DE1894762U

DE1894762U - Steckdose mit schutzkontaktbuegel und schalter.

Info

Publication number: DE1894762U
Application number: DE1964M0047897
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Priority date: 1964-04-15
Filing date: 1964-04-15
Publication date: 1964-06-18

Description

P.A.27O Ι83*15A64

PATENTANWÄLTE ^

DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN

33 Kennwort: abgesetzter Deckel

Firma Gebrüder Merten, Gummersbaoh/Rhld.

Steckdose mit Schutzkontaktbügel und Schalter

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose mit einer einen Schalter aufnehmenden Abdeckung mit einem Aufnahmeraum für den in die Steckdose einsteckbaren Stecker mit Durchbrüchen für die Steekerstifte sowie mit einem die elektrischen Anschlußteile (Steckhülsen, Schutzkontaktbügel und Anschlußkontakte) aufnehmenden Isolierstoffsockel.

Die Erfindung will derartige Steckdosen weiter verbessern und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß der Aufnahmeraum durch einen den Schalter freilassenden Deckel, insbesondere Klappdeckel abgeschlossen ist. Durch den Deckel läßt sich der Aufnahmeraum gegen Wasser oder dgl. schützen, während der Schalter in einem den Deckel aufnehmenden Oberteil der Dose gelagert und in bekannter Weise abgedichtet ist. In dem Deckel läßt sich ein Dichtring einlegen, der mit seinem aus der Unterseite des Deckels vorstehenden Teil auf dem Oberteil in einer ebenen Fläche auf-

liegt, oder der Deekel aus gummielastischem Material herstellen und durch Einlagen versteifen. Der vorzugsweise als Wippe ausgebildete Schalter liegt mit Vorteil parallel zur Schwenkachse des Deckels und kann in bekannter Weise durch eine zweite Wippe betätigt werden, die sich in einem Durchbruch des Oberteiles gummielastisch lagern und abdichten läßt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert.

Die Figuren zeigen ein Ausftihrungsbeispiel für die Erfindung und zwar:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Aufputzdose mit Schalter,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Böse und Fig. 3 die Dose im Querschnitt.

In den Figuren sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile dargestellt. Die Aufputzdose besteht aus einem Oberteil 5 und einem Unterteil 6, die beide unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe 7 miteinander durch zwei Schrauben 8 ver«·»

9 bunden sind. Am Oberteil 5 ist in bekannter Weise ein Deckel mit quadratischem Grundriß angelenkt und an der Deckelunterseite ein Dichtring 10 mit rechteckigem Querschnitt eingelegt, der auf der ebenen Fläche des Oberteiles 5 aufliegt und einen Aufnahmeraum 11 für den in die Steckdose einsteckbaren Stecker abdeckt. Der

Aufnahmeraum 11 weist im Boden Durchbrüche 12 und 13 für die Steckerstifte und die freien Enden des Schutzkontaktbügels 14 auf.

Als Schalter ist eine Wippe 16 vorgesehen, die durch Hand be— tätigbar und unter Wegfall eines besonderen Tragkörpers in einer Brücke 17 zwischen hochgezogenen Teilen 18 gelagert ist. Die Brücke 17 besteht vorzugsweise aus Metall und ist auf einem die elektrischen Teile aufnehmenden Sockel 19 aus Isolierstoff auf einem angeformten Bock 20 befestigt.

Der Isolierstoffsockel 19 ist auf zwei Platten 21 abgestützt, die den Unterteil 6 angeformt sind.

Der Schaltwippe 16 ist eine zweite Wippe 22 mit einem stiftför— migen Teil 23 und einem verbreiterten Kopf 24 zugeordnet, der in einer Ausnehmung 25 und einem Durchbrueh 26 des Oberteiles 5 auf einem Gummipolster 27 gelagert ist, das auf dem Teil 23 aufgeschoben ist und in einer Aufnahme 28 sitzt. Ein Stift 29 dient als Gegenlage und steckt in einer Bohrung 30 im Teil 23, dessen unteres Ende in eine Aussparung 31 der Wippe 16 eingreift. Der Stift 29 ist an seinen Enden in Böcken 32 an der Unterseite der Ausnehmung 25 befestigt, die entsprechend der Schrägstellung der Wippe 16 zwei gegeneinander schräg gestellte Bodenteile 33 aufweist.

Die Wippe 22 überragt mit ihren Oberkanten das Oberteil 5 und

ermöglicht, daß der Schalter von außen betätigt werden kann, wenn der Deckel geschlossen ist. Die beiden Wippen 16 und 22 haben entgegengesetzte Kippstellungen und sind parallel zu den Durchbrüchen 12 und der Achse 3*t des Deckels gelagert. Der Deckel ist an der Unterseite ausgespart und mit Rippen 35 versehen.

Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann die Dose auch als Unterputzdose ausgebildet sein und anstelle der Wippe auch ein Druckknopf oder dgl. treten. Auch kann der Schutzkontaktbügel parallel zur Wippe liegen oder entfallen und insbesondere der Deckel beliebig gestaltet sein.

Claims

PATENTANWÄLTE Γ. A. L I U 4 O O *r! U. 4. DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN Ansprüche: mit

1. Steckdose/ Schalter und mit einem Aufnahmeraum für den in die

Steckdose einsteekbaren Stecker mit Durclibrüchen für die Steckerstifte sowie mit einem die elektrischen Anschlußteile (Steckhülsen, Sehutzkontaktbügel und Anschlußkontakten) aufnehmenden Isolierstoffsockel, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (ll) durch einen den Schalter (16) freiflassenden Deckel insbesondere Klappdeckel (9) abgedeckt ist.

2. Steckdose nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (9) quadratischen Grundriß und die Schwenkachse (3^) des Deckels auf der dem Schalter (l6) abgekehrten Seite angeordnet ist.

3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Schaltwippe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Schalters (l6) eine zweite, in einer Ausnehmung (25) der Dose wassergeschützt gelagerte Wippe (22) dient.

4. Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Betätigungsknopf dienende Wippe (22) in einem Durchbruch (26) auf einem Gummipolster (27) gelagert ist.

5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das

Gummipolster (27) auf einem mit der Schaltwippe (l6) in Ein« griff stehenden Teil (26) der als Betätigungsknopf dienenden Wippe (22) angeordnet ist.

6. Steckdose nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Betätigungsknopf dienende Wippe (22) in schräggestellten Teilen (33) der Ausnehmung (25) durch einen Kopf (24) und eine Gegenlage (29) gehaltert ist.

7. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) mit einem den Aufnahmeraum (ll) dichtenden Ring (1O) auf dem als Lager für den Deckel dienenden Oberteil (5) der Dose aufliegt.

8. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage in einer ebenen Fläche erfolgt und der Deckel (9) durch Rippen (35) oder Einlagen versteift ist.

9. Steckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus gummielastischen Material besteht.