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Die
Erfindung betrifft ein Endoskop mit einer mehrere Lumen aufweisenden
Kathetersonde gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
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Ein
derartiges Endoskop wird beispielsweise von der Anmelderin unter
der Marke „PolyScope
®” vertrieben
und ist in der
DE 10 2004
005 709 beschrieben. Dieses steuerbare flexible Endoskop
hat eine mehrlumige Kathetersonde, in der zumindest ein Optikkanal
zur Aufnahme einer Optik, ein Arbeitskanal, beispielsweise zur Aufnahme
eines chirurgischen Werkzeugs, ein Spül- oder Absaugkanal
und ein Steuerkanal zur Aufnahme eines Steuerelementes vorgesehen
sind. Dieses ist beispielsweise ein Steuerdraht oder ein Führungsseil,
das – wie beim PolyScope
® – innerhalb
der Kathetersonde oder auch entlang der Sonde axial verschiebbar
geführt ist, wobei ein Endabschnitt am distalen Ende der
flexiblen Kathetersonde angreift und das andere Ende an einem an
die Kathetersonde angesetzten Handgriff befestigt ist, durch dessen
Betätigung oder Bewegung ein distales Sondenteil mit einer
bestimmten Länge umgebogen oder um die Sondenlängsachse
verdreht werden kann, so dass dieses therapeutische Endoskop bei
einem chirurgischen Eingriff relativ einfach in eine optimale Wirkposition
gebracht werden kann. Derartige Endoskope werden beispielsweise
in der Ureteroendoskopie eingesetzt, ist jedoch auch interdisziplinär
für verschiedene Applikationen einsetzbar.
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An
den proximalen Endabschnitt der Kathetersonde ist ein Hub angesetzt,
aus dem die proximalen Ausgänge des Optikkanals, des Spülkanals,
des Arbeitskanals und des Steuerkanals/Steuerlumens herausragen.
Aus letzterem steht der handgriffseitige Endabschnitt des Steuerdrahtes
vor, an dem mittels einer Klemmschraube der Handgriff angesetzt
wird. Beim PolyScope® hat dieser
Handgriff einen den Endabschnitt des Steuerdrahtes aufnehmenden
Grundkörper, an den seitlich, diametral zueinander zwei ringförmige
Griffteile für den Ring- und den Mittelfinger angesetzt
sind. An einem proximalen Endabschnitt des Grundkörpers
ist mittig ein weiteres ringförmiges Griffteil für
den Daumen angesetzt, so dass der Steuerdraht durch Verschieben
des mittleren Griffteils hin zu den beiden von Ringfinger und Mittelfinger
gehaltenen Griffteilen betätigt werden kann, um das distale
Sondenende auszulenken. Dabei ist der Steuerdraht in eine Grundposition
vorgespannt, in der das rückseitige, für den Daumen
vorgesehene Griffteil im Abstand zu den beiden diametralen Griffteilen
für Ring- und Mittelfinger gehalten wird. Dieser vergleichsweise
viel Raum einnehmende Griff ist an den sich zum Handgriff hin erweiternden
Hub angesetzt. In diesem Bereich ist auch ein Schutzschlauch für
eine 6000-Pixel-Optik angeschlossen, die beispielsweise aus einer
Beleuchtungsoptik und einer Beobachtungsoptik besteht.
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Bei
einer 10.000-Pixel-Optik sind die Beleuchtungsoptik und die Beobachtungsoptik
jeweils in einem eigenen Lumen geführt. Dafür
werden Arbeits- und Spülkanal durch ein gemeinsames Lumen ausgebildet.
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Bei
der bekannten Lösung ist das distale Ende des Optikkanals
hermetisch über eine lichtdurchlässige Abdeckung
verschlossen, so dass die Optik nicht kontaminiert werden kann.
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Die
Relativpositionierung der Optik mit Bezug zu dieser Abdeckung kann über
einen so genannten Optikshifter erfolgen, der einerseits an den proximalen
Endabschnitt der Optik und andererseits an einen Optik-Grundkörper
angesetzt wird, so dass durch Längenveränderung
des Optikshifters der distale Endabschnitt der Optik verschiebbar
ist.
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Im
Bereich des Hubs werden des Weiteren dann noch der Spül-/Absaugschlauch
und das chirurgische Werkzeug angesetzt, so dass in diesem Bereich
eine Vielzahl von Zuleitungen/Schläuchen/Funktionselementen
angeordnet sind, die jeweils elastisch und relativ zueinander beweglich
ausgeführt sind.
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Vor
dem Eingriff ist es erforderlich, den Handgriff mit Bezug zu dem
flexiblen Endabschnitt der Kathetersonde zu justieren, so dass beispielsweise
bei einer Vertikalausrichtung der für Ring- und Mittelfinger
vorgesehenen Griffteile und Betätigung des Handgriffs das
flexible Sondenende beispielsweise nach oben gesteuert wird. Für
diese Justierung wird der Handgriff betätigt und die Kathetersonde
mit dem ausgelenkten Endabschnitt in die gewünschte Richtung – beispielsweise
aufwärts – ausgerichtet. Anschließend
wird eine Feststellschraube des Handgriffs am proximalen Endabschnitt
des Steuerdrahtes gelöst und dieser durch Verdrehen in
die gewünschte Relativposition mit Bezug zu dem ausgelenkten
Endabschnitt der Kathetersonde ausgerichtet, so dass die Bedienperson
dann das Sondenende durch Betätigen des Handgriffs und
durch Verdrehen in jede gewünschte Richtung definiert steuern
kann. Dabei ist die Kathetersonde so ausgeführt, dass eine
Verdrehung des Handgriffs um seine Längsachse torsionsfest
auf das Kathetersondenende übertragen wird.
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Insbesondere
bei einer derartigen Verdrehung kann es vorkommen, dass im Bereich
des Hubs die elastischen Schläuche (Optik, Spülen),
der vorbeschriebene Handgriff und das möglichst starr an
den Arbeitskanal angesetzte chirurgische Werkzeug „über
Kreuz kommen”, so dass die Bedienperson irritiert ist und
mehr Zeit benötigt, um die Kathetersonde zu positionieren.
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Demgegenüber
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Endoskop mit einer
verbesserten Handhabung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Endoskop mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß hat
das Endoskop eine mehrlumige Kathetersonde, mit einem Steuerlumen, in
dem ein Steuerelement geführt ist, das an seinem proximalen
Ende mittels eines Handgriffs innerhalb des Steuerlumens verstellbar
ist. Erfindungsgemäß ist der Handgriff mit einem
Führungskörper ausgeführt, in den ein
Endabschnitt des Steuerelementes eintaucht. Dieses ist mittelbar
oder unmittelbar mit einer Stellhülse verbunden, die verstellbar
und festlegbar am oder auf dem Führungskörper
geführt ist.
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Erfindungsgemäß ist
der Führungskörper des Handgriffs von zumindest
einem, in einem Lumen der Kathetersonde geführten elastischen
Sondenelement durchsetzt.
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Bei
einer derartigen Konstruktion erfüllt der Handgriff eine
Doppelfunktion:
- – er dient zum einen
zum Betätigen des Steuerdrahtes;
- – zum anderen dient er auch der Führung von
zumindest einem elastischen Sondenelement, beispielsweise der Optik,
so
dass bei einem Verdrehen des Handgriffs zur Positionierung des Kathetersondenendes
keine Irritation der Bedienperson auftreten kann, da das im Handgriff
geführte Sondenelement – vorzugsweise die Optik – mit
dem Handgriff gemeinsam verdreht wird und somit das eingangs beschriebene „überkreuzen” der
starren und elastischen Katheterelemente nicht oder nur zumindest
nur in stark verringertem Umfang auftritt.
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Erfindungsgemäß wird
es bevorzugt, wenn die Lumen der Kathetersonde ein Optiklumen, ein Lichtlumen,
ein Arbeits- und/oder Spüllumen sind, an die dann entsprechend
eine Optik, ggf. ein Lichtleiter, ein chirurgisches Werkzeug und
ein Spülschlauch ansetzbar sind.
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Bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel mündet
in den Führungskörper des Handgriffs seitlich
ein Arbeits- und/oder Spülkanal ein. In dem Fall, in dem
die Beleuchtungsoptik und die Beobachtungsoptik getrennt voneinander
ausgebildet, ist ein kombinierter Arbeits-/Spülanschluss
am Führungskörper vorgesehen, der beispielsweise über
ein Y-Stück ausgebildet ist.
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Bei
einem insbesondere für die Gefäßendoskopie
einsetzbaren Endoskop ist die Kathetersonde zusätzlich
zu dem Steuerlumen mit einem Spüllumen und einem Kanal
für einen Führungsdraht ausgeführt, entlang
dem beispielsweise eine Sonde oder ein Stent bis zu einem Interventionsort,
beispielsweise in den Bereich einer Stenose geführt werden kann.
Bei einer derartigen Variante könnte dann der Spülschlauch
an den Führungskörper angeschlossen werden, der
dann auch vom Führungsdraht durchsetzt ist, so dass auch
bei einer derartigen, vergleichsweise einfachen Konstruktion eine
Behinderung des Arztes durch Kollision des Spülschlauches mit
den vergleichsweise starren Werkzeug (Führungsdraht) nicht
erfolgt.
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Erfindungsgemäß wird
es bevorzugt, wenn der Stellhülse eine Arretierung zugeordnet
ist, über die diese in einer vorbestimmten Axial- und/oder
Radialposition mit Bezug zum Führungskörper festlegbar
ist, so dass zum Halten des distalen Endabschnittes der Kathetersonde
in seiner ausgelenkten Position keine Kraft aufgebracht werden muss.
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Diese
Arretierung ist besonders einfach, wenn zur Führung der
Stellhülse in einer Umfangswandung des Führungskörpers
Kulissendurchbrüche vorgesehen sind, in denen ein radial
nach innen vorstehender Führungsvorsprung der Stellhülse
geführt ist.
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Dabei
wird es bevorzugt, wenn dieser Kulissendurchbruch zumindest einen
die Axialverstellung der Stellhülse bestimmenden Axialschlitz
und zumindest einen Radialschlitz hat, in den der Führungsvorsprung
zur Arretierung hineinbewegt wird.
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Zur
Festlegung in mehreren Positionen kann dabei einer Vielzahl von
Radialschlitzen vom Axialschlitz abzweigen.
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Zur
Verbesserung der Handhabung kann die Stellhülse mit zumindest
einem in Radialrichtung auskragenden Haltebund ausgeführt
sein, der das Aufbringen von axialen Verschiebekräften
erleichtert.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement als Steuerdraht
ausgeführt, dessen proximaler Endabschnitt an einem im
Führungskörper geführten Klemmstück
befestigt ist, das seinerseits mit der Stellhülse verbunden
ist.
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Erfindungsgemäß wird
es bevorzugt, wenn die Kathetersonde stirnseitig lösbar
an den Führungskörper angesetzt ist, so dass im
Führungskörper praktisch alle Funktionselemente
des Endoskops einmünden bzw. geführt sind.
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Bei
einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen
Endoskops ist die Kathetersonde von einem starren Katheterrohr umgeben,
wobei vorzugsweise die Axialposition der Kathetersonde mit Bezug zum
Katheterrohr über einen Shifter verstellbar ist. Dadurch
kann der distale Endabschnitt der Kathetersonde aus dem Katheterrohr
herausbewegt werden, so dass die Vorteile eines flexiblen und eines
starren Endoskops kombiniert sind. Ein derartiges Endoskop ist besonders
vorteilhaft bei der Ureteroskopie einsetzbar.
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Das
distale Ende des Katheterrohrs kann als atraumatischer Abschluss
ausgeführt sein. Dabei wird es bevorzugt, diesen Endabschnitt
anzuschrägen. In dem axial am weitesten vorspringenden
Bereich des Katheterrohrs kann dann ein in Radialrichtung nach außen
und/oder nach innen vorragendes Führungselement angeordnet
werden, über das das Katheterrohr beispielsweise bei der
Entfernung von Nierensteinen in die Ostien eingehebelt oder eingedreht
werden kann. Erfindungsgemäß wird es bevorzugt,
wenn dieses Führungselement als Kugel ausgeführt
ist, so dass beim Herausziehen des Endoskops keine Verletzungsgefahr
besteht. Der nach radial innen vorstehende Teil dieses kugelförmigen
Führungselementes ist über die Optik sichtbar,
so dass eine einfache Richtungsorientierung (oben/unten) ermöglicht
ist.
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In
dem Fall, in dem die Kathetersonde – wie bei der Gefäßendoskopie – in
sehr enge Bereiche mit gegenläufigen Umlenkungen eingeführt
werden muss, können der Kathetersonde zwei Steuerelemente
zugeordnet werden, über die die Kathetersonde retrograd – mit
anderen Worten gesagt – gegenläufig auslenkbar
ist. Eine derartige Steuereinheit ist beispielsweise aus der von
der Patentanmelderin hinterlegten nachveröffentlichten
DE 2007 006 185 bekannt.
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Dabei
wird es bevorzugt, wenn zwei Stellhülsen in Axialrichtung
beabstandet auf oder an dem Führungskörper geführt
sind.
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Der
Aufbau des Endoskops ist besonders kompakt, wenn der Führungskörper
etwa zylindrisch ausgeführt ist, wobei die Stellhülsen
vorzugsweise verschiebbar und verdrehbar geführt sind.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Endoskops;
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2 ein
Katheterrohr für eine Sonde gemäß 1 und
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3 ein
Ausführungsbeispiel eines Endoskops für die Gefäßendoskopie.
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1 zeigt
ein Endoskop, das interdisziplinär für verschiedene
Applikationen einsetzbar ist und dessen Funktionselemente im Wesentlichen
denjenigen des eingangs genannten PolyScope entsprechen, so dass
hinsichtlich der Applikationen und hinsichtlich der Grundfunktionen
auf die diesbezüglichen, unter www.polydiagnost.com abrufbare
Information verwiesen wird und hier nur die zum Verständnis
der Erfindung wesentlichen Elemente erläutert werden.
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Das
in 1 dargestellte flexible Endoskop 1 besteht
im Wesentlichen aus einer mehrlumigen Kathetersonde 2,
die an einen Handgriff 4 angesetzt ist. Die Verbindung
zwischen Kathetersonde 2 und Handgriff 4 erfolgt über
einen üblichen Bajonettanschluss, beispielsweise einem
Luer-Lock-Anschluss 6. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Kathetersonde 2 ein kombiniertes Arbeits-/Spüllumen,
ein Optiklumen für die Beobachtungsoptik (Bildleiter),
ein Beleuchtungslumen für die Beleuchtungsoptik (Lichtleiter)
und ein Steuerlumen zur Aufnahme eines Steuerdrahts, über
den die Kathetersonde auslenkbar ist.
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Die
Kathetersonde 2 selbst besteht aus einem biegeelastischem
Material, vorzugsweise aus einem biokompatiblen Kunststoff. Die
Kathetersonde 2 wird steril verpackt angeliefert und ist
als Disposable (Einmalteil) ausgebildet, so dass es nach dem chirurgischen
Einsatz vom Handgriff 4 gelöst und dann entsorgt
wird. Wie in der eingangs genannten Patentanmeldung erläutert,
wird die Optik nicht kontaminiert, so dass diese wieder verwendbar
ist. Hinsichtlich weiterer Details zum Aufbau der Optik und den damit
verbundenen Vorteilen wird auf die eingangs genannte Druckschrift
verwiesen.
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Der
in 1 dargestellte Handgriff 4 dient zum
Einen – in üblicher Weise – zum Steuern
des distalen Endabschnitts der Kathetersonde 2 und zum Anderen
als Lumenausgang für die vorbeschriebenen Elemente, das
heißt, für das Arbeits-/Spüllumen, das
Optiklumen und das Lichtlumen. Diese Doppelfunktion ist im Stand
der Technik ohne Vorbild. Bei den bekannten Lösungen dient
der Handgriff lediglich zur Steuerung der Kathetersorde – die
Lumenausgänge sind bei allen bekannten Lösungen
an gesonderten Bauelementen ausgeführt.
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Der
erfindungsgemäße Handgriff 4 besteht im
Wesentlichen aus einem rohrförmigen Führungskörper 8,
auf denn eine Stellhülse 10 in Axialrichtung und – in
gewissem Umfang – auch um die Längsachse drehbar
gelagert ist. Die Stellhülse 10 hat eine Führungsbuchse 12,
die gleitend auf dem Außenumfang des rohrförmigen
Führungskörpers 8 geführt ist. An
dem in 1 rechten Endabschnitt der Führungsbuchse 12 ist
ein radial vorspringender Haltebund 14 ausgebildet, der
die Handhabung des Handgriffs 4 erleichtert. Diese Stellhülse 10 ist
im mittigen Bereich des Führungskörpers 8 angeordnet,
so dass in 1 nach rechts hin eine Handhabe 16 des
Führungsrohrs auskragt und nach links in 1 ist
ein Anschlussbereich 18 des Führungskörpers 8 ausgebildet.
Der Benutzer erfasst den Handgriff 4 im Bereich der Handhabe 16,
wobei sein Daumen den Haltebund 4 hintergreift, so dass
die Stellhülse 10 in Axialrichtung verschiebbar
und auch um die Längsachse verdrehbar ist. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel hat die Stellhülse 10 einen
an der Führungsbuchse 12 gelagerten und nach innen
zum Führungskörper 8 vorstehenden Führungsvorsprung 20,
der beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Stift ausgeführt
ist. Dieser Führungsvorsprung 20 durchsetzt einen
Kulissendurchbruch 22 im Mantel des Führungskörpers 8.
Dieser Kulissendurchbruch 22 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
als Axialschlitz ausgeführt, dessen Schlitzbreite entsprechend
der Geometrie des stiftförmigen Führungsvorsprungs 20 ausgelegt
ist. Um die Stellhülse 10 in einer oder mehreren
Axialpositionen zu arretieren, kann der Kulissendurchbruch 22 mit
in Radialrichtung (senkrecht zur Zeichenebene in 1)
verlaufenden Radialschlitzen 24 versehen werden, in die durch
axiales Verschieben und Verdrehen der Stellhülse 10 der
Führungsvorsprung 20 eingeführt und somit
in Axialrichtung festgelegt werden kann, so dass eine vorbestimmte
Auslenkung der Kathetersonde arretiert ist. Selbstverständlich
kann die Festlegung der Stellhülse 10 auch auf
andere Weise, beispielsweise durch Klemmen oder durch eine Stellschraube
oder dergleichen erfolgen. Die Stellhülse 10 ist
durch eine nicht dargestellte Feder in eine Grundpsoition vorgespannt,
so dass die Verstellung gegen die Kraft der Feder erfolgt. Der distale
Endabschnitt der Kathetersonde 2 ist aus einem etwas biegeweicherem
Material als der sonstige Kathetersondenbereich ausgeführt,
so dass bei einer Zugkraftbeaufschlagung mittels des Steuerdrahts 33 dieser
biegeweichere Bereich ausgelenkt wird.
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In
einem Innenraum 26 des Führungskörpers 8 ist
ein Klemmstück 28 axial verschiebbar geführt,
das mit dem Führungsvorsprung 20 verbunden ist,
so dass die Verstellung der Stellhülse 10 auf
das Klemmstück 28 übertragen wird. Bei
der dargestellten Ausführung ist das Klemmstück 28 als
zylindrisches Element ausgeführt, das im zylindrischen
Innenraum des Führungskörpers 8 gleitend
geführt ist. Über eine nicht dargestellte Klemmeinrichtung
ist am Klemmstück 28 axial ein proximaler Endabschnitt
eines Steuerdrahts 33 zugfest geklemmt, der entlang der
Kathetersonde oder innerhalb des eingangs genannten Steuerlumens
in der Kathetersonde zu deren distalem Endabschnitt gleitend geführt
ist, so dass durch Verschieben der Stellhülse 10 das
distale Ende der Kathetersonde 2 ausgelenkt werden kann.
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Am
Anschlussbereich 18 des Führungskörpers 8 ist
ein Arbeits-/Spüllumenausgang 30 ausgebildet,
an dem über einen Arbeits-/Spülanschluss 32 ein
Werkzeug oder ein Spülschlauch angeschlossen werden kann.
Prinzipiell ist es auch möglich, diesen Arbeits-/Spülanschluss 32 als
Y-Stück auszuführen, wobei der jeweils nicht benötigte
Anschlussstutzen über einen Stopfen dicht angesperrt wird.
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Bildleiter 36 und Lichtleiter 34 der Optik aus
den entsprechenden Lumen der Kathetersonde 2 herausgeführt
und erstrecken sich durch den Innenraum 26 des Führungsstücks 8 hindurch.
Der in 1 rechte Endabschnitt des Führungskörpers 8 ist über
ein Anschlussstück 38 abgesperrt, der vom Lichtleiter 34 und
Bildleiter 36 durchsetzt ist. Zumindest die aus dem Anschlussstück 38 hervortretenden Bereiche
der Leiter 34, 26 sind durch Schutzschläuche 40, 42 geschützt,
die auf die Lichtleiter 34, Bildleiter 36 aufgesetzt
werden und über geeignete, nicht dargestellte Verschlüsse
mit dem Anschlussstück 38 verbindbar sind. An
dem vom Handgriff 4 entfernten Endabschnitt des Bildleiters 36 ist
ein Optikgrundkörper 44 und an dem entsprechenden
Endabschnitt des Lichtleiters 34 ein Lichtleiteranschluss 46 ausgebildet. Über
diese Anschlüsse 44, 46 kann die Optik an
das Okular bzw. die Lichtquelle angeschlossen werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist der distale
Endabschnitt des Lichtleiters 26 so ausgebildet, dass im Öffnungswinkel
der Bildoptik diffuses Licht abgestrahlt wird.
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Das
vorbeschriebene Endoskop mit getrenntem Lichtleiter- und Bildleiterlumen
kann beispielswiese 10.000-Pixel-Optik verwendet werden, wobei ein
Lumen als Arbeits- und Spüllumen verwendet wird. Bei einer
Optik mit geringeren Anforderungen (6.000-Pixel-Optik) können
Bild- und Lichtleiter in einem einzigen Lumen aufgenommen werden,
so dass Spüllumen und Arbeitslumen getrennt von einander ausgeführt
sein können. In diesem Fall könnten dann am Anschlussbereich 18 zwei
Anschlüsse (Arbeitsanschluss/Spülanschluss) ausgeführt
sein, während rückseitig über das Anschlussstück 38 lediglich
ein Schutzschlauch 40 für die Optik abgeht.
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Da
die Optik axial nach hinten abgeht und der vergleichsweise schwere
Spülschlauch direkt am Handgriff befestigt ist, an dem
auch das vergleichsweise starre Werkzeug angesetzt wird, kann beim Steuern
des distalen Kathetersondenendabschnitts – auch beim Verdrehen
um die Längsachse – praktisch keine Kollision
zwischen den an den Handgriffen angesetzten Schläuchen/Werkzeugen
stattfinden, so dass die eingangs geschilderte Irritation der Bedienperson
ausgeschlossen ist. Der Handgriff 4 zeichnet sich des Weiteren
durch einen äußerst kompakten, einfachen Aufbau
aus, so dass dieser mit äußerst geringem Materialaufwand
herstellbar ist. Erfindungsgemäß wird es bevorzugt,
diesen Handgriff 4 disposable aus Kunststoff zu fertigen,
so dass er gemeinsam mit der Kathetersonde (ohne Optik) nach der
Behandlung weggeworfen wird.
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Prinzipiell
ist es auch möglich, die Kathetersonde 2 mit einem
Ballon auszuführen, der dann über ein geeignetes
Dilationsmedium expandiert wird. Bei der vorbeschriebenen Ausführung
dürfte es schwierig sein, einen zusätzlichen Anschluss
für ein derartiges Dilationsmedium vorzusehen. Prinzipiell
ist es vorstellbar, als Dilationsmedium Luft zu verwenden und diese über
den Ringraum zwischen den Lichtleiter 34 und dem Lichtleiterschutzschlauch 40 zu
führen, der dann allerdings gasdicht bis zur Kathetersonde 2 ausgeführt
werden müsste. Im Bereich des Ballons kann dieser Lichtleiterkanal
angebohrt werden, um eine Verbindung zum Ballonvolumen herzustellen.
Da die gesamte Lichtleiterordnung hermetisch abschließbar
ist, wäre diese Dilation des Ballons mittels Luft unbedenklich.
Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Kathetersonde 2 mit
diesem Ballon disposable ist und nach der Anwendung entsorgt wird,
so dass eine Dekontaminierung des Ballons nicht erforderlich ist.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlussbereich 18 als
gesondertes Bauteil axial an den rohrförmigen Führungskörper 8 angesetzt.
An diesem Bauteil ist auch der vorbeschriebene Luer-Lock für
die Kathetersonde 2 augebildet. Axial zum Luer-Lock 6 ist
ein weiterer Lueranschluss 50 vorgesehen, über
den eine Katheterrohranordnung 52 gemäß 2 an
den Handgriff 4 ansetzbar ist. Der Grundaufbau dieser Katheteranordnung 52 und die
Zusammenwirkung mit dem PolyScope sind ausführlich unter
dem Produktnamen „CHIRIFLEX®” unter www.polydiagnost.com abrufbar,
so dass hier nur die zum Verständnis zur Erfindung wesentlichen
Elemente erläutert werden.
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Gemäß 2 hat
die Katheterrohranordnung „CHIRIFLEX®” ein
Katheterrohr 54, das mit einem Shifter 56 und
einem Katheterrohrhandgriff 58 verbunden ist. Dabei ist
das Katheterrohr 54 mittels eines Bajonetts oder – wie
beim dargestellten Ausführungsbeispiel – über
einen Gewindeanschluss 60 mit dem Katheterrohrhandgriff 58 verschraubt.
An dem in 2 rechten Endabschnitt des Katheterrohrhandgriffs 58 sind
eine Klemmschraube 62 und ein Anschlussgewinde ausgebildet, über
die ein Shifterrohr 64 des Shifters 56 festgelegt
ist. Dabei wird eine shifterseitige Überwurfmutter 66 auf
das Anschlussgewinde aufgeschraubt, so dass das Shifterrohr 64 dichtend
am Katheterrohrhandgriff 58 befestigt ist. Durch Lösen
der Klemmschraube 62 kann dann das Shifterrohr 64 und
somit die Gesamtlänge der Katheterrohranordnung 52 verstellt
werden, so dass eine vorbestimmte Relativpositionierung zur Kathetersonde 2 möglich
ist.
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Die
Festlegung der Katheteranordnung 52 am eingangs beschriebenen
Handgriff 4 erfolgt über einen Anschluss 68,
der mit dem Lueranschluss 50 am Handgriff 4 zusammen
wirkt. Während der Anwendung hält die Bedienperson
die Einheit aus Katheterrohranordnung 52 und Kathetersonde/Handgriff
am Katheterrohrhandgriff 58, nach dem der distale Kathetersondenendabschnitt
positioniert ist. Die eigentliche instrumentierung kann dann sozusagen „von
hinten” über den Handgriff 4 durch eine
Hilfsperson erfolgen.
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Gemäß der
Einzelheit X in 2 ist der distale Endabschnitt
des Katheterrohrs 54 mit einer zur Längsachse
schräg angestellten Mündung 70 ausgeführt.
An dem axialvorspringenden Endabschnitt der Mündung 70 ist
ein Führungselement 72 befestigt, das in Radialrichtung
sowohl über den Außenumfang 74 des Katheterrohrs
als auch nach innen hin über die Innenumfangswandung 76 vorsteht.
Bei der gezeigten Lösung ist das Führungselement 72 als
glattflächige Kugel ausgeführt, so dass beispielsweise
bei einer Ureteroskopie beim Herausziehen des Endoskops keine Verletzungen
im Harnleiterbereich auftreten.
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Der über
den Außenumfang 74 hinausstehende Bereich des
Führungselemnts 72 erleichtert es der Bedienperson,
das Endoskop beim Einführen in die Ostien „einzuhebeln”.
Die radial nach innen über die Innenumfangswandung 76 vorstehenden Bereiche
erleichtern eine Orientierung, in welcher Relativposition das Endoskop
in dem betreffenden Organ angeordnet ist, da über die Optik
der Kathetersonde 2 diese radial nach innen vorstehenden
Bereiche des Führungselements 72 erfasst werden.
Nachdem das Katheterrohr 54 dann in seine Bedienperson gewünschte
Sollposition gebracht ist, kann über den Shifter 56 die
elastische Kathetersonde 2 aus dem Mündungsbereich
des Katheterrohrs 54 heraus bewegt werden, so dass durch
Betätigen der Stellhülse 10 der elastische
Endabschnitt der Kathetersonde 2 ausgelenkt wird. Wobei
die Auslenkungsrichtung durch Verdrehen des Endoskops 1 um
seine Längsachse einstellbar ist. Der Umlenkungsradius
ist im Wesentlichen durch die Länge des aus dem Katheterrohr 54 heraus
bewegten Endabschnitts der Kathetersonde 2 bestimmt. Falls
dieser aus dem Katheterrohr 54 vorstehende Endabschnitt
der Kathetersonde 2 relativ kurz ist, stellt sich entsprechend
ein vergleichsweise großer Auslenkradius ein. Falls die Kathetersonde 2 um
den gesamten Verstellbereich des Shifters (beispielsweise ca. 7
cm) heraus geschoben wird, kann die Kathetersonde 2 sehr
eng umgelenkt werden, so dass sie nahezu einen Vollkreis bildet.
Die Mechanismen der Abwinklung und Radiusmanipulation sind im Detail
in den Gebrauchsanweisungen zum Produkt „CHIRIFLEX®” beschrieben.
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Durch
die vorbeschriebene Ausführungsform, das heißt
die Kombination einer Kathetersonde 2 mit einer starren
Katheterrohranordnung 52 können die Vorteile beider
Prinzipien (hohe Steifigkeit und Stabiltät beim Einführen
und Herausziehen – maximale Flexibilität während
des chirurgischen Eingriffs) kombiniert werden.
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Bei
Anwendungen in der Gefäßendoskopie können
vereinfachte Endoskope eingesetzt werden, da dort überlicherweise
die Positionierung des Endoskops über Röntgen-
oder Ultraschallkontroll überwacht wird, diese Endoskope
müssen daher nicht mit einer Optik ausgeführt
sein. Bei vielen Anwendungen reicht es aus, wenn diese Gefäßendoskope,
die beispielsweise zur Perkutanengefäßintervention,
insbesondere zur Stentimplantation verwendet werden, mit einer Steuerung
zur Auslenkung des Endoskops, einem Spülanschluss und einem
Arbeitsanschluss für einen Führungsdraht ausgeführt
sind. Bei derartigen Endoskopen ist es jedoch wichtig, die Kathetersonde
2 sehr
eng und in verschiedenen Richtungen umlenken zu können,
um beispielsweise in Gefäßabzweigungen gelangen
zu können. Hierzu wird in der nachveröffentlichten
Patentanmeldung
DE 10 2007 006
185 der Anmelderin ein Endoskop beschrieben, bei dem ein
Führungskatheter zwei koaxial hinter einander liegend angeordnete
Katheterabschnitte mit unterschiedlicher Steifigkeit aufweist. Jedem
dieser Katheterabschnitte ist eine eigene Steuerung zugeordnet,
so dass der Führungskatheter auch schwierigsten Umlenkungen
folgen kann, da der zweite Katheterabschnitt retrograd zum ersten
Katheterabschnitt auslenkbar ist. Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung
einer derartigen Steuerung wird auf die vorgenannte Patentanmeldung
verwiesen.
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Diese
sehr präzise Steuerung ist in 3 bei dem
vorliegenden erfindungsgemäßen Konzept umgesetzt. Ähnlich
wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel hat das Endoskop 1 eine
Kathetersonde 2, die als Führungskatheter ausgeführt
ist. Wie eingangs erwähnt, ist diese Kathetersonde 2 durch zwei
koaxial zueinander angeordnete Katheterabschnitte 78, 80 ausgeführt,
wobei der proximale Katheterabschnitt 78 eine höhere
Biegesteifigkeit als der distale Katheterabschnitt aufweist. Jedem
dieser Katheterabschnitte 78, 80 ist ein in einem
oder zwei getrennt zueinander ausgebildeten Steuerlumen der Kathetersonde 2 geführter
Steuerdraht (nicht sichtbar in 3) zugeordnet,
der jeweils mittels einer Stellhülse 10, 82 verstellbar
ist. Beide Stellhülsen 10, 82 sind in
der in 1 erläuterten Weise auf dem rohrförmigen
Führungskörper 8 des Handgriffs axial verstellbar
und festlegbar geführt, so dass beispielsweise durch Verstellen
der Stellhülse 2 in Pfeilrichtung zunächst
der proximale, vergleichsweise biegesteife Katheterabschnitt 78 ausgelenkt
wird. Durch Verstellen der vorderen Stellhülse 10 kann
dann der vergleichsweise leicht biegbare distale Katheterabschnitt 80 angesteuert
werden, so dass dieser gegenläufig (retrograd) zum Katheterabschnitt 78 mit vergleichsweise
geringem Biegeradius ausgelenkt wird. Die jeweilige Auslenkung lässt
sich durch Arretieren der zugeordneten Stellhülse 10, 82 am
Führungskörper 4 fixieren. Die Anbindung
und Führung der Stellhülsen 10, 82 an
die jeweiligen Steuerdrähte entspricht der Konstruktion
gemäß 1, wobei allerdings im Ausführungsbeispiel
gemäß 3 jeweils zwei beabstandete
Haltebunde 14a, 14b vorgesehen sind. Jeder Stellhülse 20, 82 ist
ein Kulissendurchbruch 22 (siehe 1) mit Radialschlitzen 24 zugeordnet,
in den jeweils ein Führungsvorsprung 20 eintaucht,
dessen Endabschnitt jeweils mit einem Klemmstück 28 verbunden
ist, an dem jeweils zugeordnete Steuerdraht festgelegt ist, so dass
die Axialverschiebung der Stellhülsen 10, 82 direkt
auf die Steuerdrähte und dementsprechend auf die Katheterabschnitte 78, 80 übertragen
wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Anordnung der Steuerdrähte so gewählt, dass sich
eine gegenläufige Biegung der beiden Katheterabschnitte 78, 80 einstellt.
Prinzipiell können durch geeignete Anbindung auch andere
Geometrien, beispielsweise eine gleichläufige Biegung der
Katheterabschnitte 78, 80 mit unterschiedlichen
Radien eingestellt werden.
-
Wie
beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel hat der Handgriff 4 rückseitig
ein Anschlussstück 38, aus dem etwa parallel ein
Führungsdraht 84 und ein proximaler Spüllumenausgang 30 heraus
geführt sind.
-
Prinzipiell
kann dieser Spüllumenausgang 30 auch als Schräg-
oder Radialanschluss im distalen Anschlussbereich 18 des
Handgriffs 4 ausgebildet werden.
-
Ähnlich
wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind sowohl
der Handgriff 4 als auch die damit verbundene Kathetersonde 2 als
disposable ausgeführt. Da bei den beschriebenen Lösungen sowohl
die Kathetersonde 2 als auch der Handgriff 4 disposable
ausgeführt sind, können diese prinzipiell auch
als bauliche Einheit ausgeführt werden, wobei dann lediglich
die Optik eingesetzt wird und mittels des Optikshifters mit Bezug
zu der lichtdurchlässigen Abdeckung ausgerichtet werden.
-
Offenbart
ist ein Endoskop mit einer mehrere Lumen aufweisenden Kathetersonde,
von denen zumindest eines ein Steuerlumen ist, in dem ein Steuerelement
geführt ist, das an seinem proximalen Ende mittels eines
Betätigungselements eines Handgriffs verstellbar ist. Erfindungsgemäß ist
dieser Handgriff mit einem Führungskörper ausgeführt,
in den ein Endabschnitt des Steuerelements eintaucht. Dieses steht
mittelbar oder unmittelbar mit einer am oder auf dem Führungskörper
geführten Stellhülse in Wirkeingriff, so dass
das Steuerelement durch Verstellen der Stellhülse mit Bezug
zum Führungskörper verstellbar ist. Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, dass am Handgriff zumindest ein weiterer Lumenausgang
ausgebildet ist.
-
- 1
- Endoskop
- 2
- Kathetersonde
- 4
- Handgriff
- 6
- Luer-Lock
- 8
- Führungskörper
- 10
- Stellhülse
- 12
- Führungsbuchse
- 14
- Haltebund
- 16
- Handhabe
- 18
- Anschlussbereich
- 20
- Führungsvorsprung
- 22
- Kulissendurchbruch
- 24
- Radialschlitz
- 26
- Innenraum
- 28
- Klemmstück
- 30
- Arbeits-/Spüllumenausgang
- 32
- Arbeits-/Spülanschluss
- 33
- Steuerdraht
- 34
- Lichtleiter
- 36
- Bildleiter
- 38
- Anschlussstück
- 40
- Schutzschlauch
- 42
- Schutzschlauch
- 44
- Optik-Grundkörper
- 46
- Lichtleiteranschluss
- 48
-
- 50
- Lueranschluss
- 52
- Katheterrohranordnung
- 54
- Katheterrohr
- 56
- Shifter
- 58
- Katheterrohrhandgriff
- 60
- Anschlussgewinde
- 62
- Klemmschraube
- 64
- Shifterrohr
- 66
- Überwurfmutter
- 68
- Anschluss
- 70
- Mündung
- 72
- Führungselement
- 74
- Außenumfang
- 76
- Innenumfangswandung
- 78
- Katheterabschnitt
- 80
- Katheterabschnitt
- 82
- Stellhülse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004005709 [0002]
- - DE 2007006185 [0027]
- - DE 102007006185 [0053]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - www.polydiagnost.com [0035]
- - www.polydiagnost.com [0047]