DE1894022U - Sitz-liege-verwandlungsmoebel in holzkonstruktion ohne beschlaege. - Google Patents

Sitz-liege-verwandlungsmoebel in holzkonstruktion ohne beschlaege.

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DE1894022U
DE1894022U DEW32377U DEW0032377U DE1894022U DE 1894022 U DE1894022 U DE 1894022U DE W32377 U DEW32377 U DE W32377U DE W0032377 U DEW0032377 U DE W0032377U DE 1894022 U DE1894022 U DE 1894022U
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DE
Germany
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seat
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lounger
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furniture
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Expired
Application number
DEW32377U
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English (en)
Inventor
Rosmarie Weisse
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HORST WEISSE
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HORST WEISSE
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
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    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

.21830ß*2U.6<»
Horst W e i J3 e
Rosmarie W e i B e , Kassel .
Sitz - Liege - Verwandlungsmöbel in reiner Holzkon= struktion ohne Beschläge.
Vollkommenes Sitzen und vollkommenes Liegen zu ermögli= chen, dazu die Forderung zu erfüllen, ohne Beschläge und Versehraubungen auszukommen, also ein Möbel in reis= ner Holzkonstruktion auszuführen - das waren die Fakto= ren, die bei der Gestaltung eines derartigen Verwand= lungsmöbels zu vereinen waren.
Vollkommenes Sitzen - d, h. gesundes, entspannendes ■ Sitzen - ist in den letzten Jahren zu einer unumgäng= liehen Forderung geworden, so daß sieh nur Sitzmöbel dieser Art behaupten.
Wirklich entspannendes Sitzen zu gewährleisten, heißt die anatomischen Gegebenheiten des mensehli» chen Körpers berücksichtigen. Dureh die nach hinten geneigte Sitzfläche wird verhindert, daß der Körper nach vorn rutscht, wenn man sich anlehnt. Dazu er= möglieht die Feigung der Sitzfläche in Verbindung mit der entsprechenden Rücklehnenschräge, daß das Körpergewicht richtig im Hohlrücken abgestützt wird. Bei horizontaler Sitzfläche dagegen ermüdet das Bein, weil das gesamte Körpergewicht auf dem Qbe.r# schenkel ruht, Muskeln und Nerven zusammengepreßt werden. Die abstützende Funktion der Rückenlehne wird hinfällig.
Schwierig ist es für ein Verwandlungsmöbel, diese Förde= rung zu erfüllen, da die bedingte Beweglichkeit der Sitz= fläche konstruktive Probleme mit sieh bringt ( für die Sitzstellung die geneigte Fläche bei nicht zu größer Sitztiefe und für die Liegestellung die horizontale und ebene Fläche J. .
Bei den bisher bekannten Möbeln wird die Verwandlung er= reicht dureh Spezialbeschläge, zusätzliche Einrichtungen am Untergestell und Sitzpolsterrahmen, zusätzliche aus= fahrbare und abklappbare Teile zur Unterstützung. Teil« weiäe bedingt die Konstruktion die Anordnung von festen Seitenteilen. Bei der Anbringung von Beschlägen jedoch unterliegen die am Holz befestigten Metallteile bei die= sen Möbeln einem hohen Verschleiß; erfahrungsgemäß müs» sen diese nach wenigen Jahren ersetzt werden·
Demgegenüber stellt der Anmeldungsgegenstand eine Wei= " terentwicklung da, weil er folgende Forderungen vereint, die ein Sitz - Liege - Verwandlungsmöbel den Ansprüchen der fc&utigen Sitzmöbelgestaltung gemäß erfüllen muß:
Geneigte Fläche für die Sitzstellung bei geringer Sitztiefe, sehr breite Fläche für die Liegestellung. Leichte Handhabung, schnelle bequeme Verwandlungs= mögliehkeit, gut transportabel.
Einfache solide Konstruktion, dauerhaft in der Beanspruchung, aber gleichzeitig bewußt optisch leicht gestaltet, eine moderne Formgebung ermög= liehend.
Durch die Besonderheit der Konstruktion ist eine best= mögliche statische Ausnutzung des Holzes gegeben : in einfachem Konstruktionsprinzip und mit kleinen Querschnitten der Hölzer wird größte Stabilität erreicht.
Der Änmeldungsgegenstand zeichnet sich also durch fol= gende besondere Merkmale aus :
1. daß er aus drei einzelnen Teilen besteht, je= des für sich eine stabile Konstruktionseinheit darstellend, die nur ,durch Ineinanderstecken, ohne verbunden zu werden durch Versehraubungen oder Beschläge, die funktionierende Möbelein= heit ergeben, und daß die Verriegelung der drei Teile fest und sicher in sich erfolgt.
2. daß er die für ein zeitgerechtes Möbel vom anatomischen Standpunkt aus geforderte geneigte' Sitzfläche besitzt für ein gutes, einwandfreies, entspannendes Sitzen.
5. daß die Umwandlung von der geneigten Sitzfläche zur horizontalen Sitzfläche auf einfachste fei« se ermöglicht wird.
4. daß das Sitzteil eine genaue und solide sichere Auflage hat durch das Einrasten der angesetzten Gleitklötze in die dafür vorgesehenen Zargen= ausschnitte, eine lange Lebensdauer des Möbels ermöglichend.
5. daß die Rastpunkte der Rückenlehne genau fixiert sind hinsichtlieh der Länge, sodaß keinerlei Vibration gegeben ist, ob verwandelt oder nicht. Daß die Nute im Verein mit den Zapfen eine dop= pelte Funktion ausübt, der Dübel immer fest im Anschlag sitzt.
6. das Verwandlungsmöbel trotz aller dieser Eigen» schäften vollauf den Ansprüchen gerecht wird, die an ein gutes zeitgerechtes Möbel, auch in optischer Hinsicht gestellt werden müssen.
Blatt 2
DasJ&öbeluntergestell
Die vier Füße sind durch hochkant stehende Zargen verbun= den, von denen die Hinterzarge abgeschrägt ist. Der auf= liegende Rahmen ist durch vier hochkant stehende Laufnut= zargen A verbunden, Je eine.äußere und ein in der Mitte liegendes Zargenpaar. Die ausgefrästen Laufnuten B lie= gen jeweils auf der zur Mitte des Möbels hin gekehrten Seite der Zargen A · Länge, Neigung und Krümmung der Aus= fräsung ergeben sich aus dem nachfolgend beschriebenen Abklappvorgang der Rückenlehne. In den Zargen befinden sich noch die auf der gleichen Seite wie die Hüten liegen= den und in gleicher Tiefe ausgefrästen Ausschnitte C für die Aufnahme der Gleitklötze D « Die Ausfräsungen C u· B sind verbunden, sodaß an dieser Stelle die Rückenlehnen* laufdübel 1 eingeführt werden könaen, Für die Führung der Holme I der Rückenlehne sind im hinteren Rahmen= stück G- die Ausschnitte H vorgesehen.
Die drei Holme F sind durch das Rückenlehnenpolster W zu einer starren Einheit verbunden. Der mittlere Holmen hat beidseitig angeordnete Laufdübel E ,die beiden äußeren Holme je einen auf der Innenseite.
Am Sitzpolsterrahmen N sind Gleitklötze D und Stopp= klotze I angebracht.
Abb* 1 zeigt die Rückenlehne und das Untergestell bei ab= genommenem Sitzpolster. . - - ....
Abb. 2 zeigt das zusammengebaute Möbel in der Sitzstellung.
Abb. J zeigt das Möbel im Sehnitt in der Sitzstellung. ■ Das Sitzpolster ruht in seiner nach hinten geneig= ten Lage voll auf dem Rahmen und den Zargen A auf, die Gleitklötze D liegen in dem für sie vor= gesehenen Ausschnitt 0 und halten dadurch das Polster in seiner Läge fest· Die Rückenlehne wird durch das aus Hinterrahmenstück G und abgeschräg= ter Hinterzarge K gebildete Widerlager einesteils und durch die im Endpunkt Bi der L auf nut krümmung liegenden Dübel E der Rückenlehnenholme festgestellt·
Abb. 4 zeigt das Möbel im Sehnitt bei horizontal liegendem Sitzpolster.
Für die Umwandlung in ein Liegemöbel für eine Per= son wird das Sitzpolster durch Vorziehen in die horizontale Lage gebracht. Dabei gleiten die Klötze D leicht aus dem Zargenaussehnitt C heraus. Die Höhe L der Gleitklötze ist so bemessen, daß die Neigung des Untergestells zur Horizontalen ergänzt wird. Die Stoppklötze I stoppen das herausgleitende Sitzpolster in einem bestimmten Punkt ab. Die RUk= kenlehne wird hierbei in ihrer Lage nicht verändert.
Blatt 3

Claims (1)

  1. ■Λ.218306*24
    Abb. 5 zeigt das Möbel im Schnitt in der Liegestellung mit breiter Liegefläche.
    für die Umwandlung in diese Stellung wird die Rückenlehne leicht angehoben, dadurch werden die Laufdübel E aus ihrer Feststellung gelöst und gleiten in die leicht geneigte Hut B (siehe punktierte Linie). Wenn die Dübel im Endpunkt - B2 anschlagen, hat gleichzeitig das Rückenlehnen » polster seine horizontale Lage erreicht und schließt in gleicher Flucht fugendicht an das Sitzpolster an. Die Überstände von Sitz- und Rückenlehnenpolster sind so bemessen, daß die Kon« struktion statisch einwandfrei ist.
    S ο hut zansprüche .
    1. Sitz - Liege - Verwandlungsmöbel mit geneigter Sitz- und horizontaler Liegefläche, aus drei einzelnen Tei« len bestehend, welche ohne Verbindung durch Beschläge ineinandergesteckt die Möbeleinheit ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Laufnutzargen ausgestattetist und daß die aus Holmen bestehende Rückenlehne der* art abklappbar i#t, daß die Holme durch Gleiten ihrer Dübel in den Laufnutzargen ihre Führung erhalten.
    2. Sitz - Liege - Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, das durch gekennzeichnet, daß die Länge und Beschaffenheit der Laufnut (B) derart sind, daß äurch ihre Krümmung
    am Endpunkt (B1) die Feststellung der Rückenlehne in · der Sitzstellung erfolgt, daß der Endpunkt (B2) der Lauf« nut der Feststellungspunkt der Rückenlehne in der Liege« lage ist und daß gleichzeitig mit dem Anschlagen der "■ Dübel (E} in B2 das Rüekenlehnenpolster seine horizon* tale Lage erreicht hat. . .
    J. Sitz - liege - Verwandlungsmöbel nach Anspruch Tu. 2, · dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für die fest= gestellte Rückenlehne in der Sitzstellung durch das Rahmenholz (G) und die abgeschrägte Zarge (K) gebildet wird.
    4. Sitz - Liege - Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, da= durch gekennzeichnet, daß seine horizontale Liegestel= lung durch die auf den Zargen (A) aufliegenden Gleit= klotze (D) hergestellt wird und daß diese bei der geneig= ten Sitzlage des Polsters (N) von einem hierfür in der-Zarge (A) vorgesehenen ausgefrästen Ausschnitt (G) auf= genommen werden. . .
    5>. Sitz - Liege - Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1 u. 4, gekennzeichnet durch die Verbindung der Ausfräsungen von C u. B, sodaß die Dübel (E) der Holme (F) in die Nuten eingeführt werden können. .
    6. Sitz - Liege - Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1 ti. 4, gekennzeichnet durch derart am Sitzpolsterrahmen ange= brachte und abstoppende Hötze (I), daß das Sitzpolster nur bis zur erforderlichen Liegestellung auf dem Unter= gestell herausgleiten kann.
    Blatt 4
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