DE1891475U - Stufenschalter, insbesondere transformatoren-stufenschalter. - Google Patents

Description

Hugo Miebach, G-.m.b.H. 46 Dortmund, Adlerstrasse 81 - 93 Betrifft: Gebrauchsmuster - Anmeldung

Stufenschalter, insbesondere Transformatoren-Stufenschalter ·

Das Gebrauchsmuster betrifft einen Stufenschalter,insbesondere Transforms, tor en-Stuf ens ehalt er, für mittlere und hohe Stromstärken ( 400 - ca.3000 Amp.) .

Bisher sind solche Sehalter vorzugsweise mit Druck-Schleifkontaktstücken ausgerüstet. Dadurch bedingt ergibt sich eine sehr sperrige Bauweise. Is müssen außerdem für die Schaltstüeke Materialien verwendet werden, deren elektrische Eigenschaften nicht befriedigend sind. Darüberhinaus sind solche Schaltstücke eigengefedert oder nur teilweise fremdgefedert· Die sich daraus ergebenden Nachteile sind allgemein bekannt.

Der Neuerung des Gebrauchsmusters liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stufenschalter zu schaffen, der möglichst klein ist und es gestattet, die Werkstoffe in der Strombahn nur nach elektrotechnischen Gesichtspunkten auszusuchen.

Zu diesem Zweck arbeitet der Schalter gemäß dem Gebrauchsmuster mit Rollen-Druckkontakten, line im Sehaltarm fremdgefedert gelagerte Rolle verbindet am Umfang einer konzentrisch zur Drehachse des Schaltarmes angeordnete Rollbahn vorgesehene

feste Eontakstücke je nach Schaltstellung paarweise miteinander. Der auf der Betätigungswelle in Grenzen freibeweglich angeordnete Schaltarm trägt mehrere radial unabhängig voneinander freitiewegliche Rollen« Die im Umfang der Rollbahn angeordneten festen Eontaktstücke sind derart ausgebildet, daß der Schaltarm zwischen ihnen selbstrastend einfällt» Die festen Eontaktstücke sind paarweise in einen Isolierstoffkörper eingebettet·

Die Zeichnung veranschaulicht das Gebrauchsmuster als Ausführungsbeispiel.

Bild 1 ist eine Ansicht des Schalters in geschlossener Ringform, in welcher der Schaltarm im Schnitt gezeichnet ist*

Bild 2 ist in gleicher Darstellung die Ansicht eines Schalters in Ringsegmentform.

Bild 3 ist die Ansicht eines festen Eontaktstückes und

Bild 4 zeigt den Schaltarm im Schnitt nach der Linie A-B in Bild 1 .

Ein auf der Betätigungswelle 1 zentrierter und in bestimmten Grenzen auf dieser freibeweglicher, durch einen Isolierkörper gebildeter Schaltarm 2 trägt in einer Kammer Kontakt-Druckfedern 3, die über einen Rollenführungsträger 4 und zwischen Rollen 5 die als Rolle ausgebildete Kontaktbrücke 6 radial nach außen drücken.

Je nach Stromstärke kann die Kammer des Schaltarms 2 mit mehreren der beschriebenen Einbauten versehen werden, die in radialer Richtung frei gegeneinander beweglich sind»

Der Schaltarm 2 dreht sieh in einem je nach den schaltungs-

technischen Erfordernissen aus elektrisch leitendem oder nichtleitendem Material gefertigten Ring 7» der konzentrisch zur Betätigungswelle 1 angeordnet und am Umfang mit der gewünschten Anzahl von Kontaktköpfen 8 bestückt ist« Je nach der erforderlichen Stufenzahl kann der Kontaktkopfträger 7 auch als Ringsegment ausgebildet sein ( Bild 2 ) ·

Der Kontaktkopf 8 (Bild 3) besteht aus einem Isolierkörper 9» in den die festen Kontaktteile 10 u.11 eingebettet sind.

In der im Bild 1 gezeichneten Stellung ist die Kontaktbrücke durch die Kontakt-Druckf edern 3 zv/ischen den Kontaktteil 10 des linken Kontaktkopfes 8 (I)u.des Kontakteil 11 des rechten Kontaktkopfes (II) hineingedrückt und verbindet den Anichluß 10a und den Anschluß 11a leitend miteinander. Durch geeignete Ausbildung der festen Kontaktteile 10,11 ergibt sich eine Eigen— rastung des Schaltarms 2, welche die Schaltstellung ohne Zuhilfenahme sonst üblicher Rastwerke sicher fixiert. Wird auf die Betätigungswelle 1 ein Drehmoment ausgeübt, so wird die Kontaktbrücke 6, sofern das Drehmoment größer als das Rastmoment ist, gegen die Kontaktdruckfedern 3 in. den Schaltarm 2 hineingedrückt. Der Schaltarm 2 bewegt sich in Richtung des Drehmomentes, wobei die Kontaktbrücke 6 über die zwischen den Kontaktteilen 10,11 vorgesehene Rollbahn 12 des Kontaktkopfes 8 läuft. Beim Erreichen der nächsten Stufe fällt die Kontaktbrücke 6 zwischen den Kontaktteil 10 des Kontaktkopie (II) und den Kontaktteil 11 des Kontaktkopfes 8 (III) ein und verbindet die entsprechenden Anschlüsse elektrisch leitend.

Claims (5)

1. Bahutzansprüche .

   1» Stufenschalter, insbesondere Transformatoren-Stufenschalter für mittlere und hohe Stromstärken, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Schaltarm (2) fremdgefedert gelagerte Holle (6) am Umfang einer konzentrisch zur !Drehachse des Schaltarmes (2) angeordneten Rollbahn (12) vorgesehene feste Kontaktteile (10,11) je nach Schaltstellung paarweise miteinander verbindet.
2. 2. Stufenschalter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (2) auf der Betätigungswelle (1) begrenzt drehbeweglich angeordnet ist.
3. 3. Stufenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltarm (2) mehrere Rillen (6) unabhängig voneinander in radialer Richtung freibeweglich angeordnet sind*
4. 4. Stufenschalter nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Umfang der Rollbahn (12) angeordneten festen Kontaktteile (10,11) derart ausgebildet sind, daß der Schaltarm (2) zwischen ihnen selbstrastend einfällt·
5. 5. Stufenschalter nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontaktteile (10,11) paarweise in einen Isolierstoffkörper (9) eingebettet sind»