DE1898058U - Klappbeschlag fuer klapptische oder andere klappmoebel. - Google Patents

Description

Der als Gebrauchsmuster angemeldete Klappbeschlag ist für Klapptische und andere Klappmöbel, wie sie im Gaststätten und sonstigen Versammlungsräumen verwendet vierden, vorgesehen. Also überall dort, wo es auf ein schnelles, leichtes und sicheres Auf-uncl Zusammenklappen, insbesondere von Klapptischen, sowie auf ein raumsparendes Lagern ankommt. - Bereits bekannt sind Winkel-Klappbeschläge, welche in Form eines Dreiecks die Tischfüsse mit der Tischplatte an der Langseite des Tisches klsippbar verbinden. Bin kurzer Schenkel dieses Dreiecks ist an dem Tischfuss, der andere kurze Schenkel an die Tischplatte angeschraubt. Beide Schenkel sind durch Gelenk miteinander verbunden. Der längere dritte Schenkel besteht aus zwei Seil· en , welche miteinander gelenkig verbunden sind. Im aufgeklappten Zustand muss zur Sicherung über dieses Gelenk eine Lasche geschoben werden, welche beim Sinklappen des Tischfusses wieder zurückzuschiebd: ist. Diese Betätigung ist umständlich. Auch werden pro Tisch vier Winkelklappbeschläge benötigt, welche bei der Montage einen hohen Zeitaufwand erfordern. Ausserdem sind im aufgeklappten Zustand die vier Winkel-Klappbeschläge fast ganz sichtbar und beim Sitzen an den beiden Langseiten des Tisches sehr behindernd, d.h. der Tisch ist nicht kniefrei.

Bei einer anderen Ausführung des Klappbeschlages in Breiecksform ist der längere Schenkel dieses Winkel-Klappbeschlages nicht mehr geteilt sondern aus einem Stück und gleitet in einem einfachen ,Schlitz, dessen !Führung aus einer IFiete besteht, welche durch seitlichen Federdruck in eine Vertiefung an einem Ende des Schlitzes zur vertikalen Feststellung des Tischfusses eingedrückt wird. Auch bei dieser Ausführung werden vier Winkel-in.appbesch.lage benötigt, welche in der Anschaffung teuer sind und bei der Montage einen hohen Lohnaufw^nd erfordern.

Eine weitere Ausführung eines Klappbeschlages besteht aus einem V-förmigen Gestänge, welches auf der einen Seite mit den Tischfüssen und auf der andern Seite mit einem Schieber gelenkig verbunden ist. Dieser Schieber gleitet auf einem mit einem Schlitz versehenen Flacheisen und ist mittels einer Schraube mit Flügelmutter feststellbar. Die Betätigung dieses Beschlages ist beschwerlich und zeitraubend, da z.Bsp. beim Einklappen der Tischfüsse die Flügelmutter genügend w*it herausgeschraubt werden muss, um den meistens mit einer Art Zapfen versehenen Schieber aus einer Vertiefung in dem Flacheisen herausheben zu können, damit der Schieber in seine Ausgangsstellung zurückgleiten kann.

TJm einen in der Herstellung billigen Elappbeschlag auf den Harkt zu bringen und um die lachteile der bereits bekannten Klappbeschläge auszuschalten, werden erfinäungsgemäß nur noch zwei Klappbeschläge pro Tisch verwendet, welche in die Mitte der Tischplatte verlegt sind, um eine vollkommene Kniefreiheit zu erhalten. Nachdem nur zwei IClappbeschläge pro Tisch zu montieren sind, ergibt sich eine wesentliche Ersparnis an Lohnkosten. Ausserdem ist der Klappbeschlag ni cht mehr sichtbar, wodurch der Tisch ein wesentlich schöneres Aussehen erhält. Die Ausführung meines zum Gebrauchsmuster angemeldeten Klappbeschlagei besteht darin, dass zwei Y-förmig gelagerte Streben an einem Ende mit den Pussen gelenkig und am andern Ende mit einem Achsbolzen nicht gelenkig verbunden sind. Die beiden Streben gleiten mittels des Achs-"bolzens in zwei einander gegenüberbefindlichen G-Ie it schlitz en, welche in die vertikalen Schenkel einer U-förmigen Schiene eingefräst sind. Durch die beidseitige Pührung des Achsbolzens in den vertikalen Schenkeln der U-f örmigen Schiene wird ein besonders leichtes G-Ie it en des Achsbolzens erzielt.

Zwei Tischfüsse sind jeweils durch eine Zarge zu einem Tischfusspaar verbunden, welches mit Scharnieren an der Tischplatte befestigt ist. Um das Tischfusspaar aufklappen zu können, muss der Achsbolzen, welcher durch eine Blattfeder in einem Quer-Schlitz festgehalten wird, durch Druck auf den Achsbolzen bezw. dessen Schutzkappe ausgerastet werden. Beim gleichzeitigen Anheben des Tischfusspaares gleitet der Achsbolzen an das andere Ende der G-leit-Schlitze und rastet dort durct Pederdruck in die in einem spitzen Winkel zu den G-Ie it sohl it z en verlaufende Quer-Schlitze ein. Damit ist die aufgeklappte vertikale Stellung des Tischfusspaares erreicht und gesichert. Um das Tischfusspaar einzuklappen, genügt ein Druck auf die auf dem Achsbolzen befestigte Schutzkappe, dabei drückt der Achsbolzen die Blattfeder soweit nieder, bis der Achsbolzen die Gieit-Sehlitze erreicht hat. Ein gleichzeitiges Bewegen des Tischfusspaares in Richtung zur Innenseite des Tisches lässt den Achsbolzen an das andere Ende der G-leitschlitze gleiten, wo er in die Quer-Schlitze einrastet und durch Federdruck festgehalten wird. Damit ist das Tischfusspaar eingeklappt und wird parallel zur Tischplatte festgehalten. Ein selbständiges Aufklappen des Tischfusspaares ist nicht mehr möglich. Die Klappbetätigung kann von einer Person in einem Arbeitsgang mühelos bewerkstelligt werden, da das niederdrücken des Achsbolzens und das Ausoder Einklappen des Tischfusspaares gleichzeitig erfolgt.

Ein Aasführungsbeispiel des Gebrauchsmusters zeigt die zeichnerische Darstellung .

Abb. 1 ist die Draufsicht eines aufgeklappten Tischfusspaares .

Abb. 2 ist die Draufsicht eines eingeklappten Tischfusspaares .

Abb. 3 ist die Seitenansicht des Klappbeschlages.

Abb. 4 ist der Schnitt A-B des Klappbeschlages .

Die Einzelteile und Wirkungsweise des Klappbeschlages sind gemäß nachstehender Beschreibung :

Die beiden Streben 5 sind mit den Tischfüssen 2 an den Gelenken und mit dem Achsbolzen 9> welcher in den Gleit-Schlitzen 7 in den Schenkeln 6 , der U-förmigen Schiene 14 gleitet, verbunden . Die Tischfüsse 2 sind mit der Zarge 3 zu einem Tischfusspaar verbunden und mit den Scharnieren 4 an der Tischplatte 1 befestigt. An einem Ende der GIeit-Schiitze 7 sind die Quer-Schlitze 12 , welche zur Feststellung des Tischfusspaares im aufgeklappten Zustand dienen. Am andern Ende der GIeit-Schiitze 7 sind die Quer-Schiitze 13, welche das Tischfusspaar in eingeklapptem Zustand festhalten. In die Querschlitze 12 und 13 wird der Achsbolzen 9 durch eine Blattfeder eingedrückt und festgehalten. Das Aufklappen eines Tischfusspaares erfolgt durch Druck auf die auf dem Achbolzen 9 befestigte Schutzkappe 10 , dabei wird der in den Quer-Schiitzen 13 eingerastete Achsbolzen 9 in die C-I eit-Schi it ze 7 gedrückt und gleitet beim Hochheben des Tischfasspaares zu den Quer-Schlitzen 12 , wo er durch die Blattfeder 11 einrastet und festgehalten wird.

Das Einklappen eines Tischfusspaares erfolgt auf dieselbe Weise , nur in entgegengesetzter Richtung .

Claims (4)

Schutzansprüche

1.) Klappt»eschlag für Klapptische oder andere Klappmöbel dadurch gekennzeichnet, dass in einer U-förmigen Schiene ( 14 ) zwei Streben mittels des Achsbolzens ( 9 ) in zwei parallel gegenüberliegenden Gleit-Schlitzen ( 7 ) in den beiden vertikalen Schenkeln ( 6 ) gleiten und geführt werden und der Achsbolzen( 9 ) durch die Blattfeder ( 11 ) in die Quer-Schlitze ( 12 ) und ( 13 ) beim Auf-oder Einklappen-des Tischfasspaares eingedrückt und festgehalten wird.

2.) Klappbeschlag nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder ( 11 ) in der Mitte der U-förmigen Schiene ( 14 ) angebracht ist.

3.) Klappbeschlag nach Anspruch 1.) und 2.) dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen ( 9 ) in den einander gegenüberliegenden Quer-Schlitzen ( 12 ) in aufgeklapptem Zustand und in den beiden einander gegenüberliegenden Quer-Schlitzen ( 13 ) in eingeklapptem Zustand durch die Blattfeder ( 11 ) festgehalten wird.

4.) Klappbeschlag nach Anspruch 1.) , 2.) und 3.) dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrasten des Achsbolzens ( 9 ) aus den Quer Schlitzen ( 12 ) und ( 13 ) durch Druck auf die Schutskappe ( 10 ) erfolgt .