DE1888540U - Automatische Feuerwaffe - Google Patents
Automatische FeuerwaffeInfo
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- Powder Metallurgy (AREA)
Description
AaiBi^ldaEA. Stuttgart, den 9« Oktober 1963
Heckler & Kooh GjnbH P 845 S/W
Oberndorf / Heckar
Automatische Feuervs>affe
Die Srfinduxsg betrifft eine automatisch® Feuerwaffe- mit
einem Torschlußp ä®r mit einer Sfachschlagmass© vei*8@li©ii
ist. Derartige Nachsclilagraassen sind erforderlich, um
Störungen zu Termeiden, di® durch ein Zurückprallen d@s
Verschlusses feedingt sindp weim. dieser in die Schliefi·»
stellung ©inläuft. Bei allen bekannten Anordnungen besteht die Haoiisohlagmasse aus einem am Yersehluß angeordneten beweglichen Stück, welches entweder direkt
Quer üb@r eine Feder auf den ¥©rSchluß ©inen Schlag
(lern soll. Da sowohl die elastisahen Kräfte, di@ ein
Mckprallen des Verschlusses bewirken, als aueh dl®
Sr&gheitskräfte der Haehsehlagmass® iron der V@r~
8chlußgesohwindigk©it abhängen, ist eine einwandfreie
Funktion nur über einen ziemlich geringen Bereich der SchuSfolge gewährleistet. Dies ist ein wesentlieher
Nachteil der mit einer Naohschlagmasse versehenen Yer-8chlÜ8se,
Der Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, diese Mängel
der bekannten Systeme zu vermeiden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die lachschlagmasse
aus einer größeren Anzahl von Uinselteilen
Ettsasmeugeeetst ist, die unter Reibung gegeneinander
bewagbar einä» Sin© solche Ausbildung der Nachashlagmass®
hat ü&n Vorteil, daß durch die Reibung d@r Einzelteile
der lacheehlagfflasee gegeneinander und gegen die
V/snöimgen von Fühnmgsmitteln eine Dämpfung der Bewe·=
gung der lachschlagmasse ersielt wird, di© groß genug
ist, um einen Rückprall der Bachsehlagmasse zu vermeiden. Durch-die Aufteilung der STachschlagmasse in viele
kleine Einzelteile wird insbesondere. au@h der Uachschlag-
masse δ.Χ% SIg £5
ocf&lügrassse auch aus di©s©a Gnmä© ai@fat sum Zurüek«
prsllen 21 ε-igt "and auf den TTersehluss nxelit einen sehr
jiurseri, Jisftigea Schlag aueüfot^ üosid@rn einen naohliel»
tigen und wirkungSTOllea ßegeadruelco Infölgeäesses ist
aucli bsi einer F©ue3??ja££e naQh der Brflaäwag die Tes*=
sohlussgeeohwinfligkeit sehr Ti el weniger l£xitis©h9 so
üe.Bs alt einer solchen V/affa Munition ö@r ¥@rsehi®d©neten
Art verschossen vie^clsn kaims di© in sete fiel
..lasse als bisMer auf bestimmte Erfordernisse
sein kamip weil äas linliaitea eiaer bestimmten
it nicht iHehr vorclriaglieh isto
J:i;i Erfindimg hs"'5 ysiter ä©n Tortell» dass si© s
*vi.r-3li cdsisn auassvorößa^lleh eiiafaelioa konstruktiven
ί'ΐί'νκ·· '.".r/l eins ii^fee Bg^rltöseiehaipheit auss©Ielm@to
rdf^t· eilt lnsbs"'i>?iik;rs easia, ^@aa siaeh weiteren
e::''*-:;'2. u^y SriindviJig die .lassssitsile iu. eisi©? ©der
rei-s;-. ;;".ii7;ai:ra d©s Yes'söhlusees lose ©iagefüll'ä s
Bsi einest bsvorsagten Au
beiepiel -der .Erfindung ist <3ö£ Üer-schluß' mit'axial
•gerichteten Bohrungen zur Aufnähme der Massenteil©
Y®v3@h®n9 _ die vorzugsweise an ihren rückwärtigen
Enden Terseialossen-sind o·?· "·.· ^1 - ·:γ·_ϊ.~ ^cts^a-''.ν. ':, r
! · . i.. .,.' Die Maae@nt©ile werden dabei τοη einein Granulat
/-N1 aus einem-Schwermetall, insbesondere aue - Wolfram,
gebildet* Me erfindungsgemäße Anwendung eines Grainulates
aus ■ Schwermetall hat den Vorteil,' daß ein solches Granulat ein hohes spezifisches Gewicht auf·=
weist und die erforderliche Nachschlagmasse auf kiel«
nein Baum untergebracht werden kann0 Außerdem ist die
innere Eeibung eines solchen Granulates sehr hoch, so daß ein© gute Dämpfung erhielt wird. Darüber hinaus
ist ein solches Granulat auch mechanisch so stabil,
daß ein Abrieb nicht auftritt.
■■■" ;
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen.der .Erfindung
geh®& aus der folgenden Beschreibung hervor, in der
* die Erfindung anhand das in der Zeichnung dargestell·»
. ■ .-ten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und ©rläu-
■ Γ ■..--'■ - -
tsrt wird. Es zeigens
ο f ο
FAg. 1- einen Längsschnitt durch ein Verschluß&y®t©ra
mit vorlaufendem Verschluß und
Fig. 2 dss Versohlußsystem nach fig. .1 mit verriegeltem
Versohluß. · ".
w' . Die Zeichnung sseigt ein Verschlußsystem bekannter Bauart,
das nach der Erfindung ausgestaltet worden ist. Der Verschluß umfaßt einen Tragkörper 1, ein damit verbundenes
Steueretück 2 und einen Verschlußkopf 4» der
auf dem Steueretück 2 des Verschlusses in Axialriehtung
verschiebbar gelagert ist. An dem Steuerstüek 2 sind
swei Steuerflächen 3 vorhanden, die mit sw©i Verri@gelungerollen
5& und 5b zusammenwirken, die in Durchbrü~
chen 6a und 6b dea Versohlußkopfes 4· quer sur Bew<§~
<~\ £,ungeriehtung des Verschlusses verschiebbar gelagert
sind. Bei verriegeltem Verschluß treten die Rollen 5®
und 5b in die Aussparungen 7a und 7b eines VerriegelungsstUckes
7 ein, in dem auch der Lauf 8 verankert
ist» Beim Vorlaufen des Verschlusses wird in den Lauf
^ ' eine Patrone 9 eingeführt (Pig. 2), die mit Hilfe des
Schlagbolzens 11 gezündet werden kann, der im Trag- .
körper 1 und im Steuerstück 2 des Verschlusses verschiebbar gelagert ist und normalerweise mittels einer
o/.
Schraubenfeuer 10 In einer !Ruhestellung gehalten
Zum Bünden der Patrone 9 wird der Sohlagbol&en in bekannter Weise mit Hilf© eines nicht dargestellten Hah»
nee auf den Boden der Patrone geschlagen.·
Gemäß der Erfindung sind im Tragkörper 1 des Yerschlus
aes zwei axiale Bohrungen 12a und 12b angebracht, die
knapp zur Hälfte mit einem als Uachschla'gmasse dienenden
Schwermetall-Granulat 139vorzugsweise mit Wolfram«
Granulat» angefüllt sind, in ihren hinteren Enden sind
die Bohrungen 12a und 12b mittels eingeschraubter Stopfen 14a und 14b verschlossen·" Die hier verbleiben«»
den Hohlräume 15a und 15b dienen als .Arbeitsräume für
die
Wie bekannt, wird der Torschluß nach Lösen eines Sohus=·
"ess entgegengesetzt zur Schußrichtung 'bewegt» wobei er
die Schließfeder spannt, bis er durch den Gegendruck
der Schließfeder oder 'das Aufprallen auf eine nicht ge~
ss©igte Puffereinriehtung zum Stillstand gebracht wird.
Die erfindungsgemäße lachschlagmasse 13, die sich bei
verriegeltem Verschluß wie in Fig. 2 dargestellt im vorderen Teil der Bohrungen 12a und 12b befindet, wird
beim Abbremsen der Rückbewegung des Verschlusses infolge
- 1
ihrer Massenträgheit nach hinten ,geschleudert und findet
an den Stopfen 14a und 14b Anlagej, wie es in Fig. T dar·»
gestellt ist« In dieser Stellung verbleibt die Haeh~
ßohiagraasse auf ßnmd ihre© Beharrungsvermögens au©h
während des Verschlußvorlaufas, der "durch di® sich .eat=»
■^ ' spannende^ nicht dargestellte Schließfeder bewirkt wird.
Der Tersclilmßkopf 4 entnimmt in üblicher Weise während
t, · des Torlaufes einem Magazin oder einem Gurt ©in® Patrone
und führt diese in das Patronenlager im Lauf 8 der Waffe
ein.
Hat der Verschließkopf 4 die Patrone 9 in den Lauf der
Waffe eingeführt und ist sum Stillstand gekommens werden
die· Verrieg'elungsrollen 5a und 5b mittels der Steuer-
—y · flächen _3 an. dem nachfolgenden "Steueretüek 2 in die ius«
spasiiageia ?a und 7b hineingestoßen„ 33ieser Torgang er«
folgt mit einer· erheblichen Wucht, di© sich aus der kinetischen-Energie des Steuerstückes 2 und des'Sragk8rpers-1
ergibt, die bei diesem Torgang zum-Stillstand
■ * . ■ gebracht werden. Di©s©ßj τοπ den feilen'1 und 2 ä®s fer»
Schlusses über die Verriegelungsrollen"" 5a und 5b ausgeübten Schlag gibt das Tsrri egelungss tüok 7' zunächst."
elastisch nach, federt Jedoch dann zurück und preßt die
Verriegölungsrollen 5a und 5b auf die Steuerflächen 3 '
©iggass Elastizität fies ¥®κτΙ©
iiieisprallea äes* 1
¥?©sis. ksisi® ß®g@aiia@iia.feffl©i;i g cl©e immslspi^alleas treffen" J äer laoSiee&lagsass©"" 15 auf ö der B©liru,ng@a 12© £5 6#&ω ϊί Ä tä^ÄÄ ^ i 15 δΑίΛο
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es® als gu. Prall=
j®a ialaß g
3. soll©xi?- Bowle^n als im wesentlichen StOi9 i^eil fii© aus
3. soll©xi?- Bowle^n als im wesentlichen StOi9 i^eil fii© aus
Mass© völlig.
hai tiger unö wirkungsvoller Gegendruck erzeugt* der
©in Zurückprallen des Verschlusses mit SiOherhalt
hindert und eine einwandfrei© Verriegelung d@s Ver-Schlusses
in einem sehr weiten Bereich von Verschluss·=».
geschwindigkeiten gewährleistet*
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf das dar«=
gestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist«, Sie ist ■von der eigentlichen Gestaltung des Verschlusses gänzlich unabhängig und kann grundsätzlich bei allen bekannten Verschlüssen Anwendung finden» Insbesondere kann
die erfindungsgemasee Hachschlagmasse statt bei einem
zweiteiligen Verschluss, wie er als Ausführungsbeispiel
dargestellt wurde» aueh bei einem einteiligen oder Maösenverschluss Anwendung finden» Weitere Abivandlungen
τοπ dsm dargestellten Ausführungsbeispiel"können sich
dadurch ergeben^ daas bei Ausführungsformen der Erfin·= '.
dung Vereinseite der ibrfindungsnierkmale für sich oder
mehrer© in beliebiger Kombination vorhanden sindo Di®
Wirkung d@r Saehschlagiaasse wird nicht nur von aev Gesamt«
masse der verwendeten Teilchen beeinflusst«, sondern in erheblichem Masse auch von dem Verhältnis ihres Gesamt«
voluiaens zum Volumen der Kammer und darüber hinaus auch
/■■■■ /
10
von der form der Kamaiers In der die Tellehen angeordnet
sind» Barch Öle Ibstimmiaiig dieser Grossen kann der
zeitliche Verlauf und die Grosse der Kraftwirkung der
Hachechlagmasse den gegebenen Bedingungen optimal ange-»
zeitliche Verlauf und die Grosse der Kraftwirkung der
Hachechlagmasse den gegebenen Bedingungen optimal ange-»
Claims (5)
- RA. "695.290*30.10.63 -'l) Automatisch© Feuerwaffe mit einem Verschluss, der mit ©in©r laehsehlagmasee versehen ist9. dadurch- gekenaieicliaetj ^ dass die ilachschlagmasse (15) aw-s: einer - grösseren insahl Ύοή Einzelteilen susammengesetzt istι die unter Reibung gegeneinander bewegbar sind.
- 2) Waff© naola Anspruch I9 daäurcli gek©nnzeichnetv dass äi© afegssnteil© (13) in ©iae oder mehrsr© Kammern ClSa5, 12fe) des- Verschlusses (1) lose eingefüllt sind
- 3) lraffe nach einem der yorhergehenäen insprüches, da«äass der Verschluss' mitMasseateile (13) versthen ist9 öie Torangsweiee an rückwärtigen Snäen verschl©s.sen sindL
- 4) Waffe nae!i einem üer irorhergehenden Ansprüßhe,r. dadurch gekennzeichnet j dass die Massenteile (13) iron eias Granulat gebildet werden»
- 5) wa:ci@ naea iaspruea 4S aadurcii geKeA^m^^Vi.^^u9 ß-raaiilat aus einem Schwermetall» insbesondere Wolfram9
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1888540U true DE1888540U (de) | 1964-02-27 |
Family
ID=1118299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1888540D Expired DE1888540U (de) | Automatische Feuerwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1888540U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130445A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-03-25 | Blaser Horst Jagdwaffen | Rueckstossminderer fuer ein gewehr |
DE19627049A1 (de) * | 1996-07-05 | 1998-01-08 | Walther Carl Gmbh | Vorrichtung zur Dämpfung des Rückstoßes bei Handschußwaffen |
DE19628571A1 (de) * | 1996-07-16 | 1998-01-22 | Walther Carl Gmbh | Schlagbolzen oder Schlaghammer für Handschußwaffen |
-
0
- DE DENDAT1888540D patent/DE1888540U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130445A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-03-25 | Blaser Horst Jagdwaffen | Rueckstossminderer fuer ein gewehr |
DE19627049A1 (de) * | 1996-07-05 | 1998-01-08 | Walther Carl Gmbh | Vorrichtung zur Dämpfung des Rückstoßes bei Handschußwaffen |
DE19628571A1 (de) * | 1996-07-16 | 1998-01-22 | Walther Carl Gmbh | Schlagbolzen oder Schlaghammer für Handschußwaffen |
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