DE1895012U - Mit federung und daempfung versehener fahrzeugsitz. - Google Patents

Mit federung und daempfung versehener fahrzeugsitz.

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DE1895012U DEB56112U DEB0056112U DE1895012U DE 1895012 U DE1895012 U DE 1895012U DE B56112 U DEB56112 U DE B56112U DE B0056112 U DEB0056112 U DE B0056112U DE 1895012 U DE1895012 U DE 1895012U
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Description

jkO6UO8*28.1,M f
Dr.-lng. G. Eichenberg _ _ _ 27< Januar 1964 ^
Dipl.-lng. H. Sauerland
Patentanwälte
Bank-Konto:
Deutsche Bank AG., Filiale Düsseldorf
Postscheck-Konto: Essen 8734
Fernsprecher Nr. 432732
Verwenden Sie im Schriftverkehr auch unser Zeichen:
II/O
Bremsliey & Co., Solingen-Ohligs, Ahrstraße 5-7
"Mit Federung und Dämpfung versehener Fahrzeugsitz"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz mit lederung und Dämpfung und mit durch ein Lenkerparallelogramm gerade geführtem Sitzträger nebst Einstellmarke it der Federvorspannung durch Verstellen des Abstandes, den die Federwiderlager bei unbelastetem Sitz voneinander haben, sowie Einstellbarkeit der Höhe des unbelasteten Sitzes durch Verstellung des einen Federwiderlagers. Sie zielt darauf ab, einem derartigen Sitz einen möglichst einfachen Aufbau zu geben, die Zahl der beweglichen Teile und vor allem die Zahl der beim Durchfedern Reibung erzeugenden Lagerstellen zu vermindern und bei alledem die Bedienung der Verstellorgane einfach und bequem zu gestalten.
Zur Lösung ist erfindungsgemäß die Feder zwischen dem Sitzträger oder einem mit diesem unmittelbar verbundenen Teil und einem Hebel angeordnet, der um die geometri-
Zum Schreiben vom 21..Jan..l9.6.4....... an ...'.'Mit .Federung....und....,p.ämp.f ung.. ver.- Blatt .?..
sehener Fahrzeugsitz"
sehe Drehachse-dieses Lenkers drehbar gelagert ist, und dessen Winkelstellung relativ zum fuß einstellbar ist. Auf diese Weise erhält man ein einstellbares Federwiderlager, das unterhalb der Feder nur wenig Raum in Anspruch nimmt, so daß man nicht genötigt ist, die Feder horizontal anzuordnen, also die in solchem Falle notwendigen Umlenkmittel zur Übertragung des Sitzgewiehts auf die Feder vermeidet. Derartige TJmlenkmittel enthalten meist zahlreiche Reibung erzeugende Gelenke und wirken sich damit nachteilig auf die dynamischen Eigenschaften des abgefederten Systems aus. . - ■ . .
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Feder nicht direkt am Sitzträger, sondern am oberen Parallelogrammlenker abgestützt. Dies liefert unter anderem den Vorteil völliger Freiheit für die Sitzträgergestaltung in Hinblick auf die Bauhöhe und die Form des Sitzpolsters.
Zwischen dem oberen Lenker und dem Hebel ist die Feder wie zwischen den Schenkeln einer Schere eingespannt, wodurch sich eine einfache Möglichkeit der Änderung der Federvorspannung ergibt, und zwar in der Weise, daß ein Fortsatz des Lenkers bei unbelastetem Sitz mit verstellbarem Abstand am Hebel -abgestützt ist. Zur Verstellung des Abstandes könnte dabei eine auf dem einen
2f. Jan. 1964 "Mit Federung und Dämpfung ver- 3
Zum Schre.ben vom ..... :..... an .......^^.^^....^^^.^^.^ι Blatt
oder anderen Teil gelagerte Stellschraube dienen. In der "bevorzugten Ausführung ist jedoch die Stellschraube durch ein mit horizontaler Welle exzentrisch gelagertes Prisma ersetzt, Ton dessen verschiedenen Flächen jeweils eine als Anschlagfläirche dient. Dies hat eine weitere Verminderung der Bauhöhe zur Folge und vereinfacht das Einstellen von Hand, Yor allem aber bleibt die einmal gewählte Einstellung mit Sicherheit erhalten, während eine Stellschraube sich bei Erschütterungen verdrehen kann.
Schließlich empfiehlt es sieh, eine zusätzliche Feder vorzusehen, durch die der Hebel gegen ein seine Winkellager bestimmendes verstellbares Widerlager gedrückt wird. Diese Feder verhindert, daß der Hebel sich während der Fahrt bei unbelastetem Sitz abhebt und rüttelnde Geräusche erzeugt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs—
beispiel. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Sitzes,
Fig. 2 einen Grundriß dieses Sitzes, .
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der zur Verstellung des Sitzes dienenden Teile im Längsschnitt nach Linie HI-III in Fig. 4> zugleich mit einer Abwandlung, gegenüber Fig. 1 und 2 und
Zum Schreiben vom £7.. Jan. 49 6 4 αη "Mit JFederung und^ Dämpf ung yer- B|atf 4 «
Pig. 4 eine Ansicht der Teile nach !Fig. 3 von oben.
Der gezeichnete Sitz besteht aus einem Rohrrahmen 1, an dem ein Sitzpolster Z und ein Rückenpolster 3 in üblicher Weise angebracht sind. Der Rohrrahmen 1 wird seinerseits von zwei einander parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten gewinkelten Schienen ge-
" tragen, die den Sitz.träger 4 bilden» Zwischen diesen Schienen kann sich das Sitzpolster 2 nach unten durchwölben. Der Sitzträger 4 ist durch ein Lenkerparallelo-.gramm mit einer fußplatte 5 verbunden und dieser gegenüber gerade geführt.
Das Lenkerparallelogramm besteht aus einem oberen lenker 6, der durch einen G-elenkzapfen 7 mit dem Sitzträger 4 verbunden und- an Wangen 8 der Fußplatte 5 mittels einer Achse 9 gelagert ist. Er hat die form eines nach unten offenen Kastenprofils. Der untere Lenker wird, von einem Lenkerpaar 10 gebildet, das bei 11 drehbar mit dem Sitztrage~r-4^.und bei 12 drehbar mit den Wangen 8 verbunden i
Eine zur Anlenkung bei 7 dienende Achse 13 hat einen einseitig vorragenden Fortsatz 14, der zum gelenkigen Anschluß eines hydraulischen Stoßdämpfers 15 dient. Dieser Stoßdämpfer ist mit seinem.unteren Ende an einem Zapfen 16 abgestützt, der aus- der einen Wange 8 der fuß-
Zum Schreiben vom ..:..27.^Jand964 αη »Mit federung und Dämpfung ver- 5
senener Fahrzeugsitz"11
platte 5 vorragt. Der Zapfen 16 ist gegen die Achse 9 versetzt angeordnet, so daß der Abstand der Stoßdämpferenden sich bei der Auf- und Abbewegung des Sitzträgers 11 verändert und die erstrebte Dämpfung eintritt.
Auf der Achse 9 ist, wie im einzelnen aus Pig. und 4 hervorgeht, zentrisch ein Hebel 17 gelagert, der das untere, beim Durchfedern des Sitzes feste, jedoch verstellbare Widerlager einer Schraubenfeder 18 bildet. Auf dieser feder ruht der obere Lenker 6. Zur lagesicherung der leder dienen flache Yorsprünge 19 und 20. Der kürzere Arm 21 des Hebels 17 hat ein loch 22, durch das eine Spindel 23 ragt, die an der Fußplatte 5 bei 24 schwenkbar gelagert ist und eine von Hand verstellbare Mutter 25 trägt. Diese Mutter bildet zusammen mit einer Unterlegscheibe 26 ein verstellbares Widerlager für den Hebel 17? legt also dessen WinkelStellung und damit zugleich .die Höhe des unbelasteten Sitzes fest* Auf der Spindel 23 ist zwischen dem Arm 21 und der Fußplatte 5 eine verhältnismässig schwache Schraubenfeder 27^angeordnet, die verhindert, daß der Arm 21 sich bei unbelastetem Sitz infolge von fahrstößen abhebt und rüttelt.
Der Hebel 17 hat Η-Profil mit nach oben ragenden flanschen 28 für die Achse 9 und nach unten ragenden flanschen 29 zur lagerung einer Welle 30, Auf dieser Welle ist
Zum Schreiben vom £7;Jan.1964 an»Mit Federung und Dämpfung versehener 6
mittels eines Stiftes 31 ein achtseitiges Prisma 32 exzentrisch "befestigt. Am freien, einseitig nach außen ragenden Ende trägt die Welle 30 überdies ein symmetrisch angeordnetes Prisma 33} das als Knopf zur Handlersteilung der Welle 30 dient und mit Gewichtsangaben versehen ist.
Das exzentrische Prisma dient mit jeweils einer seiner verschiedenen Flächen als Anschlag für den oberen Lenker 6. Zu diesem Zweck ist der lenker 6 gleichfalls als zweiarmiger Hebel gestaltet und,hat demgemäß einen über die Achse 9 vorragenden Fortsatz 34> der zur Ab-Stützung am Prisma 32 dient.
Bas Prisma 32 dient zur Einstellung der Federvorspannung. Es kann bei belastetem Sitz durch die sitzende Person leicht gedreht werden, da der Fortsatz 34 dann, abgehoben ist. Eine Verstellung, die acht verschiedene Einstellungen vorsieht, genügt in der Regel dem verfolgten Zweck« Wird kontinuierliche Einstellbarkeit verlangt, dann kann das Prisma 32 gemäß Fig. 1 und 2 durch eine Stellschraube 35 ersetzt werden, die jedoch den ¥a—ehteil hat, daß sie Raum zwischen dem Sitzrahmen 1 und dem Lenker 6 in Anspruch nimmt und damit den verfügbaren Durchfederungsweg beeinträchtigt.
Der Hebel 17 ist in seiner tiefsten Stellung gezeichnet, die der niedrigsten Höhe des unbelasteten
Zum Schreiben vom 23.;*ÄRU...19.6.L·. an lIlt.....Zedß^;ung....:Hnd....D.ämp.£ung Y..e.r« Blatt .7.
sehener fahrzeugsitz"
Sitzes entspricht. Durch. Drehen der Stellmutter 25 kann diese Höhe vergrößert werden· Weil dazu einige Kraft erforderlieh ist, empfiehlt es sich, die Mutter 25 als Hebelratsche zu gestalten, deren Heloel 36 zum Verstellen von Hand innerhalb eines begrenzten Winkelbereiches hin und hergeschwenkt wird und daher so lang gemacht werden kann, wie es die Verstellung ohne übermässige Anstrengung erfordert..

Claims (5)

RA-064 408-28. Uk Zorn Sehr.»™ vom JI-i™-.!?ii „n"i«;.Z?iS™Se.™i J™ji^S ZeJ- Βω ,sehener Fahrzeugsitz" Bremshey & Co.,- Solingen-Ohligs, Ahrstraße 5-7 Schutzansprüche t
1. Fahrzeugsitz mit lederung und Dämpfung, durch ein Lenker-Parallelogramm gerade geführtem Sitzträger, Einstellbarkeit der Federvorspannung durch Verstellen des Abstandes, den die Federwiderlager hei unbelastetem Sitz voneinander haben, sowie linstellbarkeit der Höhe des unbelasteten Sitzes durch Verstellung des einen Pederwiderlagers, dadurch gekennzeichnet, daß die Jeder (18). zwischen dem Sitzträger (4) oder einem mit diesem direkt verbundenen Teil und einem Hebel (17) angeordnet ist, der um die Achse (9) des festen Drehpunktes dieses Lenkers drehbar gelagert ist und dessen Winkelstellung relativ zum Fuß (5) des Sitzes einstellbar ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich η e t.,__$aJ3 die Feder (18) am oberen Parallelogrammlenker (6) abgestützt ist.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich η et , daß ein Fortsatz. (34) des oberen Lenkers (6) bei unbelastetem Sitz mit verstellbarem Abstand am Hebel (17) abgestützt ist.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurchgekenn-
z e i c h η e t , daß zur Verstellung des Abstandes auf
27.Jan.1964 "Mit Federung und Dämpfung ver- q
1 Z ansehenei'Fan^ZeUgSitZMBlatt±
7..194 g pg
Zum Schreiben vom 1 Z an sehenei'·--Fan^ZeUgSitZM Blatt
einem der "beiden Teile (6,17) vorzugsweise auf dem Hebel (17), ein Prisma (32) mit horizontaler Welle (30) exzentrisch gelagert ist, von dessen verschiedenen Flächen jeweils eine als Insohlagflache für den anderen Teil dient,
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 "bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (17) gegen ein seine Winkellage bestimmendes verstellbares Widerlager (25) durch eine zusätzliche Feder (27) gedruckt wird.
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