DE1888721U - Teppich Klopf- und -Kehrmaschine - Google Patents
Teppich Klopf- und -KehrmaschineInfo
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Description
Pixma Mauz & Pfeiffex, Stuttgart-Botnang
Teppich-Klopf—und -Kehrmaschine
Elektromotorisch angetriebene !eppich-Klopf und-Kehrmaschinen
werden häufig mit einem Gebläse ausgestattet, das die Absaugung des durch den Klopf- und Kehrvorgang frei gemachten
Staubes ermöglicht.
Es sind auch Konstruktionen bekannt geworden, die so eingerichtet sind, daß wahlweise eine,.-ausschließliche Verwendung dieser
Geräte als Staubsauger möglich ist. , ,
In diesem Fall muß die Teppich-Klopf und -Kehrwalze entweder
stillgesetzt oder aber außer Eingriff mit der Unterlage gebracht werden, auf der das Gerät ruht. Sonst entstehen Beschädigungen
an der Unterlage. .. ·
Diese Erfordernisse werden mehr oder weniger selbsttätig erfüllt,
sobald der für den reinen Staubsauger-Betrieb erforderliche
Schlauch an das G-erät angesteckt wird, indem hierbei zwang-*
läufig ein Abhebeorgan eingebracht oder betätigt wird, beispielsweise Gleitsehuhe oder Rollen so gesteuert werden, daß
das ganze Gerät an seinem kehrwalzenseitigen Seil angehoben
wird, oder dadurch, daß der meist für die Kehrwalze vorhandene Riementrieb auf eine Leerlaufscheibe geschoben wird#
Wird der erstere Weg beschritten, so läuft die Teppich-Kehrwalze nach wie vor weiter mit. Hierdurch werden lästige
Geräusche veursacht. Außerdem ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß z*B« eine Teppichfalte in Eingriff mit der
Walze gerät und der Teppich hierdurch beschädigt wird*
Wird der zweite Weg gewählt, so muß ein !Flachriemen verwendet
werden, dessen Durchziehvermögen von der Riemenspannung abhängt.
Es ist daher eine Riemenspannvorrichtung notwendig, die in der Hand von laien sehr häufig unsachgemäß gehandhabt
wird. In der folge treten dann Betriebsstörungen mannigfaltiger Art auf-ψ-_-
Pie Erfindung zeigt einen Weg, bei welchem die geschilderten Schwierigkeiten unter gleichzeitiger Berücksichtigung der oben
erwähnten Erfordernisse überwunden werden.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck der das Gebläse antreibende
Motor durch eine bei Umstellung von Kehr- ;Uia;d Klopf betrieb
auf reinen Staubsaugerbetrieb selbsttätig ein- und ausschaltbare
!Reibungskupplung mit der Antriebsscheibe der Kehrwalze verbunden· Diese Kupplung kann mittels eines
gewöhnlichen Handhebels betätigt werden? sie kann zweckmäßig auch aus zwei Eeibscheiben bestehen, die je unabhängig
voneinander um eine gemeinsame Steckaehse drehbar sind und
von welchen eine über ein Hebelgestänge durch ein Steuerorgan axial verschoben werden kann, dessen Lage je nach der
Betriebsart des Gerätes verändert wird.
Dabei kann die Anordnung zugleich so getroffen werden, daß der Riementrieb in einer Kammer läuft, welche gegen das
Eindringen von Staub und Schmutz vollständig geschlossen ist. Da ferner Keilriemen aus Gummi verwendet werden können,
ist auch der Einbau einer Riemenspannvorrichtung mit ihren Bedienungsmängeln überflüssig. Die ganze Anordnung läßt
sich sehr kräftig und widerstandsfähig aufbauen und bietet dem Benutzer ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und Wartungsfreiheil;,
Die Zeichnung gibt eines der möglichen Ausführungsbeispiele
einer Teppich-Xlopf und-Kehrmaschine nach der Erfindung
wieder j sie zeigt auch noch einige weitere Erfindungsmerkmale,
■■■■.-die nachstehend noch etwas näher erläutert und in Unteran-
sprüehen unter Schutz gestellt sind.
In der Zeichnung stellt I1Ig. Γ einen senkrechten Teilschnitt
längs der gebrochenen linie I—I in I1Ig* 2 dar,
■ - 4 -..■■". .
Pig. 2 eine leildraufsieht nach. Abnahme des Gehäusedeckels,
im vorderen Seil zum Seil einen Schnitt durch das Getriebe,
Mg* 3 in größerem Maßstab eine Äusführungsmöglichkeit
der Steekaehse für die Kupplungsglieder·
Mit 1 ist ein Elektromotor bezeichnet, der an seinem antriebsseitigen Ende mit einem Gebläse 2 ausgestattet ist.
Ein Flansch. 3 des Elektromotors findet Aufnahme in einem profilierten G-ummirahmen 4» der seinerseits in einer umlaufenden
Hut 5 des Gehäuses 6 eingeschoben ist. Damit ist eine form- und kraftschlüssige Verbindung des Motor-Gebläseaggregats
mit dem Geräte-Gehäuse bei gleichzeitiger Abdichtung
des Baumes 7 gegen den Baum 8 gegeben. Eine weitere Stützung des Motors gegenüber::dem Gehäuse erfolgt über
die aus gummi^elastischem Material gefertigte Habe 9. Beim lauf des Motors wird nicht nur das Gebläse angetrieben, das
in dem Baum 7 Unter- und in dem Baum 8 tfber-Druek erzeugt.
Über den Keilriemen IQ wird auch eine Vorgelegescheibe
angetrieben, welche über einen Kupplungsbelag 12 die Vor-*
gelegescheibe 13 treibt* Von dieser wird mittels des Keilriemen
14 die Biemenseheibe 15 angetrieben, die durch eine einfache gefederte Steckkupplung mit der Teppich-Klopfund-Kehrwalze
16 form- und drehmomentschlüssig verbunden ist»
Diese ist in an sich bekannter Weise mit einer Bürste 43 und einer Klopfleiste 44 ausgestattet.
Die Yorgelegescheiben 11 und 13 sind zunächst unabhängig von
einander über ihre Lager 17 und 18 frei drehbar. Das Lager ist auf eine Buehse 19 aufgepresst, die mittels Bund 20
und lutter 21 an einer fand des Gehäuses β festgeklemmt ist»
Eine seitliche Verschiebung des Sagers 17 auf der Buchse 19 ist durch Aufpressen des Lagers auf die Buchse verhindert*
Die Buehse 19 ist zentral durchbohrt und gestattet den Durchtritt der Steckaehse 22, die sich mit ihrem Kopf gegen eine
Schulter des Innenrings des Lagers 18 legt» Der Bolzen 22
ist an seinem durch die G-ehäusewand hindurch tretenden Ende mit einem Stift 23 versehen, der in ein Langloch 24 des
Hebels 25 ragt. Der Hebel 25 ist mittels Bundschraube 26 an einer G-ehäuserippe 27 drehbar gelagert» Er wird durch die
l?eder 28 so beeinflusst, daß dadurch der Brehmomentschluß
der aus den Teilen 11, 12 und 13 gebildeten Reibungskupplung erfolgt. Auf diese Weise ist zunächst die Kraftübertragung
vom Motor zur Kehrwalze bei gleichzeitigem Lauf des Gebläses sichergestellt.
Gemäß Fig* 3 kann die Steckaehse 22 an der Stelle, an welcher
die verschiebbare Kupplungshälfte 11 aufsitzt, mit einer Hut versehen sein, in welcher ein !Federring 46 eingelegt ist, der
reibungssehlüssig in die Bohrung des Innenringes des Kugellagers 17 eingreift und die axiale Verschiebung des Kugellagers
nach Maßgabe der LängsverSchiebung der Steckaehse bewirkt.
An i.er Stirnseite des Gehäuses 6 ist eine Öffnung 29 vorgesehen,
die in eine kegelige Aufnahme 30 mündet. Der diese kegelige Aufnahme 30 tragende Seil ist als flanschstutzen
31 ausgebildet und ermöglicht dem Anschluss-Stutζ en 32
eines Staubsackes 33 festen Sitz. Sin Durchbruch 34 der Wand des Aufnahmeflansches 31 ermöglicht in bekannter Weise
den Durchtritt der Saugluft aus dem Betriebsraum 35 der
Klopf- und Kehrwalze 16 über die Konusaufnahme 30 in den
als filter ausgebildeten Staubsack 33» Wanddurchbrüche 36
verbinden den ünterdruckraum 7 mit dem Aufnahmeraum, der
den Staub- und filter sack 33 beherbergt,. Weitere Durchbrüche
37 ermöglichen den Austritt der vom Gebläse 2 geförderten Luft ins freie·
Damit nun die angesaugte Luft dazu gezwungen wird, durch den Arbeitsraum 35 der Teppich-Klopf und-Kehrwalze zuströmen,
muß die Gehäuseöffnung 29 mit einem Schieber 38 verschließbar sein. Der Schieber hat einen Betätigungshandgriff 39, der
von außen zugänglich ist, und auf der anderen Seite einen nach innen gebogenen-Anschlag 40. Wird nun der Schieber in
Sichtung des Pfeiles 41 verschoben, so kann der Rohrstutzen des Saugschlauches in Pfeilrichtung "S" eingeführt werden«
Hierbei wird der Durchbrueh 34 durch die Rohrwand des Schlauchstutzens abgedeckt und somit der angesaugten Iiuft
der Weg über den Saugsahlaueh in bekannter Weise vorgeschrieben.
Im letzten Augenblick der Zurücklegung des Öffnungsweges des Schiebers 38 kommt sein Anschlag 40 in Berührung mit
dem federseitigen lande des Hebels 25» Dadurch kommt über
Stift 23 und Bolzen 22 eine Auskupplung der durch die Seile
11, 12 und 13 gebildeten Reibungskupplung zustande.
Eine besondere Verriegelung des Schiebers 38, welche die Reibungskupplung entgegen der Wirkung der Feder 28 geöffnet
hält, kommt selbsttätig dadurch zustande, daß bei geöffnetem Schieber 38 seine Stirnkante 42 Ansehlag am eingeführten Saugstutzen
nimmt. Bei Herausziehen des Saugstutzens erfolgt unter
der Wirkung der leder 28 selbsttätig das Sehließen der Reibungskupplung
und die Wiedereinleitung des Antriebs der Klopf- und
Kehrwalze 16. Dureh Tollständiges Schließen des Schiebers
entgegen der Sichtung des Pfeils 41 erfolgt eine Rückschaltung des Saugluftstromes auf den Durchbruch 34 und den Arbeitsraum
35 der Eeppich-Klopf und- Kehrwalze 16*
Claims (4)
1.) Teppich-Klopf und-Kehrmaschine mit Gebläse zur
Absaugung des Staubes und Einrichtung zur Stillsetzung der Kehrwalze bei reinem Staubsaugbetrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Gebläse (2) tragende Motor (l) durch eine bei Umstellung von Kehr- und Klopfbetrieb auf reinen
Staubsaugebetrieb ein- bzw. ausschaltbare Reibungskupplung (11, 12, 13) mit der Antriebsseheibe (15) der Kehrwalze
(16) verbunden ist«
2.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung aus zwei Reibscheiben (11, 13) besteht, die je unabhängig voneinander um eine gemeinsame Steekachse
(22) drehbar sind und von welchen eine (ll) über ein Hebelgestänge
(25) und ein Steuerorgan (38) axial verschiebbar ist, dessen lage je nach der Betriebsart des Gerätes
geändert wird.
3.) Maschine^nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Kupplung steuernde Hebelgestänge
(25) unter Wirkung einer Federkraft (28) steht, die den Eeibungssehluß der Kupplung bewirkt und deren Wirkung durch
die für das Einführen des Sehlauchstutzens (32)erforderliche
Öffnungsstellung des als Steuerorgan dienenden Schiebers (38) aufgehoben wird·
4(ί
4.) .Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
-* gekennzeichnet, daß die öffnung (29) zur !Einführung
w des Schlauchstutzens (32) durch einen Schieber (38) yersehließbar
ist, der so gestaltet ist, daß er in seiner offenen Stellung gegen den Steuerhebel (25) anschlägt und
dadurch die Kupplung öffnet.
5·) Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (38) nach Einführen des Schlauchstutzens (32) in der öffnungsstellung der Kupplung
selbsttätig durch Anschlag an dem Sehlauchstutzen fest-
?- gehalten wird.
6m) Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckaohse (22), an welcher die
verschiebbare Kupplungshälfte (11) reibungssehlüssig aufsitzt, eine Uut (45) aufweist, in welcher ein Federring
(46) sitzt, der reibungsSchlussig in die Bohrung des
Innenringes des Kugellagers (17) greift und die axiale Verschiebung des Kugellagers nach Maßgabe der Eängsverschiebung
der Steekaehse bewirkt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1888721U true DE1888721U (de) | 1964-03-05 |
Family
ID=1118479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1888721D Expired DE1888721U (de) | Teppich Klopf- und -Kehrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1888721U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3147186A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-07-01 | Hoover Ltd., Greenford, Middlesex | Staubsauger |
DE3142247C2 (de) * | 1980-04-02 | 1986-02-06 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka | Handstaubsauger |
-
0
- DE DENDAT1888721D patent/DE1888721U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142247C2 (de) * | 1980-04-02 | 1986-02-06 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka | Handstaubsauger |
DE3147186A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-07-01 | Hoover Ltd., Greenford, Middlesex | Staubsauger |
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