DE1890303U - Choledochoskop. - Google Patents
Choledochoskop.Info
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/06—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
- A61B1/07—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements using light-conductive means, e.g. optical fibres
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/005—Flexible endoscopes
- A61B1/0051—Flexible endoscopes with controlled bending of insertion part
- A61B1/0055—Constructional details of insertion parts, e.g. vertebral elements
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/012—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor
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Description
Die Neuerung bezieht eioh auf ein Choledochoskop mit
zur Schaftachee abgewinkeltem in den Choledoohuekanal einführbarem
Sohnabel oder Kopfstück mit Objektiv und Beleuchtung.
Eb ist bekannt* zur Untersuchung der Gallenblase den in
sie einfUhrbaren starren Sohna-bel oder daa Kopfetüok eines
Choledoohoskops gegenüber der Schaftachaβ um etwa 120° abzuwinkein und dabei auoh einen Schnabel durch einen anderen mit
abgeänderter Dimensionierung austauschen au können· Die Geräte können dabei so auegebildet werden, daß sie lediglich zu diagnostischen
Zweoken benutzbar sind oder auoh zu operativen Eingriffen unter Beobachtung verwendet werden können· Da sioh herausstellte,
daß der Winkel von 120° unter gewissen Bedingungen zu
Schwierigkeiten beim Einführen AnIaQ gab, hat man den Winkel des Schnabels von 120° auf 90° abgeändert. Beide Gerätearten
haben sich gut bewährt, Jedoch ist die Sicht beim SinfUhren
der bekannten Geräte in die tieferen Gallenwege nicht sehr gut und es ergeben sich außerdem in bestimmten Fällen beim Einführen,
des Instrumentes mit dem abgewinkelten starren Sohnabel in den Choledoohuakanal Schwierigkeiten·
Um diese Schwierigkeiten zu beheben und von einem bestimmten festen Winkel des Schnabels zur Schaftaohse des Instru-
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b.H., Knittlingen. I Choledochoskop." L 4-. 0*
24. 1. 64. W 31989. (T. 6; Z. 2)
meates unabhängig zu werden, besteht die Heuerung darin, daß
unter Verwendung eines an sich bei Bndoskopen bekannten, biegsamen
Piberbildleiters zwischen Objektiv und Okular der abgewinkelte
Schnabel elastisch flexibel ausgebildet ist. Bs ist damit
tauglich, daß sich das Gerät automatisch den anatomischen Unterschieden
des Choledochuekanals anpaßt, da sich der elastisch
flexible Schnabel in seinem Winkel zur Schaftachse entepreohend
einstellen kann. Gegebenenfalls ist es auch möglich, das Kniestück zwischen dem abgewinkelten flexiblen Schnabel und
dem Schaft ebenfalls flexibel zu gestalten, gegebenenfalls auch den sich an das Kniestüok anschließenden Schaft oder Schaftteil.
Sie Biegsamkeit des Kniestückes und/oder des anschließenden
Schaftes oder Sohaftt^iles soll dabei möglichst nicht elastisch
sein, sondern etwa vorgenommene Biegungen sollen ihre Form behalten, und zwar solange, wie es jeweils gewünscht wird, d.h.
diese Teile des Choledoohoskopes können allen Krümmungen je nach
Körperbau des Patienten angepaßt werden und können nach Benutzung des Instrumentes ohne weiteres in die gestreckte Lage
wieder ausgerichtet werden.
Die Heuerung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert, und zwar zeigen:
Pig. 1 ein Choledochoskop nach der Neuerung ia Seitenansicht
und elastisch flexiblem Schnabel am distalen Ende,
Choledoohoskopes nach der Heuerung mit zusätzlichem flexiblen Kniestüok zwischen dem Schaft und dem
Schnabel,
?ig. 5 eine Seitenansicht mit teilweise» Schnitt durch
eine Ausführung mit flexiblem Schaft,
Fig. 4 einen stark vergröß-erten Längsschnitt durch das dletale Ende des Instrumentes nach Fig. 1,
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b.H. Knitdineen. I Choledochoskop "~ Z
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Fig. 5 einen der Pig. 4 entsprechenden Längsschnitt mit
durchführbaren Operationsgeräten,
Fig. 6 das proximale Schaftende des Instrumentes nach Fig.5
in Seitenansicht und natürlicher Grüße.
Das Choledochoskop nach der Neuerung besteht aus einem Schaft 1, durch den ein flexibles Fiberbildbündel 2 läuft, welches
konzentrisch ringförmig von einem Fiberlichtbündel 3 umgeben ist. Dieses Fiberlichtbündel 3 wird am proximalen Schattende bei 4
seitlich herausgeführt und in einem Anschlußstutzen 5 zu einem
▼ollen Kreisquerschnitt zusammengefaßt, und dieses Fiberlichtbündel
kann durch eine Bajonettverriegelung 6 oder sonstige Verbindungsart mit einem nicht dargestellten Fiberlichtkabel
zusammengekuppelt werden, welches zu einer getrennten Stromquelle führt. Sas Fiberbildbündel 2 läuft proximal bis zum Okular
durch, kann aber auch bereits hinter der seitlichen Herausführung des Liohtbündels bei 4 abschließen, wobei dann an das Fiberbildbündel
ein im Schaft lagerndes Okularrohr 7 vorgesehen ist, welches die Okularlinse aufnimmt und welches in den Okulartrichter
8 übergeht.
Das dietale Ende des Choiedochoakopee besitzt einen
zum Schaft 1 abgewinkelten Schnabel 9, der gegenüber dem Schaft in Anpassung an die anatomischen Verhältnisse der Gallenwege
einen dünneren Querschnitt aufweist und Insgesamt elastisch
flexibel ausgebildet ist, so daß dieser Schnabel 9, der praktisch aus einem flexiblen Hüllschlauch 10 aus Kunststoff od.dgl.
besteht*, und das Fiberbildbündel 2 als auoh das Fiberlichtbündel 3
umgibt, allseitig biegbar ist, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, so daß sich dieser Schnabel den anatomiechen Verhältnissen
automatisch anpassen kann. Im Schnabelende ist vor dem Bild-Licht-Leiter 2,3 das Objektiv 11 mit abschließendem Ablenkprisma 12
Ott'
30a, 1/02.. 1890303. RiAard Wolf Οβ.Ι'/ώΓ!
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24. 1. 64. W 31969. (T. 6; Z. 2)
gelagert, und diese beiden Teile sind duroh Hülsen 13 voneinander and von den Fiberleitern in Abstand gehalten» wobei diese Hülsen
in einer Buchse 13a sitzen» die in das distale Ende des HUIlschlauches
10 eingesetzt ist.
Um die Beobachtung für diagnostische Zwecke in jedes Fall zu ermöglichen» kann der Hüllschlauoh 10 mit einem in
Längsrichtung durchlaufenden Kanal 14 zum Einführen einer Bterilen Kochsalzlösung versehen sein, wobei dieser Kanal 14
mit einem Spülanschluß und einem Absperrhahn 15 am proximalen Ende in Verbindung steht. Es könnte auch das FiberbildIichtbündel
von einem sehr dünnen Schutzschlauch umgeben sein» über den ein weiterer Hüllschlauch mit etwas größerem Innendurchmesser
gezogen wird» so daS 3ann zwischen diesen beiden Schläuchen ein Ringraum entsteht» duroh den eine SpülflUssigkeit ringförmig
am dletalen Ende des Sohnabels austritt. Es ist naturgemäß verständlich»
daß die beiden Schläuche duroh entsprechende Abatands-βlernente
in Abstand voneinander gehalten werden müssen.
Es ist verständlich, daS das flexible elastische Biegen
des Schnabels 9 entsprechend Fig. 1 begrenzt ist» da die Fiberbild- und Fiberlichtbündel ebenfalls nur eine begrenzte
Biegung zulassen. Um die Winkellage des Schnabels 9 gegenüber dem Schaft noch weiter verändern zu können» kann auch das
Kniestück 16 zwischen dem Schaft 1 und dem Schnabel 9 entsprechend Fig. 2 ebenfalls flexibel ausgebildet werden und besteht vorteilhaft
aus einem Metallschlauch» der eine solche Flexibilität aufweist» daß er in der jeweils eingestellten Winkellage
stehen bleibt. Weiter ist es möglich» sowohl das Kniestück 16 als auch den Schaft 1 oder einen angrenzenden Teil des Schaftes
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|24. 1. 6*.; W 31969^ (Iy 6j Z. 2) ί '
entsprechend Fig· 3 flexibel auszuführen und diese Teile ebenfalls
aus einen Metallschlauch herzustellen» so daß dann der
Schaft 1 mit den Kniestück 16 allen anatomischen Krümmungen angepaßt werden kann» wobei diese Krümmungen solange bestehen
bleiben» bis das Instrument aus dem Körper des Patienten herausgenommen wird» worauf dann die gestreckte Lage wieder hergestellt
wird· Ss ist damit dem Operateur möglich» ungehindert zu arbeiten und die Choledochuskanäle zu diagnostizieren.
Um das Choledochoskop auch für operative Zwecke benutzen zu können, kann der Spülkanal entsprechend Fig. 5 und 6 vergrößert
werden;und durch diesen Kanal 14 können übliche Operationsinstrumente,
wie Sonden, Katheter 17 od.dgl., hindurchgeführt werden
und gleichzeitig kann durch diesen Kanal 14 auch die Spülung erfolgen· Für das Einführen von Operationsgeräten ist zusätzlloh
am proximalen Schaftende ein abschließbarer Stutzen 18 angebracht,
der mit einer Dichtungskappe 19 aus Gummi versehen ist, so daß die durchgeführte Sonde 17 od.dgl. abgedichtet einführbar
ist.
Das Gerät als Ganzes besteht aua Materialien» die ein
Sterilisieren in Heißdampf zulassen.
Gemäß der Neuerung ist es in gegebenen Fällen auoh
möglich» den Piberllohtleiter 3 und eine äußere getrennte Lichtquelle zu vermelden und dann ist im distalen Ende des
Schnabels 9 elna Beleuchtungslaspe vorzusehen» die über einen
biegsamen Leiter proximal mit einer Stromquelle verbunden werden kann. Be ist daduroh u.U. möglich» den Durohmesser des Schnabels
besonders klein zu halten, wenn dies für Sonderzwecke erforderlich
ist.
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Claims (6)
- i/.1*1 K?,/. . ηϊ.iKXßi7I8903». RiAarf TObIfGjäSchutsansprUohe ,-·- -----1* Choledochoskop ait but Schaftachse abgewinkeltem» in den Chöledochuskanai einführbarerfl Schnabel mit Objektiv und Beleuchtung» dadurch gekennzeichnet» daß unter Verwendung eines an sich bei Endoskopen bekannten biegsamen Fiberbildleiters (2) zwischen ObjektiT (li) und Okular (7) der abgewinkelte Schnabel (9) elastisch flexibel ausgebildet ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß auoh das Kniestück (16) zwischen den abgewinkelten»elastisch flexiblen Schnabel (9) und dem Schaft (1) flexibel gestaltet ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daB der Schaft (1) oder ein distaler, sich an das flexible Kniestück (16) anschließender Schaftteil ebenfalls flexibel ist.
- 4. Gerät naoh Anspruch 2 oder 5,dadurch gekennzeichnet» daß das Kniestück (16) und/oder der Schaft (1) oder sich anschließende Schaftteil eine solche Flexibilität besitzt, daß vorgenommene Biegungen ihre 7orm behalten*
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet» daß das Kniestück (16) und der anschließende Schaft (i) bzw. Schaftteil aus einem die Fiberoptik und etwaige Kanäle zum Spülen oder zum Durchführen von Operationsinstrumenten (17) umschließenden Metallschlauch bestehen» der in Winkellagen und Krümmungen bleibend einstellbar 1st und der zusätzlich noch mit einem dünnen Schutzachlauch aus Gummi oder dgl. umgeben sein kann.
- 6. Gerät nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet» daß im distalen Bnde des Sohnabels (9) eine Beleuchtungslampe vorgesehen 1st oder der Fiberbildleiter (2) in bekannter Weise von einem proximal an eine Lichtquelle anschlieSbaren Fiberlichtleiter (3) umeebenist« . ...::'.. '-.-^Δϊ^,ν:.:. ....:. ... . _
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW31989U DE1890303U (de) | 1964-01-24 | 1964-01-24 | Choledochoskop. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW31989U DE1890303U (de) | 1964-01-24 | 1964-01-24 | Choledochoskop. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1890303U true DE1890303U (de) | 1964-04-02 |
Family
ID=33184898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW31989U Expired DE1890303U (de) | 1964-01-24 | 1964-01-24 | Choledochoskop. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1890303U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908152A1 (de) * | 1999-02-25 | 2000-08-31 | Peter Schoemig | Endoskop |
-
1964
- 1964-01-24 DE DEW31989U patent/DE1890303U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908152A1 (de) * | 1999-02-25 | 2000-08-31 | Peter Schoemig | Endoskop |
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