DE1893213U - Injektionsnadel. - Google Patents

Injektionsnadel.

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DE1893213U
DE1893213U DE1963K0046599 DEK0046599U DE1893213U DE 1893213 U DE1893213 U DE 1893213U DE 1963K0046599 DE1963K0046599 DE 1963K0046599 DE K0046599 U DEK0046599 U DE K0046599U DE 1893213 U DE1893213 U DE 1893213U
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plastic
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ERNST KRATZ FA
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Description

^^aöoesaSääaä^
, Dr.-lng: M. Loufs RA CÖ / 372* 1 ί 12 63
" Dipl-Ing. W. Louis )
Patentanwälte C—·
Essen Firma Ernst Kratz, Prankfurt / Main
Inj ektionsnadel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsnadel, die aus S
einer Kanüle und einem aus einem Kunststoff hergestellten, auf den Kegel einer Injektionsspritze aufsteckbaren Ansatz besteht, der eine das Ende der Kanüle uruschliessende Ansatzspitze besizt.
Es ist bekannt, das Ende der Kanüle einer solchen Injektionsnadel in der Weise mit einem Ansatz zu versehen, daß man die Kanüle in eine Spritzgußform einlegt und unter Verwendung eines plastifizieren Kunststoffes den Ansatz an das Kanülenende anspritzt. Die Schwierigkeit dieser Methode besteht darin, daß die Spritzgußform die Kanüle dicht, umschließen muß, damit kein Kunststoff auf der Außenseite der Kanüle aus der Spritzgußform austritt, daß ferner das Kanülenende innerhalb der Spritzgußform durch ein Abdichtorgan verschlossen werden muß, damit kein Kunststoff in die Kanüle eindringt, und daß weiterhin die Kanüle an ihrer
— empfindlichen Spitze durch ein Widerlager gegen die in der
f Längsrichtung der Kanüle wirkenden Druckkräfte des Abdichtorgans und des Spritzdruckes abgestützt werden muß. Es ist
ferner bekannt, die Kanüle mit einem vorgefertigten Kunststoff-Ansatz in der Weise zu verbinden, daß man die Spitze des Ansatzes mit einer Bohrung versieht, deren lichte Weite größer bemessen ist als der Außendurchmesser der Kanüle,
und nach dem Einstecken des Kanülenendes in die Bohrung 12.12.63
den etwa ringzylindrisehen Zwischenraum zwischen der Wandung des Kanülenendes und der Wandung der Bohrung mit einem Kleber, Kitt oder anderen Verbindungsmittel ausfüllt, beispielsweise mit Gießharz ausgießt. Vornehmlich bei klei-5' nen Injektionsnadeln mit einer sehr dünnen Kanüle ist auch diese Herstellungsmethode mit Schwierigkeiten verbunden.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten der bekannten Methoden zum Befestigen eines Kunststoff-Ansatzes an dem Ende der Kanüle einer Injektionsnadel und besteht darin,
•jO daß die Ansatzspitze von einer aufgeschobenen, aus einem Metall bestehenden Hülse umgeben ist, die an ihrem der Kanülenspitze zugekehrten Ende wenigstens über einen Teil ihrer länge durch radiales Stauchen nach dem Aufschieben auf die Ansatζspitze konisch zur Kanülenspitze hin sich
■J5 verjüngend ausgebildet ist und die Ansatzspitze radial zusammenpressend gegen die Wandung des Kanülenendes drückt, daß die Hülse mit ihrem der Kanülenspitze abgekehrten Ende an einer durch eine Querschnittsvergrößerung an dem Ansatz gebildete Schulter anliegt und daß die Ansa.tzspitze an dem der Kanülenspitze zugekehrten Ende der Hülse aus dieser herausragt und das herausragende Material der Ansatzspitze wulstartig über den Rand der Hülse greift. Die Erfindung ermöglicht es in einfacher Weise, mit einfachen und billigen Mitteln und Werkzeugen eine Injektionsnadel zu schaffen, bei der eine feste und dichte Verbindung der Kanüle mit dem Kunststoff-Ansätζ vorhanden ist.
Die Verringerung des lichten Querschnittes der Metallhtilse kann a. B. in der Weise erfolgen, daß die Hälse mittels eines geeigneten Werkzeugs zu einem Zylinder kleineren Durchmessers zusammengedrückt und das überschüssig© Material des Hülsenmantels entlang einer oder mehrer Mantellinien der Hülse zu einer nach außen vorstehenden Palte 2U8©samengekniffen wird9 so daß die Hülse hiernach im Querschnitt etwa das Aussehen einer Rohrschelle erhält. Als "besonders vorteilhaft und zweckmäßig hat es sich gegeigt, den lichten Querschnitt der Metallhülse in der Weis© au verringern, daß die über die Ansatzspitze geschobene Metallhülse wenigstens über einen Teil ihrer Länge konisch zur Kanülenspitse hin sich verjüngend zusammengestaucht wirdj vorzugsweise durch Einrollen der Metallhülse.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Metallhülse beim Aufschieben auf die Ansatsspitae bis an ©ine durch eine Querschnittsvergrößerung gebildete Schulter an dem Kunststoff-Ansatz herangeschoben werden. Hierdurch wird verhindert^ daß sich das Kunststoffmat©rial der Ansatsspitze beim radialen Zusammenquetschen aus dem der Kanülenspitze abgekehrten Ende der Hülse herausdrückt„ Ferner wird durch die Schulter der an ihr anliegende Hand der Hülse abgedeckt, so daß man von Rohrmaterial abgetrennte Stücke als Hülse verwenden kanns deren Ränder nicht besonders bearbeitet zu werden brauchen. Perner kann bei der Verformung der
3 -
netallhülse an deren zur Kariülenspitze weisendem,Ende durch aus der Metallhülse verdrängtes Kunststoffmaterial der Ansatzspitze ein über den Metallhülsenrand greifender kunststoffwulst gebildet werden. Dieser Wulst deckt den der Kanülenspitze zugekehrten Rand der Hülse ab und vermeidet "bei einer Hülse, die konisch zur kanülenspitze hin sich verjüngend zusammengestaucht ist, die Gefahr, daß die Hülse von der Ansatzspitze abrutscht.
Weitere Merkmale der Erfindung -,r^sben sich aus der nach— folgenden Beschreibung der Zeichnung, in der eine besonders vorteilhafte Ausführung einer Injektionsnadel nach der Erfindung dargestellt ist, die in an sich bekannter Weise aus einer Kanüle und einem aus einem Kunststoff hergestellten, auf den Kegel einer Injektionsspritze auf-■J5 steckbaren Ansatz besteht, der eine das Ende der Kanüle umschließende Änsatzspitze besitzt. In der Zeichnung zeigt
Figur 1 die Einzelteile der Injektionsnadel vor ihrem Zusammenbau zu einer fertigen Injektionsnadel, teils in Ansicht, teils;im axialen Mittelschnitt; Figur 2 die Injektionsnadel in Ansicht nach dem Zusammenbau ihrer Einzelteile.
Die Injektionsnadel setzt sich, wie Figur 1 zeigt, aus einer Kanüle 1, deren Spitze in der. Zeichnung nicht dargestellt ist, einer Metallhülse 2 und einem aus einem Kunststoff
hergestellten Ansatz 3 zusammen. Der Ansatz 3 ist auf den Kegel einer nicht dargestellten Injektionsspritze aufsteckbar und besitzt zu diesem Zweck ein© der Form des Kegels der Injektionsspritze entsprechende Bohrung 4. Der Ansatz 3 be— sitzt an seinem vorderen Ende ©ine Ansatzspitze 5, die mit einer axialen, dem Außendurchmesser der Kanüle 1 ent-= sprechenden Bohrung 6 versehen ist» Sie Ansatzepitze 5 ist über ihre axiale Länge schwach konisch ausgebildet, um das Aufschieben der Metallhülee 2 zu erl®ichterns wobei der größte Außendurchmesser der Ansatzspitss© 5 dem Innendurchmesser der zylindrischen Metallhülse 2 entspricht. Ab dem Ansatz 3 ist durch eine stufenartige Quersehnittsvergrö'Serung eine ringflächenförrnige Schulter 7 gebildet, deren Höhe wenigstens der Wandstärke der Metallhülse 2 entspricht. Die Bohrung
•J5 6 ist an ihrem vorderen Ende mit einer konischen Erweiterung 8 versehen, um das Einstecken der Kanüle 1 in die Bohrung 6 zu erleichtern. Die Länge der Metallhüls® 2, die toroh Abtrennen eines Stückes von einem Eohr hergestellt sein kann, entspricht der Länge der Ansatsspitze.5.
Nachdem das Ende dar Kanüle 1 in die Bohrung 6 der Anaatsspitze 5 eingesteckt und die Metallhülse 2 über die Anaatsspitze 5 geschoben ist, wobei der hintere Sand der Metallhülse 2 an der Schulter 7 des Ansatzes 3 anliegt, wird der lichte Querschnitt der Metallhülse 2, wie Figur 2 seigtg in der Weise verringert, daß die Metallhüls© 2 über einen Teil ihrer Länge konisch zur Kanülesspitze hin sich verjüngend zusammengestaucht wird. Hierdurch wird das Kunststoffmatsrial der
— 5 —
Ansatzspitze 5 radial susaiamengeguetseht und gegen die Wandung des Kanülenendes gepr©St? so daß die KanÜX© 1 mit dem Ansatz 3 fest und dicht verbunden ist. Beim Zusammenstauchen der M-vtallhülse 2 wird eir, geringer Teil des Kunststoff- materials der Ansatzspitze 5 aus der Metallhülse 2 an deren zur Kanülenspitze weisendem Ende verdrängt. Das herausgedrängte Kunststoffmaterial dehnt sich aus und bildet einen über den vorderen Rand· der Metallhülse greifenden Kunststoff wulst 9. Der Kunststoffwulst 9 verhindertj daß die Metallhülse 2 infolge der von innen gegen den konischen Seil der Metallhülse 2 wirkenden Druckkraft das zusammengequetschteri Kur.ctstoffmaterials von dar jlnsataspitse 5 abgedrückt wird« lter Kunststoffwulst 9 und die Schulter 7 decken die Bänder der Hülse 2 vollständig abs so daß naoh Abtrennen der Hülse von einem Eohr kein besonderer Bear=» beitungsvorgangp wie z. B. Schleifen der Hülsenränder^erforderlich ist, um Grate oder dergleichen Unebenheiten an den Hülcanrändern su entfernen»

Claims (1)

  1. RA. 807 9/2*1/, 12.63
    Schutzanspruch
    Injektionsnadel, bestehend aus einer Kanüle und einem aus einem Kunststoff hergestellten, auf den Kegel einer Injektionsspritze aufstecktaren Ansatz, der eine das Ende der Kanüle umschließende Ansatzspitze besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzspitze (5) von einer aufgeschobenen, aus einem Metall bestehenden Hülse (2) umgeben ist, die an ihrem der Kanülenspitze zugekehrten Ende wenigstens über einen Teil ihrer Länge durch radiales Stauchen nach dem Aufschieben auf die Ansatzspitze (5) konisch zur Kanülenspitze hin sich verjüngend ausgebildet ist und die Ansatzspitze (5) radial zusammenpressend gegen die Wandung des Kanülenendes (1) drückt, daß die Hülse (2) mit ihrem der Kanülenspitze abgekehrten Ende an einer durch eine Querschnittsvergrößerung an dem Ansatz (3) gebildete Schulter (7) anliegt und daß die Ansatzspitze (5) an dem der Kanülenspitze zugekehrten Ende der Hülse (2) aus dieser herausragt und das herauB— ragende Material (9) der Ansatzspitze (5) wulstartig über den Rand der Hülse greift.
DE1963K0046599 1963-12-14 1963-12-14 Injektionsnadel. Expired DE1893213U (de)

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