DE1893415U

DE1893415U - Geraet zur anderung der verbraucherspannung in kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1893415U
Application number: DEST16768U
Authority: DE
Original assignee: HERMANN STRIBEL oHG
Current assignee: HERMANN STRIBEL oHG
Priority date: 1963-12-19
Filing date: 1963-12-19
Publication date: 1964-05-21

Description

RÄ. 81S 378*13.12.63

PATENTANWALT DIPL.-ING. BMILJ3. FLEISCH · STUTTGART-S BAUMREUTE 66 PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS LANGOSCH

Anmelderin: !irma Hermann Stribel OHG.
Mirtingen/Württ.

Gerät zur Änderung der Verbraucherspannung in Kraftfahrzeugen

Die !Teuerung betrifft ein Gerät zur Änderung der Verbraucherspannungen in Kraftfahrzeugen, um z.B. höhere Speisespannungen für Verbraucher mit niedrigeren Nennspannungen zu reduzieren.

Bei einer bekannten Anlage kann durch das Vorschalten von Widerständen eine Spannungsänderung erreicht werden. Die Widerstände werden im Form von Yfiderstandskabeln am Chassis des Fahrzeuges verlegt, sie bieten aber wegen ihrer Länge und ihrer Anzahl zerstörerischen Kräften eine große Angriffsfläche. Bei Defekt eines einzelnen Widerstandskabels muß meist der gesamte teure Widerstandskabelsatz erneuert werden, da ein einzelnes Kabel nur schwer ausgewechselt werden kann.

Demgegenüber sieht nunmehr die Neuerung vor, daß in einem Gehäuse in kompakter lorm Festkörperwiderstände untergebracht sind. Mit diesem Gerät ist es möglich, z.B. eine Zugmaschine oder einen Lastwagen mit einer Lichtanlage von 24V mit einem Anhänger, dessen Kennzeichen—Blink-, Schluß- und Bremsleuchten für 12V ausgelegt sind, zu kuppeln. Auf diese Weise können alle Anhänger eines Puhrparkes gegeneinander ausgetauscht werden, so daß der Einsatz stärker variiert werden kann. Die Widerstände werden den einzelnen Verbrauchern vorgeschaltet "bzw. diese werden an Teilerabgriffe angeschaltet. Das Gerät baut sehr klein und ist einfach in der Herstellung. Die im Gehäuse eingeschlossenen Widerstände sind gegen äußere Einflüsse geschützt und gegen Verletzungen gesichert.

Im Innern des Gehäuses können Klemmleisten angeordnet sein, an die die Widerstände bei entsprechender Verdrahtung angeschlossen sind. In besonders zweckmäßiger Weise können zwei Klemmleisten vorgesehen sein, an die jeweils an die außen liegenden Klemmen schaltungsgemäß die Widerstände und an die innen liegenden Klemmen auf der einen Klemmleiste die zugehenden Leitungen und auf der anderen Klemmleiste die abgehenden Leitungen angeschlossen sind. Das so aufgebaute Gerät ist leicht montierbar, ermöglicht

eine einfache Fehlersuche und ein schnelles Austauschen eines eventuell defekt gewordenen Widerstandes.

Zweokmäßigerweise können auf dem aus BIeoh bestehenden G-ehäuseboden im wesentlichen senkrecht dazu stehende Halterungen "befestigt sein, die die Widerstände und die Klemmleisten tragen. Die Halterungen können aus abgewinkelten Blechteilen bestehen, deren einer Winkel jeweils mit dem Gehäuseboden punktverschweißt ist. Eine weitere Vereinfachung der fertigung läßt sich dadurch erzielen, daß der freie Schenkel des abgewinkelten Blechteiles für die Halterung der Widerstände gewellt ist und die aufschiebbaren Widerstände unter Federwirkung festhält. Die z.B. auf einem Keramikrohr aufgebrachten Widerstände brauchen also lediglich auf die Halterungen aufgesteckt zu werden.

Das Gehäuse besteht zweckmäßig aus dem Gehäuseboden und einem darüber gestülpten Deckel, der am G-ehäuseboden an dessen hochgezogenen Rand z.B. durch Schrauben festgehalten werden kann. Nach der Abnahme des Deckels können die Widerstände und Klemmleisten leicht miteinander verdrahtet bzw. einzelne Widerstände leicht ausgetauscht werden. Zur besseren Wärmeabstrahlung kann der haubenartig

ausgebildete Deckel vorzugsweise aus sehwarzlackiertem · Blech bestehen. In einer Aussparung kann eine Durchführungstülle vorgesehen sein» die mit einer Hut den Rand der Aussparung umfaßt. Diese von einer Seite in die Aussparung einschiebbare z.B. aus Gummi bestehende Sülle kann durch den mit dem Deckel verschraubten Gehäuseboden in der Aussparung festgehalten sein, so daß sie

nicht
im zusammengebauten Zustand/verlorengehen kann.

Das Gerät läßt sich in einfacher leise am Kraftfahrzeug befestigen, wenn mit dem Boden eine Befestigungslasche verbunden ist. Um die Montagearbeit noch weiter zu vereinfachen, können an der Halterung für die Klemmleisten und auf der Seite des Deckels mit der Durchführungstülle Terdrahtungsbezeichnungen und Bezeichnungen für das zu- und abzuführende Kabel angebracht sein.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der !Teuerung. Es zeigen

Mg. 1 ein Gerät in explodierter Darstellungsweise von unten,

Fig. 2 ein Gerät in explodierter Darstellungsweise von_ oben.

Auf einem aus Blech "bestehenden G-ehäuseboden 1 sind Halterungen 2,3 jeweils über einen Winkel 4 durch Punktschweißung "befestigt. Auf der als Blechstreifen mit einem Knick 5 ausgebildeten Halterung 2 sind Klemmleisten 6 z.B. durch Niete 7 befestigt.

Die Halterungen 3 sind in ihrem zum G-ehäuseboden 1 senkrechtstehenden Seil gewellt, so daß sie als Spannfedern ?/irken. Auf diese Halterungen 3 sind vom oben Fest~ körperwiderstände 8_: z.B. mit einem rohrförmigen Steingutgrundkörper aufgeschoben und durch leichte Terspannung festgehalten. Die Festkörperwiderstände 8 sind über Drähte 9 schaltungsgemäß untereinander und mit den jeweils außen liegenden Klemmen 10 der Klemmleisten 6 verdrahtet* Um die Montage zu erleichtern und alle Drahtenden einfach anschließen zu können, ist die Halterung 2 für die Klemmleisten 6 etwa in der Mitte des G-ehäusebodens angeordnet, während die Festkörper*+ widerstände 8 in der Uähe der Eänder 11 des Bodens 1 um die Halterung 2 herum verteilt sind. Die Eänder 11 sind um 90° hochgebogen und mit Löchern oder Gewindebohrungen 12 versehen. Diese dienen zur Aufnahme von Schrauben 13, über die ein haubenartiger Deckel Hf

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der über die Klemmleisten und Widerstände gestülpt wird, durch Löcher 15 hindurch befestigbar ist. Dieser Deckel, der zweckmäßig ebenfalls aus Blech besteht und schwarz lackiert ist, trägt auf seiner vorderen Seitenwand 16 eine Aussparung 17} der eine Ausnehmung 18 im vorderen Rand 11 des G-ehäusebodens 1 entspricht. In die Aussparung 17 ist eine Durchführungstülle 19 über eine Hut 20, die den Rand 21 der Aussparung umfaßt, eingesetzt. Die Tülle 19 weist zwei Durchbrüche 22 auf, durch die das stromzuführende und das stromabführende Kabel hindurchgesteckt werden. Die Kabel werden vor der Aufstülpung des Deckels 14 mit den innen liegenden Klemmen 23,24 verbunden, und zwar z.B» das stromzuführende Kabel mit den Klemmen 23 der Klemmleiste 6 und das stromabführende Kabel mit den Klemmen 24 der anderen Klemmleiste 6. Zur Erleichterung der Montage sind auf der Halterung 2 entsprechende Terdrahtungsbezeichnungen 25 angebracht. Diese Terdrahtungsbezeichnungen wiederholen sich auf der vorderen Seitenwand 16 des Deckels 14» um eine einfache Kontrolle bei verdrahte tem-Gerät . zu ermöglichen. Hier kann auch eine Bezeichnung 26 angebracht werden, um das zugehende und das abgehende Kabel durch Angabe der eingeleiteten bzw. reduzierten Spannung zu kennzeichnen. Beim Aufsetzen des Deckels 14 auf den Gelaäuseboden 1 wird

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die Durchführungstülle 19 mit Hirer Unterseite 27 über die Führung in der Hut 20 in der Aussparung 17 fest aufgepreßt, so daß ein dichter Verschluß gewährleistet und die Sülle 19 gleichzeitig festgehalten ist.

Schließlich ist auf der Außenseite 28 des G-ehäuselDodens 1 eine Befestigungslasche 29 > die den geweiligen Erfordernissen entsprechend abgekrö'pft sein kann, z.B. auf gepunktet und mit Durehbrüehen 3:0 versehen, über die der Boden und damit das ganze Gerät am Fahrzeug angebracht werden kann»

Claims

8chutzans~prüche:

* Gerät zur Änderung der Verbraucherspannung in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse in kompakter form Festkö'rperwiderstände (8) untergebracht sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses Klemmleisten (6) angeordnet sind, an die die Widerstände (8) angeschlossen sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmleisten (6)vorgesehen sind, an die jeweils an die außen liegenden Klemmen (10) schaltungsgemäß die Widerstände (8) und an die innen liegenden Klemmen (25,24) auf der einen Klemmleiste die zugehenden Leitungen und auf der anderen Klemmleiste die abgehenden Leitungen angeschlossen sind.
4· Gerät nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus Blech bestehenden Gehäuseboden (1) im wesentlichen senkrecht dazu stehende Halterungen (2,3) befestigt sind, die die Klemmleisten (6) und die Widerstände (8) tragen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2,3) aus abgewinkelten Blechteilen bestehen, deren einer Winkel (4) mit dem Gehäuseboden (1) punktverschweißt ist.
6. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel der Halterungen (3) für die Widerstände (8) gewellt sind und die aufschiebbaren Widerstände (8) unter Federwirkung festhalten.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch einen Deckel (14), der über die auf dem Gehäuseboden (1) montierte Anordnung gestülpt ist, vervollständigt und allseitig geschlossen ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (11) des Gehäusebodens (1) mindestens teilweise hochgezogen und der Deckel (Η) durch Schrauben (13) an diesem Rand (11) festgehalten ist.
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (14) eine Aussparung (17) für eine

Bur chfiikrungs tülle (19) vorgesehen ist, die mit einer Hut (20) den Rand (21) der Aussparung (17) umfaßt *
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom einer Seite im die Aussparung (17) einschiebbare Tülle (19) durch den mit dem Deckel (14) verschraubten Gehäuseboden (1) in der Aussparung (17) festgehalten ist.
11. Gerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Boden (1) eine Befestigungslasche

(29) zur Befestigung des Gehäuses am Fahrzeug verbunden ist.
12. Gerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (2) für die Klemmleisten (6) und auf der Seite des Deckels (14) mit der Durchführungstülle (19) "Verdrahtungsbezeichnungen (25) und Bezeichnungen (26) für das zu- und abführende Kabel angebracht sind.

13· Gerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus einem Gehäuseboden (1) und einem Deckel (14) bestehenden Gehäuse miteinander verdrahtete Widerstände (8) und Klemmleisten (6) untergebracht sind und daß von außen durch eine Durohführungstüile (19) hindurch ein stromzu- und ein stromabführendes Kabel in das Gehäuse eingeführt ist, das mi"fc entsprechenden freien Klemmen (23,24) der Klemmleisten (6) verbunden ist»