sicherstellen.

Diese und weitere Vorteile weist der erfindungsgemaße Füllstempel auf. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (1) eine Ringdichtung (4) aufweist.

Es ist dabei von besonderem Vorteil, diese Ringdichtung lösbar anzuordnen, um sie schnell austauschen zu können bzw. um Dichtungen verschiedener Größe einzusetzen, v/enn sich die Gebindegröße innerhalb gewisser Abmessungen ändert. Das Material der Ringdichtung ist an das abzufüllende Gut anzu-

passen. Hierbei ist insbesondere darauf zu achten, daß ein Quellen oder Anlösen des Dichtungsmittels vermieden wird. Im allgemeinen eignen sich die üblichen Dichtungsmaterialien aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk sowie viele andere flexible Kunststoffe.

Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den mit Kartuschen bestückten Füllstempel. Abb. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene A-B.

In der Abb. 1 ist die Lochscheibe mit (1) bezeichnet. Auf der Lochscheibe (1) ist zentrisch der Stab (6) angeordnet.

Auf der Lochscheibe sind konzentrisch Paßstücke (2) angeordnet, auf welche Kartuschen'(8) aufgesteckt sind. Diese Kartuschen (8) werden durch eine Sicherungsplatte (9) in ihrer Lage fixiert. Die Sicherungsplatte (9) ist durch eine Schraube (7) gehalten. Mit (4) ist die Ringdichtung bezeichnet. Diese Ringdichtung wird durch die Ringscheibe (3) gehalten, wobei der Verbund von Lochscheibe (1) und Ringscheibe (3) durch die Schrauben (5) bewirkt wird.

In Abb. 2 ist der Querschnitt längs der Ebene A gezeigt. Hierbei ist zu erkennen, daß die Ringscheibe (3) ent-

-A-

sprechen.d den Paßstücken Ausnehmungen hat. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Auflagefläche der Ringscheibe (3) möglichst groß zu halten, um Gewähr für die ausreichende Fixierung der Ringdichtung (4) zu haben.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Füllstempel in Form einer Lochscheibe zum Befüllen einer oder mehrerer zylindrischer Kartuschen, welche einen kleineren Durchmesser als der Vorratsbehälter aufweisen und wobei die Kartuschen auf Paßstücke der Lochscheibe aufgesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochseheibe (1) eine Ringdichtung (4) aufweist.

2. Füllstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (4) durch einen mit Befestigungsmitteln (5) gehaltenen Sicherungsring (3) lösbar angeordnet ist.