DE189425C - - Google Patents

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DE189425C
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leather
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leather strips
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63e. GRUPPE 12. Γ /
Gleitschutzdecke für Radreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzdecke für Radreifen von Motorwagen, Motorrädern und dergl. Gemäß der Erfindung werden eine Anzahl mit Nuten ausgestatteter Lederstreifen mit einer Reihe von Ringen aus Metallgelenken vereinigt, welche an den Ecken abgeschrägt sind. Die genannten Lederstreifen und die Ringe der Metallgelenke sind abwechselnd nebeneinander
ίο innerhalb eines Lederringes von U-förmigem Querschnitt angeordnet.
Auf der Zeichnung, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist Fig. ι eine Seitenansicht eines Teiles der Manteldecke und Fig. 2 ein Grundriß eines Lederstreifens. Die Fig. 3 und 4 zeigen in der Seitenansicht oder im Grundriß ein Metallgelenk, welches zur Bildung der Metallringe verwendet wird. Die Fig. 5 ist ein
ao Grundriß auf die Lauffläche der Gleitschutzdecke, aus dem die Anordnung der Lederstreifen und der Metallgelenke zu ersehen ist. Die Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die an einem Radreifen angebrachte Gleitschutzdecke der Erfindung.
Die Gleitschutzdecke besteht aus einer Anzahl Lederstreifen α von einer Länge, welche gleich dem Umfange des Radreifens b ist. Mit den genannten Lederstreifen α sind eine Anzahl Metallgelenke c verbunden, welche vorzugsweise aus Stahl hergestellt sind. Die Lederstreifen α und die Metallgelenke c sind mit Löchern d ausgerüstet, durch welche Bolzen e mit Scheiben und Nietenköpfen f hindurchgesteckt werden, so daß ein endloses Band gebildet wird. Die Lederstreifen α besitzen Nuten g, welche in bestimmten Abständen angeordnet sind. Die genannten Abstände werden vorzugsweise gleich der Länge der Metallgelenke gemacht. Die abgeschrägten Ecken der Gelenke bilden ebenfalls Nuten h, wenn die einzelnen Gelenke zu einem Ringe vereinigt sind; die Nuten der Metallgelenke und die Nuten der Lederstreifen sind versetzt angeordnet. Die Metallgelenke besitzen eine geringere Dicke als die Lederstreifen.
Um die Beschädigung des Reifens b zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung ein Lederring j von U-förmigem Querschnitt angewendet, welcher den gegliederten Teil der Decke aufnimmt (s. Fig. 6). Der Lederring j dient zugleich als Aufnehmer für eindringenden Staub oder andere Fremdkörper, welche sich durch die Gelenke und die Lederstreifen hindurchgearbeitet haben. Die zur Befestigung der Manteldecke an dem Radreifen vorgesehenen Laschen / werden ebenfalls durch die Bolzen e in ■ ihrer Lage gehalten. Die an der Laufseite gelegenen Ränder dieser Laschen, sowie die Ränder k des Lederringes j sind ebenfalls mit Nuten ausgerüstet. Die genannten Nuten erfüllen denselben Zweck wie die der Lederstreifen a. Die Laschen werden an dem Radreifen festgeklebt.
Im Falle sich durch den Gebrauch des Radreifens die Gleitschutzdecke streckt, kann dieselbe leicht und schnell dadurch verkürzt werden, daß einer der Bolzen e entfernt wird

Claims (1)

  1. und eine Reihe von Gelenken herausgenommen und die Lederstreifen verkürzt werden, worauf der Bolzen wieder in seine Stellung geführt wird.
    Die Gleitschutzdecke der Erfindung ist besonders für abgenutzte Radreifen anwendbar, da durch diese die Kosten eines neuen Reifens erspart werden. Weiterhin wird durch die Anwendung der Gleitschutzdecke eine bedeutende Gummiersparnis erzielt, da die verdickte Lauffläche des gewöhnlichen Radreifens in Fortfall kommen kann.
    Pat ε ν T-A ν SPRU c η :
    Gleitschutzdecke für Radreifen von Motorwagen, Motorrädern und dergl., gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Anzahl mit Nuten (g) ausgestatteter Lederstreifen (a) mit einer Reihe von Ringen aus Metallgelenken (c), welche an den Ecken abgeschrägt sind, wobei die Lederstreifen und die Ringe der Metallgelenke abwechselnd nebeneinander innerhalb eines Lederringes (j) U-förmigen Querschnittes angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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