DE1897298U - Autoaussenrueckspiegel. - Google Patents

Description

* A.720548--9.11.63

Autoaußenrüekspiegel

Wohnwagen sind meist breiter als Personenwagen, so daß die üblichen Autoaußenrückspiegel ihren Zweck nicht mehr erfüllen können. Sie müssen gegen Spezialrückspiegel ausgetauscht werden, die einen längeren Halterungsarm für den Spiegel aufweisen. Wohnwagen werden meist nur für relativ kurze Zeiten, nämlich während der ferienzeiten verwendet, so daß die genannten Spezialrückspiegel zu weit ausladen^ Man hat Autoaußenrückspiegel entwickelt, deren Auslegerarm teleskopartig herausgezogen bzw. eingeschoben werden kann. Solche Spiegel sind relativ teuer und es können durch Witterungseinflüsse Störungen auftreten.

Bs wurde nun eine Vorrichtung zur Verlängerung des Spiegelhalt erungsarm es von üblichen Autoaußenrückspiegeln entwickelt, die in Verbindung mit jedem der bisher üblichen Außenrückspiegel leicht verwendet werden können. Diese Vorrichtung besteht aus einem nach Lösen des vorhandenen Spiegels vom Halterungskopf am Ende des Spiegelfußes durch die Bohrung in demselben führbaren Bolzen, der an einem Ende ein Querloch und am anderen Ende mit einem Gewinde mit Mutter versehen ist, und einer durch das Querloch im Bolzen führbaren Stange, die an einem Ende einen mit einer Bohrung versehenen Halterungskopf aufweist, Das Gewinde auf dem Bolzen ist dabei so lang, daß beim Anziehen der Mutter der in dem Halterungskopf des Spiegelfußes geführte Bolzen bis über den zu diesem Halterungskopf liegenden Hand des Querloches gezogen wird.

Der so ergänzte Spiegel weist somit wie die vorbekannten Autoaußenrückspiegel einen an der Karosserie des Autos zu befestigenden Spiegelfuß, einen am Ende desselben angeordneten, mit einer Bohrung versehenen Kopf und einen an diesem Kopf befestigbaren Spiegel auf und ist neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bohrung im Kopf des vorhandenen Spiegelfußes ein Bolzen geführt ist,

der an seinem einen Ende mit einem Querloch und an seinem anderen Ende mit einem Gewinde versehen ist, wobei das Gewinde derart lang ist, daß "beim Anziehen der Mutter der Bolzen durch die Bohrung im Kopf--"bis über den zum Kopf liegenden Hand des Querloeh.es gezogen wird, durch das Querloch im Bolzen eine Stange geführt ist, die an ihrem einen Ende einen mit einer Bohrung versehenen Halterungskopf aufweist, und der Spiegel an diesem. Halterungskopf mittels einer durch die Bohrung in demselben geführten Schraube oder dergl. befestigt ist»

Vorzugsweise ist der Stab rund ausgeführt und weist eine im wesentlichen über seine ganze Länge verlaufende Abflachung auf. Auf diese Weise wird eine Verdrehung des Verlängerungsstabes um seine Längsachse z.B. bei Vibration des Autos vermieden und der Rückspiegel in der gewünschten Stellung gehalten.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die zum Spiegel hingewandte Seite des Halterungskopfes am Verlängerungsstab kugelig nach innen gewölbt ausgeführt und wird in an sieh bekannter Weise das Spiegelglas von einem mit einer Rückwand versehenen Rahmen gehalten und ist in der Rückwand desselben eine entsprechend kugelige Ausbuchtung mit Bohrung vorgesehen, durch die die Schraube zur Befestigung des" Spiegels an diesem Halterungskopf geführt ist, wobei sie mit einem kugeligen Kopf entsprechender Krümmung versehen ist.. - . . " "

Der neuerungsgemäße Autoaußenrückspiegel bzw. die neuerungsgemäße Vorrichtung zur Verlängerung des Halterungsarmes von bekannten Autoaußenrückspiegeln ist in der beigefügten Zeichnung erläutert. Pig. I zeigt eine Auwführungsform des neuerungsgemäßen Autoaußenrückspiegels in der Seitenansicht, fig. II zeigt ihn in einer Ansicht von der Rückseite, die fig. III - V zeigen Details, und zwar fig. Ill den Kopf des Spiegelhalterarmes und einen feil der Verlängerungsstange teilweise im Schnitt und die fig. IV und V den Kopf am Verlängerungsarm teilweise im Schnitt in zwei verschiedenen Ausführungsformen.

Der Spiegelhalterarm oder -fuß 1, der in der dargestellen Ausführungsform ein Federgelenk aufweist, wird mittels durch den Teil 1a führbarer Schrauben an der Karosserie des Autos befestigt. An seinem Ende weist er einen Kopf 2 auf, der, wie aus C Fig. III ersichtlich, durchbohrt ist. Durch diese Bohrung ist der Bolzen 3 geführt, der an der einen Seite das Querloch 4 und an der anderen Seite ein Gewinde 5 aufweist. Auf das Gewinde 5 ist die Hutmutter 6 aufgesehraubt. Durch das Querloch 4 ist der runde Stab 7 hindurchgeführt, der an derjenigen Seite, auf der der Spiegel angeordnet ist, gegenüberliegenden Seite eine über die ganze länge des Stabes 7 verlaufende ebene Abflachung 8 hat» Durch das Anziehen der Hutmutter 6 wird der Bolzen soweit durch die Bohrung im Kopf 2 gezogen, daß der diesem zugewandte Rand des Querlochs 4 in der Bohrung im Kopf 2 hineingezogen wird, so daß die Abflachung 8 auf dem hinteren Rand des Kopfes 2 fest aufliegt, die Stange 7 in dem Querloch gehalten und eine Verdrehung derselben um seine Längsachse verhindert wird· Am Ende des Stabes 7 ist ein ebenfalls mit einer Bohrung versehener Halterungskopf 9 in Form eines Kugelgelenks vorgesehen, wobei diese Bohrung zu der Bohrung im Kopf 2 parallel angeordnet ist. Auf seiner in Fahrriehtung des Autos nach rückwärts liegenden Seite weist der Halterungskopf 9 die kugelige Vertiefung auf. Die Rückseite 10 des Spiegelrahmens oder -gehäuses weist eine Ausbuchtung 11 entsprechender Krümmung auf. In der Ausführungsform der Fig. IV ist durch die Bohrung im Halterungskopf 9 eine Sehraube 12 geführt, die durch eine Öffnung in der kugeligen Ausbuchtung des Spiegelgehäuses 10 hindurchreicht und auf die dort eine Kugelkalotte 13 aufgesehraubt ist, deren zum Halterungskopf 9 hingewandte Seite ebenfalls kugelig ausgeführt ist.

Der in eine nutartige Aussparung im Halterungsko^f 9 hineinragende Zapfen 13a an der Mutter 13 ist eine Verdrehungssicherung und gestattet ein leichtes Festdrehen der Schraube 12, ohne die Mutter 13 von der Spiegelseite her festhalten zu müssen. In der Ausführungsform der Fig. V ist die Sehraube

14 von der Spiegelseite her durch die Rückwand 10 des Spiegelgehäuses und die Bohrung im Halterungskopf 9 geführt und mittels der Hutmutter 15 befestigt. Die dem Halterungskopf 9 zugewandte Seite des Kopfes der Schraube 14 ist dabei kugelig ausgeführt» Die Sehraube 14 wird durch eine auf der Innenwand der Rückseite 10 des Spiegelgehäuses befestigte Feder 16 in der kugeligen Ausbuchtung 11 derselben gehalten werden, so daß bei Abbau der Torrichtung zur Verlängerung des Spiegelhalterarmes die Sehraube Η nicht in den vom Spiegel und seinem Halterrahmen gebildeten Raum hereinrutschen kann. Die Öffnung in der kugeligen Ausbuchtung des Spiegelgehäuses 10 ist derart groß ausgeführt,· daß der Spiegel in seiner Stellung verändert werden kann.

Die aus dem Bolzen 3, der Mutter 6 und dem mit dem Halterungskopf 9 versehenen- Stab 7 bestehende Vorrichtung zur Verlängerung des Spiegelhalterungsarmes von Autoaußenrückspiegeln kann sehr leicht montiert werden« Die den Spiegelhaltende Schraube 12 oder Mutter 14 wird gelöst, der Spiegel vom Kopf 2 abgenommen, der Bolzen 3 eingesetzt, die Mutter 6 lose aufgesehraubt, der Stab 7 durch das Querloch 4 durchgeführt und die Mutter 6 nach Einstellung des gewünschten Verlängerungsmaßes, festgezogen und der Spiegel im Halterungskopf 9 eingesetzt und festgeschraubt. Dadurch, daß der Bolzen 3 nach lockern der Mutter 6 um seine Längsachse gedreht werden kann, ist die Verlängerungsvorriehtung sowohl für links- wie für rechtsseitige Autoaußenrückspiegel geeignet und kann in jede gewünschte Stellung gebracht werden.

Schutzansprüche;

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Claims (5)

Schutzansprüehe:Λ . - .

1. Autoaußenrüejispiegel mit an der Karosserie des Autos ; zu befestigendem Spiegel'fuß, einem am Ende lesseltea angeordneten»- mit einer Bohrung versehenen Zopf - und - ■

^: einem an diesem Kopf befestigbarenSpiegel, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bohrung im Kopf (2) des Spiegelfußes (1) ein Bolzen (3) geführt ist, der an seinem einen Ende mit einem Querloch (4) und an seinem anderen Ende mit einem Gewinde (5) versehen ist und im Kopf (2) mittels einer Mutter (6) befestigt ist, wobei das Gewinde (5) derart lang ist, daß beim Anziehen der Mutter (6) der Bolzen (5) bis über den zum Kopf (2) " liegenden Rand des Querlochs durch die Bohrung im Kopf (2) gezogen wird, durch das Querloch (4) im Bolzen (3) eine Stange (7) geführt ist, die an ihrem einen Ende einen mit einer Bohrung versehenen Halterungskopf (9) aufweist und der Spiegel an dem Halterungskopf (9) mittels einer durch die Bohrung in demselben geführten Schraube oder dergl. (12, 14) befestigt ist.

2. Autoaußenrüekspiegel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (7) rund ausgeführt ist und eine im wesentlichen über seine ganze Länge verlaufende Abflachung (8) aufweist.

3. Autoaußenrüekspiegel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spiegel hingewandte Seite des Halterungskopfes (9) nach innen kugelig gewölbt ausgeführt ist und in an sich bekannter Weise das Spiegelglas von einem mit einer Rückwand (10) versehenen Spiegelgehäuse gehalten wird, in der Rückwand (10) desselben eine entsprechende kugelige Ausbuchtung mit Bohrung vorgesehen ist, durch die die Schraube (12, 14) zur Befestigung des Spiegels am Halterungskopf (9) geführt ist, wobei sie mit kugeligem Kopf entsprechender Krümmung versehen ist.

4* Torrichtung zur Verlängerung des Spiegelhalterungsarmes, von Autoaußenrückspiegeln, bestehend aus einem durch die Bohrung im Halterungskopf (2) des Spiegelhalterarmes führbaren Bolzen (3), der an seinem einen Ende mit einem Querloch (4) und an seinem anderen Ende mit einem Gewinde (5) mit Mutter (6) versehen ist, wobei das Gewinde (5) derart lang ist, daß beim Anziehen der Mutter (6) auf dem durch den Halterungskopf (2) geführten Bolzen (5) dieser bis über den zum Halterungskopf (2) liegenden Rand des Querlochs (4) gezogen wird, und einem durch das Querloeh (4) im Bolzen (3) führbaren Stab (7)> der an seinem einen Ende einen mit einer Bohrung versehenen Halterungskopf (9) aufweist.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (7) rund ausgeführt ist und eine im wesentlichen über seine ganze Länge verlaufende Abflachung (8) aufweist.