DE189774C - - Google Patents

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DE189774C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189774 KLASSE 70 c. GRUPPE
GEBR. DUVE in HANNOVER.
Taschen-Tintenfaß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1906 ab.
,Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Taschen-Tintenfaß, an dem der znm Schreiben nötige, mit Feder versesehene Federhalter lösbar befestigt ist. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß in den in Betracht kommenden Fällen das Tintenfaß nach dem Gebrauch stets gut verschlossen zu werden pflegt, bevor es in die Tasche. gesteckt oder sonst verwahrt ■ wird. An vorliegendem Tintenfaß ist nun unter
ίο Ausnutzung dieses Umstandes die Einrichtung so getroffen, daß dasselbe nur dann durch seinen Deckel geschlossen werden kann, wenn vorher der Federhalter in die zu diesem Zweck vorgesehene Hülse oder sonstige Befestigungsstelle
eingesteckt ist. '
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein mit solcher Einrichtung versehenes Taschen-Tintenfaß dargestellt, welches durch Schraubdeckel verschlossen werden kann. Fig. 1 zeigt die Einrichtung in senkrechtem Mittelschnitt, Fig. 2 im Grundriß, Fig. 3 in einem der Fig. 1 entsprechendem Schnitt mit abgenommenem Deckel und gebrauchsfertigem Federhalter, Fig. 4 eine Außenansicht des Gehäuses, von der rechten Seite der Fig. 3 aus gesehen.
Das Tintenfaß besteht aus einem Gehäuse a, in welches der Tintenbehälter in Form einer weithalsigen gläsernen kleinen Flasche b eingesetzt ist, die oben durch einen Korkstöpsel c verschlossen werden kann. Der Federhalter f besteht aus drei ineinander zu steckenden Teilen 1, 2 und 3, von denen der eine zum Einstecken der Feder 4 eingerichtet is^, welche in bekannter Weise durch umgekehrtes Einstecken dieses Teils im Inneren des hohlen Mittelstückes 2 verborgen werden kann. Dieser kann, um eine möglichst geringe Länge des Kederhalters zu ermöglichen, umgekehrt wiederum in den weiteren, röhrenförmigen Teil 3, eingeschoben werden. In so zusammengeschobener Form ist die Länge des Federhalters f, wie aus Fig. ι ersichtlich, nicht größer als die Höhe des Tintenfasses, so daß dieser Halter in die an der Seite des letzteren hierzu vorgesehene Hülse g von oben her eingesteckt werden kann. Neben dieser Hülse ist nun an der Wandung des Gehäuses α eine Sperrfeder h vorgesehen, welche oberhalb des Gewindes d gegen das Innere des Gehäuses umgebogen ist und sich in zurückgedrückter Lage, wie in Fig. 1 angedeutet, oben in eine nutartige Aussparung des vorspringenden Gewindes bzw. einen Ausschnitt der Wandung des Gehäuses α hineinlegt. Zum Zurückdrücken dieser Sperrfeder dient ein an seiner Außenseite vorgesehener Knopf i oder ein anderer geeigneter Vorsprung, welcher sich gegen die Oberfläche des in die Hülse g eingesteckten Halters / auslegt.
Wenn nach dem Abschrauben des Deckels e vom Gehäuse α der Halter f aus der Hülse g herausgezogen wird, so wird hierdurch die Sperrfeder h freigemacht, so daß sie nach außen vorspringt. Man kann daher den Deckel nicht wieder auf das dazugehörige Gewinde aufschrauben, ohne vorher die Sperrfeder zurückzudrücken. Die Einrichtung läßt sich nun leicht so ausbilden, daß dies Zurückdrücken der Sperrfeder nicht durch den Deckel selbst, sondern
nur dadurch erreicht werden kann, daß man den Federhalter in die Hülse g wieder einsteckt. Wenn man also nach dem Gebrauch des Tintenfasses den Deckel schließen will und das Verwahren des Federhalters vergessen hat, so wird man dadurch leicht an letzteren Umstand erinnert, daß sich der Deckel nicht aufschrauben läßt. Durch die beschriebene Einrichtung wird also erreicht, daß beide Teile des Schreibzeuges
ίο stets zusammen und leicht zur Hand sind.
Man kann eine entsprechende Einrichtung auch bei solchen Tintenfässern, welche statt mit Schraubenverschluß mit Klappdeckel versehen sind, anbringen. In diesem Fall ist es , nur nötig, die übliche federnde Verschlußklinke so einzurichten, daß sie durch Herausziehen des Federhalters aus der Hülse gesperrt wird, so daß der Deckel nicht herabgedrückt werden kann, während durch Einstecken des "Federhalters an der dazu bestimmten Stelle die Sperrung aufgehoben wird.
Statt eine zur Aufnahme des Federhalters bestimmte Hülse an der Außenseite des Gehäuses anzubringen, kann man auch, wie bereits bekannt, im Inneren desselben eine geeignete Aufbewahrungsstelle vorsehen, in deren Hohlraum der Erfindung gemäß die zum Zurück·: ziehen der zum Sperren des Deckels dienende Vorrichtung vorspringt. Für manche Zweckekann man die Einrichtung auch so treffen, daß man am oder im Gehäuse des Tintenfasses ■ : noch andere Gegenstände lösbar anbringt, welche man beim Schreiben gelegentlich gebraucht, wie z. B. eine Federbüchse, Radiergummi o. dgl. In diesem Fall kann man für jedes dieser Teile eine ähnliche Sperrfeder vorsehen, oder ihre Befestigungsstelle mit einer gemeinsamen Sperrvorrichtung so verbinden, daß der Deckel nur geschlossen werden kann, wenn alle Zubehörteile des Schreibzeuges sich an ihrem Platze befinden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Taschen-Tintenfaß, dadurch gekennzeichnet, daß am oder im Gehäuse desselben - zur Aufnahme des Federhalters oder anderer Schreibutensilien geeignete Hülsen oder andere Hohlräume angebracht sind, gegen deren leeren Innenraum bei geöffnetem Tintenfaßdeckel ein mit einer das Wiederschließen des Deckels hindernder Sperrvorrichtung verbundener Vorsprung vorragt, derart, daß erst nach Einbringen des betreffenden Federhalters oder sonstigen Gegenstandes, für dessen Aufnahme die Hülse bestimmt ist, in letztere die Sperrung des Deckels zurückgezogen und der Schluß desselben ermöglicht wird.
2. Taschen-Tintenfaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufheben der Sperrung des Deckelverschlusses dienende Federhalter (f) bei Nichtgebrauch von einer an der Außenseite des Gehäuses
(a) des Tintenfasses angebrachten Einsteckhülse (g) aufgenommen wird und hierbei mittels des Vorsprunges (t) die Sperrfeder (h) zurückdrückt, welche bei herausgenommenem Verschluß über die Gänge des Gewindes (d) am Gehäuse (a) vorragt und so das Aufschrauben des Verschlußdeckels (e) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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