DE1899898U

DE1899898U - Einsatzelement fuer heizgaszuege, insbesondere fuer zuege mit schmalen, senkrechten querschnitten.

Info

Publication number: DE1899898U
Application number: DE1964V0016388
Authority: DE
Inventors: Hans Viessmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-12
Filing date: 1964-06-12
Publication date: 1964-09-03
Also published as: LU48756A1; CH438552A; NL6506964A; AT267134B; FR1436512A; GB1119222A; BE664990A

Description

Einsatzelement für Heizgaszüge, insbesondere für Züge mit schmalen, senkrechten Querschnitten.

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Einsatzelement für Heizgaszüge und bezieht sich insbesondere auf ein solches Element, das lose und herausnehmbar in Heizgaszüge von Kesseln, öfen oder dgl. eingesetzt werden kann.

Es ist bereits bekannt, Heizgaszüge mit Einbauten, Einsätzen oder dgl. zu versehen, um eine bessere Durchwirbelung der Heizgase zu erzielen. Man geht dabei von der Erkenntnis au?, daß durchwirbelte bzw. turbulente Heizgasströme einen besseren Wärmeübergang gewährleisten, als laminare..

Da sich die Heizgase von der IPeuerstelle aus bis zum Kaminabzug durch Wärmeabgabe laufend abkühlen, was mit ihrer Volumenminderung verbunden ist, geht die zu Anfang meist turbulente Strömung .in eine laminare Strömung über. Um auch in den Bereichen der Heizgaszüge, in denen sich auf G-rund der Yförmeabgabe und Volumenminderung eine laminare Strömung einstellen würde, die turbulenz aufrechtzuerhalten, kann man Querschnittsminderungen in diesen Bereichen vorsehen, die meist durch fest mit den

Zugwandungen verbundene Zungen oder dgl. oder durch, andere, * sperrige Einsätze gebildet werden. Da die Heizgaszüge von Zeit zu Zeit einer Reinigung bedürfen, stellen insbesondere die fest verbunden Strömungshindernisse eine beachtliche Erschwernis des lieinigungsvorganges dar. Die herausnehmbaren Einsätze sind in sich starr ausgebildet und erfordern demgemäß eine Reinigungsöffnung mindestens in der Größe, daß der Einsatz herausgenommen werden kann.

Im Hinblick auf die an diese Einsätze gestellte Aufgabe füllen diese Einsätze den Querschnitt des Heizgaszuges voll aus, so daß also die Reinigungsöffnung die gleiche Größe wie der Heizgaszug haben muß. Kesselgestaltung und Wärmeisolation lassen es ·» demgegenüber erstrebenswert erscheinen, diese Reinigungsöffnungen so klein wie möglich zu halten, ohne dabei jedoch auf die Einsatzelemente grundsätzlich verzichten.zu müssen«

Demgemäß resultiert die vorliegende Ueuerung .aus der Aufgabenstellung, ein Einsatzelement für Heizgaszüge von Kesseln, Öfen .'· oder dgl. zu schaffen, zu deren Entnahme aus den Heizgaszügen eine möglichst kleine Reinigungsöffnung vorgesehen werden muß».

Diese Aufgabe ist mit einem Einsatze-lement gelöst,das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß das Element.aus mindestens »

einer Längsleiste und mehreren Querleisten mit. Befestigung,

¹S wie starrer oder gelenkiger Befestigung an der Längs le is te gebildet ist.

In weiterer Kennzeichnung kann das_s Einsatzelement wie folgt ausgebildet sein:

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' Das Element kann aus zwei Längslei^ten und mehreren Querleisten bestehen, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Querleisten an ihren Enden und an ihren Längskanten mit zungenartigen Ausbiegungen versehen sein können, lerner können die Querleisten an einer Längsleiste freihängend und verschwenkbar befestigt sein. Schließlich kann die Längsleiste an ihren Enden mit Anfangs- und Endstücken versehen sein, zwischen denen in Abständen auf der Längsleiste Querblätter angeordnet sind.

Anhand beispielsweiser zeichnerischer"Ausführungsbeispiele wird das neuartige Einsatzelement nachfolgend näher erläutert.

In der Darstellung zeigt

.1 in Seitenansicht'ein klappbares Einsatzelement; · Pig.2 das Einsatzelement gemäß Pig. 1 im zusammengeklappten Zustand;

Pig.5 in Seitenansicht ein Element mit freihängenden Querleisten; ' -

Pig.4- ein Einsatzelement mit starr mit der Längsleiste verbundenen Anfangs-, End- und Zwischenblättern und

Pig.5 einen schmalen, senkrechten Heizgaszug zur Aufnahme der Elemente gemäß der Pig. 1-4-;

ffie Pig. 1 zeigt, besteht das Einsatzelement 1 aus mindestens zwei Längsleisten 2 und mehreren Querleisten 3> wobei Längsund Querleisten miteinander gelenkig verbunden sind. An ihren Enden sind die Querleisten geschlitzt, so daß nach.beiden Seiten Zungen 4 ausgebogen werden können. In Bezug auf die ■Durchströmungsrichtung weisen die Querleisten 5 an ihren hinteren Längs-

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kanten Aufbiegungen 5 auf, die für eine Durchwirbelung de^ durchströmenden Heiagase Sorge.tragen. Durch die gitterartige und gelenkige Ausbildung der Leisten 2 und 3 kann dieses Einsatzelement zusammengeklappt werden, wie dies aus Pig. 2 ersichtlich ist ο Durch das Zusammenklappen wird die Gesamthöhe des Einsatzelementes je nach Abmessungen der Einzelteile und je nach Anordnung ihrer Gelenkstellen entsprechend reduziert» Dadurch, "kann die einem .Heizgaszug 6 (s. -Mg-.5-) zugeordnete Reinigungsöffnung 9 entsprechend klein bemessen werden» Die gleichen Verhältnisse sind auch mit den Ausführungsarten gemäß der Pig. 3 und 4 erreichbar. .. ■"""■■ ' . ■

Beim Beispiel gemäß Pig.3 sind an der Längsleiste 7 Querleisten 8 freihängend und damit schwenkbar befestigt,, Auch für das ' in sich starre Element gemäß Pig. 4 mit Anfangs- und Endstücken Io,11 und kürzeren Querblättern 12 reicht eine kleine Ausputzöffnung 9 aus, da die Anfangs- und^v Endstücke in Bezug-auf den Zugquerschnitt bei gleicher Breite kurz gehalten sind.

Beim Element gemäß lig.l erfolgt die Halterung durch Klemmwirkung der Zungen 4-· Soll dieses Element entnommen werden, so wird es im Zug zusammengeklappt und kann durch die kleine Öffnung .9' entnommen werden. . '

Das Element gemäß Pig. 3, dessen Längsleiste 7 auf geeigneten ITasen oter dgl. im oberen Bereich des Zuges 6 aufgelegt wird, kann ohne weiteres entnommen werden, da sich die Querleisten bei der Entnahme nach hinten verschwenken= Das Element gemäß Pig.4 , das mit seinem Anfangsstück Io auf eine Nase oder dgl. im Zug aufgelegt wird, während sich das¹ Endstück 11 auf den Zugboden .-

abstützt (die Längsleiste 13 aus vorzugsweise Rundeisen durchgreift den Zug somit in der Diagonalen), kann ebenfalls durch eine entsprechend kleine Öffnung 9 entnommen werden, da die Länge der Anfangs- und Endstücke lo,ll etwa nur einem Drittel der Zughöhe entspricht.

Claims

RA. 420 789*12.6. 3CHÜTZAISPRÜ0HE - - ~ «

1. Einsatzeleaient für Heizgaszüge Ton Kesseln, Öfen oder dgl., insbesondere für Züge mit schmalen, senkrechten Querschnitten, dadurch gekennzeichnet , daß das Element aus mindestens einer -Längsleiste (2,7,13) und mehreren Querleisten (3»8,12) mit Befestigung, wie starrer oder gelenkiger Befestigung, an der längsleiste gebildet ist.

„ Einsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (l) aus zwei Eängsleisten (2) und mehreren Querleisten (3) besteht, welche Längs- (2) und Querleisten (3) gelenkig miteinander -verbunden sind.

" 3 οEinsatzelement nach Anspruch 2, da du r ch gekennzeichnet , daß die Querleisten (3) an ihren Enden für ihre Halterung im Heizgaszug mit zungenartigen Ausbiegungen (4) versehen sind.
4-.Einsatzelement nach Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c-h gekenn.Z" eichn et, daß. die Querleisten mit Aufbiegungen 4;5) versehen sind.

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οEinsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Querleisten (8) an einer im oberen Zugbereich einzuhängenden Längsleiste (7) freihängend und verschwenkbar befestigt sind.

6.Einsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an der Längsleiste (13), wie Rundeisenstab, an den Enden nach oben und unten stehende Anfangs- und

- Endstücke (lo,ll) angeordnet sind, zwischen denen sich in

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Abständen auf der Längsleiste■Querblätter (12) befinden.