DE1897816U - Stabilisierhuelse fuer flugkoerper, insbesondere raketen. - Google Patents

Stabilisierhuelse fuer flugkoerper, insbesondere raketen.

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DE1897816U DE1964B0057132 DEB0057132U DE1897816U DE 1897816 U DE1897816 U DE 1897816U DE 1964B0057132 DE1964B0057132 DE 1964B0057132 DE B0057132 U DEB0057132 U DE B0057132U DE 1897816 U DE1897816 U DE 1897816U
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Description

114:283 829-21.4.64
DE. ING. H. NEGENDANK
PATENTANWALT HAMBURG 86 · NEUER WALL· 411 . PEHNRUF 36 74 88 UND 36 41 15 TELEQHAMM-ASISCHHIFT I NEGEDAPATENT
Firma
J.G.W. Berckholtz
Hamburg-Bahrenfeld
1 20. April 1964-
Hogenfeldweg 180
Stabilisierhülse für Flugkörper, insbesondere Raketen.
Die Neuerung "betrifft eine Stabilisierhülse für Flugkörper, insbesondere Raketen für pyrotechnische Zwecke.
Bei Raketen für pyrotechnische Zwecke sind die verschiedensten Stabilisiereinrichtungen bekannt geworden. Die meisten dieser Stabilisiereinrichtungen sind auch für andere, nicht mit einem eignen Antrieb ausgestattete Flugkörper, beispielsweise Geschosse, brauchbar. Als besonders vorteilhaft hat sich in der Praxis die Verwendung von Stabilisierhülsen herausgestellt, die im wesentlichen aus einem zylindrischen Hülsenkörper bestehen, in dessen Mantelfläche Aussparungen zwischen längsverlaufenden Stegen gebildet sind, und die mit der eigent- y' liehen Rakete so verbunden werden, daß sie die Austrittsstelle fr der heißen Yerbrennungsgase umschließen. Der Strahl der Terbrennungsgase, der durch die Stabilisierhülse im wesentlichen in Axialrichting hin durchtritt, reißt luft durch die im Mantel der Stabilisierhülse gebildeten Aussparungen mit; der !Strahl wirkt also mit dem hinteren Ende der Stabilisierhülse nach der Art eines Injektors zusammen. Die Stabilisierhülse kann mit dem Treibsatz bzw. mit der ganzen Rakete in der versehieden-
— 2 —
sten Weise verbunden werden, beispielsweise durch Aufstecken, Aufschrauben oder Vernieten.
Während des Fluges der Rakete ist zumindest der hintere Teil der Stabilisierhülse den heißen Verbrennungsgasen mehr oder weniger ausgesetzt· Die Stabilisierhülse darf dabei nicht beschädigt werden oder sich verziehen. Sie muß außerdem eine genügende mechanische Festigkeit aufweisen, um beim Transport oder der Lagerung der Raketen nicht beschädigt zu werden. Außerdem soll die Stabilisierhülse, insbesondere bei Raketen für pyrotechnische Zwecke, möglichst einfach hergestellt werden können, da der niedrige Preis von ■Feuerwerkskörpern eine aufwendige Konstruktion nicht zuläßt.
Fach der Neuerung besteht eine mechanisch und thermisch genügend stabile und dennoch billige Stabilisierhülse aus einem in bekannter Weise mit Aussparungen versehenen Hülsenkörper, der aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, oder aus einem anderen geeigneten Metall durch Fließpressen (Kaltspritzen) hergestellt ist. Eine derartige Stabilisierhülse ist einerseits wegen des verwendeten Werkstoffs genügend leicht und weist andererseits die durch das Fließpressverfahren bedingte erhöhte Materialfestig— L keit auf. Die Herstellung ist relativ einfach und kann mit geringem Aufwand an Werkzeugen und geringem Materialverlust durchgeführt werden. lach dem Fließpressen braucht der Hülsenkörper nur noch mit den Aussparungen versehen zu werden, was ebenfalls in einfacher Weise mit automatisch arbeitenden Maschinen möglich ist.
Eine weitere Erhöhung der Festigkeit der Stabilisierhülsen
ist neuerungsgemäß noch dadurch möglich, daß man die sswischen den Aussparungen stehengebliebenen Stege mit nach innen gerichteten Einkehlungen versieht, die sich über die beiden Enden der Stege hinaus erstrecken und entweder nach den Fließpressen in den Hülsenkörper eingedrückt oder unmittelbar während des Fließpressvorgangs erzeugt werden kann·
Nach der !Teuerung kann eine weitere Erhöhung der Festigkeit der Stabilisierhülse auch dadurch erzielt werden, daß die zwischen den Aussparungen stehenbleibenden Stege mit nach innen gerichteten Verstärkungsrippen versehen werden, die sich über die beiden Enden der Stege hinaus erstrecken. Es bietet keine Schwierigkeiten, diese Verstärkungsrippen beim Fließpressen des Hülsenkörpers mit zu erzeugen·
Die Flug- und Stabilisierungseigenschaften der neuerungsgemäßen Stabilisierhülse können durch verschiedene Gestaltung der Aussparungen variiert werden. Einige dieser Möglichkeiten sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine neuerungsgemäße Stabilisierhülse in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Hülse der Fig·
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der linie A-A der Fig· 1.
Pig. 4 zeigt einen ähnlichen Querschnitt wie Pig. 3 jedoch mit einer anderen Ausbildung der Stege.
Pig. 5 und Pig. 6 zeigen Ausschnitte aus Mantelflächen von Stabilisierhülsen mit verschiedener Gestaltung der Aussparungen.
Die in Pig. 1 dargestellte Stabilisierhülse besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Hülsenkörper 1, in dem Aussparungen 2 zwischen längsverlaufenden Stegen 3 gebildet sind, Die Mittellinien 9 der Stege laufen in diesem Ausführungsbeispiel parallel zu sich selbst und parallel zur Achse der Hülse 1. Das eine, an der Rakete zu befestigende Ende 4 der Stabilisierhülse kann eine mit einer zentralen Öffnung 5 versehene Stirnfläche 6 aufweisen, wie in Pig. 2 dargestellt ist. Diese Stirnfläche kann jedoch auch fehlen, beispielsweise in solchen Pällen, in denen die Stabilisierhülse auf eine Rakete aufgesteckt oder aufgeschraubt wird. Um die Wirkungsweise der Stabilisierhülse deutlich zu machen, ist in Pig. 2 eine Rakete 17 mit ihrem !Treibsatz 16 und den vom !Treibsatz ausgestoßenen Verbrennungsgasen 14 angedeutet. Die durch die Aussparungen 2 eintretende Außenluft, die von den Verbrennungsgasen infolge der Injektorwirkung angesaugt wird, ist bei 15 dargestellt. Um die Peetigkeit der Stabilisierhülse zu erhöhen, können die Stege 3 entweder mit nach innen gerichteten Auskehlungen 12 versehen sein, die in Pig. 3 dargestellt sind, oder mit nach innen gerichteten Verstärkungsrippen 13 nach Pig. 4.
Statt der in Fig. 1 gezeigten Aussparungen, die im wesentlichen parallel zur Achse der Stabilisierhülse verlaufen und eine im wesentlichen konstante Breite aufweisen, können auch Aussparungen gemäß Fig· 5 verwendet werden, deren Breite sich zum einen Ende der Stabilisierhülse hin verändert, oder schräg zur Achse der Stabilisierhülse verlaufende Aussparungen gemäß der Fig. 6. Durch die besondere Form der Aussparungen kann man die angesaugte Luftmenge beeinflussen oder eine Drehung der Eakete um ihre Längsachse bewirken. Andere als die dargestellten Formen der Aussparungen sind möglich, ohne den Eahmen der Neuerung zu verlassen.

Claims (9)

  1. DR. ING. H. NEGENJy^g 3 829*21. k .
    PATENTANWALT "
    HAMBUR8 8β · SIUIS "WALL 41* · PBHNRTJP 36 74 88 UND 38 41 15 TBXiSGKAMM-AHSCHItXFT I
    Firma
    J. GkW, Berckholtz
    Hamburg-Bahrenfeld 20. April 1964-
    Hogenfeldweg 180
    Schutzansprüohe
    1· Stabilisierhülse für Flugkörper, insbesondere Raketen, bei der im Mantel eines im wesentlichen zylindrischen hohlen Hülsenkörpers (1) Aussparungen (2) zwischen längsverlaufenden St^en (3) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (1) aus leichtmetall oder anderem geeigneten Metall durch Fließpressen (Kaltspritzen) hergestellt ist.
  2. 2. Stabilisierhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (1) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung durch Fließpressen (Kaltspritzen) hergestellt ist.
  3. k 3· Stabilisierhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,daß der Hülsenkörper (1) an einem Ende (4) eine mit einer zentralen Öffnung (5) versehene Stirnfläche (6) aufweist und am anderen Ende (7) offen ist.
  4. 4. Stabilisierhülse nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stegkanten (8) symmetrisch zu den Mittellinien (9) der Stege (3) verlaufen.
    _ 2 —
  5. 5. Stabilisierhülse nach einem der Ansprüche 1 Ms 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Stegkanten (8) parallel zu den Mittellinien (9) der Stge (3) verlaufen.
  6. 6. Stabilisierhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien (9) der Stege (3) parallel zur Achse des Hülsenkörpers (1) verlaufen.
  7. 7. StaMlisierhülse nach einem der Ansprüche 1 Ms 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien (10) der Stege (11) schräg zu?Achse des Hülsenkörpers (1) verlaufen.
  8. 8. StaMlisierhülse nach einem der Ansprüche 1 Ms 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) mit längs verlaufenden, nach innen gerichtet-en Einkehlungen (12) versehen sind, die sich über die Enden der Stege hinaus erstrecken.
  9. 9. Stabilisierhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) mit nach innen vorstehenden Verstärkungsrippen (13) versehen sind, die sich über die Enden der Stege hinaus erstrecken, und daß der Hülsenkörper (1) mit den Stegen (3) durch Fließpressen (Kalt spritz en) hergestellt ist.
DE1964B0057132 1964-04-21 1964-04-21 Stabilisierhuelse fuer flugkoerper, insbesondere raketen. Expired DE1897816U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005026070A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Flügelanordnung sowie Flugkörper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005026070A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Flügelanordnung sowie Flugkörper
DE102005026070B4 (de) * 2005-06-07 2009-07-09 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Flügelanordnung sowie Flugkörper

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