DE1214106B

DE1214106B - Deckel, insbesondere fuer den Motorraum von Kraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus

Info

Publication number: DE1214106B
Application number: DEF42728A
Authority: DE
Inventors: Walter Albert Ancliff
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1963-05-01
Filing date: 1964-04-25
Publication date: 1966-04-07

Description

Deckel, insbesondere für den Motorraum von Kraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel, insbesondere für den Motorraum von Kraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus. Der Deckel ist von einer normalen Stellung, in der er eine öffnung in der Kraftfahrzeugkarosserie verschließt, in eine fortgeschwenkte Stellung, in der er einen Zugang zum Kraftfahrzeuginneren gestattet, bewegbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel zu schaffen, der den regelmäßigen Wechsel von Motoröl und Wasser ermöglicht, ohne _daß das Fahrerhaus gekippt werden muß.
Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß ein U-förmiges Teil mit seinen freien Endstücken drehbar am Deckel befestigt ist und daß die Basis des U-förmigen Teiles drehbar an der Karosserie angeordnet ist.
Die öffnungen sind gewöhnlich in einem im allgemeinen senkrechten Teil der Karosserie angeordnet. In diesem Fall sind die freien Enden des U-förmigen Teils vorzugsweise über dem Schwerpunkt des Dekkels bei seiner normalen Stellung gelagert. In diesem Fall behält der Deckel auch nach dem Abschwenken seine senkrechte Stellung bei und kann daher nicht als Tritt oder Stufe benutzt werden.
Die Schenkel des U-förmigen Teils liegen vorzugsweise bei der normalen eingeklappten Stellung an dem Deckel an, um somit ein Dürchtreten des Dekkels durch die öffnung zu verhindern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges, F i g. 2 eine unterbrochen dargestellte Ansicht des Deckels von der Innenseite des in F ig. 1 gezeigten Kraftfahrzeuges aus gesehen, F i g. 3 eine seitliche Schnittansicht des Deckels. Das in F i g. 1 gezeigte Kraftfahrzeug ist ein Lastwagen mit kippbarem Fahrerhaus 1, das von der gezeigten normalen Stellung in eine gekippte Stellung (nicht gezeigt) gebracht werden kann, um einen Zugang zum Motor zu erhalten. Um ein Kippen des Fahrerhauses 1 beim regelmäßigen Ölwechsel, Wasserwechsel u. dgl. zu vermeiden, sind zwei gleiche bewegbare Deckel 3 angeordnet, die in einer im allgemeinen senkrecht verlaufenden Frontpartie 7 des Fahrzeuges befindliche Öffnungen 5 verschließen.
Die Deckel 3 sind jeweils der Form der Frontpartie 7 des Fahrzeuges angepaßt und sind um ihren Rand mit einer Dichtung 9 versehen. Die Dichtung 9 wird bei der normalen Stellung des Deckels 3 (das ist die mit vollen Linien gezeigte Stellung in F i g. 3) durch Schrauben 13 gegen den Rand 11 einer Seite der Mulde 10 gedrückt. Die Schrauben 13 sind in Gewindelöcher eingeschraubt, die sich in Halteannen 15 befinden. Die Haltearme 15 sind an jeder Seite der öffnung 5 am Boden 16 der Mulde 10 festgeschweißt und erstrecken sich zum Teil über die Rückseite des Deckels 3.
Ein Paar flache Arme 17 sind an dem Boden der Mulde 10 angeschweißt und erstrecken sich gemäß F i g. 2 und 3 abwärts. Eine federnde Klammer 19 ist auf und von jedem Arm 17 verschiebbar angeordnet und wird in federndem Eingriff mit dem Arm durch eine darauf befindliche Vertiefung 21 gehalten, die in eine in dem Schlitz 25 angeordnete runde öffnung 23 einer jeden Klammer 19 eingreift. Die Basis 27 eines U-förmigen Teiles 29 ist in einem teilzylindrischen Abschnitt 31 am unteren Ende einer jeden Klammer drehbar befestigt.
Das U-förmige Teil 29 hat außer der Basis 27 ein Paar Schenkel 33. Jeder Schenkel hat einen U-förmigen Abschnitt 35, der an die Basis 27 angrenzt, einen geraden Hauptabschnitt 37 und ein Endstück 39, das zum Hauptabschnitt 37 geneigt herläuft. Die freien Enden des Endstückes 39 sind nach außen abgebogen und dienen als Schwenkzapfen 41 für den Deckel.
Ein Winkelstück 43 ist an jeder Seite der Hinterfläche eines jeden Deckels angeschweißt und weist Öffnungen auf, in die die Schwenkzapfen 41 eingreifen. Die Winkel 43 befinden sich über dem Schwerpunkt des Deckels, wenn sich derselbe in seiner normalen Stellung befindet (s. F i g. 3). Um einen Zugang zum Motor zu erhalten, müssen die Schrauben 13 gelöst werden, so daß der Deckel abgezogen werden kann. Bei dieser Bewegung dreht sich die Basis 27 des U-förmigen Teiles 29 in den Abschnitten 31 der Klammer.p 19, und die Schenkel 33 des Teiles 29 werden nach vom geschwenkt in die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage. Da sich der Schwerpunkt des Deckels unterhalb der Winkelstücke 43 befindet, bleibt der Deckel senkrecht oder bewegt sich auch nach dem Lösen in die senkrecht dargestellte Lage.
Wenn der Deckel wieder in seine normale Stellung (s. F i g. 3) zurückgeführt worden ist, liegen die Endstücke 39 der Schenkel 33 an der hinteren Fläche des Deckels 3 an und verhindern somit einen Durchtritt des Deckels durch die Öffnung 5.
Der Deckel 3, das U-förmige Teil 29 und die Klammern 19 sind leicht an der Karosserie anzubringen; es brauchen nur die Klammern 19 auf die Arme 17 geschoben zu werden.
Es können auch andere Befestigungen als die Schrauben 13 verwendet werden, um die Dichtung 9 gegen den Rand 11 der Mulde 10 zu drücken.

Claims

Patentansprüche: 1. Deckel, insbesondere für den Motorraum von Kraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiges Teil (29) mit seinen freien Endstükken (39) drehbar am Deckel (3) befestigt ist und daß die Basis (27) des U-förmigen Teiles (29) drehbar an der Karosserie angeordnet ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei im senkrechten Teil der Karosserie angeordneter öffnung (5) für den Deckel (3) die freien Endstücke (39) des U-förmigen Teiles (29) über dem Schwerpunkt des Deckels (3) bei seiner normalen (senkrechten) Stellung gelagert sind. 3. Deckel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (39) der Schenkel des U-förmigen Teiles (29) bei der normalen eingeklappten Stellung des Deckels (3) an der Innenseite des Deckels anliegen. 4. Deckel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (27) des U-förmigen Teiles (29) im teilzylindrischen Abschnitt (31) zweier Klammein (19) drehbar befestigt ist, die mit je einem mit der Karosserie verbundenen Arm (17) im federnden Eingriff stehen.