DE1888759U - Kleiderbügel aus spritzfähigem Kunststoff - Google Patents
Kleiderbügel aus spritzfähigem KunststoffInfo
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Description
!irma C. & A. Brenninkmeyer Gm"bH, Düsseldorf, Schadowstr. 54-58
"Kleiderbügel aas spritzfälligem Kunststoff"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderbügel aus spritzfähigem
Kunststoff. Hierbei ist es bekannt, den Kleiderbügel,
nämlich seine Arme, das die Arme verbindende Mittelstück und
den Aufhängehaken des Kleiderbügels einstückig aus Kunststoff zu spritzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Kunststoff
bestehenden Kleiderbügel zu schaffen, der allen Anforderungen hinsichtlich des Gebrauchszweckes entspricht, der
darüberhinaus jedoch ein möglichst geringes Gewicht aufweist, der hinsichtlich der Spritzform ein einwandfreies Entformen gestattet
und eine solche Ausgestaltung aufweist, daß er auch bei Verwendung eines üblichen Polystyrols als Herstellungsmaterial eine genügende Elastizität bewahrt, um auch gegen
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Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung.
!A.841574*3l1iS
unvorhergesehene Beanspruchungen, wie z.B.fallenlassen und
dergleichen unempfindlich zu sein. In diesem Sinn soll der
Kleiderbügel nach der Erfindung ganz wesentlich billiger herstellbar sein als der Kleiderbügel aus Holz.
f Die Erfindung besteht demzufolge in erster linie darin, daß
die Arme des Kleiderbügels ein nach unten offenes U-Profil aufweisen, dessen Hohlraum in den Hohlraum des vom Mittelstück
aus sich allmählich verjüngenden Aufhängehakens übergeht. Durch eine solche Anordnung wird es erreicht, daß das Gewicht des
Kleiderhakens sehr gering gehalten werden kann, wobei die Wandstärke dieses U-Profiles der Kleiderbügelarme einschließlich
des Mittelstückes und des Aufhängehakens durchaus gering gehalten werden kann, ohne daß die Festigkeit des Kleiderbügels
hierunter leidet. Dadurch, daß der Aufhängehaken vom Mittelstück des Kleiderbügels aus sieh allmählich verjüngt, ist eine Abbruchgefahr
des Aufhängehakens nicht gegeben, da plötzliche Querschnittsveränderungen
in dem Material des Kleiderbügels vermieden sind. Es sind auch an der Außenseite des Kleiderbügels keine Materialverstärkunge^-in
I'orm von Wülsten und dergleichen nötig, auf denen sich leicht Staub -ablegen kann, wodurch die auf dem
Kleiderbügel aufgebrachte Y/are der Yerschmutzungsgefahr ausgesetzt
ist. Die Formgebung des Kleiderbügels nach der Erfindung hat auch
den Vorteil, daß beim Abkühlen der erhitzten Spritzmasse in däm Kunststoffmaterial keine unzulässigen Spannungen entstehen, die
wiederum zu einer erhöhten Bruchanfälligkeit -führen" wurden.
Dadurch, daß die Wandstärke der den Hohlraum des Aufhängehakens der Arme einschließlich des Mittelstückes des Kleiderbügels
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bestimmenden Wandungsteile zum freien Ende des Flansches des
U-Profils stetig abnehmend spitz zuläuft, bekommen diese Wandungsteile
des Kleiderbügels trotz der erzielten Stabilität in Bezug auf die Aufnahmemöglichkeit des G-ewichtes des aufzuhängenden Kleidungsstückes
eine solche Elastizität, daß man für das Herstellen .' dieser Kleiderbügel das übliche und preisgünstige Polystyrol verwenden
kann. Sofern dieser Kleiderbügel zur Aufbewahrung von Damenbekleidung sstücken dient, wie Blusen und Röcken, können an der
Oberseite der Arme des Kleiderbügels an dessen Außenenden Einker- - bungen, vorzugsweise in Form von Längsnuten, vorgesehen werden.
Diese Aufhängungsmittel zur Aufnahme von Rockachlaufen werden also erreicht ohne einen zusätzlichen Materialaufwand.
Wenn dieser Kleiderbügel zur Aufnahme von Herrenbekleidung dient ,
f-' z.B. eines Sakkos, einer Hose,, so würde die Anbringung eines
\ Hosensteges, der die Außenenden der Arme verbindet, in der bisher
üblichen Ys/eise es nicht gestatten, die Entformung des Kleiderbügels
nach dem Spritzvorgang in einfacher Weise durchzuführen. Der Formkörper, der den Hohlraum in den Armen des Kleiderbügels
und in dem Aufhängehaken beim Spritzvorgang ausfüllt, muß ja
in diesem Fall nach Beendigung des Spritzvorganges nach unten, d.h. in Richtung der~t)ffnung des Ü-Profiles herausziehbar sein.
Der Hosensteg, in üblicher Weise angebracht, würde dieses Entfernen des in dem genannten Hohlraum befindlichen Formkörpers unmöglich
machen, zumindest die Anwendung einer äußerst komplizierten Form erfordern. Aus diesen G-ründen ist nach der Erfindung vorgesehen,-daß
der Hosensteg durch Abkröpfungen an seinen Verbindungsenden
versetzt wird, und zwar so, daß sich dieser Steg außerhalb der durch die Flansche des U-Profils der Arme gegebenen Ebenen" sich befindet.
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Zwecks Gewichtsersparnis kann auch, der Hosensteg ein nach unten
offenes U-Profil aufweisen und es kann zusätzlich, eine in den Hohlraum des U-Profiles hineinragende längsrippe vorgesehen wer
den.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Irfindungsgegenstandes
wiedergegeben, und zwar zeigt
Pig.1 einen Kleiderbügel in Vorderansicht, Pig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Pig.1,
Pig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Pig.1«
Der Kleiderbügel besteht aus den Armen 1 und 2, die im Mittelstück
3 vereinigt sind. Der Aufhängehaken 4 ist einstückig mit den Armen 1 und 2 und dem Mittelstück 3 durch allmähliche Yer-
Die Pig.2 und 3 zeigen, daß die Arme 1 und 2, sowie das Mittelstück und der Aufhängehaken kastenartig ausgebildet sind. Der
Schnitt gemäß der Linie III-III der Pig.3 zeigt, daß die Arme 1
und 2 aus einem U-Profil 7 bestehen, mit den Planschen 8 und 9 und de:
halbrund geformten Oberkante 10. Die Wandungsteile 8 und 9 der Arme 1 und 2, sowie die in gleicher Ebene liegenden Wandungsteile
des Mittelstückes 3, die in die entsprechenden Wandungsteile des
Aufhängehakens 4 übergehen, verlaufen,von oben nach unten betrachtet,
in eine immer geringere Wandstärke aus, so daß diese Wandungsteile
eine-Elastizität bekommen, ohne daß dadurch die Stabilität der
tragendenPlächen 10 der Arme des Kleiderbügels gestört wird. Man
kann also für diesen Kleiderbügel ein preiswertes Polystyrol verwenden und diese Pormgebung der Wandungsteile erleichtert auch das
— 5—
■. Entformen des soeben gespritzten Kleiderbügels«. Trotz der Dünnwandigkeit
dieser Wandungsteile bekommt der Kleiderbügel als Ganzes gesehen eine solche Wandstärke t wie man es bei soliden Holzbügeln
kennt.
I, Mit Ziff. 11 und 12 sind nutenartige Einkerbungen an den Außenenden
der Arme 1 und 2 bezeichnet, zur Aufnahme von Rocksohlaufen beim
Aufhängen eines Hockes oder dergleichen.
- Die Außenenden der Arme 1 und 2 sind mit einem Steg. 13 verbunden.
Dieser Steg ist im allgemeinen nur dann erforderlich, wenn der Kleiderbügel auch zur Aufnahme von Hosen oder dergleichen bestimmt
ist» Auch ohne diesen Hosensteg 13 hat der Kleiderbügel eine ausreichende
Stabilität. Der Hosensteg 1 3 befindet sich nicht in dem J^" Bereich der Ebenen, derdurch die Wandungsteile der Arme 1 und 2,
"\ sowie des Mittelstückes 3 bestimmt ist, vielmehr weisen die Snden
der Arme 1 und 2 Abkröpfungen 14, 15 auf, so daß der Hosensteg 13
sich außerhalb der Ebenen der Ψandungstelle der Arme 1 und 2 des
Mittelstückes 3 befindet. Der Steg 13 weist, wie Pig-. 2 erkennen läßt, wiederum ein nach unten offenes IT-Profil auf. In den Hohlraum
dieses U-Profils ragt die längsrippe 16 des Hosenstegs 13 hinein,
um damit die Stabilität des Hosensteges zu erhöhen.
Mg.2 läßt in Verbindung mit Pig.1 der Zeichnung erkennen, daß
die Arme 1 und 2, vom Mittelstück ausgehend, einseitig etwas nach f vorne ausgebogen verlaufen. Betrachtet man den Auflagepunkt des
ι Kleiderbügels am Aufhängehaken 4 auf einer Warenstange, so greift
das, z.B. durch die aufzuhängende Hose bedingte Gewicht gegenüber diesemAuflagepunkt
auf der Warenstange außermittig an. Dies-hat zur
-6-
Folge, daß der Kleiderbügel nach dem Aufbringen, z.B. einer Hose
mit seinen Wandangsteilen der Arme 1 und 2 nicht mehr, wie .in Pig.2
dargestellt, senkrecht hängt sondern etwas nach rückwärts zurückgebogen
wird. Der Hosensteg 13 verschwenkt sich also - wenn man die Pig.2 betrachtet - um ein gewisses Maß in Richtung des Uhrzeigersinns*
Dadurch bekommt das auf diesem Kleiderbügel aufzubringende
*3akko als Auflagefläche auf dem Kleiderbügel eine gewölbte form,
die die iormhaltung des Sakkos unterstützt«
- Ansprüche -
Claims (6)
- ,.„.841574*31^S chat zansprüche. 1. Kleiderbügel, dessen Arme liber ein Mittelstück mit dem Aufhängehaken einstückig aus spritzfähigem Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des -Kleiderbügels ein nach unten offenes U-Profil aufweisen, dessen Hohlraum in den Hohlraum des vom Mittelstück aus sich allmählich verjüngenden Aufhängehakens übergeht.
- 2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der den Hohlraum des.Aufhängehakens und der Arme einschließlich des Mittelstückes bestimmenden Wandungsteile zum freien Ende des Flansches des U-Proiils stetig abnehmend spitz zuläuft.
- 3.Kleiderbügel mit an den Außenenden der Arme vorgesehenen -Ä-ufhängungsmittein zur Aufnahme von Rockschlaufen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenenden der Arme \ an deren Oberseite Einkerbungen vorzugsweise in i'orm von Längsnuten vorgesehen sind.
- 4. Kleiderbügel mit einem die A^ßenenden der Arme verbindenden Hosensteg nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hosensteg durch Abkröpfungen an seinen Verbindungsendeη versetzt, außerhalb der durch die Flansche des U-Profiles der Arme gegebenen Ebenen sich befindet*
- 5. Kleiderbügel nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Hosensteg ein nach unten offenes U-Profil aufweist.λ
- 6. Kleiderbügel nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,, daßder Hosensteg eine in den Hohlraum des U-Profiles hineinragende Längsrippe aufweist.
Publications (1)
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