DE1893928U - Beflockte gestrick- bzw. gewirkbahn. - Google Patents

Beflockte gestrick- bzw. gewirkbahn.

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DE1893928U
DE1893928U DE1964F0025228 DEF0025228U DE1893928U DE 1893928 U DE1893928 U DE 1893928U DE 1964F0025228 DE1964F0025228 DE 1964F0025228 DE F0025228 U DEF0025228 U DE F0025228U DE 1893928 U DE1893928 U DE 1893928U
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG
■■■■:. ; : LEVERKUSEN-Bayerwerk' 22v Jan.' 1964
MZ/ES : .- - - PATENT-ABTEUUNG
Beflookte Gestrick-bzw. Gewirkbahn
Die Beflöckung ist als spezielle. Oberflächenveredlimg von ganz besonderern Interesse für die Textil.- Und Kunststoffindustrie. Bei dieser Technik werden Faserstaub, Teilchen unterschiedlicher Länge und Stärke öder Faserabschnitte bestirnmter Lange und Stärke aus Natur- und Ghemiefaserstoffen durch einenKleber flächig oder als Dessin auf gewebte oder nicht gewebte Textilien und Kunststoffolien, aber auch auf Leder, Kautschuk, Holz, Papier, Glas oder Metall fixiert. Bei dem Grundmaterial braucht es sich nicht immer um Bahner}^ zu handeinj auch Fornitei^e, wie Hutstumpen, Gummihandschuhe, Spielzeuge, Jja sogar Fäden lassen sich, beflocken. — "
Bedingung für eine einwandfreie Befleckung ist, daß der Untergrund absolut glatt :j.st. Ganz besonders bei Ganzflächenbeflockuhgen müsseii, noppige, unebene oder faserige Oberflächen'gut geglättet und von losen Fasern befreit werden, was durch Beschichten der zu beflockenden Seite nach üblichen
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_ ρ —:
Methoden geschehen kann. Die erforderliche Ebenheit des Ploqlcgrundes kann aber auch durch Kaschieren der Flockseite mit glattem Material erreicht werden. Beide vorgenannten Möglichkeiten - nämlich Beschichtenund/Kaschieren - verursachen Jedoch die nachteilige Eigenschaft beim Grundmaterial, daß dieses geschlossen wird und nicht mehr porös ist. Grundmaterialien, welche eine glatte Oberflächenstruktur aufweisen, wie Papier, Folien allerArt, Leder, Holz, Glas, Metall, lassen Xm allgemeinen kein bzw. kaum Lieht, Luft usw. durch.
Es wurde nun gefunden, daß Gestricke bzw. Gewirke aus glatten bzw* glattgemachten Garnen, die aus nativen Fasern gesponnen werden, oder syiithet^sehenmonofilen Drähten oder aus mehr oder weniger hochgedrehten multlfilenFäden, sich ausgezeichnet beflocken lassen. Der besondere Vorteil dabei ist, daß solche Gestricke bzw. Gewirke je nach Maschenfestigkeit auch nach 4er ßeflockung - selbst wenn beide Seiten beflockt werden gut luftdurchlassig.* d. h, porös, bleiben.
Der Durchmesser des verwendeten Drahtes, Fadens bzw. Garnes steht ^iB Zusammenhang m^t der Strickfestigkeit j diese wiederum m:j.t dem gewünsciiten Grad- der Porösität. Mit zunehmendem Draht-, Faden- bzw. Garndurc|imesser unängrö^erer Maschendichte werden die Gestricke bzw. Gewirke ..'fester, sfce^fer und_ schwerer.
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Neben der Befleckung von Bahnen besteht auch die Möglichkeit, aus den oben näher bezeichneten Gestricken bzw. Gewirlcen konfektionierte Artikel zu beflocken.
Als Rohstoff für den synthetischen monofilen Draht bzw. den synthetischen gedrehten multifilen Faden können die verschiedensten Kunststoffe eingesetzt werden. Besonders eignen sich alle linearen synthetischen Hochpolymeren, wie Polyamide, Additionspolymerisate, Polyester, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid sowie Polyolefine u.a.m.
Es ist ratsam, synthetische Gestricke bzw. Gewirke im Interesse der Formstabilität vordem Beflocken in bekannter Weise zu fixieren. - :../""■.= ' ■.. ". .-*." - ; " -- /-- ."'■-"-..-, -■': .." - ~-
Je nach Bindung bzw. liegung und Maschendichte des Gestricks bzw. Gewirks ergeben sich besonders bei Verwendung gleichlangen Flockmaterials interessante, regelmäßige Oberflächenstrukturen.
Per Binderauftrag erfolgt bei diesen Gestricken bzw. Gewirken - wie üblicherweise bei Formteilen angewandt - vorteilhaft durch Besprühen mit einem entsprechenden Flockkleber. Unter Umständen kann der Kleber auch aufgeräkelt werden oder das Gestrick bzw. Gewirk wird in den Kleber eingetaucht. Jedoch
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1st es in diesen Fällen erforderlich, daß das Gewirk: bzw. Gestrick gründlich und an allen Stellen gleicnmäßig durchblasen wird.. Ein vorheriges Glätten des Gestricks bzw. Gewirks ist nicht nötig und unterbleibt zweckmäßigerweise mit Rücksicht auf die Erhaltung der Porosität, Das eigentliche |ief locken kann in der gewohnten Art und Weise erfolgen. Die mechanische, die elektrostatischej, aber auch die kombinierte Methode kommen für 44e Beflockungin Betracht. Grundsätzlich kann Flock aus allen Natur- und Chemiefaserstoffen verwendet werden. Pie Auswahl des Flocktnaterials wird durch die Beflockungsmethode sowie durch die an den beflockten Artikel gestalten Anforderungenbestimmt.
Die Ausrüstung der befleckten Gestricke bzw. Qewirke erfolgt in bekannter Weise* Beflockte Bahnen können, wenn ein dafür geeigneter Binder verwendet wird, nach üblichen Verfahren gefärbt, bedruckt oder geätzt werden. Weitere Möglichkeiten sind Prägen und dessinartiges Scheren. Vor dem Trocknen des Klebers kann z. B. auch das Aussehen der beflockten Fläche verändert werden, wenn der Flor durch eine Walze gegen die Bewegungsrichtung der Bahn „gelegt wird. Die Ware bekommt dadurch einen f^rich, ohne die ihr:^eigerie Porosität zu verlieren.
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Auf■■. Grvpd der Eigenschaften derartiger poröser beflockter Gestricke bzw, Gewirke ergeben sich interessante Verwenduagsgebiete, w^e z. B. für Miederwaren und Zubehör, Hüte und Hut ζ en..» Futterstoffe, Fußbodenbelägea SOhUhObSr- und -innenstöffey Sonnenro^os, Wand- und Sitzbespa|iiiüngen5 TM.schrierwaren/ Lampenschirnie, Steigf@|^e up4 dergleiehen.
pas Material ist ein düsengesponnener * ver streckt er Polyamiddraht mit rundern Querschnitt un4 einem Durchmesser von 0,18 mm. pas Grundmaterial wird auf einerFlachstrickmaschine 12er Teilung einfläch^grechts/links gestrickt. Als Kleber wird ein Binder auf Bäs^S Polyacrylamid verwendet, der mittels Spritzpistole mit ei|>er 1,5 mm-Durchmesser-Püse aufgesprüht wird. Die Beflockung erfolgt nach 4en? elektrostatischen Verfahren. A^s Flockmater^alw^rd Polyamidfaser in einer Länge, von 0,5 mm ...-" und einer Stärigsvon 1,5 4en, spinngefärbt blau, verwendet. Im Anschluß an die Beflockung wird 10 Minuten bei l4o° C : fixiert, '■-■-.■ : ;';'_':- ■ . . ■.. '■'■■".
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Claims (3)

"Schutzansprüche.·
1. Befleckte poröse Gestrick- bzw. Gewirkbahn, dadurch gekennzeichnet, daß"sie aus glatten bzw. glattgemachten Garnen aus nativen Fasern, aus synthetischen monofilen Drähten oder synthetischen multlfilen gedrehten Fäden oder aus Mischungen solcher Garne, Drähte bzw. Fäden besteht,
2. Gestrick^ JDZw.Gew|rkbahngeniäß Anspruch 1, dadurch gekennzei-chnet, daß die monofilen Drähte bzw. multifilen gedrehten Fäden aus Polyamiden, Polyurethanen, Polyester, Polyvinylchlorid, PolyVinyltdenchlorid, oder Polyolefinen bestehen.
3. Beflockte Gestrick- bzw. Gewirkbahn gemäß Anspruch 1 und 2> dadurch gekennzeichnet, daß 4as Gestrick bzw. Gewirk porös, d. h# ^uft- bzw. lichtdurchlassig, ist.
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DE1964F0025228 1964-01-23 1964-01-23 Beflockte gestrick- bzw. gewirkbahn. Expired DE1893928U (de)

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